Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mey gene Hausfrauen-Zeitung der LinaMorgenstern "Frauen-Reich" bis 1910 herausgab u. jetzt das "Zentralblatt des Verbandes für hauswirtschaftl. Frauenbildung" leitet. S: Leuchten- Meyer, Eduard, * in Hamburg am S: Studien zu Goethes Faust, *Meyer, Erich, geb. am 10. Mai Mey Professor ernannt. Ostern 1908 folgteer einem Rufe als Direktor der höhe- ren Mädchenschule in Grunewald bei Berlin. S: Das Recht der Gegen- Meyer, Ernst Teja, geb. am 27. S: Harald Drotlef (Altnor- *Meyer, Georg, pseud. Georg S: Karl Schulze. Jm Meyer, Gustav, siehe Gustav *
Mey gene Hausfrauen-Zeitung der LinaMorgenſtern „Frauen-Reich‟ bis 1910 herausgab u. jetzt das „Zentralblatt des Verbandes für hauswirtſchaftl. Frauenbildung‟ leitet. S: Leuchten- Meyer, Eduard, * in Hamburg am S: Studien zu Goethes Fauſt, *Meyer, Erich, geb. am 10. Mai Mey Profeſſor ernannt. Oſtern 1908 folgteer einem Rufe als Direktor der höhe- ren Mädchenſchule in Grunewald bei Berlin. S: Das Recht der Gegen- Meyer, Ernſt Teja, geb. am 27. S: Harald Drotlef (Altnor- *Meyer, Georg, pſeud. Georg S: Karl Schulze. Jm Meyer, Guſtav, ſiehe Guſtav *
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Dann ging er noch auf<lb/> ein halbes Jahr nach Berlin, wo er<lb/> ſich beſonders an Boeckh anſchloß, u.<lb/> nahm Oſtern 1827 eine Lehrerſtelle<lb/> an einem Jnſtitut im Schweizer Kan-<lb/> ton Glarus an, wo er anderthalb<lb/> Jahre blieb. Danach begab er ſich<lb/> nach München, blieb hier faſt ein<lb/> Jahr, promovierte darauf in Erlan-<lb/> gen und kehrie im Herbſt 1829 nach<lb/> Hamburg zurück. Nach abgelegtem<lb/> Schulexamen wurde er Oſtern 1830<lb/> zum Kollaborator und 1849 zum or-<lb/> dentlichen Lehrer ernannt. Als ſol-<lb/> cher trat er Oſtern 1867 in den Ruhe-<lb/> ſtand. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Studien zu Goethes Fauſt,<lb/> 1847. ‒ Poetiſches Vermächtnis (Ge.),<lb/> 1876.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Meyer,</hi> Erich,</head> <p> geb. am 10. 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Mey
Mey
gene Hausfrauen-Zeitung der Lina
Morgenſtern „Frauen-Reich‟ bis 1910
herausgab u. jetzt das „Zentralblatt
des Verbandes für hauswirtſchaftl.
Frauenbildung‟ leitet.
S: Leuchten-
der Mohn (Ge.), 1904. 2. A. 1907.
Meyer, Eduard, * in Hamburg am
22. Jan. 1804, war der Sohn eines
Weinhändlers u. Gaſtwirts. Er legte
den Grund zu ſeiner Bildung auf
dem Johanneum und ſtudierte von
Oſtern 1824 bis Michaelis 1826 in
Leipzig unter Gottfried Hermann
Philologie. Dann ging er noch auf
ein halbes Jahr nach Berlin, wo er
ſich beſonders an Boeckh anſchloß, u.
nahm Oſtern 1827 eine Lehrerſtelle
an einem Jnſtitut im Schweizer Kan-
ton Glarus an, wo er anderthalb
Jahre blieb. Danach begab er ſich
nach München, blieb hier faſt ein
Jahr, promovierte darauf in Erlan-
gen und kehrie im Herbſt 1829 nach
Hamburg zurück. Nach abgelegtem
Schulexamen wurde er Oſtern 1830
zum Kollaborator und 1849 zum or-
dentlichen Lehrer ernannt. Als ſol-
cher trat er Oſtern 1867 in den Ruhe-
ſtand.
S: Studien zu Goethes Fauſt,
1847. ‒ Poetiſches Vermächtnis (Ge.),
1876.
*Meyer, Erich, geb. am 10. Mai
1862 in Berlin als Sohn eines Kauf-
manns, erhielt daſelbſt ſeine Gym-
naſialbildung und ſtudierte 1880‒83
an der dortigen Univerſität klaſſiſche
Philologie. Er ging dann nach Jena,
wo er ſich völlig der Geſchichtswiſſen-
ſchaft zuwandte u. auch zum Dr. phil.
promoviert wurde. Nachdem er dar-
auf drei Jahre am Gymnaſium in
Jena und kurze Zeit in Kaſſel Lehrer
geweſen war, wurde er im Herbſt
1890 Lehrer des jetzigen Großher-
zogs von Weimar u. ſeines Bruders
und trat Neujahr 1892 als Lehrer
am Gymnaſium in Eiſenach in den
Staatsdienſt zurück. Zwei Jahre
ſpäter kam er an das Gymnaſium in
Weimar und wurde hier 1907 zum
Profeſſor ernannt. Oſtern 1908 folgte
er einem Rufe als Direktor der höhe-
ren Mädchenſchule in Grunewald bei
Berlin.
S: Das Recht der Gegen-
wart (R.), 1891. ‒ Eiferſucht der See-
len (R.), 1892. ‒ Maria, Landgräfin
von Heſſen (Beitrag zur Sittengeſch.
des 18. Jahrh.), 1893. ‒ Die Gräfin
von Lafayette (E. Frauenbildnis aus
dem 17. Jahrh. Frankreichs), 1905.
Meyer, Ernſt Teja, geb. am 27.
Mai 1861 in Stettin, lebt meiſt auf
Reiſen.
S: Harald Drotlef (Altnor-
diſche Sage), 1895. ‒ In tridente
robur (Maritime Sk.), 1899. ‒ Sigrid,
ein Frühlingstraum (Eine Liebes-
geſch.), 1903.
*Meyer, Georg, pſeud. Georg
Bendler, wurde am 8. November
1835 in Berlin als der Sohn eines
Kaufmanns geb., erhielt ſeine Schul-
bildung erſt in der damals berühm-
ten Dieſterwegſchen Seminarſchule,
dann im Gymnaſium zum Grauen
Kloſter u. trat darauf in das Hand-
lungshaus ſeines Vaters ein, dem er
ſpäter als Teilhaber angehörte und
zuletzt als alleiniger Jnhaber vor-
ſtand. Nachdem er ſich in den letzten
Lebensjahren von ſeinen Berufsge-
ſchäften zurückgezogen hatte, widmete
er ſeine Muße ausſchließlich literari-
ſcher Tätigkeit. Letztere bewegte ſich
vorwiegend auf dem Gebiet der No-
velle, und gleich ſeine erſten, 1889 in
Zeitſchriften veröffentlichten Verſuche
verrieten ſcharfen Blick für die der
modernen Geſellſchaft anhaftenden
Schäden. Mit dem Erfolge ſchienen
ſeine Kräfte zu wachſen; aber ſchon
in der Nacht vom 7. zum 8. Januar
1899 nahm ihm der Tod die Feder
aus der Hand.
S: Karl Schulze. Jm
neuen Hauſe. Katharina von Siena.
(3 Nn.), 1893. ‒ Barmherzigkeit (N.),
1895. ‒ Die Eine (R.); II, 1895. ‒
Der peinliche Erdenreſt (N.), 1896. ‒
Das ſtarke Geſchlecht (2 Nn.), 1898.
Meyer, Guſtav, ſiehe Guſtav
Meyer (-Meyrink)!
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