Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kub Der Bürgerlärmen in Bern, 1868. -Agnes Bernauer (Hist. Tr.), 1908. - Kaiser Tiberius (Hist. Tr.). - Julian und Francesco (Tr.). *Kubel, Ludwig, * am 7. Novbr. S: Die *Kübler, Jakob, geb. am 6. Jan. Küch tätig. S: Gedichte, 1850. - Heldenbuch *Küchenmeister, Karl, geb. am 1. S: Liebe u. *Küchle, Johann Georg, wurde S: Aus dem heiligen Kriege *Küchler, Karl Gottlob Fried- rich, geb. am 12. Jan. 1869 in Stoll- *
Kub Der Bürgerlärmen in Bern, 1868. ‒Agnes Bernauer (Hiſt. Tr.), 1908. ‒ Kaiſer Tiberius (Hiſt. Tr.). ‒ Julian und Francesco (Tr.). *Kubel, Ludwig, * am 7. Novbr. S: Die *Kübler, Jakob, geb. am 6. Jan. Küch tätig. S: Gedichte, 1850. ‒ Heldenbuch *Küchenmeiſter, Karl, geb. am 1. S: Liebe u. *Küchle, Johann Georg, wurde S: Aus dem heiligen Kriege *Küchler, Karl Gottlob Fried- rich, geb. am 12. Jan. 1869 in Stoll- *
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Kub
Küch
Der Bürgerlärmen in Bern, 1868. ‒
Agnes Bernauer (Hiſt. Tr.), 1908. ‒
Kaiſer Tiberius (Hiſt. Tr.). ‒ Julian
und Francesco (Tr.).
*Kubel, Ludwig, * am 7. Novbr.
1859 in Eſchershauſen (Braunſchweig)
als der Sohn eines Apothekers, be-
ſuchte die Schule ſeiner Vaterſtadt
bis 1871, darauf bis 1876 das her-
zogliche Gymnaſium in Holzminden
a. d. Weſer, ſiedelte nach dem Tode
ſeines Vaters nach Dresden über und
war hier 1876‒79 Zögling des Frie-
drichſtädter Lehrerſeminars. Seine
erſte Anſtellung fand er als Hilfs-
lehrer an St. Afra in Meißen, wo er
bis 1882 tätig war. Seitdem wirkt
er als Lehrer in Lugau.
S: Die
Glocke von Falkenried (Geſch. eines
märkiſchen Schulhauſes), 1899. 3. A.
1907. ‒ Winzenburg (R. a. d. Zeit d.
großen Hildesheimer Stiftsfehde); II,
1901. 2. A. 1906. ‒ Die Apotheke zu
Angerbeck (R.), 1905. 2. A. 1907.
*Kübler, Jakob, geb. am 6. Jan.
1827 zu Winterthur im Kanton Zü-
rich, beſuchte die dortigen Bürger-
ſchulen, trat im Frühjahr 1842 ins
Obere Gymnaſium zu Zürich u. ging
1845 an die dortige Univerſität über.
Jm Herbſt 1848 empfing er die Ordi-
nation u. ſetzte dann bis zum Auguſt
1849 ſein Studium der Theologie u.
Philologie in Tübingen weiter fort.
Nachdem er von der Univerſität Kö-
nigsberg infolge einer eingeſandten
Arbeit metaphyſiſchen Jnhalts zum
Dr. phil. ernannt worden war, nahm
er einen vierteljährigen Aufenthalt
in Paris und kehrte Ende 1849 in die
Heimat zurück. Anfang 1850 trat er
in den praktiſchen Kirchendienſt, wirk-
te kurze Zeit als Vikar an der Haupt-
kirche ſeiner Vaterſtadt, dann im nahen
Dorfe Seuzach, wurde im Oktbr. 1850
Pfarrverweſer und 1851 Pfarrer zu
Neftenbach, Kanton Zürich, wo er bis
zu ſeinem Tode, 8. Mai 1899, im Amte
ſtand. Als Schriftſteller war er auch
auf naturwiſſenſchaftlichem Gebiete
tätig.
S: Gedichte, 1850. ‒ Heldenbuch
der Schweiz (Samml. ep. Ge., hrsg.),
1856. ‒ Neue Gedichte, 1863. ‒ Er-
zählungen a. d. helvetiſchen Revolu-
tion, 1879. ‒ Drei Novellen (Stern-
kraut. ‒ Poſtillenreiter. ‒ Baracken-
oberſt), 1882. ‒ Aus aller Welt (Ernſte
und luſtige Geſchn.), 1887.
*Küchenmeiſter, Karl, geb. am 1.
April 1864 zu Offenbach a. Main als
der Sohn eines Fabrikanten, widmete
ſich 1884‒88 den Studien auf verſchie-
denſten Gebieten und iſt ſeitdem als
Schriftſteller tätig. Er lebt in Friede-
nau bei Berlin. Außer politiſchen
Schriften [Europäiſche Angſt (1891)
‒ Kritiſche Proteſte (1892) ‒ Der Cali-
gula-Unfug (1894) ‒ Der Kampf um
die Perſönlichkeit (1894]), handels-
wiſſenſchaftlichen Schriften [Das
Problem der vornehmen Reklame
(1894) ‒ Die Praxis des Kredits
(1894)], kritiſchen Schriften [Die
Wahrheit über den internationalen
Anarchismus (1894) ‒ Der Fall von
Kotze (1894) ‒ Ums Zuchthaus herum
(1895)] veröffentlichte er
S: Liebe u.
Leidenſchaft (Schſp.), 1888. ‒ Gro-
teske Großſtadtexiſtenzen (Hum.),
1894. ‒ Casus caligulosus (Hum.),
1895.
*Küchle, Johann Georg, wurde
am 16. Oktbr. 1823 zu Memmingen in
Bayern als der Sohn eines Schneider-
meiſters geboren, beſuchte die Volks-
und Lateinſchule ſeiner Vaterſtadt und
von 1842‒44 das Seminar zu Altdorf,
um ſich dem Berufe eines Volksſchul-
lehrers zu widmen. Nachdem er als
ſolcher 20 Jahre lang gewirkt hatte,
wurde er 1864 zum Realienlehrer an
der Gewerbeſchule ſeiner Vaterſtadt
befördert, in welcher Stellung er bis
1891 verblieb, wo er in den Ruheſtand
trat.
S: Aus dem heiligen Kriege
(Deutſche Lr.), 1870. ‒ Ein Blüten-
ſtrauß (Ge.), 1872.
*Küchler, Karl Gottlob Fried-
rich, geb. am 12. Jan. 1869 in Stoll-
berg im ſächſiſchen Erzgebirge als der
*
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