Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Luch Deutungsarbeit, 1910. - Montene-gros Heldenvolkslied "Die Hochzeit des Maxim Crnojevie" neu übersetzt und erklärt, 1911. *Luchner, Oskar Friedrich, geb. S: O alte Burschen- Lucia, Ellen, Pseud. für Minna *Lucius, Heinrich, Psd. für Wil- S:
Luck Lucius, Hugo, Pseud. für Hugo *Lucka, Emil, geb. am 11. Mai 1877 S: Sternenmächte (Dn.), *Luckau, Wilhelm Heinrich, geb. S: Herbstblüten (Lr. *
Luch Deutungsarbeit, 1910. ‒ Montene-gros Heldenvolkslied „Die Hochzeit des Maxim Crnojevié‟ neu überſetzt und erklärt, 1911. *Luchner, Oskar Friedrich, geb. S: O alte Burſchen- Lucia, Ellen, Pſeud. für Minna *Lucius, Heinrich, Pſd. für Wil- S:
Luck Lucius, Hugo, Pſeud. für Hugo *Lucka, Emil, geb. am 11. Mai 1877 S: Sternenmächte (Dn.), *Luckau, Wilhelm Heinrich, geb. S: Herbſtblüten (Lr. *
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Luch
Luck
Deutungsarbeit, 1910. ‒ Montene-
gros Heldenvolkslied „Die Hochzeit
des Maxim Crnojevié‟ neu überſetzt
und erklärt, 1911.
*Luchner, Oskar Friedrich, geb.
am 21. März 1880 in Jnnsbruck als
Sohn eines Tiroler Beamten, abſol-
vierte dort das Gymnaſium und die
Univerſität, an der er die Rechte ſtu-
dierte, und wurde 1903 zum Dr. jur.
promoviert. Er betätigte ſich danach
zuerſt auf induſtriellem Gebiet, fand
aber ſchließlich wenig Gefallen daran
und trat nun zur Advokatur über.
Jn dieſem Beruf war er bis zum
Frühjahr 1909 in Bozen und ſeitdem
in Wien tätig.
S: O alte Burſchen-
herrlichkeit (Lſp.), 1904. ‒ Der rechte
Mann (Polit.-ſatir. Lſp., mit Karl
Schönfeld), 1908.
Lucia, Ellen, Pſeud. für Minna
Weyergang; ſ. d.!
*Lucius, Heinrich, Pſd. für Wil-
helm Karl Eberhard Heinrich Lu-
cius, wurde am 20. Juni 1818 zu
Jena geboren und für den Handels-
ſtand beſtimmt. Nach vollendeter
Lehrzeit ward er Seemann, machte
von Bremen aus große Reiſen, die
ihn nach Afrika, Nord- u. Südame-
rika führten, u. kehrte darauf, nach-
dem er im Kanal Schiffbruch erlit-
ten und mit knapper Not das Leben
gerettet, in ſeine Heimat zurück, wo
er ſich meiſt mit deutſcher und aus-
ländiſcher Literatur beſchäftigte. Jm
Jahre 1848 gründete er ein Kolo-
nialwarengeſchäft, das er jedoch ſpä-
ter wieder aufgab, und 1869 in
Leipzig ein Antiquariat, das er 1884
nach Halle a. d. Saale verlegte. Hier
ſtarb er am 30. Januar 1890.
S:
Adelheid von Burgund (Schauſp.),
1850. 2. A. 1876. ‒ Otto der Große
(Schſp.); II, 1877. ‒ Kaiſer Wilhelm
der Siegreiche oder: Ems, Sedan u.
Paris (Feſtſp.), 1879. ‒ Führer durch
das Saal- und Schwarzatal. 2 A.
1876. ‒ Heldenſang von 1813 (Ep.),
1883.
Lucius, Hugo, Pſeud. für Hugo
Hecht; ſ. d.!
*Lucka, Emil, geb. am 11. Mai 1877
in Wien, hat ununterbrochen daſelbſt
gelebt, ſeine Gymnaſialſtudien abſol-
viert und an der Univerſität beſon-
ders philoſophiſche Studien betrie-
ben. Seitdem iſt er in ſeiner Vater-
ſtadt als Schriftſteller und Mitarbei-
ter verſchiedener Zeitſchriften tätig.
Außer der wiſſenſchaftlichen Publi-
kation über „Otto Weininger. Sein
Werk und ſeine Perſönlichkeit‟ (1905)
ſchrieb er
S: Sternenmächte (Dn.),
1903. ‒ Gaia. Das Leben der Erde
(D.), 1903. ‒ Beethoven (Dr.), 1906.
‒ Tod u. Leben (R.), 1907. ‒ Jſolde
Weißhand (R. aus alter Zeit), 1909.
‒ Das Unwiderrufliche (Vier Zwie-
geſpräche), 1909. ‒ Eine Jungfrau
(R.), 1909. ‒Adrian und Erika (R.),
1910.
*Luckau, Wilhelm Heinrich, geb.
am 28. Januar 1847 in Oſterwed-
dingen bei Magdeburg, entſtammt
einer dörfiſchen Handwerkerfamilie;
ſein Vater war Böttchermeiſter. Von
1852‒61 beſuchte L. die Schule in
dem Dorfe Altenweddingen, wohin
ſeine Eltern verzogen waren, und er-
lernte dann bei ſeinem Vater das
Böttcherhandwerk. Außergewöhnliche
Anlagen hoben ihn ſchon früh über
ſeine Alters- und Standesgenoſſen
hinaus. Nachdem er als friſcher, fröh-
licher Wanderburſch einen Teil ſeines
deutſchen Vaterlandes kennen gelernt
hatte, etablierte er ſich 1883 in Mag-
deburg als Meiſter und betreibt als
ſolcher noch heute ſein Geſchäft. Den
gänzlichen Mangel an wiſſenſchaft-
licher Bildung ſuchte er durch eifriges
Selbſtſtudium, ſowie durch den Ver-
kehr mit gebildeten Männern zu be-
ſeitigen. Mit 50 Jahren ſchrieb er
ſein erſtes Gedicht; weitere folgten in
der Tagespreſſe, und der gewonnene
Beifall ermutigte ihn dann zur Her-
ausgabe ſeiner
S: Herbſtblüten (Lr.
eines ſchlichten Mannes), 1901.
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