Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mat für ihre bisher veröffentlichten Schrif-ten als Anerkennung von dem Kura- torium der Bauernfeld-Stiftung eine Ehrendotation S: Egon Talmors *Mathe, Berta geb. Hüffel, S: Mathilde, oder: Mat Mathies, Baron Paul de, pseud. S: Moribus paternis (E. a. d. Mathilde, Fürstin v. Schwarz- burg-Sondershausen, pseud. S: Jadwiga, Königin von Po- Mathilde, Prinzessin von Ko- burg, wurde am 17. Aug. 1877 als *
Mat für ihre bisher veröffentlichten Schrif-ten als Anerkennung von dem Kura- torium der Bauernfeld-Stiftung eine Ehrendotation S: Egon Talmors *Mathé, Berta geb. Hüffel, S: Mathilde, oder: Mat Mathies, Baron Paul de, pſeud. S: Moribus paternis (E. a. d. Mathilde, Fürſtin v. Schwarz- burg-Sondershauſen, pſeud. S: Jadwiga, Königin von Po- Mathilde, Prinzeſſin von Ko- burg, wurde am 17. Aug. 1877 als *
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Mat
Mat
für ihre bisher veröffentlichten Schrif-
ten als Anerkennung von dem Kura-
torium der Bauernfeld-Stiftung eine
Ehrendotation
S: Egon Talmors
(R.), 1880. ‒ Die Familie Harten-
berg (R. a. d. Wiener Leben), 1882.
3. A. 1895. ‒ Der geiſtliche Tod (E.
a. d. Prieſterſtande), 1884. 9. A. 1909.
‒ Mit der Tonſur (Geiſtl. Nn.); II,
1886‒87. Neue Ausg. u. d. T.: No-
vellen, 1890. 2. A. 1897. ‒ Die Un-
zufriedenen (R.), 1888. 3. T. 1908. ‒
Moderne Menſchen (R.), 1893. 2. A.
1900. ‒ Die Starken und die Schwa-
chen u. andere Novellen, 1894. 3. A.
1899. ‒ Caritas (R. einer Familie),
1895. 3. A. 1899. ‒ Seine Gottheit
(R.), 1896. 4. A. 1904. ‒ Gretes
Glück (Schſp.). 1897. ‒ Junge Ehe
(R.), 1897. 5. A. 1902. ‒ Auferſtehung
(R.), 1898. 4. A. 1908. ‒ Tiergeſchich-
ten, 1899. ‒ Schlimme Ehen (Nn.),
1901. 2. A. u. d. T.: Meine Frau und
andere Geſchichten (5 En.), 1910. ‒
Menſchlichkeit (R.), 1902. 4. A. 1902.
‒ Anſtändige Frauen (R.), 1906. 4. A.
1909. ‒ Ein ſchwerer Verdacht. Ver-
tauſchte Rollen (2 En.), 1907. ‒ Sterne
(3 En.), 1908. ‒ Erſtarrung (N.) und:
Stilles Martyrium (Geſch. e. Mädch.),
1909. ‒ Heinz Henning (R.), 1911.
*Mathé, Berta geb. Hüffel,
wurde am 8. Juli 1829 in Herborn
(Naſſau) geboren. Jhr Vater war
Geiſtlicher u. ſpäter Prälat in Karls-
ruhe, ihre Mutter die geſetzlich adop-
tierte Tochter der Prinzeſſin Luiſe
von Solms-Braunsfeld. Berta M.
lebt ſeit Jahrzehnten in Mergentheim
(Württemberg).
S: Mathilde, oder:
Geprüft und bewährt (E. f. erwach-
ſene Töchter), 1882. 4. A. 1891. ‒
Lebenswege. Geſchichte zweier Pen-
ſionsfreundinnen (desgl.), 1886. ‒
Martha-Dienſt und Martha-Sinn
(Leitſtern a. d. Lebenswege für kon-
firmierte Töchter aller Stände), 4. A.
1891. ‒ Die Schweſtern (E.), 1896. ‒
Mein liebſtes Gebet (Beiträge edler
Männer u. Frauen d. Gegenw.), 1892.
Mathies, Baron Paul de, pſeud.
Ansgar Albing, geboren am 12.
Mai 1868 in Hamburg, Konvertit, iſt
päpſtlicher Geh. Kämmerer und lebte
(1903) in Rom, wo er am 16. Sept.
1906 durch den Biſchof von Limburg
die Prieſterweiheempfing. Er war ſeit-
dem in der Seelſorge in Cincinnati,
in Rom, in Wien u. (1910) in Zürich
tätig.
S: Moribus paternis (E. a. d.
Hamburger Geſellſch.); II, 1898. 4. A.
1910. ‒ Der Peſſimiſt (R.); II, 1899.
2. A. 1908. ‒ Gedichte, 1905. ‒ Früh-
ling im Palazzi Caccialupi u. andere
Geſchichten; II, 1907. ‒ Eine ſeltſame
Verbindung (R.), 1908. ‒ Epistutae
redivivae (Aus dem Papierkorb ge-
rettete Briefe), 1908. 2. A. 1910.
Mathilde, Fürſtin v. Schwarz-
burg-Sondershauſen, pſeud.
M. Dornheim wurde als eine
Prinzeſſin von Hohenlohe-Öh-
ringen am 3. Juli 1814 in Öh-
ringen geboren und, mehr dem väter-
lichen Gebot als innerer Neigung
folgend, am 29. Mai 1835 die zweite
Gemahlin des Fürſten Friedrich Karl
Günther von S. Mehrere Kinder ent-
ſproßten dieſer ſchmerzenreichen Ver-
bindung; die fehlende Liebe ſtellte ſich
auch ſpäter nicht ein, u. 1852 wurde
die Ehe geſchieden, angeblich darum,
weil die Fürſtin zu viel Geld ver-
ſchwendete. Sie hatte allerdings die
wahrhaft fürſtliche Luſt am Schenken
u. Spenden. Sie unterſtützte Künft-
ler und Gelehrte und zog ſie in ihre
Nähe, und dem kleinen Hoftheater in
Sondershauſen widmete ſie ihr ganz
beſonderes Jntereſſe. Von 1853 ab
lebte ſie teils in Öhringen, teils in
Friedrichsruhe, den Schlöſſern ihres
Vaters, ſpäter in München u. zuletzt
vorwiegend auf Schloß Mirabell bei
Salzburg, wo ſie am 3. Juni 1888
ſtarb.
S: Jadwiga, Königin von Po-
len (Dr. G.), 1857. ‒ Loſe Blätter
(Ge.), o. I.
Mathilde, Prinzeſſin von Ko-
burg, wurde am 17. Aug. 1877 als
*
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