Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Leh k. k. Rats erhalten. S: Soziale *Lehrmann, Friedrich Karl, geb. S: Flüchtige Leibing, Franz, geb. am 19. Sept. S: Ninon *Leiffmann, Moritz, geboren am S: Johannes (Jdyll Lei Engelbert Humperdinck, mit symboli-schen Zeichnungen von Alexander Frenz), 1898. Lein, Johannette, geboren am 11. S: Aus engem Haus (Ge.), 1897. - Leinburg, Gottfried von, Pseud. *Leiner, Richard, geb. am 21. Jan. *
Leh k. k. Rats erhalten. S: Soziale *Lehrmann, Friedrich Karl, geb. S: Flüchtige Leibing, Franz, geb. am 19. Sept. S: Ninon *Leiffmann, Moritz, geboren am S: Johannes (Jdyll Lei Engelbert Humperdinck, mit ſymboli-ſchen Zeichnungen von Alexander Frenz), 1898. Lein, Johannette, geboren am 11. S: Aus engem Haus (Ge.), 1897. ‒ Leinburg, Gottfried von, Pſeud. *Leiner, Richard, geb. am 21. Jan. *
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Er<lb/> gab mit dem Abgeordneten Fritz Kalle<lb/> die Anregung zur Bildung der „Deut-<lb/> ſchen Geſellſchaft für Verbreitung von<lb/> Volksbildung‟, in deren Verlage er<lb/> ſeit 1870 die Zeitſchrift „Der Bil-<lb/> dungsverein‟ herausgab, und ſtarb zu<lb/> Berlin am 7. Auguſt 1875. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Ninon<lb/> de Lenclos (Dr.), 1860.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Leiffmann,</hi> Moritz,</head> <p> geboren am<lb/> 2. Febr. 1853 in Unna (Weſtfalen),<lb/> widmete ſich dem kaufmänniſchen Be-<lb/> rufe u. iſt ſeit Jahren Jnhaber eines<lb/> Bankhauſes in Düſſeldorf. Jm J.<lb/> 1910 wurde er zum Geh. Kommer-<lb/> zienrat ernannt. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Johannes (Jdyll<lb/> in Hexametern), 1878. 2. A. 1879. ‒<lb/> Trifolium (Lyr. 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Leh
Lei
k. k. Rats erhalten.
S: Soziale
Streiflichter (Ein Zeitbild), 1894. ‒
Es tagt (Schſp.), 1897. ‒ Flitter-
wochen (Schw., mit Max Glaſer),
1899. ‒ Corbeddi, Libretto, mit Emil
Narini), 1904.
*Lehrmann, Friedrich Karl, geb.
am 24. Septbr. 1866 zu Bleiche bei
Wolmirſtedt als der Sohn eines Mei-
ſters in der dortigen Bandfabrik, be-
ſuchte bis zu ſeiner Konfirmation die
Volksſchule zu Samswegen, wohin er
täglich wandern mußte, u. vom Jahre
1883 ab die Präparandenanſtalt und
das Lehrerſeminar zu Oſterburg. Jm
Jahre 1886 wurde er Lehrer zu Vä-
then-Tangerhütte, und 1893 in Staß-
furt a. Elbe, von wo er 1897 als Se-
minarlehrer nach Mühlhauſen in Thü-
ringen berufen ward.
S: Flüchtige
Blumen (Ge.), 1889.
Leibing, Franz, geb. am 19. Sept.
1836 zu Berlin, ſtudierte daſelbſt, war
ſeit 1861 Gymnaſiallehrer und ward
1864 erſter ordentlicher Lehrer an der
Realſchule zu Elberfeld. Von hier aus
machte er den Feldzug von 1866 mit,
aus dem er als Offizier, aber mit ge-
brochener Geſundheit zurückkehrte. Er
legte daher ſein Lehramt nieder und
widmete ſich hinfort ganz der Sache
der Bildungsvereine im patriotiſchen
und gemäßigt liberalen Sinne. Er
gab mit dem Abgeordneten Fritz Kalle
die Anregung zur Bildung der „Deut-
ſchen Geſellſchaft für Verbreitung von
Volksbildung‟, in deren Verlage er
ſeit 1870 die Zeitſchrift „Der Bil-
dungsverein‟ herausgab, und ſtarb zu
Berlin am 7. Auguſt 1875.
S: Ninon
de Lenclos (Dr.), 1860.
*Leiffmann, Moritz, geboren am
2. Febr. 1853 in Unna (Weſtfalen),
widmete ſich dem kaufmänniſchen Be-
rufe u. iſt ſeit Jahren Jnhaber eines
Bankhauſes in Düſſeldorf. Jm J.
1910 wurde er zum Geh. Kommer-
zienrat ernannt.
S: Johannes (Jdyll
in Hexametern), 1878. 2. A. 1879. ‒
Trifolium (Lyr. Dn., vertont von
Engelbert Humperdinck, mit ſymboli-
ſchen Zeichnungen von Alexander
Frenz), 1898.
Lein, Johannette, geboren am 11.
Juni 1819 zu Gießen als die Tochter
einer kurz vorher verwitweten Frau
eines Dachdeckers, der in ſeinem Be-
rufe verunglückte, hat frühzeitig des
Lebens Schattenſeiten kennen gelernt.
Als Mädchen von ungewöhnlicher
Schönheit war ſie inmitten einer re-
alen Umgebung und realer Lebens-
anforderungen doch ſtets dem Jdealen
zugewandt. Sie verlobte ſich mit einem
jungen begabten Maler und bewahrte
ihm, als er plötzlich von der Cholera
hinweggerafft wurde, ihre Liebe in
ſtiller Treue über das Grab hinaus.
Jhren Unterhalt erwarb ſie durch
Nähen und ihre Bildung zum großen
Teil in den Familien, in denen ſie
Beſchäftigung fand. Jm Laufe der
Jahre hat ſie zahlreiche Lieder u. Ge-
dichte verfaßt, welche einige Freun-
dinnen ausgewählt und zu ihrem 78.
Geburtstag herausgegeben haben. Sie
ſtarb in Gießen am 29. März 1903.
S: Aus engem Haus (Ge.), 1897. ‒
Gedichte (hrsg. von Alfr. Bock), 1899.
Leinburg, Gottfried von, Pſeud.
für Gottfried Freiherr von Lütt-
gendorf-Leinburg; ſ. d.!
*Leiner, Richard, geb. am 21. Jan.
1877 in Saaz (Böhmen) als der Sohn
eines mit vielen Ehrenämtern ge-
ſchmückten Großkaufmanns, ent-
wickelte ſchon früh unter dem Einfluß
ſeiner hochgebildeten Mutter eine
ſtarke Neigung für das Theater und
für dramatiſches Fabulieren. Er be-
ſuchte das Gymnaſium ſeiner Vater-
ſtadt bis zum 14. Jahre, kam dann zu
weiterer Ausbildung nach Dresden,
wo er gleichzeitig Schüler des Kon-
ſervatoriums wurde und verlebte das
letzte Studienjahr in Prag. Dann
wandte er ſich nach München, wo er
ſtarke Anregung zu dramatiſcher Dich-
tung fand, und ſiedelte 1902 nach
Straßburg in Elſaß über, wo er noch
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