lin zurück (1890), wo er seidem auf dramatischem und novellistischem Ge- biete tätig ist.
S:
Leda (Lsp.), 1885. - Die Liebesleugnerin (Schsp.), 1887. - Junggesellen (Schw.). 1888. - Das Schützenfest (Schw., mit Jacoby), 1888. - Die Strohwitwe (Schw., mit Jacoby), 1889. - Baronin Ruth (Schsp.), 1891. - Fräulein Frau (Lsp., mit G. v. Moser), 1891. - Die Massage- kur (Schw.), 1893. - Der sechste Sinn (Schw., mit G. v. Moser), 1893. - Karriere (Schw.), 1892. - Der Phö- nix (Lsp., mit E. v. Wolzogen), 1893. - Der Jrrweg (R.), 1894. - Misch- Masch. Primanerliebe u. andere Ge- schichten (mit seiner Gattin Mary Misch), 1895. - Liebe von heut (Volks- stück), 1893. - Aus dem Geleise (R.), 1897. - Frau Hellas Ruhm (R.), 1897. - Künstlerehe (Kulissen-R.), 1900. - Der tote Musikant (Hum. R.), 1900. - Der Adelsmensch (Satir. Ehe-R.), 1900. - Die Großstädterin (Satir. Ehe-R.), 1901. - Das Ewig-Weibliche (Heiteres Phantasiespiel), 1902. - Villa Kaltenbach (R.), 1903. Neue Ausg. u. d. T.: Kaltenbachs (Eine heitere Gesch. aus Berlin W), 6. T. 1906. - Krieg im Haus (Romant. Verslustsp.), 1903. - Rittergut Tressin (R.), 1903. - Die drei Freunde (R.), 1904. - Schauspielerehe (N.), 3. A. 1904. - Die Töchter des Doktors (Humor. R.), 1904. - Biederleute (Satir. Kom.), 1904. - Das Schützen- fest (Eine lustige Gesch.), 1905. - Übermenschen (Einakterzyklus), 1905 [Jnhalt: Tiger Borgia (Ein Renais- sance-Akt). - Schicksalswende (Ein Empire-Akt). - Der Prophet (Ein moderner Akt)]. - "Und der Ruhm ein eitler Wahn" (Die Gesch. eines Premieren-Erfolges), 11. T. 1906. - Kinder (Eine Gymnasiasten-Kom.), 1907. - Mamsell Unschuld. Eine Mäd- chenkarriere in 15 Kapiteln (Ein lusti- ges Versbuch), 1907. - Komödianten (Schsp.), 1907. - Das Prinzchen (Lie- beskomödie), 1911.
[Spaltenumbruch]
Miß
*Mischner, Franz Joseph,
geb. am 25. Septbr. 1850 zu Großradisch in der preußischen Oberlausitz als der Sohn eines Pfarrers, besuchte von Michaelis 1862 bis zum Sommer 1870 das Gymnasium in Bautzen, erwarb sich als Kriegsabiturient das Reife- zeugnis und trat unmittelbar darauf als Einjähr.-Freiwilliger in das 103. Jnfanterieregiment ein. Er nahm vom Septbr. 1870 an als Kombattant an dem Feldzuge in Frankreich teil, kehrte im Sommer 1871 in die Hei- mat zurück u. studierte nun bis 1874 in Leipzig Theologie und Pädagogik. Nachdem er darauf als Lehrer am Krauseschen Erziehungs-Jnstitut in Dresden, als Vikar am Gymnasium in Freiberg i. S. und seit 1875 als Oberlehrer und zweiter Religionsleh- rer am Gymnasium in Zwickau tätig gewesen war, wurde er Ostern 1878 Pfarrer in Ruppersdorf bei Herrn- hut in der Lausitz, wo er im Januar 1905 starb.
S:
Durch Sturm und Stille (Patriot. u. christl. Ge), 1890. 2. A. 1891. - Weckrufe eines Vete- ranen (Gesänge), 1895.
Mises,Dr.,
Pseudon. für Gustav Theodor Fechner; s. d.!
Mißfeldt,Agnes Karoline Eleo- nore,
geborene Riedel-Simon- sen, wurde am 13. Dezember 1854 (n. a. 1853) in Hamburg geboren, verlebte ihre Kindheit vom vierten Jahre an im Dorfe Langenhorn bei Bredstedt (Schleswig-Holstein), wo ihr Vater Hauptpastor war, u. erhielt von letzterem auch bis zum 13. Jahre ihren Unterricht. Dann besuchte sie bis zum 17. Jahre die höhere Töch- terschule zu Flensburg, wirkte darauf einige Jahre als zweite Lehrerin an der höheren Töchterschule in Husum und bezog nun das Lehrerinnensemi- nar zu Kallenberg (Königreich Sach- sen). Aber schon nach einem Jahre mußte sie wegen schwerer Krankheit ins Elternhaus zurückkehren. Nach ihrer Genesung bereitete sie sich unter
*
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Miſ
lin zurück (1890), wo er ſeidem auf dramatiſchem und novelliſtiſchem Ge- biete tätig iſt.
S:
Leda (Lſp.), 1885. ‒ Die Liebesleugnerin (Schſp.), 1887. ‒ Junggeſellen (Schw.). 1888. ‒ Das Schützenfeſt (Schw., mit Jacoby), 1888. ‒ Die Strohwitwe (Schw., mit Jacoby), 1889. ‒ Baronin Ruth (Schſp.), 1891. ‒ Fräulein Frau (Lſp., mit G. v. Moſer), 1891. ‒ Die Maſſage- kur (Schw.), 1893. ‒ Der ſechſte Sinn (Schw., mit G. v. Moſer), 1893. ‒ Karriere (Schw.), 1892. ‒ Der Phö- nix (Lſp., mit E. v. Wolzogen), 1893. ‒ Der Jrrweg (R.), 1894. ‒ Miſch- Maſch. Primanerliebe u. andere Ge- ſchichten (mit ſeiner Gattin Mary Miſch), 1895. ‒ Liebe von heut (Volks- ſtück), 1893. ‒ Aus dem Geleiſe (R.), 1897. ‒ Frau Hellas Ruhm (R.), 1897. ‒ Künſtlerehe (Kuliſſen-R.), 1900. ‒ Der tote Muſikant (Hum. R.), 1900. ‒ Der Adelsmenſch (Satir. Ehe-R.), 1900. ‒ Die Großſtädterin (Satir. Ehe-R.), 1901. ‒ Das Ewig-Weibliche (Heiteres Phantaſieſpiel), 1902. ‒ Villa Kaltenbach (R.), 1903. Neue Ausg. u. d. T.: Kaltenbachs (Eine heitere Geſch. aus Berlin W), 6. T. 1906. ‒ Krieg im Haus (Romant. Versluſtſp.), 1903. ‒ Rittergut Treſſin (R.), 1903. ‒ Die drei Freunde (R.), 1904. ‒ Schauſpielerehe (N.), 3. A. 1904. ‒ Die Töchter des Doktors (Humor. R.), 1904. ‒ Biederleute (Satir. Kom.), 1904. ‒ Das Schützen- feſt (Eine luſtige Geſch.), 1905. ‒ Übermenſchen (Einakterzyklus), 1905 [Jnhalt: Tiger Borgia (Ein Renaiſ- ſance-Akt). ‒ Schickſalswende (Ein Empire-Akt). ‒ Der Prophet (Ein moderner Akt)]. ‒ „Und der Ruhm ein eitler Wahn“ (Die Geſch. eines Premieren-Erfolges), 11. T. 1906. ‒ Kinder (Eine Gymnaſiaſten-Kom.), 1907. ‒ Mamſell Unſchuld. Eine Mäd- chenkarriere in 15 Kapiteln (Ein luſti- ges Versbuch), 1907. ‒ Komödianten (Schſp.), 1907. ‒ Das Prinzchen (Lie- beskomödie), 1911.
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Miß
*Miſchner, Franz Joſeph,
geb. am 25. Septbr. 1850 zu Großradiſch in der preußiſchen Oberlauſitz als der Sohn eines Pfarrers, beſuchte von Michaelis 1862 bis zum Sommer 1870 das Gymnaſium in Bautzen, erwarb ſich als Kriegsabiturient das Reife- zeugnis und trat unmittelbar darauf als Einjähr.-Freiwilliger in das 103. Jnfanterieregiment ein. Er nahm vom Septbr. 1870 an als Kombattant an dem Feldzuge in Frankreich teil, kehrte im Sommer 1871 in die Hei- mat zurück u. ſtudierte nun bis 1874 in Leipzig Theologie und Pädagogik. Nachdem er darauf als Lehrer am Krauſeſchen Erziehungs-Jnſtitut in Dresden, als Vikar am Gymnaſium in Freiberg i. S. und ſeit 1875 als Oberlehrer und zweiter Religionsleh- rer am Gymnaſium in Zwickau tätig geweſen war, wurde er Oſtern 1878 Pfarrer in Ruppersdorf bei Herrn- hut in der Lauſitz, wo er im Januar 1905 ſtarb.
S:
Durch Sturm und Stille (Patriot. u. chriſtl. Ge), 1890. 2. A. 1891. ‒ Weckrufe eines Vete- ranen (Geſänge), 1895.
Miſes,Dr.,
Pſeudon. für Guſtav Theodor Fechner; ſ. d.!
Mißfeldt,Agnes Karoline Eleo- nore,
geborene Riedel-Simon- ſen, wurde am 13. Dezember 1854 (n. a. 1853) in Hamburg geboren, verlebte ihre Kindheit vom vierten Jahre an im Dorfe Langenhorn bei Bredſtedt (Schleswig-Holſtein), wo ihr Vater Hauptpaſtor war, u. erhielt von letzterem auch bis zum 13. Jahre ihren Unterricht. Dann beſuchte ſie bis zum 17. Jahre die höhere Töch- terſchule zu Flensburg, wirkte darauf einige Jahre als zweite Lehrerin an der höheren Töchterſchule in Huſum und bezog nun das Lehrerinnenſemi- nar zu Kallenberg (Königreich Sach- ſen). Aber ſchon nach einem Jahre mußte ſie wegen ſchwerer Krankheit ins Elternhaus zurückkehren. Nach ihrer Geneſung bereitete ſie ſich unter
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Miſ
Miß
lin zurück (1890), wo er ſeidem auf
dramatiſchem und novelliſtiſchem Ge-
biete tätig iſt.
S: Leda (Lſp.), 1885.
‒ Die Liebesleugnerin (Schſp.), 1887.
‒ Junggeſellen (Schw.). 1888. ‒ Das
Schützenfeſt (Schw., mit Jacoby),
1888. ‒ Die Strohwitwe (Schw., mit
Jacoby), 1889. ‒ Baronin Ruth
(Schſp.), 1891. ‒ Fräulein Frau (Lſp.,
mit G. v. Moſer), 1891. ‒ Die Maſſage-
kur (Schw.), 1893. ‒ Der ſechſte Sinn
(Schw., mit G. v. Moſer), 1893. ‒
Karriere (Schw.), 1892. ‒ Der Phö-
nix (Lſp., mit E. v. Wolzogen), 1893.
‒ Der Jrrweg (R.), 1894. ‒ Miſch-
Maſch. Primanerliebe u. andere Ge-
ſchichten (mit ſeiner Gattin Mary
Miſch), 1895. ‒ Liebe von heut (Volks-
ſtück), 1893. ‒ Aus dem Geleiſe (R.),
1897. ‒ Frau Hellas Ruhm (R.), 1897.
‒ Künſtlerehe (Kuliſſen-R.), 1900. ‒
Der tote Muſikant (Hum. R.), 1900.
‒ Der Adelsmenſch (Satir. Ehe-R.),
1900. ‒ Die Großſtädterin (Satir.
Ehe-R.), 1901. ‒ Das Ewig-Weibliche
(Heiteres Phantaſieſpiel), 1902. ‒
Villa Kaltenbach (R.), 1903. Neue
Ausg. u. d. T.: Kaltenbachs (Eine
heitere Geſch. aus Berlin W), 6. T.
1906. ‒ Krieg im Haus (Romant.
Versluſtſp.), 1903. ‒ Rittergut Treſſin
(R.), 1903. ‒ Die drei Freunde (R.),
1904. ‒ Schauſpielerehe (N.), 3. A.
1904. ‒ Die Töchter des Doktors
(Humor. R.), 1904. ‒ Biederleute
(Satir. Kom.), 1904. ‒ Das Schützen-
feſt (Eine luſtige Geſch.), 1905. ‒
Übermenſchen (Einakterzyklus), 1905
[Jnhalt: Tiger Borgia (Ein Renaiſ-
ſance-Akt). ‒ Schickſalswende (Ein
Empire-Akt). ‒ Der Prophet (Ein
moderner Akt)]. ‒ „Und der Ruhm
ein eitler Wahn“ (Die Geſch. eines
Premieren-Erfolges), 11. T. 1906. ‒
Kinder (Eine Gymnaſiaſten-Kom.),
1907. ‒ Mamſell Unſchuld. Eine Mäd-
chenkarriere in 15 Kapiteln (Ein luſti-
ges Versbuch), 1907. ‒ Komödianten
(Schſp.), 1907. ‒ Das Prinzchen (Lie-
beskomödie), 1911.
*Miſchner, Franz Joſeph, geb.
am 25. Septbr. 1850 zu Großradiſch
in der preußiſchen Oberlauſitz als der
Sohn eines Pfarrers, beſuchte von
Michaelis 1862 bis zum Sommer 1870
das Gymnaſium in Bautzen, erwarb
ſich als Kriegsabiturient das Reife-
zeugnis und trat unmittelbar darauf
als Einjähr.-Freiwilliger in das 103.
Jnfanterieregiment ein. Er nahm
vom Septbr. 1870 an als Kombattant
an dem Feldzuge in Frankreich teil,
kehrte im Sommer 1871 in die Hei-
mat zurück u. ſtudierte nun bis 1874
in Leipzig Theologie und Pädagogik.
Nachdem er darauf als Lehrer am
Krauſeſchen Erziehungs-Jnſtitut in
Dresden, als Vikar am Gymnaſium
in Freiberg i. S. und ſeit 1875 als
Oberlehrer und zweiter Religionsleh-
rer am Gymnaſium in Zwickau tätig
geweſen war, wurde er Oſtern 1878
Pfarrer in Ruppersdorf bei Herrn-
hut in der Lauſitz, wo er im Januar
1905 ſtarb.
S: Durch Sturm und
Stille (Patriot. u. chriſtl. Ge), 1890.
2. A. 1891. ‒ Weckrufe eines Vete-
ranen (Geſänge), 1895.
Miſes, Dr., Pſeudon. für Guſtav
Theodor Fechner; ſ. d.!
Mißfeldt, Agnes Karoline Eleo-
nore, geborene Riedel-Simon-
ſen, wurde am 13. Dezember 1854
(n. a. 1853) in Hamburg geboren,
verlebte ihre Kindheit vom vierten
Jahre an im Dorfe Langenhorn bei
Bredſtedt (Schleswig-Holſtein), wo
ihr Vater Hauptpaſtor war, u. erhielt
von letzterem auch bis zum 13. Jahre
ihren Unterricht. Dann beſuchte ſie
bis zum 17. Jahre die höhere Töch-
terſchule zu Flensburg, wirkte darauf
einige Jahre als zweite Lehrerin an
der höheren Töchterſchule in Huſum
und bezog nun das Lehrerinnenſemi-
nar zu Kallenberg (Königreich Sach-
ſen). Aber ſchon nach einem Jahre
mußte ſie wegen ſchwerer Krankheit
ins Elternhaus zurückkehren. Nach
ihrer Geneſung bereitete ſie ſich unter
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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon05_1913/10>, abgerufen am 22.02.2025.
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