Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Lor blieb in Berlin u. fand Entschädigungin wissenschaftlichen Studien und literarischer Beschäftigung. S: Ver- Lortzing, Max, ein Neffe des be- S: Aus der Mappe eines *Lösche, Ernst Bernhard, geb. S: Deklamationen für Lös zug. - Außerdem: Morgenröte undNachtschatten (Lebensbild in 4 Ges.), 1896. - Hundert Lieder (Sammlung weltl. u. geistl. Lr.), 1907. - Lebens- bilder in kleinen Szenen (mit nur männlichen Rollen), 1909. - Festspiele: Jn Ehren gesühnt (1902). - Feier- abend (1903). - Um den Abend wird es licht (1904). - Gold in der Tiefe (1904). - Das steinerne Kreuz (1905). - Sie kommen alle wieder (1907). *Loesche, Naema, psd. Tagetis S: Aurelia phos- *Löscher, Friedrich Hermann, *
Lor blieb in Berlin u. fand Entſchädigungin wiſſenſchaftlichen Studien und literariſcher Beſchäftigung. S: Ver- Lortzing, Max, ein Neffe des be- S: Aus der Mappe eines *Löſche, Ernſt Bernhard, geb. S: Deklamationen für Löſ zug. ‒ Außerdem: Morgenröte undNachtſchatten (Lebensbild in 4 Geſ.), 1896. ‒ Hundert Lieder (Sammlung weltl. u. geiſtl. Lr.), 1907. ‒ Lebens- bilder in kleinen Szenen (mit nur männlichen Rollen), 1909. ‒ Feſtſpiele: Jn Ehren geſühnt (1902). ‒ Feier- abend (1903). ‒ Um den Abend wird es licht (1904). ‒ Gold in der Tiefe (1904). ‒ Das ſteinerne Kreuz (1905). ‒ Sie kommen alle wieder (1907). *Loeſche, Naëma, pſd. Tagetis S: Aurelia phos- *Löſcher, Friedrich Hermann, *
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Nachdem<lb/> er dann ein Jahr lang Erzieher im<lb/> Hauſe des Grafen Eckbrecht von<lb/> Dürkheim-Montmartin zu Hannover<lb/> geweſen war, wurde er 1886 Hilfs-<lb/> geiſtlicher in Stollberg im Erzgebirge,<lb/> 1887 Diakonus in Groitzſch u. 1896<lb/> Archidiakonus in Wurzen, wo er jetzt<lb/> noch im Amte ſteht. 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Lor
Löſ
blieb in Berlin u. fand Entſchädigung
in wiſſenſchaftlichen Studien und
literariſcher Beſchäftigung.
S: Ver-
gangenheit u. Gegenwart in Xenien,
1872. ‒ Lyriſches u. Epiſches, 5 Hefte,
1876‒82.
Lortzing, Max, ein Neffe des be-
rühmten Opernkomponiften, wurde
am 3. Septbr. 1839 zu Heilsberg in
Oſtpreußen geboren, widmete ſich dem
Studium der Philologie u. war kurze
Zeit Hilfslehrer an verſchiedenen
Gymnaſien. Dann ſiedelte er nach
Neuyork über, wo er erſt als Lehrer,
dann als Redakteur eine geachtete
Stellung einnahm. Jm Jahre 1884
kehrte er in die Heimat zurück u. blieb
hier ausſchließlich literariſch tätig.
Er war unter anderem Korreſpondent
der Neuyorker Staatszeitung. Am 19.
Februar 1895 ſtarb er zu Steglitz bei
Berlin.
S: Aus der Mappe eines
amerikaniſchen Offiziers, 1885.
*Löſche, Ernſt Bernhard, geb.
am 1. Sept. 1860 zu Pirna in Sachſen
als der Sohn eines Gutsbeſitzers, be-
ſuchte die Fürſtenſchule zu Meißen u.
das Gymnaſium zu Bautzen u. ſtudierte
darauf 1881‒85 Theologie. Nachdem
er dann ein Jahr lang Erzieher im
Hauſe des Grafen Eckbrecht von
Dürkheim-Montmartin zu Hannover
geweſen war, wurde er 1886 Hilfs-
geiſtlicher in Stollberg im Erzgebirge,
1887 Diakonus in Groitzſch u. 1896
Archidiakonus in Wurzen, wo er jetzt
noch im Amte ſteht. Er iſt als Schrift-
ſteller beſonders auf dem Gebiete der
inneren Miſſion tätig und ſchrieb
vorwiegend
S: Deklamationen für
Jünglingsvereine: Der fromme
Hirte. ‒ Der verlorene Sohn. ‒ Wir
ſind Deutſche. ‒ König Wilhelm und
der tapfere Pommer. ‒ Die Macht des
Geſanges. ‒ Tatſachen beweiſen. ‒
Gottes Wege. ‒ Wenn die Not am
größten iſt. ‒ Der Maskenball. ‒ Jm
Mondenſchein. ‒ Der Kaiſer kommt.
‒ Die neue Bahn. ‒ König Maximi-
lian u. der Gänſejunge. ‒ Der Fiſch-
zug. ‒ Außerdem: Morgenröte und
Nachtſchatten (Lebensbild in 4 Geſ.),
1896. ‒ Hundert Lieder (Sammlung
weltl. u. geiſtl. Lr.), 1907. ‒ Lebens-
bilder in kleinen Szenen (mit nur
männlichen Rollen), 1909. ‒ Feſtſpiele:
Jn Ehren geſühnt (1902). ‒ Feier-
abend (1903). ‒ Um den Abend wird
es licht (1904). ‒ Gold in der Tiefe
(1904). ‒ Das ſteinerne Kreuz (1905).
‒ Sie kommen alle wieder (1907).
*Loeſche, Naëma, pſd. Tagetis
Norrmann, wurde als die Tochter
des Rittergutsbeſitzers, Majors von
Kahlden auf dem Gute Maltzien
(Jnſel Rügen) geboren und lebt ſeit
1885 als die Gattin des ordentlichen
Univerſitätsprofeſſors Dr. Georg
Loeſche in Wien.
S: Aurelia phos-
phorea (Federriſſe), 1896. ‒ Vom
Malſtock zur Haube (Br. a. d. Groß-
ſtadt), 1896. ‒ Leidensgefährten.
Meraner Typen (N.), 1898. ‒ Auf
den Bergen (Nn.), 1903. ‒ Der Pfar-
rer im Tal (Schſp.), 1904. ‒ Kreuz-
blumen (Relig. Ge.), 1907. ‒ Am
wilden Pfeil (Eine kärntner Dorf-
Geſch.), 1908.
*Löſcher, Friedrich Hermann,
pſeud. Friedrich Herm, wurde am
14. September 1860 zu Annaberg in
Sachſen geb., ſiedelte im frühen Alter
mit ſeinen Eltern nach Dresden über
und abſolvierte hier 1880 das Kreuz-
gymnaſium. Nachdem er ſeiner Mili-
tärpflicht genügt, bezog er 1881 die
Univerſität Leipzig, um Theologie zu
ſtudieren. Daneben hörte er literari-
ſche Kollegien u. war ſchon während
ſeiner Studienzeit Mitarbeiter ver-
ſchiedener Tageszeitungen u. humo-
riſtiſcher u. belletriſtiſcher Zeitſchrif-
ten. Nach dem Staatsexamen ging er
1884 als Hauslehrer nach Trieſting-
hof in Niederöſterreich, wo er zwei
Jahre blieb. Er kehrte dann nach
Sachſen (Dresden) zurück, wurde
1887 Diakonus und 1890 Pfarrer zu
Zwönitz im Erzgebirge und gibt ſeit
1895 „Aus dem Zwönitztale‟, eine
*
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