Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mau 1878. - Verschiedene Novellen in Zeit-schriften. *Maurer, Karl Heinrich, geb. am S: Jn stillen *Maurer, Ludwig, * am 8. Febr. S: Ein Veilchen- *Maurer, Theodor, geb. am 2. Mäu übernommen. Er wirkte zuerst amGymnasium zu Mainz als Lehrer für Griechisch, Lateinisch und Deutsch und war seit 1890 als Professor am Gym- nasium zu Worms tätig. Hier ist er 1897 gestorben. Außer mehreren phi- lologischen Arbeiten veröffentlichte er S: Zeit-Sonette, 1894. *Mäurer, Johann Ferdinand,
S: Rheinelse (Ep. G.), 1879. Mäurer, Friedrich Wilhelm Ger- man, geboren am 18. Februar 1813 S:
*
Mau 1878. ‒ Verſchiedene Novellen in Zeit-ſchriften. *Maurer, Karl Heinrich, geb. am S: Jn ſtillen *Maurer, Ludwig, * am 8. Febr. S: Ein Veilchen- *Maurer, Theodor, geb. am 2. Mäu übernommen. Er wirkte zuerſt amGymnaſium zu Mainz als Lehrer für Griechiſch, Lateiniſch und Deutſch und war ſeit 1890 als Profeſſor am Gym- naſium zu Worms tätig. Hier iſt er 1897 geſtorben. Außer mehreren phi- lologiſchen Arbeiten veröffentlichte er S: Zeit-Sonette, 1894. *Mäurer, Johann Ferdinand,
S: Rheinelſe (Ep. G.), 1879. Mäurer, Friedrich Wilhelm Ger- man, geboren am 18. Februar 1813 S:
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Mau
Mäu
1878. ‒ Verſchiedene Novellen in Zeit-
ſchriften.
*Maurer, Karl Heinrich, geb. am
16. Juni 1880 in Zürich, war frühe
als Journaliſt u. Mitarbeiter an der
„Neuen Züricher Zeitung‟ und der
„Frankfurter Zeitung‟ tätig, 1905
bis 1907 Chefredakteur des „Schaff-
hauſer Jntelligenzblattes‟ und iſt ſeit
1907 Feuilletonredakteur der „Baſler
Nachrichten‟ in Baſel.
S: Jn ſtillen
Nächten (Ge. in V. u. Proſa), 1904. ‒
Eſſays, 1904. ‒ Jens Peter Jacobſen
(Eſſay), 1904.
*Maurer, Ludwig, * am 8. Febr.
1826 in Wallhaben bei Zweibrücken
als Sohn des dortigen Pfarrers,
ſtudierte 1846‒50 in Erlangen Theo-
logie u. wirkte viele Jahre als Pfar-
rer in Herxheim am Berg (Pfalz). Er
lebt jetzt (1908) als Emeritus in
Freinsheim (Pfalz).
S: Ein Veilchen-
ſtrauß aus Gottes Garten (Son.),
1860. ‒ Sonettenbilder, 1872. ‒ Jn
der Stille (Sonettenbilder, Geſamt-
ausgabe), 1874. ‒ Ein Sträußchen
(Sonettenbilder), Selbſtverl., o. I.
*Maurer, Theodor, geb. am 2.
Auguſt 1837 zu Darmſtadt als der
Sohn des (1865 †) Oberſtleutnants
Georg Philipp M., beſuchte das Gym-
naſium daſelbſt u. empfing hier durch
Lehrer wie A. Nodnagel, K. Wagner,
Karl Baur nachhaltige Anregung zur
Beſchäftigung mit deutſcher Litera-
tur u. Dichtkunſt. Während der Stu-
dienzeit in Gießen, Berlin und Bonn
beſuchte er anfänglich nach Wunſch
ſeines Vaters neben philoſophiſchen
und philologiſchen Vorleſungen auch
theologiſche, bis er ſich ſchließlich ganz
der Philologie zuwandte. Nach abſol-
viertem Staatsexamen (1859) machte
er ſeinen Schulamtsakzeß am Gym-
naſium in Darmſtadt, war auch zu-
gleich Lehrer des Prinzen Wilhelm
von Heſſen. Jn den Jahren 1862‒77
leitete er in Darmſtadt eine höhere
Privatſchule und wurde dann als
Lehrer in den heſſiſchen Staatsdienſt
übernommen. Er wirkte zuerſt am
Gymnaſium zu Mainz als Lehrer für
Griechiſch, Lateiniſch und Deutſch und
war ſeit 1890 als Profeſſor am Gym-
naſium zu Worms tätig. Hier iſt er
1897 geſtorben. Außer mehreren phi-
lologiſchen Arbeiten veröffentlichte er
S: Zeit-Sonette, 1894.
*Mäurer, Johann Ferdinand,
geb. am 3. Jan. 1851 zu Dillenburg,
wo ſein Vater herzogl. naſſauiſcher
(ſpäter königl. preuß.) Bauinſpektor
war, beſuchte die Realſchule zu Mon-
tabaur und das Realgymnaſium zu
Wiesbaden und trat, um ſich dem
Handelsſtande zu widmen, in ein be-
deutendes Holzgeſchäft zu Koblenz,
in dem er von 1866‒70 tätig war.
Dann nahm er als Freiwilliger im
29. Jnf.-Reg. an dem Kriege gegen
Frankreich teil und ſiedelte nach dem
Frieden nach Wiesbaden über, wo
er als erſter Sekretär der neubegrün-
deten ſtädtiſchen Kurverwaltung eine
Stellung fand, die er noch jetzt be-
kleidet.
S: Rheinelſe (Ep. G.), 1879.
‒ Hoch der Rhein (Lr.), 1893.
Mäurer, Friedrich Wilhelm Ger-
man, geboren am 18. Februar 1813
zu Bensberg bei Bonn, ſtudierte von
1829‒33 in Berlin Philologie u. Phi-
loſophie und ging dann nach Paris,
wo er als Lehrer und Schriftſteller
tätig war. Jm Jahre 1848 kehrte er
nach Deutſchland zurück und hielt ſich
bis 1851 in Frankfurt a. M. auf, wo
er in politiſche Unterſuchung geriet
und nach längerer Unterſuchungshaft
ausgewieſen wurde. Er wandte ſich
zuerſt nach Zürich, ging dann ſpäter
nach Frankreich, wo er eine Profeſſur
am Lyzeum zu Napoleons-Vendée
(Bourbon in der Vendée) erhielt. Jm
Jahre 1882 lebte er in Paris.
S:
Poetiſche Lehrjahre, 1837. ‒ Politi-
ſche Briefe aus Berlin, 1840. ‒ Briefe
vom Lande, 1842. ‒ Verſchmähte Blät-
ter und Blüten, 1842; 3. A. u. d. T.:
Gedichte und Gedanken eines Deut-
ſchen in Paris, 1844. ‒ Das Welt-
*
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