Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Lan er am 3. Dezember 1902. S: Wiens Lan philosophen, eingeleit. von PhilippStein), 1905. Landfermann, Dietrich Wilhelm,
S: Gedichte (Manuskript für Freun- Landmann, Marie, geboren am *
Lan er am 3. Dezember 1902. S: Wiens Lan philoſophen, eingeleit. von PhilippStein), 1905. Landfermann, Dietrich Wilhelm,
S: Gedichte (Manuſkript für Freun- Landmann, Marie, geboren am *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0173" n="169"/><lb/><cb/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lan</hi></fw><lb/> er am 3. Dezember 1902. </p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Wiens<lb/> poetiſche Schwingen u. Federn, 1846.<lb/> ‒ Gräfenberger Aquarelle (En. und<lb/> Sk.), 1848. ‒ Abdul (Ep. G.), 1852. ‒<lb/> Ein Zögling des Jahres 1848 (R.);<lb/><hi rendition="#aq">III</hi>, 1855. 3. A. u. d. T.: Gabriel Sol-<lb/> mar, oder: Ein kleines deutſches Für-<lb/> ſtentum, 1863. ‒ Am Kamin (En.); <hi rendition="#aq">II</hi>,<lb/> 1857 (Jnhalt: <hi rendition="#aq">I.</hi> Außerhalb der Welt.<lb/> ‒ Am grünen Tiſch. ‒ Der Herbſttag.<lb/> ‒ Philoſophie eines Kuſſes. ‒ Neckar-<lb/> welle. ‒ <hi rendition="#aq">II.</hi> Vereint und getrennt. ‒<lb/> Eine Miniaturausgabe. ‒ Badeleben<lb/> im April. ‒ Die Verblühte. ‒ Jakob<lb/> und Rahel). ‒ Erzählungen eines<lb/> Heimgekehrten, 1858 (Jnhalt: Aus<lb/> Paris. ‒ Aus Venedig. ‒ Von der<lb/> Oſtſee. ‒ Erzählungen im Waggon. ‒<lb/> Schwäbiſche Fahrten). ‒ Jntimes Le-<lb/> ben (Novelletten), 1860. ‒ Novelletten;<lb/><hi rendition="#aq">II</hi>, 1864. ‒ Gedichte, 1870. ‒ Philo-<lb/> ſophiſch-kritiſche Streifzüge, 1873. ‒<lb/> Die Alten u. die Jungen (Dr.), 1875.<lb/> ‒ Geflügelte Stunden (Leben, Kritik,<lb/> Dichtung); <hi rendition="#aq">III</hi>, 1875‒76. ‒ Novellen,<lb/> 1875. ‒ Neue Gedichte, 1877. ‒ Tote<lb/> Schuld (R.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1878. ‒ Späte Ver-<lb/> geltung (R.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1879. ‒ Gedichte<lb/> (Geſamtausg.), 1880. 4. A. 1886. ‒ Der<lb/> ehrliche Name (R.); <hi rendition="#aq">II</hi>, 1880. ‒ Wande-<lb/> rers Ruhebank (En.), 1881. ‒ Außer-<lb/> halb der Geſellſchaft (R.), 1881. ‒ Der<lb/> Abend zu Hauſe, 1881. ‒ Ein Schatten<lb/> aus vergangenen Tagen (R.), 1882. ‒<lb/> Ein Kind des Meeres (R.), 1882. ‒<lb/> Der fahrende Geſelle (R.), 1884. ‒<lb/> Vor dem Attentat (R.), 1884. ‒ Natur<lb/> und Geiſt im Verhältnis zu den Kul-<lb/> turepochen, 1884. ‒ Die ſchöne Wie-<lb/> nerin (R.), 1886. ‒ Der Naturgenuß<lb/> (Eine Philoſophie der Jahreszeiten),<lb/> 1886. ‒ Das Leben kein Traum (R.),<lb/> 1887. ‒ Auf einſamem Schloſſe (R.),<lb/> 1887. ‒ Die Geheimrätin (N.), 1891.<lb/> ‒ Der grundloſe Optimismus (Ein<lb/> Buch d. Betrachtung), 1894. ‒ Nach-<lb/> ſommer (Neue Ge.), 1896. ‒ Eine<lb/> mähriſche Gräfin (E.), 1898. ‒ Be-<lb/> kenntnisblätter (Verſtreute u. hinter-<lb/> laſſene Aufzeichngn. eines Dichter-<lb/><cb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Lan</hi></fw><lb/> philoſophen, eingeleit. von Philipp<lb/> Stein), 1905.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Landfermann,</hi> Dietrich Wilhelm,</head> <p><lb/> geb. am 28. Auguſt 1800 zu Soeſt in<lb/> Weſtfalen als der Sohn eines Pfar-<lb/> rers, beſuchte das dortige Archigym-<lb/> naſium, ſtudierte von 1820‒24 erſt in<lb/> Göttingen, dann in Heidelberg Lite-<lb/> ratur und Geſchichte, wurde am letz-<lb/> teren Orte wegen ſeiner Teilnahme<lb/> an der Burſchenſchaft und dem Jüng-<lb/> lingsbunde verhaftet, verurteilt und<lb/> fünf Jahre lang (1824‒29) auf der<lb/> Berliner Stadtvogtei, in Schloß Kö-<lb/> penick u. auf der Zitadelle von Mag-<lb/> deburg in Haft gehalten. Nach ſeiner<lb/> Freilaſſung widmete er ſich dem Lehr-<lb/> fache; er wirkte 1830‒32 am Gymna-<lb/> ſium in Elberfeld, dann in Soeſt,<lb/> wurde 1835 Direktor des Gymnaſi-<lb/> ums in Duisburg und 1841 als Mit-<lb/> glied des Provinzialſchulkollegiums,<lb/> des Konſiſtoriums und der Regierung<lb/> nach Koblenz berufen. Jn dieſer Stel-<lb/> lung wirkte er für Förderung des<lb/> rheiniſchen Schulweſens mit großem<lb/> Erfolge. Als Geh. Regierungsrat trat<lb/> er 1873 in den Ruheſtand und ſiedelte<lb/> nach Weinheim an der Bergſtraße<lb/> über, wo er am 14. Auguſt 1882 ſtarb.<lb/></p> </div><lb/> <div type="bibliography" n="1"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Gedichte (Manuſkript für Freun-<lb/> de), 1857.</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Landmann,</hi> Marie,</head> <p> geboren am<lb/> 15. Februar 1850 in Berlin, ſiedelte<lb/> 1863 mit ihren Eltern nach Neuto-<lb/> miſchel in der Provinz Poſen über u.<lb/> beſuchte 1866‒68 eine Penſionsanſtalt<lb/> in Grünberg (Schleſien), worauf ſie<lb/> 1868 ihr Lehrerinnenexamen ablegte.<lb/> Sie unterrichtete zunächſt durch eine<lb/> Reihe von Jahren ihre jüngeren<lb/> Schweſtern, war ſpäter Vorſteherin<lb/> einer kleinen Privatſchule in Neuto-<lb/> miſchel u. ging, nachdem ſie ihre Prü-<lb/> fung als Schulvorſteherin abgelegt,<lb/> 1882 nach Breslau, wo ſie ſeit dem<lb/> März 1884 teils als Penſionsvor-<lb/> ſteherin, teits als Schriftſtellerin tätig<lb/> war. Sie war Mitbegründerin des<lb/> Breslauer Vereins „Frauenwohl‟<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [169/0173]
Lan
Lan
er am 3. Dezember 1902.
S: Wiens
poetiſche Schwingen u. Federn, 1846.
‒ Gräfenberger Aquarelle (En. und
Sk.), 1848. ‒ Abdul (Ep. G.), 1852. ‒
Ein Zögling des Jahres 1848 (R.);
III, 1855. 3. A. u. d. T.: Gabriel Sol-
mar, oder: Ein kleines deutſches Für-
ſtentum, 1863. ‒ Am Kamin (En.); II,
1857 (Jnhalt: I. Außerhalb der Welt.
‒ Am grünen Tiſch. ‒ Der Herbſttag.
‒ Philoſophie eines Kuſſes. ‒ Neckar-
welle. ‒ II. Vereint und getrennt. ‒
Eine Miniaturausgabe. ‒ Badeleben
im April. ‒ Die Verblühte. ‒ Jakob
und Rahel). ‒ Erzählungen eines
Heimgekehrten, 1858 (Jnhalt: Aus
Paris. ‒ Aus Venedig. ‒ Von der
Oſtſee. ‒ Erzählungen im Waggon. ‒
Schwäbiſche Fahrten). ‒ Jntimes Le-
ben (Novelletten), 1860. ‒ Novelletten;
II, 1864. ‒ Gedichte, 1870. ‒ Philo-
ſophiſch-kritiſche Streifzüge, 1873. ‒
Die Alten u. die Jungen (Dr.), 1875.
‒ Geflügelte Stunden (Leben, Kritik,
Dichtung); III, 1875‒76. ‒ Novellen,
1875. ‒ Neue Gedichte, 1877. ‒ Tote
Schuld (R.); II, 1878. ‒ Späte Ver-
geltung (R.); II, 1879. ‒ Gedichte
(Geſamtausg.), 1880. 4. A. 1886. ‒ Der
ehrliche Name (R.); II, 1880. ‒ Wande-
rers Ruhebank (En.), 1881. ‒ Außer-
halb der Geſellſchaft (R.), 1881. ‒ Der
Abend zu Hauſe, 1881. ‒ Ein Schatten
aus vergangenen Tagen (R.), 1882. ‒
Ein Kind des Meeres (R.), 1882. ‒
Der fahrende Geſelle (R.), 1884. ‒
Vor dem Attentat (R.), 1884. ‒ Natur
und Geiſt im Verhältnis zu den Kul-
turepochen, 1884. ‒ Die ſchöne Wie-
nerin (R.), 1886. ‒ Der Naturgenuß
(Eine Philoſophie der Jahreszeiten),
1886. ‒ Das Leben kein Traum (R.),
1887. ‒ Auf einſamem Schloſſe (R.),
1887. ‒ Die Geheimrätin (N.), 1891.
‒ Der grundloſe Optimismus (Ein
Buch d. Betrachtung), 1894. ‒ Nach-
ſommer (Neue Ge.), 1896. ‒ Eine
mähriſche Gräfin (E.), 1898. ‒ Be-
kenntnisblätter (Verſtreute u. hinter-
laſſene Aufzeichngn. eines Dichter-
philoſophen, eingeleit. von Philipp
Stein), 1905.
Landfermann, Dietrich Wilhelm,
geb. am 28. Auguſt 1800 zu Soeſt in
Weſtfalen als der Sohn eines Pfar-
rers, beſuchte das dortige Archigym-
naſium, ſtudierte von 1820‒24 erſt in
Göttingen, dann in Heidelberg Lite-
ratur und Geſchichte, wurde am letz-
teren Orte wegen ſeiner Teilnahme
an der Burſchenſchaft und dem Jüng-
lingsbunde verhaftet, verurteilt und
fünf Jahre lang (1824‒29) auf der
Berliner Stadtvogtei, in Schloß Kö-
penick u. auf der Zitadelle von Mag-
deburg in Haft gehalten. Nach ſeiner
Freilaſſung widmete er ſich dem Lehr-
fache; er wirkte 1830‒32 am Gymna-
ſium in Elberfeld, dann in Soeſt,
wurde 1835 Direktor des Gymnaſi-
ums in Duisburg und 1841 als Mit-
glied des Provinzialſchulkollegiums,
des Konſiſtoriums und der Regierung
nach Koblenz berufen. Jn dieſer Stel-
lung wirkte er für Förderung des
rheiniſchen Schulweſens mit großem
Erfolge. Als Geh. Regierungsrat trat
er 1873 in den Ruheſtand und ſiedelte
nach Weinheim an der Bergſtraße
über, wo er am 14. Auguſt 1882 ſtarb.
S: Gedichte (Manuſkript für Freun-
de), 1857.
Landmann, Marie, geboren am
15. Februar 1850 in Berlin, ſiedelte
1863 mit ihren Eltern nach Neuto-
miſchel in der Provinz Poſen über u.
beſuchte 1866‒68 eine Penſionsanſtalt
in Grünberg (Schleſien), worauf ſie
1868 ihr Lehrerinnenexamen ablegte.
Sie unterrichtete zunächſt durch eine
Reihe von Jahren ihre jüngeren
Schweſtern, war ſpäter Vorſteherin
einer kleinen Privatſchule in Neuto-
miſchel u. ging, nachdem ſie ihre Prü-
fung als Schulvorſteherin abgelegt,
1882 nach Breslau, wo ſie ſeit dem
März 1884 teils als Penſionsvor-
ſteherin, teits als Schriftſtellerin tätig
war. Sie war Mitbegründerin des
Breslauer Vereins „Frauenwohl‟
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |