Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kru S: Die Schutzzölle (Kl. Dn.), 1. Heft, *Kruse, Jven Johannes Chri- stian, geb. am 11. April 1865 in dem Kru 1892 leitender Redakteur des "Tage-blatts" in Kuxhaven und 1902 in die Redaktion der "Hamburger Nachrich- ten" berufen, deren Feuilleton er seit dem 1. April 1905 leitet. S: Gedenk- Krutter, Franz, * am 5. Aug. 1807 S: Salomon u. Salo- *
Kru S: Die Schutzzölle (Kl. Dn.), 1. Heft, *Kruſe, Jven Johannes Chri- ſtian, geb. am 11. April 1865 in dem Kru 1892 leitender Redakteur des „Tage-blatts‟ in Kuxhaven und 1902 in die Redaktion der „Hamburger Nachrich- ten‟ berufen, deren Feuilleton er ſeit dem 1. April 1905 leitet. S: Gedenk- Krutter, Franz, * am 5. Aug. 1807 S: Salomon u. Salo- *
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Kru
Kru
S: Die Schutzzölle (Kl. Dn.), 1. Heft,
1847. ‒ Der Teufel zu Lübeck (Faſt-
nachtsſchwank), 1847. ‒ Der Wettlauf
(Lſp.), 1854. ‒ Die Gräfin (Tr.), 1868.
4. A. 1873. ‒ Wullenwever (Tr.),
1870. 4. A. 1898. ‒ König Erich (Tr.),
1871. 2. A. 1873. ‒ Moritz von Sach-
ſen (Tr.), 1872. ‒ Brutus (Tr.), 1874.
2. A. 1882. ‒ Marino Faliero (Tr.),
1876. ‒ Das Mädchen von Byzanz
(Tr.), 1877. 2. A. 1885. ‒ Roſamunde
(Tr.), 1878. ‒ Der Verbannte (Tr.),
1879. 2. A. 1881. ‒ Raven Barnekow
(Tr.), 1880. ‒ Seegeſchichten (Kleine
Dichtgn.), 1880. 2. A. 1889. Zweite
Sammlung, 1889. ‒ Witzlaw von
Rügen (Tr.), 1881. ‒ Alexei (Tr.),
1882. ‒ Faſtnachtsſpiele, 1887. ‒ Ara-
bella Stuart (Tr.), 1888. ‒ Hans
Waldmann (Tr.), 1890. ‒ Erinnerung
an Zandvort (Als Manuſkr. gedruckt),
1890. ‒ Gedichte, 1891. 2. A. 1902. ‒
Die kleine Odyſſee (Eine Seegeſch.),
1892. ‒ Sieben kleine Dramen, 1893.
‒ Nero (Tr.), 1895. ‒ Stieglitz und
Nachtigall, oder: Die Roſtocker Jun-
gen (Lſp. als Manuſkr. gedr.), 1897.
‒ König Heinrich VII. (Tr.), 1898.
2. A. 1899. ‒ Luſtſpiele, 1899. ‒ See-
geſchichten. Neue Folge, 1900.
*Kruſe, Jven Johannes Chri-
ſtian, geb. am 11. April 1865 in dem
Dorfe Ruhwinkel (Kirchſpiel Born-
höved, Holſtein), als älteſter Sohn
des dortigen Schmiedemeiſters, be-
ſuchte die Elementarſchule des Ört-
chens und erlernte dann, wenn auch
ohne Neigung, das Schmiedehand-
werk. Da er aber wenig Talent und
Luſt zu dieſem Beruf zeigte, ſo ließen
ihn ſeine Eltern 1884 nach Kiel gehen,
wo er in die Redaktion einer eben
gegründeten ſchleswig-holſteiniſchen
Vierteljahrsſchrift als Hilfsarbeiter
eintrat. Nach dem bald erfolgten Ein-
gehen derſelben fand er eine ähnliche
Stellung am „Kieler Tageblatt‟, die
er bis 1890 innehatte. Nach einem
halbjährigen Aufenthalt in München
kehrte er in die Heimat zurück, wurde
1892 leitender Redakteur des „Tage-
blatts‟ in Kuxhaven und 1902 in die
Redaktion der „Hamburger Nachrich-
ten‟ berufen, deren Feuilleton er ſeit
dem 1. April 1905 leitet.
S: Gedenk-
buch zur Erinnerung an die Jubel-
feier der 500jährigen Zugehörigkeit
des Amtes Ritzebüttel zu Hamburg,
1894. ‒ Schwarzbroteſſer (Holſtein.
Geſchn. und Geſtalten), 1900. 2. A.
1905.
Krutter, Franz, * am 5. Aug. 1807
zu Solothurn als der Sohn eines
Beamten und Geſchäftsmannes, be-
ſuchte die Volksſchulen, das Gymna-
ſium und Lyzeum ſeiner Vaterſtadt
und beſchäftigte ſich ſchon damals mit
Vorliebe mit dem Studium der deut-
ſchen Klaſſiker und mit Verſuchen in
der Dichtkunſt. Etwa 20 Jahre alt,
ging er nach München, um die Rechte
zu ſtudieren. Die dortigen Kunſt-
ſammlungen und Theater, ſowie der
Umgang mit geiſtig ſtrebſamen Ge-
noſſen blieben nicht ohne Einfluß auf
K.s Bildungsgang. Von München
wanderte K. nach Heidelberg, von
da über Dresden, Prag, Wien nach
Paris, wo ein Oheim das Ehrenamt
des ſchweizeriſchen Geſandten beklei-
dete, und von hier nach Genf, wo er
Franzöſiſch lernte. Jn die Heimat zu-
rückgekehrt, begann er 1830 in der
Kanzlei des Appellationsgerichts ſeine
praktiſch-juriſtiſche Laufbahn. Nach
langem Warten rückte er zum Appel-
lationsgerichtsſchreiber auf u. ward
1851 Mitglied dieſes oberſten Ge-
richtshofes, bis ihn ein politiſcher
Sturm aus dieſer Stellung ver-
drängte. Er wurde darauf (1861)
Mitglied des Kriminalgerichts ſowie
des Schwurgerichtshofes und 1866
Suppleant des Obergerichts, in wel-
chen Stellungen er bis zu ſeinem
Tode verblieb. Er ſtarb am 15. No-
vember 1873.
S: Salomon u. Salo-
meh (Dr. M.), 1841. ‒ Schultheiß
Wenge von Solothurn (Vaterländ.
Schſp.), 1845. ‒ Samuel Henzi, oder:
*
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