Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kul Familien war, lebte nach seiner Rück-kehr in die deutsche Heimat in den Jahren 1847 und 1848 literarisch be- schäftigt in Stuttgart und folgte dann einem Rufe als Pastor nach seiner Vaterstadt Lemgo. Wegen seiner reli- giös und politisch freisinnigen Rich- tung wurde er gleichzeitig in den lip- peschen Landtag gewählt, und hier er- warb er sich durch seine Opposition gegen die reaktionäre Partei die Miß- gunst derselben in solchem Grade, daß diese nach Rückeroberung ihrer Macht alles daran setzte, den freisinnigen Geistlichen zu entfernen. Des langen und leidenschaftlichen Haders müde, legte K. endlich 1856 sein Amt nieder und siedelte nun nach Hannover über, wo er sich zunächst mit der Abfassung der seine persönlichen Verhältnisse be- treffenden Schrift "Mein Abgang vom Pfarramt nebst 25 Bekenntnisfragen" (Leipzig 1858), beschäftigte. Später- hin machte er eine Reise nach Bessara- bien und der Moldau, wo er 15 Mo- nate weilte, um ein nach dort ausge- liehenes Vermögen zu retten, was ihm jedoch bei der Korruption der dorti- gen Verhältnisse und Charaktere nicht gelang. Hierauf ließ er sich in Dres- den nieder, wo er am 21. Juni 1889 starb. S: Gedichte, 1841. - Der Bau- *Kulke, Eduard, geb. am 28. Mai Kul wo er Mathematik u. Physik studierte.Nach Beendigung seiner Studien be- reitete er sich weitere zwei Jahre auf das Lehramt in Mathematik, Physik und deutscher Sprache vor und über- nahm nach Absolvierung des Examens 1858 eine Supplentenstelle an der is- raelitischen Schule zu Fünfkirchen in Ungarn, ging aber schon im folgen- den Jahre nach Wien u. trat hier in die literarische Laufbahn ein. Von großer Bedeutung für die Entwicke- lung K.s war seine Bekanntschaft mit Frdr. Hebbel, mit dem er bis zu dessen Tode im intimen Verkehr blieb, und mit Leopold Kompert, mit dem er sich auf dem gleichen Boden der Geschich- ten aus dem jüdischen Volksleben zu- sammenfand. Seiner mit besonderer Vorliebe gepflegten Beschäftigung mit der Musik ist K. stets treu geblieben; er war ein großer Verehrer Richard Wagners und seiner Bestrebungen u. vertrat dieselben in seinen Musikrefe- raten, die er seit 1865 für das "Vater- land" lieferte. Er starb in Wien am 20. März 1897. S: Aus dem jüdischen *
Kul Familien war, lebte nach ſeiner Rück-kehr in die deutſche Heimat in den Jahren 1847 und 1848 literariſch be- ſchäftigt in Stuttgart und folgte dann einem Rufe als Paſtor nach ſeiner Vaterſtadt Lemgo. Wegen ſeiner reli- giös und politiſch freiſinnigen Rich- tung wurde er gleichzeitig in den lip- peſchen Landtag gewählt, und hier er- warb er ſich durch ſeine Oppoſition gegen die reaktionäre Partei die Miß- gunſt derſelben in ſolchem Grade, daß dieſe nach Rückeroberung ihrer Macht alles daran ſetzte, den freiſinnigen Geiſtlichen zu entfernen. Des langen und leidenſchaftlichen Haders müde, legte K. endlich 1856 ſein Amt nieder und ſiedelte nun nach Hannover über, wo er ſich zunächſt mit der Abfaſſung der ſeine perſönlichen Verhältniſſe be- treffenden Schrift „Mein Abgang vom Pfarramt nebſt 25 Bekenntnisfragen‟ (Leipzig 1858), beſchäftigte. Später- hin machte er eine Reiſe nach Beſſara- bien und der Moldau, wo er 15 Mo- nate weilte, um ein nach dort ausge- liehenes Vermögen zu retten, was ihm jedoch bei der Korruption der dorti- gen Verhältniſſe und Charaktere nicht gelang. Hierauf ließ er ſich in Dres- den nieder, wo er am 21. Juni 1889 ſtarb. S: Gedichte, 1841. ‒ Der Bau- *Kulke, Eduard, geb. am 28. Mai Kul wo er Mathematik u. Phyſik ſtudierte.Nach Beendigung ſeiner Studien be- reitete er ſich weitere zwei Jahre auf das Lehramt in Mathematik, Phyſik und deutſcher Sprache vor und über- nahm nach Abſolvierung des Examens 1858 eine Supplentenſtelle an der is- raelitiſchen Schule zu Fünfkirchen in Ungarn, ging aber ſchon im folgen- den Jahre nach Wien u. trat hier in die literariſche Laufbahn ein. Von großer Bedeutung für die Entwicke- lung K.s war ſeine Bekanntſchaft mit Frdr. Hebbel, mit dem er bis zu deſſen Tode im intimen Verkehr blieb, und mit Leopold Kompert, mit dem er ſich auf dem gleichen Boden der Geſchich- ten aus dem jüdiſchen Volksleben zu- ſammenfand. Seiner mit beſonderer Vorliebe gepflegten Beſchäftigung mit der Muſik iſt K. ſtets treu geblieben; er war ein großer Verehrer Richard Wagners und ſeiner Beſtrebungen u. vertrat dieſelben in ſeinen Muſikrefe- raten, die er ſeit 1865 für das „Vater- land‟ lieferte. Er ſtarb in Wien am 20. März 1897. S: Aus dem jüdiſchen *
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Kul
Kul
Familien war, lebte nach ſeiner Rück-
kehr in die deutſche Heimat in den
Jahren 1847 und 1848 literariſch be-
ſchäftigt in Stuttgart und folgte dann
einem Rufe als Paſtor nach ſeiner
Vaterſtadt Lemgo. Wegen ſeiner reli-
giös und politiſch freiſinnigen Rich-
tung wurde er gleichzeitig in den lip-
peſchen Landtag gewählt, und hier er-
warb er ſich durch ſeine Oppoſition
gegen die reaktionäre Partei die Miß-
gunſt derſelben in ſolchem Grade, daß
dieſe nach Rückeroberung ihrer Macht
alles daran ſetzte, den freiſinnigen
Geiſtlichen zu entfernen. Des langen
und leidenſchaftlichen Haders müde,
legte K. endlich 1856 ſein Amt nieder
und ſiedelte nun nach Hannover über,
wo er ſich zunächſt mit der Abfaſſung
der ſeine perſönlichen Verhältniſſe be-
treffenden Schrift „Mein Abgang vom
Pfarramt nebſt 25 Bekenntnisfragen‟
(Leipzig 1858), beſchäftigte. Später-
hin machte er eine Reiſe nach Beſſara-
bien und der Moldau, wo er 15 Mo-
nate weilte, um ein nach dort ausge-
liehenes Vermögen zu retten, was ihm
jedoch bei der Korruption der dorti-
gen Verhältniſſe und Charaktere nicht
gelang. Hierauf ließ er ſich in Dres-
den nieder, wo er am 21. Juni 1889
ſtarb.
S: Gedichte, 1841. ‒ Der Bau-
ernkrieg, oder: Das Trauerſpiel in
Deutſchland (Dr.), 1851. ‒ Judith
(Ep.), 1863. ‒ Ludwig der Bayer
(Schſp.), 1865. ‒ Cornelie von Len-
tulus (R.); III, 1869. ‒ Germania
(G.), 1870. ‒ Anaſtaſia (Ep. G.), 1881.
‒ Golo (Tr.), 1883.
*Kulke, Eduard, geb. am 28. Mai
1831 zu Nikolsburg in Mähren als
der Sohn eines jüdiſchen Rabbiners,
kam mit ſeinen Eltern 1838 nach Koſtel
in Mähren, empfing hier bis zu ſeinem
14. Jahre Privatunterricht, beſuchte
in der Folge die Gymnaſien zu Nikols-
burg, Prag, Brünn, Znaim u. Wien
und bezog 1853 das polytechniſche Jn-
ſtitut zu Wien, das er im folgenden
Jahre mit dem in Prag vertauſchte,
wo er Mathematik u. Phyſik ſtudierte.
Nach Beendigung ſeiner Studien be-
reitete er ſich weitere zwei Jahre auf
das Lehramt in Mathematik, Phyſik
und deutſcher Sprache vor und über-
nahm nach Abſolvierung des Examens
1858 eine Supplentenſtelle an der is-
raelitiſchen Schule zu Fünfkirchen in
Ungarn, ging aber ſchon im folgen-
den Jahre nach Wien u. trat hier in
die literariſche Laufbahn ein. Von
großer Bedeutung für die Entwicke-
lung K.s war ſeine Bekanntſchaft mit
Frdr. Hebbel, mit dem er bis zu deſſen
Tode im intimen Verkehr blieb, und
mit Leopold Kompert, mit dem er ſich
auf dem gleichen Boden der Geſchich-
ten aus dem jüdiſchen Volksleben zu-
ſammenfand. Seiner mit beſonderer
Vorliebe gepflegten Beſchäftigung mit
der Muſik iſt K. ſtets treu geblieben;
er war ein großer Verehrer Richard
Wagners und ſeiner Beſtrebungen u.
vertrat dieſelben in ſeinen Muſikrefe-
raten, die er ſeit 1865 für das „Vater-
land‟ lieferte. Er ſtarb in Wien am
20. März 1897.
S: Aus dem jüdiſchen
Volksleben (Geſchn.), 1869. [Jnhalt:
Alt-Eiſik wird tänzerig. ‒ Der Kun-
ſtenmacher. ‒ Ein Schnorrerkind. ‒
Die Juden-Chriſtel.) ‒ Geſchichten
(hrsg. vom Verein für jüd. Literatur),
1870. ‒ Geſchichten aus dem jüdiſchen
Volksleben für die israelitiſche Ju-
gend, 1871. ‒ Don Perez (Hiſtor. T.),
1873. ‒ Korah (Bibl. Tr.), 1873. ‒
Der gefiederte Dieb (Lſp.), 1876. ‒ Er-
innerungen an Friedrich Hebbel, 1878.
‒ Richard Wagner, ſeine Anhänger u.
ſeine Gegner, 1884. ‒ Um holder
Frauen Gunſt (Künſtlerroman a. d.
Rinaſcimento, mit Frdr. S. Krauß),
1905. ‒ Erzählende Schriften; hrsg.
von Dr. Frdr. S. Krauß; V, 1906‒08.
[Jnhalt: I. Der Glasſcherbentanz. ‒
Die Lichtanzünderin. ‒ II. Eigene
Haare. ‒ Heimweh. ‒ III. Schnurrige
Käuze (Kurze En.). ‒ IV. Ein Gang
ins Narrenhaus. ‒ Das große Los. ‒
V. Die Töpferſcheibe. ‒ Anna].
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