Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Koen Zwingli (Kulturhistorischer R.); III,1862. - Eine katilinarische Existenz (R.); II, 1865. - Waller und Sohn (R.), 1867. Koenigsberg, Alfred, geboren am S: Deutsche Kämpfe (Schsp.), Königsberg, Werner von, Pseud. *Königsbrun-Schaup, Franz Xaver Joseph Schaup von, wurde am S: Der Koninski-Weiß, M., s. Milka Köp Konrad, Ernst, Pseud. für Ernst *Kopal, Karl Gustav Wilhelm,
S: Hohen- Köpert, Hans Hugo Hermann,
S: Junge Blätter (Ge.), *
Koen Zwingli (Kulturhiſtoriſcher R.); III,1862. ‒ Eine katilinariſche Exiſtenz (R.); II, 1865. ‒ Waller und Sohn (R.), 1867. Koenigsberg, Alfred, geboren am S: Deutſche Kämpfe (Schſp.), Königsberg, Werner von, Pſeud. *Königsbrun-Schaup, Franz Xaver Joſeph Schaup von, wurde am S: Der Koninski-Weiß, M., ſ. Milka Köp Konrad, Ernſt, Pſeud. für Ernſt *Kopal, Karl Guſtav Wilhelm,
S: Hohen- Köpert, Hans Hugo Hermann,
S: Junge Blätter (Ge.), *
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Koen
Köp
Zwingli (Kulturhiſtoriſcher R.); III,
1862. ‒ Eine katilinariſche Exiſtenz
(R.); II, 1865. ‒ Waller und Sohn
(R.), 1867.
Koenigsberg, Alfred, geboren am
1. Sept. 1829 in Brünn, ſtudierte an
italieniſchen Hochſchulen und in Wien
die Rechte, wurde zum Dr. jur. pro-
moviert, war jedoch nur kurze Zeit als
praktiſcher Juriſt tätig und lebte ſeit-
dem ausſchließlich ſeinen ausgebrei-
teten Studien und ſeiner literariſchen
Tätigkeit (insbeſondere als Feuille-
toniſt der „Neuen freien Preſſe‟) in
Wien. Er ſtarb daſelbſt am 13. April
1895.
S: Deutſche Kämpfe (Schſp.),
1862. ‒ Manlius (Tr.), 1864. ‒ Der
Sekretär des Generals von Tauenzien
(Lſp.), 1866.
Königsberg, Werner von, Pſeud.
für Werner Behrendt; ſ. d.!
*Königsbrun-Schaup, Franz
Xaver Joſeph Schaup von, wurde am
22. Februar 1857 zu Cilli in Unter-
ſteiermark geboren u. iſt ein Adoptiv-
ſohn des verſtorbenen wirklichen Käm-
merers Reichsfreiherrn Eduard von
Königsbrun-Primbſch. Er lebte als
Privatmann in Graz, unternahm grö-
ßere Reiſen durch Bosnien, Jtalien,
Frankreich und Skandinavien u. ließ
ſich 1892 in Dresden nieder.
S: Der
Mond (Ep. G.), 1885. ‒ Tauſendluſt
(E.), 1889. ‒ Gedichte, 1891. ‒ Der
ewige Jude in Monte-Carlo (Zeitg.),
1892. ‒ Neue Märchen 1893. ‒ Die
Bogumilen (R. aus Neu-Öſterreich
[Bosnien]), 1895. 2. A. 1909. ‒ Hunds-
tagszauber (R.), 1897. ‒ Freilicht
(Lſp.), 1896. ‒ Gedichte, 1899. ‒ Der
Hochzeitstag (Schw., mit Wilhelm
Wolters), 1900. ‒ Das heilige Blau
(Eine japaniſche Liebesgeſch.), 1903.
2. A. 1904. ‒ Unſterblichkeit (Dr. G.),
1903. ‒ Das Gaſtmahl der Ambapali
(Lg.), 1904. ‒ Agaſias Verlobung
(Lſp. n. N. Gogol), 1904. ‒ Fortuna
(D.), 1910.
Koninski-Weiß, M., ſ. Milka
Weiß!
Konrad, Ernſt, Pſeud. für Ernſt
Konrad Lutz; ſ. d.!
*Kopal, Karl Guſtav Wilhelm,
wurde am 29. April 1843 zu Hamburg
geboren und von ſeinem Vater, einem
Kaufmann, für denſelben Beruf be-
ſtimmt: doch brachte er es, da ihm
jeder Spekulationsgeiſt abging, nur
bis zum brauchbaren Kommis. Jm
Jahre 1866 diente er als Offiziers-
Aſpirant im Hamburgiſchen Kontin-
gent, quittierte aber 1867 den Dienſt
und ward wieder Handlungsdiener.
Anfangs 1868 trat er in die Redaktion
des „Hamburger Freiſchütz‟ als Mit-
arbeiter, namentlich für humoriſtiſche
Feuilletons, ein u. am 1. Septbr. 1868
zur Hamburger „Reform‟ über, der
er etwa zwei Jahrzehnte angehörte.
Seitdem iſt er Redakteur des „Ham-
burger Korreſpondent‟.
S: Hohen-
heim und Companie (R.); II, 1872.
‒ Der geſchundene Raubritter, oder:
Minne und Hungerturm (Tr.), 1876.
3. A. 1898. ‒ Der Ohrenbalſam des
Eremiten (Ritterl. Schſp.), 1888. 2. A.
1898. ‒ Aus dem Hamburg der ſech-
ziger Jahre, 1893. 3. A. 1897. ‒ Am
Alſterufer (Aus d. Chronik eines han-
ſeat. Patrizierhauſes), 1894. ‒ Matt-
ler ſin Hahnrieder. Dannenberg
(Döhntjes von St. Paul), 1911.
Köpert, Hans Hugo Hermann,
geboren am 8. Mai 1830 in Anklam
(Pommern), beſuchte das Friedrich-
Wilhelms-Gymnaſium in Berlin und
ſtudierte daſelbſt u. in Halle 1850‒53
Philoſophie u. Geſchichte, beſchäftigte
ſich daneben viel mit Literatur und
Poeſie. Jm Jahre 1857 wurde er
Gymnaſiallehrer in Eisleben, 1871
Profeſſor in Altenburg und ſtarb am
13. Mai 1876 in Leipzig, wohin er ſich
zur Operation einer Geſchwulſt be-
geben hatte.
S: Junge Blätter (Ge.),
1853. ‒ Lehrbuch der Poetik, 1860. ‒
Satiriſche Epigramme der Deutſchen
von Opitz bis auf die Gegenwart,
1863. ‒ Über „Götter, Helden und
Wieland‟ von Goethe, 1864.
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