Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Krü Prüfungen ab. Jm August 1841wurde er Prediger in Lenzen u. Dör- beck, im Febr. 1855 zweiter Prediger an der St. Marien- u. Heiligengeist- kirche in Elbing und rückte nach eini- gen Jahren zum ersten Prediger vor. Gleichzeitig wirkte er hier in Elbing als Religionslehrer an der höheren Töchterschule und seit 1861 auch als Superintendent. Am 1. Oktbr. 1884 trat er in den Ruhestand, doch starb er bereits am 4. Novbr. d. J. S: Die Krüger, Hermann Anders,
S: Das Vermächtnis Krü (Ein Rivieraroman), 1897. 2. Aufl.1902. - Waldhüters Weihnacht (Dra- mat. Festsp. f. Kinder), 1897. 6. T. 1908. - Simple Lieder, 1898. 2. A. 1900. - Der junge Eichendorff (Bei- trag zur Gesch. der Romantik), 1898. 2. A. 1908. - Der Weg im Tal (R.), 1900. 4. T. 1905. - Pseudoromantik: Friedrich Kind und der Dresdener Liederkreis, 1904. - Kritische Studien über das Dresdener Hoftheater, 1904. Gottfried Kämpfer (Ein Herrnhuter Bubenroman), 1904. 28. T. 1910. - Der Kronprinz (Dramat. Historie), 1907. - Der Graf von Gleichen (Tr.), 1908. - Kaspar Krumbholtz (R.); II, 1909-10. 10. T. 1910. - Wilhelm Raabes Anfänge (Literar. Studie), 1911. Krüger, Albert Peter Johann,
S: Die Maurin (Romant. E.); II, *
Krü Prüfungen ab. Jm Auguſt 1841wurde er Prediger in Lenzen u. Dör- beck, im Febr. 1855 zweiter Prediger an der St. Marien- u. Heiligengeiſt- kirche in Elbing und rückte nach eini- gen Jahren zum erſten Prediger vor. Gleichzeitig wirkte er hier in Elbing als Religionslehrer an der höheren Töchterſchule und ſeit 1861 auch als Superintendent. Am 1. Oktbr. 1884 trat er in den Ruheſtand, doch ſtarb er bereits am 4. Novbr. d. J. S: Die Krüger, Hermann Anders,
S: Das Vermächtnis Krü (Ein Rivieraroman), 1897. 2. Aufl.1902. ‒ Waldhüters Weihnacht (Dra- mat. Feſtſp. f. Kinder), 1897. 6. T. 1908. ‒ Simple Lieder, 1898. 2. A. 1900. ‒ Der junge Eichendorff (Bei- trag zur Geſch. der Romantik), 1898. 2. A. 1908. ‒ Der Weg im Tal (R.), 1900. 4. T. 1905. ‒ Pſeudoromantik: Friedrich Kind und der Dresdener Liederkreis, 1904. ‒ Kritiſche Studien über das Dresdener Hoftheater, 1904. Gottfried Kämpfer (Ein Herrnhuter Bubenroman), 1904. 28. T. 1910. ‒ Der Kronprinz (Dramat. Hiſtorie), 1907. ‒ Der Graf von Gleichen (Tr.), 1908. ‒ Kaſpar Krumbholtz (R.); II, 1909‒10. 10. T. 1910. ‒ Wilhelm Raabes Anfänge (Literar. Studie), 1911. Krüger, Albert Peter Johann,
S: Die Maurin (Romant. E.); II, *
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Krü
Krü
Prüfungen ab. Jm Auguſt 1841
wurde er Prediger in Lenzen u. Dör-
beck, im Febr. 1855 zweiter Prediger
an der St. Marien- u. Heiligengeiſt-
kirche in Elbing und rückte nach eini-
gen Jahren zum erſten Prediger vor.
Gleichzeitig wirkte er hier in Elbing
als Religionslehrer an der höheren
Töchterſchule und ſeit 1861 auch als
Superintendent. Am 1. Oktbr. 1884
trat er in den Ruheſtand, doch ſtarb
er bereits am 4. Novbr. d. J.
S: Die
Weihe des Tages (Gebete in Poeſie
u. Proſa), 1838. ‒ Der Dammbruch
oder: Das Pfarrhaus zu Weidau
(Ep. G.), 1839. 2. A. 1877. ‒ Ge-
dichte (Nach ſ. Tode v. ſeinen Kindern
hrsg.), 1885.
Krüger, Hermann Anders,
geb. am 11. Auguſt 1871 in Dorpat
als Sohn des Kirchenhiſtorikers und
Paſtors Karl Hermann K., beſuchte
das Progymnaſium u. Pädagogium
der evangeliſchen Brüdergemeinde in
Niesky (Oberlauſitz), ſtudierte 1890
bis 1893 auf Wunſch der Eltern Theo-
logie, darauf nach eigener Wahl Ge-
ſchichte, Geographie und Literatur,
war dazwiſchen als Lehrer in der
Penſionsanſtalt zu Königsfeld (Ba-
den) und an der deutſchen Schule in
Genua tätig und kehrte 1896 nach
Deutſchland zurück, wo er in Leipzig
ſeine Studien fortſetzte u. durch ſeine
Doktorpromotion 1898 zum Abſchluß
brachte. Von 1898‒1904 war K. Un-
terbibliothekar an der prinzlichen
Sekundogeniturbibliothek in Dres-
den u. dann Aſſiſtent am königlichen
Hiſtoriſchen Muſeum daſelbſt, und
1905 habilitierte er ſich als Dozent
für deutſche Literaturgeſchichte an der
königl. Techniſchen Hochſchule in Han-
nover, an der er noch jetzt, und zwar
ſeit 1909 als Profeſſor, tätig iſt. Sei-
nen Wohnſitz hat er in Herrenhauſen
bei Hannover.
S: Das Vermächtnis
des Tacitus (Sat. von Caligula
Quitte [pſeudon.]), 1896. ‒ Ritter
Hans (Schſp.), 1897. ‒ Sirenenliebe
(Ein Rivieraroman), 1897. 2. Aufl.
1902. ‒ Waldhüters Weihnacht (Dra-
mat. Feſtſp. f. Kinder), 1897. 6. T.
1908. ‒ Simple Lieder, 1898. 2. A.
1900. ‒ Der junge Eichendorff (Bei-
trag zur Geſch. der Romantik), 1898.
2. A. 1908. ‒ Der Weg im Tal (R.),
1900. 4. T. 1905. ‒ Pſeudoromantik:
Friedrich Kind und der Dresdener
Liederkreis, 1904. ‒ Kritiſche Studien
über das Dresdener Hoftheater, 1904.
Gottfried Kämpfer (Ein Herrnhuter
Bubenroman), 1904. 28. T. 1910. ‒
Der Kronprinz (Dramat. Hiſtorie),
1907. ‒ Der Graf von Gleichen (Tr.),
1908. ‒ Kaſpar Krumbholtz (R.); II,
1909‒10. 10. T. 1910. ‒ Wilhelm
Raabes Anfänge (Literar. Studie),
1911.
Krüger, Albert Peter Johann,
wurde in Altona als der Sohn eines
Handwerkers am 17. November 1810
geboren, beſuchte eine Privatbürger-
ſchule daſelbſt, erwarb ſich aber durch
eigenen Fleiß, ohne Beihilfe von Leh-
rern, eine umfaſſende Kenntnis der
neueren Sprachen. Bis zu ſeinem 18.
Jahre blieb er in Hamburg, wurde
dann Schauſpieler u. lebte als ſolcher
in verſchiedenen deutſchen Ländern,
namentlich in Preußen, Sachſen und
Thüringen. Jm Jahre 1849 verließ
er die Bühne u. iſt er ſeit dieſer Zeit
in Hamburg anſäſſig u. als Schrift-
ſteller in verſchiedenen Zweigen der
ſchönen Literatur tätig geweſen. Von
1855‒62 redigierte er das Sonntags-
blatt „Amicitia und Fidelitas‟, das
ſeit 1862 den Namen „Hamburger
Novellenzeitung‟ führte. K. ſtarb in
Hamburg am 15. September 1883.
S: Die Maurin (Romant. E.); II,
1831. ‒ Der Häßliche (N.), 1836. ‒
Volkserzählungen von Freimund
Volkmann (pſeudon.); II, 1844. ‒
Weſtfäliſche Volksſagen, 1845. ‒ Der
Däne in der Mauſefalle (P.), 1849.
‒ Totenopfer, den Manen Robert
Blums gewidmet, 1848. ‒ Aus voller
Bruſt (Neue Lr. f. Handwerker), 1857.
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