Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Mag opfer (G.), 1850. - Die Mißverständ-nisse eines Abends (nach Goldsmith), 1852. - Anna. Ein livländisches Lebensbild (G), 1858. *Magagna, Paul, geb. am 3. März S: Ranken und Rauten (Ge.), 1906. Magenau, August Konrad, geb. S:
*Mager, Joseph, geb. am 18. Mai Mag (des Bundes der deutschen Fremd-sprachenvereine). Er übersetzte ver- schiedene Bühnenstücke aus dem Jta- lienischen und Spanischen und schrieb S: Spanische Gedichte (Nachdichtung *Magewirth, Julius, geb. am 17. S: Glockentöne (Relig. Ge.), 1883. - Magosch, Hermine, * am 1. April *
Mag opfer (G.), 1850. ‒ Die Mißverſtänd-niſſe eines Abends (nach Goldſmith), 1852. ‒ Anna. Ein livländiſches Lebensbild (G), 1858. *Magagna, Paul, geb. am 3. März S: Ranken und Rauten (Ge.), 1906. Magenau, Auguſt Konrad, geb. S:
*Mager, Joſeph, geb. am 18. Mai Mag (des Bundes der deutſchen Fremd-ſprachenvereine). Er überſetzte ver- ſchiedene Bühnenſtücke aus dem Jta- lieniſchen und Spaniſchen und ſchrieb S: Spaniſche Gedichte (Nachdichtung *Magewirth, Julius, geb. am 17. S: Glockentöne (Relig. Ge.), 1883. ‒ Magoſch, Hermine, * am 1. April *
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Mag
Mag
opfer (G.), 1850. ‒ Die Mißverſtänd-
niſſe eines Abends (nach Goldſmith),
1852. ‒ Anna. Ein livländiſches
Lebensbild (G), 1858.
*Magagna, Paul, geb. am 3. März
1875 in St. Pauls-Eppan (Tirol),
beſuchte das Gymnaſium in Bozen u.
ſtudierte dann in Trient Theologie.
Nach erhaltener Prieſterweihe diente
er in der Seelſorge in der Diözeſe
Trient, 1902 als Kooperator in
Terlan und jetzt (1907) in Meran.
S: Ranken und Rauten (Ge.), 1906.
‒ Der Fahnlbua (Schſp. n. e. E. von
Reimmichl), 1906. ‒ Der Tharerwirt,
oder: Ein Held der Kindesliebe
(Schſp.), 1907. ‒ Die zwei ungleichen
Nachbarn, oder: Was man verredet,
zu dem kommt man (Schſp.), 1908. ‒
Für Gott, Kaiſer und Vaterland!
(Patriot. Feſtſp.), 1909. ‒ Die Pri-
miz und andere Gedichte, 1910.
Magenau, Auguſt Konrad, geb.
am 7. April 1801 zu Niederſtotzingen
(Württemberg) als der Sohn des
dortigen Pfarrers Rudolf Friedrich
Heinrich M., der ſich auch als Dichter
bekannt gemacht hat u. ſeit 1819 als
Pfarrer in Hermaringen wirkte, wid-
mete ſich ſeit 1818 in Stuttgart und
ſeit 1822 in Frankfurt a. M. dem
kaufmänniſchen Berufe, war in dem-
ſelben ſeit 1826 in Bönnigheim, ſeit
1830 in Stuttgart (im Calwer Haus)
und ſeit 1843 in Heidenheim tätig u.
ſtarb hier am 8. Februar 1857.
S:
Eberhard im Barte (Poet. En.), 1822.
‒ Kennenburg-Lieder, 1841. 2. verm.
A. 1842.
*Mager, Joſeph, geb. am 18. Mai
1869 in Würzburg, erwählte den Be-
ruf eines Lehrers und wirkt als ſol-
cher in München. Daneben widmet er
ſich mit beſonderem Eifer dem Stu-
dium lebender Fremdſprachen und iſt
als Organiſator und Förderer dieſes
Studiums tätig. So iſt er ſeit 1896
Leiter des größten deutſchen „Spra-
chenvereins München‟ und ſeit 1907
Präfident des „Mezzofantibundes‟
(des Bundes der deutſchen Fremd-
ſprachenvereine). Er überſetzte ver-
ſchiedene Bühnenſtücke aus dem Jta-
lieniſchen und Spaniſchen und ſchrieb
S: Spaniſche Gedichte (Nachdichtung
von Campoamors „Doloras‟), 1901
(Sv.). ‒ Reiſeſkizzen (London. Dal-
matien. Montenegro. Niſchnei Now-
gorod. Jtalien. Geſchn. und Ge.),
1906.
*Magewirth, Julius, geb. am 17.
Septbr. 1839 zu Worms, offenbarte
ſchon in früher Jugend glückliche
Anlagen und Liebe zur plaſtiſchen
Kunſt und ſollte deshalb auf der
Kunſtakademie zu München ſich zum
Maler ausbilden. Die hier graſſie-
rende Cholera vereitelte die Überſie-
delung und änderte in der Folge den
Lebensberuf des Jünglings. Dieſer
verfolgte nunmehr die wiſſenſchaft-
liche Laufbahn, beſuchte das Gym-
naſium in Worms und widmete ſich
ſeit 1860 an der Univerſität in Gie-
ßen dem Studium der Theologie und
der alten Sprachen. Nachdem er ein
Jahr lang in Heidelberg Geſchichte
u. deutſche Literatur gehört, brachte
er ſeine Studien in Gießen zum Ab-
ſchluß (1863), beſuchte darauf ein
Jahr lang das Predigerſeminar in
Friedberg und trat bald danach ins
geiſtliche Amt. Neben der Führung
desſelben betätigte er ſich aus Nei-
gung als Lehrer an höheren Schu-
len. Mehrere Jahre wirkte er als
Pfarrer in Cramberg bei Diez und
kam von hier im Herbſt 1883 als
Oberpfarrer nach Homburg vor der
Höhe, wo er am 29. Mai 1893 ſtarb.
S: Glockentöne (Relig. Ge.), 1883. ‒
Deutſchlands Trauer (G.), 1888. ‒
Harfentöne (Ge.), 1892.
Magoſch, Hermine, * am 1. April
1875 zu Kronſtadt in Siebenbürgen,
verlebte ihre erſte Jugend in Panc-
ſova auf dem Hofe ihrer dort begü-
terten Eltern u. erhielt hier nur den
allereinfachſten Unterricht. Jm Al-
ter von zwölf Jahren verlor ſie ihren
*
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