Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mey Religion u. Philosophie" (1874) erstnach seinem Tode von Graf von Bothmer u. Moritz Carriere heraus- gegeben wurden. M. starb in München am 22. (n. a. 23.) April 1871. S:
Meyrink, Gustav, Pseudon. für Meysenbug, Malwida von, ent- Mey von der feinsinnigen geistvollen Mut-ter eine vorzügliche Erziehung und im Elternhause, das besonders eine Pflegestätte der Musik war, reiche künstlerische Anregung. Als der Va- ter mit seinem Jugendfreunde, dem alten Kurfürsten von Hessen, nach dessen Thronentsagung (1831) auf Reisen ging, schuf sich die Mutter mit Malwida und den jüngeren Kindern ein neues Heim in Detmold, wohin die älteste Tochter geheiratet hatte. Malwida wuchs schon damals über ihren Kreis hinaus; sie wählte ihre Freunde unter den an Geist u. Gemüt hervorragenden Menschen, die sich gleich ihr für Musik u. Poesie, Kunst und Wissenschaft begeisterten. Jnnige Liebe, die aus warmer Freundschaft entsprossen war, verband sie mit dem reich begabten Schriftsteller Theodor Althaus (s. d.!). Die Ereignisse des Jahres 1848 machten auf sie einen unauslöschlichen Eindruck, und bald stand sie mit ihrem Fühlen und Emp- finden ganz auf der Seite des Volkes. Zur Zeit, als das Parlament seine Sitzungen in der Paulskirche zu Frankfurt a. M. abhielt, weilte sie mit ihrer Mutter in dieser Stadt; als sie dann wieder in die engen Verhält- nisse Detmolds zurückkehren sollte, lehnte sich ihr ganzes Wesen dagegen auf. Sie, die nach Freiheit strebte, der Engherzigkeit und Zwang in der Seele zuwider waren, löste sich nach vielen Kämpfen von ihrer Familie los und ging nach Hamburg, wo sie zuerst an einer weiblichen Hochschule unterrichtete, die jedoch bald darauf aufgelöst wurde. Schon damals trat sie für die Notwendigkeit der öko- nomischen Unabhängigkeit der Frau durch eigene Arbeit ein und erstrebte gleiche Rechte u. gleiche Bildung für Männer und Frauen. Jhr brieflicher Verkehr mit Demokraten im Aus- lande wurde endlich entdeckt u. hatte ihre Ausweisung zur Folge. Sie ging ins Exil nach London, wo sie bald in *
Mey Religion u. Philoſophie‟ (1874) erſtnach ſeinem Tode von Graf von Bothmer u. Moritz Carrière heraus- gegeben wurden. M. ſtarb in München am 22. (n. a. 23.) April 1871. S:
Meyrink, Guſtav, Pſeudon. für Meyſenbug, Malwida von, ent- Mey von der feinſinnigen geiſtvollen Mut-ter eine vorzügliche Erziehung und im Elternhauſe, das beſonders eine Pflegeſtätte der Muſik war, reiche künſtleriſche Anregung. Als der Va- ter mit ſeinem Jugendfreunde, dem alten Kurfürſten von Heſſen, nach deſſen Thronentſagung (1831) auf Reiſen ging, ſchuf ſich die Mutter mit Malwida und den jüngeren Kindern ein neues Heim in Detmold, wohin die älteſte Tochter geheiratet hatte. Malwida wuchs ſchon damals über ihren Kreis hinaus; ſie wählte ihre Freunde unter den an Geiſt u. Gemüt hervorragenden Menſchen, die ſich gleich ihr für Muſik u. Poeſie, Kunſt und Wiſſenſchaft begeiſterten. Jnnige Liebe, die aus warmer Freundſchaft entſproſſen war, verband ſie mit dem reich begabten Schriftſteller Theodor Althaus (ſ. d.!). Die Ereigniſſe des Jahres 1848 machten auf ſie einen unauslöſchlichen Eindruck, und bald ſtand ſie mit ihrem Fühlen und Emp- finden ganz auf der Seite des Volkes. Zur Zeit, als das Parlament ſeine Sitzungen in der Paulskirche zu Frankfurt a. M. abhielt, weilte ſie mit ihrer Mutter in dieſer Stadt; als ſie dann wieder in die engen Verhält- niſſe Detmolds zurückkehren ſollte, lehnte ſich ihr ganzes Weſen dagegen auf. Sie, die nach Freiheit ſtrebte, der Engherzigkeit und Zwang in der Seele zuwider waren, löſte ſich nach vielen Kämpfen von ihrer Familie los und ging nach Hamburg, wo ſie zuerſt an einer weiblichen Hochſchule unterrichtete, die jedoch bald darauf aufgelöſt wurde. Schon damals trat ſie für die Notwendigkeit der öko- nomiſchen Unabhängigkeit der Frau durch eigene Arbeit ein und erſtrebte gleiche Rechte u. gleiche Bildung für Männer und Frauen. Jhr brieflicher Verkehr mit Demokraten im Aus- lande wurde endlich entdeckt u. hatte ihre Ausweiſung zur Folge. Sie ging ins Exil nach London, wo ſie bald in *
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Mey
Mey
Religion u. Philoſophie‟ (1874) erſt
nach ſeinem Tode von Graf von
Bothmer u. Moritz Carrière heraus-
gegeben wurden. M. ſtarb in München
am 22. (n. a. 23.) April 1871.
S:
Wilhelm und Roſina (Ländl. G.),
1835. ‒ Über die poetiſchen Richtun-
gen unſerer Zeit, 1838. ‒ Franz von
Sickingen (Hiſt. Dr.), 1851. ‒ Erzäh-
lungen aus dem Ries, 1856. ‒ Neue
Erzählungen aus dem Ries. 1860.
Geſamtausg. 2. A. III, 1868. 3. A.
IV, 1875 (Jnhalt: I. Ludwig und
Annemarie. ‒ Ende gut, alles gut.
[Beide auch ſep. 1902 reſp. 1903.] ‒
Zum Verſtändnis des Dialekts. ‒ II.
Die Lehrersbraut. ‒ Der Sieg des
Schwachen [ſep. 1902]. ‒ III. Regine.
‒ Gleich u. gleich. ‒ IV. Der ſchwarze
Hans. ‒ Georg), 4. A. 1892. Neue
Ausg. von Otto Weltzien; IV, 1904. ‒
Gedichte, 1857, 1861. ‒ Vier Deutſche
(R. a. d. letzten Jahrzehnten); III,
1861. ‒ Herzog Albrecht (Dram. D.),
1862. ‒ Karl der Kühne (Hiſt. Tr.),
1862. ‒ Novellen, 1863 (Jnhalt: Die
zweite Liebhaberin. ‒ Verluſt u. Ge-
winn). ‒ Ewige Liebe (R.); II, 1864.
‒ Erzählungen, 1867 (Jnhalt: Schick-
ſale eines Jdealiſten. ‒ Zwei Freier. ‒
Unverhofft). ‒ Gleich und gleich (E.
a. d. Ries), 1867. ‒ Dramatiſche
Werke, 1868 (Jnhalt: Die Gefahr u.
das Heil des deutſchen Dramas. ‒
Mechthilde. ‒ Wer ſoll Miniſter ſein?).
‒ Duell und Ehre (R.); II, 1870. ‒
Die Religion des Geiſtes (Relig. und
philoſoph. Ge.), 1871. ‒ Melchior
Meyr. Biographiſches. Briefe. Ge-
dichte (Aus d. Nachlaß und aus Er-
innerungen hrsg. von Max Graf v.
Bothmer und Moritz Carrière), 1874.
Meyrink, Guſtav, Pſeudon. für
Guſtav Meyer-Meyrink; ſ. d.!
Meyſenbug, Malwida von, ent-
ſtammt einer Hugenottenfamilie und
wurde am 28. Oktober 1816 in Kaſſel
als die Tochter des ſpäteren kurheſſiſch.
Staatsminiſters Frhr. Karl Riva-
lier von M. geboren. Sie empfing
von der feinſinnigen geiſtvollen Mut-
ter eine vorzügliche Erziehung und
im Elternhauſe, das beſonders eine
Pflegeſtätte der Muſik war, reiche
künſtleriſche Anregung. Als der Va-
ter mit ſeinem Jugendfreunde, dem
alten Kurfürſten von Heſſen, nach
deſſen Thronentſagung (1831) auf
Reiſen ging, ſchuf ſich die Mutter mit
Malwida und den jüngeren Kindern
ein neues Heim in Detmold, wohin
die älteſte Tochter geheiratet hatte.
Malwida wuchs ſchon damals über
ihren Kreis hinaus; ſie wählte ihre
Freunde unter den an Geiſt u. Gemüt
hervorragenden Menſchen, die ſich
gleich ihr für Muſik u. Poeſie, Kunſt
und Wiſſenſchaft begeiſterten. Jnnige
Liebe, die aus warmer Freundſchaft
entſproſſen war, verband ſie mit dem
reich begabten Schriftſteller Theodor
Althaus (ſ. d.!). Die Ereigniſſe des
Jahres 1848 machten auf ſie einen
unauslöſchlichen Eindruck, und bald
ſtand ſie mit ihrem Fühlen und Emp-
finden ganz auf der Seite des Volkes.
Zur Zeit, als das Parlament ſeine
Sitzungen in der Paulskirche zu
Frankfurt a. M. abhielt, weilte ſie
mit ihrer Mutter in dieſer Stadt; als
ſie dann wieder in die engen Verhält-
niſſe Detmolds zurückkehren ſollte,
lehnte ſich ihr ganzes Weſen dagegen
auf. Sie, die nach Freiheit ſtrebte,
der Engherzigkeit und Zwang in der
Seele zuwider waren, löſte ſich nach
vielen Kämpfen von ihrer Familie
los und ging nach Hamburg, wo ſie
zuerſt an einer weiblichen Hochſchule
unterrichtete, die jedoch bald darauf
aufgelöſt wurde. Schon damals trat
ſie für die Notwendigkeit der öko-
nomiſchen Unabhängigkeit der Frau
durch eigene Arbeit ein und erſtrebte
gleiche Rechte u. gleiche Bildung für
Männer und Frauen. Jhr brieflicher
Verkehr mit Demokraten im Aus-
lande wurde endlich entdeckt u. hatte
ihre Ausweiſung zur Folge. Sie ging
ins Exil nach London, wo ſie bald in
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