Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Lor len daselbst und verzog dann 1887nach Cleveland (Ohio), wo er noch jetzt lebt. Hier unterrichtete er zuerst an den öffentlichen Schulen, kehrte aber Ende 1888 zur Journalistik zu- rück. Jm Jahre 1904 wurde er auch zum Mitgliede und Sekretär des Rats der öffentlichen Bibliothek von Cleve- land ernannt. S: Welke Blätter Lorenz, Karl, Psd. für Laurenz *Lorenz, Louis, geb. am 29. Jan. S: Hoffnung *Lorenz, Maria, psd. L. O. Renz, S: Septuor (7 Sachen), 1900. Lor Sängerin), 1903. - Gräfin Lubys Ehe(R.), 1905. *Lorenz, Max Otto Franz, geb. S: Gedichte, Lorenz, Ottomar Albert Hugo,
S: Die Reformation bei Lorenz, Rudolf, geb. am 20. Juni S: Sonnen- Lorenzen, Friedrich, pseudonym S: Der Liebe Fluch (Tr.), 1887. *Lorinser, Gisela von, geboren in *
Lor len daſelbſt und verzog dann 1887nach Cleveland (Ohio), wo er noch jetzt lebt. Hier unterrichtete er zuerſt an den öffentlichen Schulen, kehrte aber Ende 1888 zur Journaliſtik zu- rück. Jm Jahre 1904 wurde er auch zum Mitgliede und Sekretär des Rats der öffentlichen Bibliothek von Cleve- land ernannt. S: Welke Blätter Lorenz, Karl, Pſd. für Laurenz *Lorenz, Louis, geb. am 29. Jan. S: Hoffnung *Lorenz, Maria, pſd. L. O. Renz, S: Septuor (7 Sachen), 1900. Lor Sängerin), 1903. ‒ Gräfin Lubys Ehe(R.), 1905. *Lorenz, Max Otto Franz, geb. S: Gedichte, Lorenz, Ottomar Albert Hugo,
S: Die Reformation bei Lorenz, Rudolf, geb. am 20. Juni S: Sonnen- Lorenzen, Friedrich, pſeudonym S: Der Liebe Fluch (Tr.), 1887. *Lorinſer, Giſela von, geboren in *
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Lor
Lor
len daſelbſt und verzog dann 1887
nach Cleveland (Ohio), wo er noch
jetzt lebt. Hier unterrichtete er zuerſt
an den öffentlichen Schulen, kehrte
aber Ende 1888 zur Journaliſtik zu-
rück. Jm Jahre 1904 wurde er auch
zum Mitgliede und Sekretär des Rats
der öffentlichen Bibliothek von Cleve-
land ernannt.
S: Welke Blätter
(Ge.), 1886. ‒ Das Schandmal (Dr.),
1898.
Lorenz, Karl, Pſd. für Laurenz
Kiesgen; ſ. d.!
*Lorenz, Louis, geb. am 29. Jan.
1860 in Roſenthal bei Zwickau i. S.,
widmete ſich nach Beſuch der Volks-
ſchule dem Beruf eines Kaufmanns
und lebt jetzt als Verſicherungsbe-
amter in Zwickau.
S: Hoffnung
(Schauſpiel), 1899. ‒ Gerettet (Luft-
ſpiel), 1899. ‒ Ein Denkmal des Erz-
gebirges. Des Erzgebirgers Freud’
und Leid, 1903.
*Lorenz, Maria, pſd. L. O. Renz,
wurde als die Tochter des Ritterguts-
beſitzers Georg Caspar auf dem
Gute Kaehmen in der Neumark am
19. Dezbr. 1856 geboren. Sie blieb
das einzige Kind ihrer Eltern und
wurde deshalb mit großer Liebe und
Güte, aber doch vernünftig erzogen
und beſonders an ſtrenge Pünktlich-
keit gewöhnt. Sie beſuchte nach vor-
bereitendem Unterricht die höhere
Töchterſchule in Kroſſen und machte
hier, angeregt durch den Beſuch des
Berliner Schauſpielhauſes, ihre erſten
dramatiſchen Verſuche. Nach ihrer
frühen Verheiratung mit einem Offi-
zier, nachmaligen General, überwogen
die Pflichten der Hausfrau u. Mutter
und ließen ſie kaum an das Schreiben
denken, und erſt in neuerer Zeit iſt
ſie zur ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit zu-
rückgekehrt. Frau Maria L. lebte nach
ihrer Verheiratung erſt in Freiburg
i. B., dann in Berlin, in Pommern,
Düſſeldorf, Hanau und ſeit 1900 in
Berlin.
S: Septuor (7 Sachen), 1900.
‒ Urſulas Schickſale (R. einer jungen
Sängerin), 1903. ‒ Gräfin Lubys Ehe
(R.), 1905.
*Lorenz, Max Otto Franz, geb.
am 22. Jan. 1865 zu Mühlberg a. d.
Elbe als der Sohn eines Nadlermei-
ſters, trat nach ſeiner Konfirmation
in das Geſchäft ſeines Vaters ein u.
lebt noch jetzt in Mühlberg, wo er ſeit
1890 die Stelle eines Rendanten der
Vorſchußkaſſe bekleidet.
S: Gedichte,
1884.
Lorenz, Ottomar Albert Hugo,
geb. am 25. Januar 1855 in Wettin
(Provinz Sachſen), Dr. phil., (1891)
Paſtor in Erfurt, 1896 Oberpfarrer
in Weißenfels, ſpäter auch Super-
intendent.
S: Die Reformation bei
den Reglern (Kirchl. Feſtſp.), 1890. ‒
Guſtav Adolf in Erfurt (Dr.), 1891.
‒ Guſtav Adolfs Ende (Dr.), 1900.
Lorenz, Rudolf, geb. am 20. Juni
1866 in Berlin, lebt (1907) als Di-
rektor des „Schiller-Lyzeums‟, einer
Hochſchule für dramatiſche Kunſt in
Rüſchlikon bei Zürich.
S: Sonnen-
leuchten (Dr.), 1887. ‒ Auguſt Her-
mann Francke (Feſtſp.), 1898. ‒ Lich-
tenſtein (Volksſt. nach Hauffs romant.
Sg.); II, 1900‒03. ‒ Unter der Reichs-
ſturmfahne (Hohentwiel-Volksſtück),
1906. ‒ Heinrich der Löwe (Bürger-
ſpiel), 1907.
Lorenzen, Friedrich, pſeudonym
Auguſt von Friedlor, geb. am
4. Mai 1863 in Flensburg, beſuchte
dort das Gymnaſium, wurde 1893
Redakteur an der „Deutſchen Warte‟
in Berlin und iſt ſeit 1894 auf der
Journaliſtentribüne des Reichstags
tätig.
S: Der Liebe Fluch (Tr.), 1887.
2. A. 1890. ‒ Ein echter Rembrandt
(Lſp.), 1890. ‒ Allerlei Luſtiges aus
dem Ententeich (Unverbürgte Zei-
tungsnachrichten), 1898. ‒ Aus dem
Journaliſtenleben (2 En.), 1900. ‒
Der Univerſalbazar (4 En.), 1903. ‒
Der Mietskontrakt und andere Hu-
moresken, 1909.
*Lorinſer, Giſela von, geboren in
dem Landhauſe ihrer Eltern zu Kalks-
*
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