Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Mat
für ihre bisher veröffentlichten Schrif-
ten als Anerkennung von dem Kura-
torium der Bauernfeld-Stiftung eine
Ehrendotation

S:

Egon Talmors
(R.), 1880. - Die Familie Harten-
berg (R. a. d. Wiener Leben), 1882.
3. A. 1895. - Der geistliche Tod (E.
a. d. Priesterstande), 1884. 9. A. 1909.
- Mit der Tonsur (Geistl. Nn.); II,
1886-87. Neue Ausg. u. d. T.: No-
vellen, 1890. 2. A. 1897. - Die Un-
zufriedenen (R.), 1888. 3. T. 1908. -
Moderne Menschen (R.), 1893. 2. A.
1900. - Die Starken und die Schwa-
chen u. andere Novellen, 1894. 3. A.
1899. - Caritas (R. einer Familie),
1895. 3. A. 1899. - Seine Gottheit
(R.), 1896. 4. A. 1904. - Gretes
Glück (Schsp.). 1897. - Junge Ehe
(R.), 1897. 5. A. 1902. - Auferstehung
(R.), 1898. 4. A. 1908. - Tiergeschich-
ten, 1899. - Schlimme Ehen (Nn.),
1901. 2. A. u. d. T.: Meine Frau und
andere Geschichten (5 En.), 1910. -
Menschlichkeit (R.), 1902. 4. A. 1902.
- Anständige Frauen (R.), 1906. 4. A.
1909. - Ein schwerer Verdacht. Ver-
tauschte Rollen (2 En.), 1907. - Sterne
(3 En.), 1908. - Erstarrung (N.) und:
Stilles Martyrium (Gesch. e. Mädch.),
1909. - Heinz Henning (R.), 1911.

*Mathe, Berta

geb. Hüffel,
wurde am 8. Juli 1829 in Herborn
(Nassau) geboren. Jhr Vater war
Geistlicher u. später Prälat in Karls-
ruhe, ihre Mutter die gesetzlich adop-
tierte Tochter der Prinzessin Luise
von Solms-Braunsfeld. Berta M.
lebt seit Jahrzehnten in Mergentheim
(Württemberg).

S:

Mathilde, oder:
Geprüft und bewährt (E. f. erwach-
sene Töchter), 1882. 4. A. 1891. -
Lebenswege. Geschichte zweier Pen-
sionsfreundinnen (desgl.), 1886. -
Martha-Dienst und Martha-Sinn
(Leitstern a. d. Lebenswege für kon-
firmierte Töchter aller Stände), 4. A.
1891. - Die Schwestern (E.), 1896. -
Mein liebstes Gebet (Beiträge edler
Männer u. Frauen d. Gegenw.), 1892.

[Spaltenumbruch]
Mat
Mathies, Baron Paul de,

pseud.
Ansgar Albing, geboren am 12.
Mai 1868 in Hamburg, Konvertit, ist
päpstlicher Geh. Kämmerer und lebte
(1903) in Rom, wo er am 16. Sept.
1906 durch den Bischof von Limburg
die Priesterweiheempfing. Er war seit-
dem in der Seelsorge in Cincinnati,
in Rom, in Wien u. (1910) in Zürich
tätig.

S:

Moribus paternis (E. a. d.
Hamburger Gesellsch.); II, 1898. 4. A.
1910. - Der Pessimist (R.); II, 1899.
2. A. 1908. - Gedichte, 1905. - Früh-
ling im Palazzi Caccialupi u. andere
Geschichten; II, 1907. - Eine seltsame
Verbindung (R.), 1908. - Epistutae
redivivae
(Aus dem Papierkorb ge-
rettete Briefe), 1908. 2. A. 1910.

Mathilde, Fürstin v. Schwarz-
burg-Sondershausen,

pseud.
M. Dornheim wurde als eine
Prinzessin von Hohenlohe-Öh-
ringen
am 3. Juli 1814 in Öh-
ringen geboren und, mehr dem väter-
lichen Gebot als innerer Neigung
folgend, am 29. Mai 1835 die zweite
Gemahlin des Fürsten Friedrich Karl
Günther von S. Mehrere Kinder ent-
sproßten dieser schmerzenreichen Ver-
bindung; die fehlende Liebe stellte sich
auch später nicht ein, u. 1852 wurde
die Ehe geschieden, angeblich darum,
weil die Fürstin zu viel Geld ver-
schwendete. Sie hatte allerdings die
wahrhaft fürstliche Lust am Schenken
u. Spenden. Sie unterstützte Künft-
ler und Gelehrte und zog sie in ihre
Nähe, und dem kleinen Hoftheater in
Sondershausen widmete sie ihr ganz
besonderes Jnteresse. Von 1853 ab
lebte sie teils in Öhringen, teils in
Friedrichsruhe, den Schlössern ihres
Vaters, später in München u. zuletzt
vorwiegend auf Schloß Mirabell bei
Salzburg, wo sie am 3. Juni 1888
starb.

S:

Jadwiga, Königin von Po-
len (Dr. G.), 1857. - Lose Blätter
(Ge.), o. I.

Mathilde, Prinzessin von Ko-
burg,

wurde am 17. Aug. 1877 als

*


[Spaltenumbruch]

Mat
für ihre bisher veröffentlichten Schrif-
ten als Anerkennung von dem Kura-
torium der Bauernfeld-Stiftung eine
Ehrendotation

S:

Egon Talmors
(R.), 1880. ‒ Die Familie Harten-
berg (R. a. d. Wiener Leben), 1882.
3. A. 1895. ‒ Der geiſtliche Tod (E.
a. d. Prieſterſtande), 1884. 9. A. 1909.
‒ Mit der Tonſur (Geiſtl. Nn.); II,
1886‒87. Neue Ausg. u. d. T.: No-
vellen, 1890. 2. A. 1897. ‒ Die Un-
zufriedenen (R.), 1888. 3. T. 1908. ‒
Moderne Menſchen (R.), 1893. 2. A.
1900. ‒ Die Starken und die Schwa-
chen u. andere Novellen, 1894. 3. A.
1899. ‒ Caritas (R. einer Familie),
1895. 3. A. 1899. ‒ Seine Gottheit
(R.), 1896. 4. A. 1904. ‒ Gretes
Glück (Schſp.). 1897. ‒ Junge Ehe
(R.), 1897. 5. A. 1902. ‒ Auferſtehung
(R.), 1898. 4. A. 1908. ‒ Tiergeſchich-
ten, 1899. ‒ Schlimme Ehen (Nn.),
1901. 2. A. u. d. T.: Meine Frau und
andere Geſchichten (5 En.), 1910. ‒
Menſchlichkeit (R.), 1902. 4. A. 1902.
‒ Anſtändige Frauen (R.), 1906. 4. A.
1909. ‒ Ein ſchwerer Verdacht. Ver-
tauſchte Rollen (2 En.), 1907. ‒ Sterne
(3 En.), 1908. ‒ Erſtarrung (N.) und:
Stilles Martyrium (Geſch. e. Mädch.),
1909. ‒ Heinz Henning (R.), 1911.

*Mathé, Berta

geb. Hüffel,
wurde am 8. Juli 1829 in Herborn
(Naſſau) geboren. Jhr Vater war
Geiſtlicher u. ſpäter Prälat in Karls-
ruhe, ihre Mutter die geſetzlich adop-
tierte Tochter der Prinzeſſin Luiſe
von Solms-Braunsfeld. Berta M.
lebt ſeit Jahrzehnten in Mergentheim
(Württemberg).

S:

Mathilde, oder:
Geprüft und bewährt (E. f. erwach-
ſene Töchter), 1882. 4. A. 1891. ‒
Lebenswege. Geſchichte zweier Pen-
ſionsfreundinnen (desgl.), 1886. ‒
Martha-Dienſt und Martha-Sinn
(Leitſtern a. d. Lebenswege für kon-
firmierte Töchter aller Stände), 4. A.
1891. ‒ Die Schweſtern (E.), 1896. ‒
Mein liebſtes Gebet (Beiträge edler
Männer u. Frauen d. Gegenw.), 1892.

[Spaltenumbruch]
Mat
Mathies, Baron Paul de,

pſeud.
Ansgar Albing, geboren am 12.
Mai 1868 in Hamburg, Konvertit, iſt
päpſtlicher Geh. Kämmerer und lebte
(1903) in Rom, wo er am 16. Sept.
1906 durch den Biſchof von Limburg
die Prieſterweiheempfing. Er war ſeit-
dem in der Seelſorge in Cincinnati,
in Rom, in Wien u. (1910) in Zürich
tätig.

S:

Moribus paternis (E. a. d.
Hamburger Geſellſch.); II, 1898. 4. A.
1910. ‒ Der Peſſimiſt (R.); II, 1899.
2. A. 1908. ‒ Gedichte, 1905. ‒ Früh-
ling im Palazzi Caccialupi u. andere
Geſchichten; II, 1907. ‒ Eine ſeltſame
Verbindung (R.), 1908. ‒ Epistutae
redivivae
(Aus dem Papierkorb ge-
rettete Briefe), 1908. 2. A. 1910.

Mathilde, Fürſtin v. Schwarz-
burg-Sondershauſen,

pſeud.
M. Dornheim wurde als eine
Prinzeſſin von Hohenlohe-Öh-
ringen
am 3. Juli 1814 in Öh-
ringen geboren und, mehr dem väter-
lichen Gebot als innerer Neigung
folgend, am 29. Mai 1835 die zweite
Gemahlin des Fürſten Friedrich Karl
Günther von S. Mehrere Kinder ent-
ſproßten dieſer ſchmerzenreichen Ver-
bindung; die fehlende Liebe ſtellte ſich
auch ſpäter nicht ein, u. 1852 wurde
die Ehe geſchieden, angeblich darum,
weil die Fürſtin zu viel Geld ver-
ſchwendete. Sie hatte allerdings die
wahrhaft fürſtliche Luſt am Schenken
u. Spenden. Sie unterſtützte Künft-
ler und Gelehrte und zog ſie in ihre
Nähe, und dem kleinen Hoftheater in
Sondershauſen widmete ſie ihr ganz
beſonderes Jntereſſe. Von 1853 ab
lebte ſie teils in Öhringen, teils in
Friedrichsruhe, den Schlöſſern ihres
Vaters, ſpäter in München u. zuletzt
vorwiegend auf Schloß Mirabell bei
Salzburg, wo ſie am 3. Juni 1888
ſtarb.

S:

Jadwiga, Königin von Po-
len (Dr. G.), 1857. ‒ Loſe Blätter
(Ge.), o. I.

Mathilde, Prinzeſſin von Ko-
burg,

wurde am 17. Aug. 1877 als

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0387" n="383"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Mat</hi></fw><lb/>
für ihre bisher veröffentlichten Schrif-<lb/>
ten als Anerkennung von dem Kura-<lb/>
torium der Bauernfeld-Stiftung eine<lb/>
Ehrendotation </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Egon Talmors<lb/>
(R.), 1880. &#x2012; Die Familie Harten-<lb/>
berg (R. a. d. Wiener Leben), 1882.<lb/>
3. A. 1895. &#x2012; Der gei&#x017F;tliche Tod (E.<lb/>
a. d. Prie&#x017F;ter&#x017F;tande), 1884. 9. A. 1909.<lb/>
&#x2012; Mit der Ton&#x017F;ur (Gei&#x017F;tl. Nn.); <hi rendition="#aq">II,</hi><lb/>
1886&#x2012;87. Neue Ausg. u. d. T.: No-<lb/>
vellen, 1890. 2. A. 1897. &#x2012; Die Un-<lb/>
zufriedenen (R.), 1888. 3. T. 1908. &#x2012;<lb/>
Moderne Men&#x017F;chen (R.), 1893. 2. A.<lb/>
1900. &#x2012; Die Starken und die Schwa-<lb/>
chen u. andere Novellen, 1894. 3. A.<lb/>
1899. &#x2012; Caritas (R. einer Familie),<lb/>
1895. 3. A. 1899. &#x2012; Seine Gottheit<lb/>
(R.), 1896. 4. A. 1904. &#x2012; Gretes<lb/>
Glück (Sch&#x017F;p.). 1897. &#x2012; Junge Ehe<lb/>
(R.), 1897. 5. A. 1902. &#x2012; Aufer&#x017F;tehung<lb/>
(R.), 1898. 4. A. 1908. &#x2012; Tierge&#x017F;chich-<lb/>
ten, 1899. &#x2012; Schlimme Ehen (Nn.),<lb/>
1901. 2. A. u. d. T.: Meine Frau und<lb/>
andere Ge&#x017F;chichten (5 En.), 1910. &#x2012;<lb/>
Men&#x017F;chlichkeit (R.), 1902. 4. A. 1902.<lb/>
&#x2012; An&#x017F;tändige Frauen (R.), 1906. 4. A.<lb/>
1909. &#x2012; Ein &#x017F;chwerer Verdacht. Ver-<lb/>
tau&#x017F;chte Rollen (2 En.), 1907. &#x2012; Sterne<lb/>
(3 En.), 1908. &#x2012; Er&#x017F;tarrung (N.) und:<lb/>
Stilles Martyrium (Ge&#x017F;ch. e. Mädch.),<lb/>
1909. &#x2012; Heinz Henning (R.), 1911.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Math<hi rendition="#aq">é</hi>,</hi> Berta</head>
        <p> geb. <hi rendition="#g">Hüffel,</hi><lb/>
wurde am 8. Juli 1829 in Herborn<lb/>
(Na&#x017F;&#x017F;au) geboren. Jhr Vater war<lb/>
Gei&#x017F;tlicher u. &#x017F;päter Prälat in Karls-<lb/>
ruhe, ihre Mutter die ge&#x017F;etzlich adop-<lb/>
tierte Tochter der Prinze&#x017F;&#x017F;in Lui&#x017F;e<lb/>
von Solms-Braunsfeld. Berta M.<lb/>
lebt &#x017F;eit Jahrzehnten in Mergentheim<lb/>
(Württemberg). </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Mathilde, oder:<lb/>
Geprüft und bewährt (E. f. erwach-<lb/>
&#x017F;ene Töchter), 1882. 4. A. 1891. &#x2012;<lb/>
Lebenswege. Ge&#x017F;chichte zweier Pen-<lb/>
&#x017F;ionsfreundinnen (desgl.), 1886. &#x2012;<lb/>
Martha-Dien&#x017F;t und Martha-Sinn<lb/>
(Leit&#x017F;tern a. d. Lebenswege für kon-<lb/>
firmierte Töchter aller Stände), 4. A.<lb/>
1891. &#x2012; Die Schwe&#x017F;tern (E.), 1896. &#x2012;<lb/>
Mein lieb&#x017F;tes Gebet (Beiträge edler<lb/>
Männer u. Frauen d. Gegenw.), 1892.</p><lb/>
        <cb/><lb/>
        <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Mat</hi> </fw><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Mathies,</hi> Baron Paul de,</head>
        <p> p&#x017F;eud.<lb/><hi rendition="#g">Ansgar Albing,</hi> geboren am 12.<lb/>
Mai 1868 in Hamburg, Konvertit, i&#x017F;t<lb/>
päp&#x017F;tlicher Geh. Kämmerer und lebte<lb/>
(1903) in Rom, wo er am 16. Sept.<lb/>
1906 durch den Bi&#x017F;chof von Limburg<lb/>
die Prie&#x017F;terweiheempfing. Er war &#x017F;eit-<lb/>
dem in der Seel&#x017F;orge in Cincinnati,<lb/>
in Rom, in Wien u. (1910) in Zürich<lb/>
tätig. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p><hi rendition="#aq">Moribus paternis</hi> (E. a. d.<lb/>
Hamburger Ge&#x017F;ell&#x017F;ch.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1898. 4. A.<lb/>
1910. &#x2012; Der Pe&#x017F;&#x017F;imi&#x017F;t (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1899.<lb/>
2. A. 1908. &#x2012; Gedichte, 1905. &#x2012; Früh-<lb/>
ling im Palazzi Caccialupi u. andere<lb/>
Ge&#x017F;chichten; <hi rendition="#aq">II,</hi> 1907. &#x2012; Eine &#x017F;elt&#x017F;ame<lb/>
Verbindung (R.), 1908. &#x2012; <hi rendition="#aq">Epistutae<lb/>
redivivae</hi> (Aus dem Papierkorb ge-<lb/>
rettete Briefe), 1908. 2. A. 1910.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Mathilde,</hi> Für&#x017F;tin v. <hi rendition="#g">Schwarz-<lb/>
burg-Sondershau&#x017F;en,</hi></head>
        <p> p&#x017F;eud.<lb/>
M. <hi rendition="#g">Dornheim</hi> wurde als eine<lb/>
Prinze&#x017F;&#x017F;in von <hi rendition="#g">Hohenlohe-Öh-<lb/>
ringen</hi> am 3. Juli 1814 in Öh-<lb/>
ringen geboren und, mehr dem väter-<lb/>
lichen Gebot als innerer Neigung<lb/>
folgend, am 29. Mai 1835 die zweite<lb/>
Gemahlin des Für&#x017F;ten Friedrich Karl<lb/>
Günther von S. Mehrere Kinder ent-<lb/>
&#x017F;proßten die&#x017F;er &#x017F;chmerzenreichen Ver-<lb/>
bindung; die fehlende Liebe &#x017F;tellte &#x017F;ich<lb/>
auch &#x017F;päter nicht ein, u. 1852 wurde<lb/>
die Ehe ge&#x017F;chieden, angeblich darum,<lb/>
weil die Für&#x017F;tin zu viel Geld ver-<lb/>
&#x017F;chwendete. Sie hatte allerdings die<lb/>
wahrhaft für&#x017F;tliche Lu&#x017F;t am Schenken<lb/>
u. Spenden. Sie unter&#x017F;tützte Künft-<lb/>
ler und Gelehrte und zog &#x017F;ie in ihre<lb/>
Nähe, und dem kleinen Hoftheater in<lb/>
Sondershau&#x017F;en widmete &#x017F;ie ihr ganz<lb/>
be&#x017F;onderes Jntere&#x017F;&#x017F;e. Von 1853 ab<lb/>
lebte &#x017F;ie teils in Öhringen, teils in<lb/>
Friedrichsruhe, den Schlö&#x017F;&#x017F;ern ihres<lb/>
Vaters, &#x017F;päter in München u. zuletzt<lb/>
vorwiegend auf Schloß Mirabell bei<lb/>
Salzburg, wo &#x017F;ie am 3. Juni 1888<lb/>
&#x017F;tarb. </p>
      </div><lb/>
      <div type="bibliography" n="1">
        <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
        <p> Jadwiga, Königin von Po-<lb/>
len (Dr. G.), 1857. &#x2012; Lo&#x017F;e Blätter<lb/>
(Ge.), o. I.</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Mathilde,</hi> Prinze&#x017F;&#x017F;in <hi rendition="#g">von Ko-<lb/>
burg,</hi></head>
        <p> wurde am 17. Aug. 1877 als<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[383/0387] Mat Mat für ihre bisher veröffentlichten Schrif- ten als Anerkennung von dem Kura- torium der Bauernfeld-Stiftung eine Ehrendotation S: Egon Talmors (R.), 1880. ‒ Die Familie Harten- berg (R. a. d. Wiener Leben), 1882. 3. A. 1895. ‒ Der geiſtliche Tod (E. a. d. Prieſterſtande), 1884. 9. A. 1909. ‒ Mit der Tonſur (Geiſtl. Nn.); II, 1886‒87. Neue Ausg. u. d. T.: No- vellen, 1890. 2. A. 1897. ‒ Die Un- zufriedenen (R.), 1888. 3. T. 1908. ‒ Moderne Menſchen (R.), 1893. 2. A. 1900. ‒ Die Starken und die Schwa- chen u. andere Novellen, 1894. 3. A. 1899. ‒ Caritas (R. einer Familie), 1895. 3. A. 1899. ‒ Seine Gottheit (R.), 1896. 4. A. 1904. ‒ Gretes Glück (Schſp.). 1897. ‒ Junge Ehe (R.), 1897. 5. A. 1902. ‒ Auferſtehung (R.), 1898. 4. A. 1908. ‒ Tiergeſchich- ten, 1899. ‒ Schlimme Ehen (Nn.), 1901. 2. A. u. d. T.: Meine Frau und andere Geſchichten (5 En.), 1910. ‒ Menſchlichkeit (R.), 1902. 4. A. 1902. ‒ Anſtändige Frauen (R.), 1906. 4. A. 1909. ‒ Ein ſchwerer Verdacht. Ver- tauſchte Rollen (2 En.), 1907. ‒ Sterne (3 En.), 1908. ‒ Erſtarrung (N.) und: Stilles Martyrium (Geſch. e. Mädch.), 1909. ‒ Heinz Henning (R.), 1911. *Mathé, Berta geb. Hüffel, wurde am 8. Juli 1829 in Herborn (Naſſau) geboren. Jhr Vater war Geiſtlicher u. ſpäter Prälat in Karls- ruhe, ihre Mutter die geſetzlich adop- tierte Tochter der Prinzeſſin Luiſe von Solms-Braunsfeld. Berta M. lebt ſeit Jahrzehnten in Mergentheim (Württemberg). S: Mathilde, oder: Geprüft und bewährt (E. f. erwach- ſene Töchter), 1882. 4. A. 1891. ‒ Lebenswege. Geſchichte zweier Pen- ſionsfreundinnen (desgl.), 1886. ‒ Martha-Dienſt und Martha-Sinn (Leitſtern a. d. Lebenswege für kon- firmierte Töchter aller Stände), 4. A. 1891. ‒ Die Schweſtern (E.), 1896. ‒ Mein liebſtes Gebet (Beiträge edler Männer u. Frauen d. Gegenw.), 1892. Mathies, Baron Paul de, pſeud. Ansgar Albing, geboren am 12. Mai 1868 in Hamburg, Konvertit, iſt päpſtlicher Geh. Kämmerer und lebte (1903) in Rom, wo er am 16. Sept. 1906 durch den Biſchof von Limburg die Prieſterweiheempfing. Er war ſeit- dem in der Seelſorge in Cincinnati, in Rom, in Wien u. (1910) in Zürich tätig. S: Moribus paternis (E. a. d. Hamburger Geſellſch.); II, 1898. 4. A. 1910. ‒ Der Peſſimiſt (R.); II, 1899. 2. A. 1908. ‒ Gedichte, 1905. ‒ Früh- ling im Palazzi Caccialupi u. andere Geſchichten; II, 1907. ‒ Eine ſeltſame Verbindung (R.), 1908. ‒ Epistutae redivivae (Aus dem Papierkorb ge- rettete Briefe), 1908. 2. A. 1910. Mathilde, Fürſtin v. Schwarz- burg-Sondershauſen, pſeud. M. Dornheim wurde als eine Prinzeſſin von Hohenlohe-Öh- ringen am 3. Juli 1814 in Öh- ringen geboren und, mehr dem väter- lichen Gebot als innerer Neigung folgend, am 29. Mai 1835 die zweite Gemahlin des Fürſten Friedrich Karl Günther von S. Mehrere Kinder ent- ſproßten dieſer ſchmerzenreichen Ver- bindung; die fehlende Liebe ſtellte ſich auch ſpäter nicht ein, u. 1852 wurde die Ehe geſchieden, angeblich darum, weil die Fürſtin zu viel Geld ver- ſchwendete. Sie hatte allerdings die wahrhaft fürſtliche Luſt am Schenken u. Spenden. Sie unterſtützte Künft- ler und Gelehrte und zog ſie in ihre Nähe, und dem kleinen Hoftheater in Sondershauſen widmete ſie ihr ganz beſonderes Jntereſſe. Von 1853 ab lebte ſie teils in Öhringen, teils in Friedrichsruhe, den Schlöſſern ihres Vaters, ſpäter in München u. zuletzt vorwiegend auf Schloß Mirabell bei Salzburg, wo ſie am 3. Juni 1888 ſtarb. S: Jadwiga, Königin von Po- len (Dr. G.), 1857. ‒ Loſe Blätter (Ge.), o. I. Mathilde, Prinzeſſin von Ko- burg, wurde am 17. Aug. 1877 als *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/387
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 383. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon04_1913/387>, abgerufen am 20.11.2024.