Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Los Zeitschrift für Heimatkunde diesesTales, heraus. S: Leni, oder: Um Loschge, Heinrich, Pseudon. für *Loeser, Franz Andreas, geb. am S:
Löser, Ludwig, geb. am 24. März Lot sium in Wolfenbüttel tätig. S: Frische Löser, Peter, geb. am 9. Apr. 1822 S: Wertvolles aus Lossius, Karl, Pseud. für Karl Lothar, B., Pseudon. für Klara *Lothar, Rudolf, eigentlich Ru- S: Lügen (Schsp.), 1891. - Der * 20
Loſ Zeitſchrift für Heimatkunde dieſesTales, heraus. S: Leni, oder: Um Loſchge, Heinrich, Pſeudon. für *Loeſer, Franz Andreas, geb. am S:
Löſer, Ludwig, geb. am 24. März Lot ſium in Wolfenbüttel tätig. S: Friſche Löſer, Peter, geb. am 9. Apr. 1822 S: Wertvolles aus Loſſius, Karl, Pſeud. für Karl Lothar, B., Pſeudon. für Klara *Lothar, Rudolf, eigentlich Ru- S: Lügen (Schſp.), 1891. ‒ Der * 20
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Loſ
Lot
Zeitſchrift für Heimatkunde dieſes
Tales, heraus.
S: Leni, oder: Um
aan Buſch’n! (Oberbayer. Volksſtück),
1885. ‒ Aus blauem Himmel (Hum.),
1885. ‒ Kindermund, 1886. ‒ Vivat
Akademia! (Reime und Schwänke),
1886. — Schlingſchlangſchlorum
(Preisgekr. Hum.), 1888. ‒ Ein luſti-
ges Studentenſtücklein (Preisgekr.
Hum.), 1892. ‒ Weihnachtsſegen im
Bergmannheim (Spiel in 4 Bildern),
1902. 2. A. 1910. ‒ Heimkehr (Erz-
gebirg. Heimat-Feſtſp.), 1905. 2. A.
1906. ‒ Mutter Heimat (Geſchn. und
Geſtalten a. d. Erzgebirge), 1907. ‒
Bornkindel (Weihnachtsſpiel), 1909.
Loſchge, Heinrich, Pſeudon. für
Hermann Schauenburg; ſ. d.!
*Loeſer, Franz Andreas, geb. am
2. Januar 1881 in dem Dorfe Hetze-
rath bei Trier als Sohn eines Gend-
armen, wuchs, da er ſeine Mutter
ſchon 1883 verlor, unter der ſtreng
fürſorglichen Zucht ſeines nur für
das Praktiſche empfänglichen Vaters
auf und hatte es nur der Vermitte-
lung guter Freunde zu danken, daß
er ſich dem Lehrerberuf widmen
durfte. So beſuchte er denn die Prä-
parandenanſtalt in Schmiedel bei
Simmern und das Lehrerſeminar in
Ottweiler bei Trier, wo bereits ſein
dichteriſches Schaffen an den Leh-
rern Unterſtützung und Förderung
fand. Jm März 1901 wurde L. Leh-
rer in Kautenbach bei Trarbach an
der Moſel, nach Ableiſtung ſeiner
Militärdienſtzeit in Bous bei Saar-
brücken, nach ſechs Jahren in Düſſel-
dorf, und ſeit Oſtern 1910 ſteht er
in Frankfurt am Main im Amte.
S:
Tropfen aus dem Brunnen des Le-
bens (Ge.), 1910.
Löſer, Ludwig, geb. am 24. März
1868 in Helmſtadt, ſtudierte alte
Sprachen und Germaniſtik, abſol-
vierte im Februar 1892 ſein Staats-
examen und erlangte ſeine definitive
Anſtellung als Oberlehrer am 1. April
1901. Er iſt als ſolcher am Gymna-
ſium in Wolfenbüttel tätig.
S: Friſche
Luft (Lſp.), 1896. ‒ Der Heidenacker
(Sittenſtück), 1898. ‒ Heroſtrat von
Epheſus (Tr.), 1904. ‒ Die Krone
(Schſp.), 1909.
Löſer, Peter, geb. am 9. Apr. 1822
zu Wildſchütz in Sachſen, ſtudierte von
1840‒43 in Halle unter Tholuck Theo-
logie und ſtarb als Kandidat bereits
im Jahre 1847.
S: Wertvolles aus
dem Nachlaſſe; II, 1848.
Loſſius, Karl, Pſeud. für Karl
von Haſe; ſ. d.!
Lothar, B., Pſeudon. für Klara
Hirſchberg! ſ. d.!
*Lothar, Rudolf, eigentlich Ru-
dolf Spitzer geheißen, geboren am
23. Febr. 1865 zu Budapeſt, beſuchte
das Gymnaſium teils in ſeiner Vater-
ſtadt, teils in Wien, erhielt eine ſtreng
deutſche Erziehung u. bezog die Uni-
verſität Wien, um die Rechte zu ſtu-
dieren. Nachdem er bereits eine
Staatsprüfung abgelegt hatte, ver-
tauſchte er das Jus mit der Philoſo-
phie und romaniſchen Philologie und
lag dieſen Wiſſenſchaften in Jena,
Roſtock u. Heidelberg ob, erwarb ſich
hier auch den Doktorgrad. Dann
wandte er ſich ausſchließlich der
Schriftſtellerei zu. Seine literar-
hiſtoriſchen und kritiſchen Eſſays er-
ſchienen ſeit dem Herbſt 1891 faſt aus-
ſchließlich in d. Wiener „Neuen Freien
Preſſe‟, deren Mitarbeiter er war. L.
lebte in Wien und gab hier 1898‒1902
die Wochenſchrift „Die Wage‟ heraus.
Jm Jahre 1907 ſiedelte er nach Berlin
über. Sein Maskenſpiel „König Har-
lekin‟ brachte ihm den erſten Büh-
nenerfolg, da es zuerſt von der Zen-
ſur in faſt allen Staaten verboten,
dann aber ſchließlich in 14 Sprachen
überſetzt u. mehr als 300 mal geſpielt
wurde.
S: Lügen (Schſp.), 1891. ‒ Der
verſchleierte König (Bühnen-M.),
1891. ‒ Der Wert des Lebens (Myſte-
rium), 1892. ‒ Cäſar Borgias Ende
(Tr.), 1893. ‒ Rauſch (Dr.), 1894. ‒
Der Wunſch (Dr. M.), 1894. ‒ Kri-
* 20
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