Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Leu und einer unter dem Drucke mate-rieller Sorge mühsam erworbenen Vorbildung nacheinander die schwei- zerischen Hochschulen Zürich, Bern u. Basel, als Brotstudium die Rechte wählend, daneben aber alle ihm zu- gänglichen philosophisch-literarischen Kollegien besuchend. Jn Bern wirkte Ludwig Seeger, in Basel Wilhelm Wackernagel und Jakob Burckhardt auf ihn ein. Doch vollendete er seine Studien nicht, sondern begab sich, seinem Wandertriebe folgend, zu An- fang der fünfziger Jahre erst nach Lausanne, dann nach Südfrankreich und Genua u. benutzte dabei die Ge- legenheit, sich mit der französischen und italienischen Literatur vertraut zu machen. Jm Jahre 1857 begab er sich nach München, um sich ganz der literarischen Laufbahn zu widmen. Hier trat er zu Emanuel Geibel in nähere Beziehung, und dieser führte auch L. zuerst in die deutsche Litera- tur ein. Fortwährend mit materiellen Sorgen kämpfend, war L. behindert, sein Talent in Produktionen großen Stils zu entfalten, er ward gegen seine Neigung zur kritischen Richtung hingezogen und lebte längere Zeit ausschließlich von literarischen Be- sprechungen, Theater- und Kunstkri- tiken etc. Daneben diente er mit aus- dauernder Treue u. Aufopferung der national gesinnten Partei in Deutsch- land, trat im Jahre 1860 in das erste große süd deutsche Organ dieser Par- tei, die "Süddeutsche Zeitung", und folgte derselben auch in ihren Wan- derungen u. Wandlungen im Herbst 1862 nach Frankfurt. Gegen Ende d. J. ging er nach München zurück, den Hauptteil seiner Arbeit der Jour- nalistik zuwendend. Später hatte er vorübergehend (1864) eine Stellung an der neubegründeten "Schwäbisch. Zeitung" in Stuttgart inne, wandte sich aber schon 1865 wieder nach Mün- chen. Während des preußisch-öster- reichischen u. des deutsch-französisch. [Spaltenumbruch] Leu Krieges wurde er nochmals veran-laßt, den öffentlichen Zuständen in Deutschland eifrige Aufmerksamkeit zuzuwenden, griff aber gleichwohl nicht mehr in die publizistische Tätig- keit ein. Nach dieser Zeit kam dann das Unglück. Seit 1863 kränkelnd, stets mit Nahrungssorgen kämpfend, im Herzen den Stachel einer unglück- lichen Liebe, wurde schließlich sein Geist umnachtet, und er mußte im Juli 1877 der Jrrenheilanstalt Burg- hölzli bei Zürich übergeben werden, wo er nach langem Siechtum am 1. Juli 1879 starb. S: Gedichte, 1878. Leutrum-Ertingen, Adolf Friedrich Philipp Balduin Freiherr von, wurde am 18. August 1817 in S: Gedichte, *Leutrum von Ertingen, Ger- hard Karl Arnold Balduin Graf,
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Leu und einer unter dem Drucke mate-rieller Sorge mühſam erworbenen Vorbildung nacheinander die ſchwei- zeriſchen Hochſchulen Zürich, Bern u. Baſel, als Brotſtudium die Rechte wählend, daneben aber alle ihm zu- gänglichen philoſophiſch-literariſchen Kollegien beſuchend. Jn Bern wirkte Ludwig Seeger, in Baſel Wilhelm Wackernagel und Jakob Burckhardt auf ihn ein. Doch vollendete er ſeine Studien nicht, ſondern begab ſich, ſeinem Wandertriebe folgend, zu An- fang der fünfziger Jahre erſt nach Lauſanne, dann nach Südfrankreich und Genua u. benutzte dabei die Ge- legenheit, ſich mit der franzöſiſchen und italieniſchen Literatur vertraut zu machen. Jm Jahre 1857 begab er ſich nach München, um ſich ganz der literariſchen Laufbahn zu widmen. Hier trat er zu Emanuel Geibel in nähere Beziehung, und dieſer führte auch L. zuerſt in die deutſche Litera- tur ein. Fortwährend mit materiellen Sorgen kämpfend, war L. behindert, ſein Talent in Produktionen großen Stils zu entfalten, er ward gegen ſeine Neigung zur kritiſchen Richtung hingezogen und lebte längere Zeit ausſchließlich von literariſchen Be- ſprechungen, Theater- und Kunſtkri- tiken ꝛc. Daneben diente er mit aus- dauernder Treue u. Aufopferung der national geſinnten Partei in Deutſch- land, trat im Jahre 1860 in das erſte große ſüd deutſche Organ dieſer Par- tei, die „Süddeutſche Zeitung‟, und folgte derſelben auch in ihren Wan- derungen u. Wandlungen im Herbſt 1862 nach Frankfurt. Gegen Ende d. J. ging er nach München zurück, den Hauptteil ſeiner Arbeit der Jour- naliſtik zuwendend. Später hatte er vorübergehend (1864) eine Stellung an der neubegründeten „Schwäbiſch. Zeitung‟ in Stuttgart inne, wandte ſich aber ſchon 1865 wieder nach Mün- chen. Während des preußiſch-öſter- reichiſchen u. des deutſch-franzöſiſch. [Spaltenumbruch] Leu Krieges wurde er nochmals veran-laßt, den öffentlichen Zuſtänden in Deutſchland eifrige Aufmerkſamkeit zuzuwenden, griff aber gleichwohl nicht mehr in die publiziſtiſche Tätig- keit ein. Nach dieſer Zeit kam dann das Unglück. Seit 1863 kränkelnd, ſtets mit Nahrungsſorgen kämpfend, im Herzen den Stachel einer unglück- lichen Liebe, wurde ſchließlich ſein Geiſt umnachtet, und er mußte im Juli 1877 der Jrrenheilanſtalt Burg- hölzli bei Zürich übergeben werden, wo er nach langem Siechtum am 1. Juli 1879 ſtarb. S: Gedichte, 1878. Leutrum-Ertingen, Adolf Friedrich Philipp Balduin Freiherr von, wurde am 18. Auguſt 1817 in S: Gedichte, *Leutrum von Ertingen, Ger- hard Karl Arnold Balduin Graf,
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Leu
Leu
und einer unter dem Drucke mate-
rieller Sorge mühſam erworbenen
Vorbildung nacheinander die ſchwei-
zeriſchen Hochſchulen Zürich, Bern u.
Baſel, als Brotſtudium die Rechte
wählend, daneben aber alle ihm zu-
gänglichen philoſophiſch-literariſchen
Kollegien beſuchend. Jn Bern wirkte
Ludwig Seeger, in Baſel Wilhelm
Wackernagel und Jakob Burckhardt
auf ihn ein. Doch vollendete er ſeine
Studien nicht, ſondern begab ſich,
ſeinem Wandertriebe folgend, zu An-
fang der fünfziger Jahre erſt nach
Lauſanne, dann nach Südfrankreich
und Genua u. benutzte dabei die Ge-
legenheit, ſich mit der franzöſiſchen
und italieniſchen Literatur vertraut
zu machen. Jm Jahre 1857 begab er
ſich nach München, um ſich ganz der
literariſchen Laufbahn zu widmen.
Hier trat er zu Emanuel Geibel in
nähere Beziehung, und dieſer führte
auch L. zuerſt in die deutſche Litera-
tur ein. Fortwährend mit materiellen
Sorgen kämpfend, war L. behindert,
ſein Talent in Produktionen großen
Stils zu entfalten, er ward gegen
ſeine Neigung zur kritiſchen Richtung
hingezogen und lebte längere Zeit
ausſchließlich von literariſchen Be-
ſprechungen, Theater- und Kunſtkri-
tiken ꝛc. Daneben diente er mit aus-
dauernder Treue u. Aufopferung der
national geſinnten Partei in Deutſch-
land, trat im Jahre 1860 in das erſte
große ſüd deutſche Organ dieſer Par-
tei, die „Süddeutſche Zeitung‟, und
folgte derſelben auch in ihren Wan-
derungen u. Wandlungen im Herbſt
1862 nach Frankfurt. Gegen Ende
d. J. ging er nach München zurück,
den Hauptteil ſeiner Arbeit der Jour-
naliſtik zuwendend. Später hatte er
vorübergehend (1864) eine Stellung
an der neubegründeten „Schwäbiſch.
Zeitung‟ in Stuttgart inne, wandte
ſich aber ſchon 1865 wieder nach Mün-
chen. Während des preußiſch-öſter-
reichiſchen u. des deutſch-franzöſiſch.
Krieges wurde er nochmals veran-
laßt, den öffentlichen Zuſtänden in
Deutſchland eifrige Aufmerkſamkeit
zuzuwenden, griff aber gleichwohl
nicht mehr in die publiziſtiſche Tätig-
keit ein. Nach dieſer Zeit kam dann
das Unglück. Seit 1863 kränkelnd,
ſtets mit Nahrungsſorgen kämpfend,
im Herzen den Stachel einer unglück-
lichen Liebe, wurde ſchließlich ſein
Geiſt umnachtet, und er mußte im
Juli 1877 der Jrrenheilanſtalt Burg-
hölzli bei Zürich übergeben werden,
wo er nach langem Siechtum am 1.
Juli 1879 ſtarb.
S: Gedichte, 1878.
5. Ausg. 1906 [Jnhalt: Lyriſche Ge-
dichte. ‒ Pentheſilea (Ep.). ‒ Hanni-
bal (E.). ‒ Übertragungen]. ‒ Ge-
dichte (nach d. Handſchriften wieder
hergeſtellt v. Arthur Schurig), 1910. ‒
Gedichte (mit Einleitg. u. Amerkgn.
hrsg. v. Max Mendheim), 1910.
Leutrum-Ertingen, Adolf
Friedrich Philipp Balduin Freiherr
von, wurde am 18. Auguſt 1817 in
Hannover geboren, beſuchte von 1832
bis 1834 das dortige Lyzeum u. ſtu-
dierte von 1836‒40 in Göttingen,
Berlin, Bonn und Tübingen Juris-
prudenz und Philoſophie. Jm Jahre
1841 trat er in den württembergiſchen
Staatsdienſt und fand Verwendung
in der Diplomatie zu Paris, Frank-
furt a. M., Stuttgart u. Wien. Jm
Jahre 1848 quittierte er den Staats-
dienſt, wurde württemberg. Kammer-
herr u. lebte ſeit 1850 ohne amtliche
Stellung in Karlsruhe, wo er am 13.
Februar 1861 ſtarb.
S: Gedichte,
1850.
*Leutrum von Ertingen, Ger-
hard Karl Arnold Balduin Graf,
Majoratsherr auf Unter-Riexingen,
Rohr, Hemmingen, Mauer, Würm,
Wolfsgarten ꝛc., wurde am 23. Aug.
1851 in Karlsruhe geboren, erhielt
ſeine Vorbildung für das Militär,
machte 1870‒71 den Krieg gegen
Frankreich mit, trat ſpäter in den
Hofdienſt und bekleidet in demſelben
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