Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Men lerei widmete. Seit 1886 lebte er wie-der in Brody, von wo er 1891 nach Berlin und später nach Wien übersie- delte. Jetzt (1905) ist er erster Redak- teur des "Czernowitzer Tagblatts" in Czernowitz. S: Aus Rotrußland. *Menn, Magda, geb. am 2. Mai S: Blätter im Winde (Ge.), 1902. Mennel, Arthur, geb. 1859 in S: Pa- Men kongreß, 1887. 26. A. 1890. - Königs-phantasien, 1888. 5. A. 1890. Menoch, E., Pseud. für Eugen Mensch, Ella, ist die Tochter des S:
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Men lerei widmete. Seit 1886 lebte er wie-der in Brody, von wo er 1891 nach Berlin und ſpäter nach Wien überſie- delte. Jetzt (1905) iſt er erſter Redak- teur des „Czernowitzer Tagblatts‟ in Czernowitz. S: Aus Rotrußland. *Menn, Magda, geb. am 2. Mai S: Blätter im Winde (Ge.), 1902. Mennel, Arthur, geb. 1859 in S: Pa- Men kongreß, 1887. 26. A. 1890. ‒ Königs-phantaſien, 1888. 5. A. 1890. Menoch, E., Pſeud. für Eugen Menſch, Ella, iſt die Tochter des S:
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lerei widmete. Seit 1886 lebte er wie-
der in Brody, von wo er 1891 nach
Berlin und ſpäter nach Wien überſie-
delte. Jetzt (1905) iſt er erſter Redak-
teur des „Czernowitzer Tagblatts‟ in
Czernowitz.
S: Aus Rotrußland.
Zerſplittert (Nn.), 1891. ‒ Skizzen-
buch eines Einſamen, 1894.
*Menn, Magda, geb. am 2. Mai
1856 in Neuß am Rhein als jüngſte
Tochter des durch ſeine tiefe Gelehr-
ſamkeit, beſonders in der Geſchichte
der klaſſiſchen Sprachen, ausgezeich-
neten Gymnaſialdirektors Dr. Karl
M., verlor früh ihren Vater, der aus
Gram über den Tod des älteſten hoff-
nungsvollen Sohnes im franzöſiſchen
Kriege dieſem ſchon 1871 im Tode
folgte. Seinem kurz vorher geäußer-
ten Wunſche gemäß bildete ſich Magda
für das Examen für das höhere Lehr-
fach vor, beſtand dieſes u. außerdem
nach zweijährigem Aufenthalt in
Frankreich, währenddeſſen ihre Mut-
ter ſtarb, auch noch vor der Akademie
in Nancy das Examen als franzöſi-
ſche Lehrerin. Darauf war ſie längere
Zeit an einer neugegründeten ſtädti-
ſchen höheren Mädchenſchule in Aachen
tätig, die letzten Jahre an dem älte-
ſten Mädcheninſtitut St. Leonhard
daſelbſt, an dem einſt auch Luiſe Hen-
ſel als Lehrerin gewirkt. Eines
Augenleidens wegen mußte ſie ſich
penſionieren laſſen u. lebt ſie ſeitdem
privatiſierend in der ſchönen Kunſt-
ſtadt Düſſeldorf. Außer Überſetzun-
gen aus dem Engliſchen, Franzöſi-
ſchen und Jtalieniſchen ſchrieb ſie
S: Blätter im Winde (Ge.), 1902.
Mennel, Arthur, geb. 1859 in
Mühlhauſen (Thüring.), lebte (1885)
als Buchhändler und Schriftſteller in
Paris, ſeit 1888 in Leipzig.
S: Pa-
riſer Luft, 1885. 7. A. 1889. ‒ Buch-
holtzens in Paris (Kurioſe Reiſeerleb-
niſſe einer Berliner Familie), 1885.
31. A. 1887. ‒ Buchholtzens in der
Schweiz (desgl.), 1886. 29. A. 1887.
‒ Buchholtz und Knebbchen im Skat-
kongreß, 1887. 26. A. 1890. ‒ Königs-
phantaſien, 1888. 5. A. 1890.
Menoch, E., Pſeud. für Eugen
Peterſon; ſ. d.!
Menſch, Ella, iſt die Tochter des
bekannten Schulmannes Dr. H.
Menſch und wurde am 5. März 1859
zu Lübben in der Niederlauſitz gebo-
ren, wo ihr Vater damals Oberlehrer
war. Jn Gollnow (Pommern), wo-
hin der letztere als Direktor der höhe-
ren Knaben- und Mädchenſchulen be-
rufen ward, verlebte Ella ihre Schul-
zeit. Neben den Schulſtunden erhielt
ſie vom Vater Privatunterricht in
Griechiſch u. Lateiniſch und von der
Mutter in Muſik. Jhrem Drange,
ſich eingehend mit den Wiſſenſchaften
zu beſchäftigen, konnte ſie ungehin-
dert folgen, und nachdem ſie 1879 in
Berlin das Lehrerinnenexamen für
mittlere und höhere Schulen beſtan-
den hatte, bezog ſie 1880 die Univer-
ſität Zürich, an der ſie bis 1884 im-
matrikuliert blieb und Philoſohhie,
Philologie, Theologie nnd Germani-
ſtik ſtudierte. Dann kehrte ſie nach
Deutſchland zurück und nahm zu-
nächſt am „Darmſtädter Tageblatt‟
die Stelle eines Berichterſtatters für
Oper und Schauſpiel an. Nachdem
ſie ſich 1886 in Zürich auf Grund
einer Diſſertation über ein Thema
aus dem Gebiet der Germaniſtik die
Würde eines Dr. phil. erworben, gab
ſie ihre Stelle am Tageblatt auf und
wandte ſich dem Unterricht der Ju-
gend (ſie erteilte denſelben an höheren
Mädcheninſtituten in Darmſtadt und
Frankfurt a. M.) u. der Schriftſtelle-
rei zu. Jm Jahre 1904 ſiedelte ſie
nach Berlin über, wo ſie in die Re-
daktion der „Frauen-Rundſchau‟ ein-
trat, der ſie noch heute angehört. Seit
Oktbr. 1905 wirkte ſie auch einige Zeit
als Dozentin für Literatur- u. Kunſt-
geſchichte am Lyzeum des Weſtens.
S:
Richard Wagners Frauengeſtalten,
2. Aufl. 1886. ‒ Heſſiſche Geſchichten,
1889. ‒ Neuland. Menſchen u. Bil-
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