Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Gub andere Novellen, 1907. - Eva Englis(N.), 1907. - Reinhold Stades Liebe und andere Erzählungen, 1908. - Zweierlei Liebe. Jm Haselgrund (2 Nn.), 1909. *Gube, Else, wurde am 22. Dezbr. S: Aus dem Leben u. Träu- Gugern, L. von, Pseud. für Wil- Gugl, August, geb. am 14. Juni S: Hochlandgeschichten aus Kärntens Gug Alm-Liadlan aus Kärntens Para-dies, 1886. *Guglia, Eugen, entstammt einer S: Das Be- *
Gub andere Novellen, 1907. – Eva Englis(N.), 1907. – Reinhold Stades Liebe und andere Erzählungen, 1908. – Zweierlei Liebe. Jm Haſelgrund (2 Nn.), 1909. *Gube, Elſe, wurde am 22. Dezbr. S: Aus dem Leben u. Träu- Gugern, L. von, Pſeud. für Wil- Gugl, Auguſt, geb. am 14. Juni S: Hochlandgeſchichten aus Kärntens Gug Alm-Liadlan aus Kärntens Para-dies, 1886. *Guglia, Eugen, entſtammt einer S: Das Be- *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0008" n="4"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Gub</hi></fw><lb/> andere Novellen, 1907. – Eva Englis<lb/> (N.), 1907. – Reinhold Stades Liebe<lb/> und andere Erzählungen, 1908. –<lb/> Zweierlei Liebe. Jm Haſelgrund (2<lb/> Nn.), 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Gube,</hi> Elſe,</head> <p> wurde am 22. Dezbr.<lb/> 1869 in Potsdam als die Tochter des<lb/> unter dem Pſeud. <hi rendition="#g">Philipp Galen</hi><lb/> bekannten Romanſchriftſtellers, Ober-<lb/> ſtabsarztes Karl Ernſt Philipp<lb/><hi rendition="#g">Lange</hi> (ſ. d.!) geboren und hat als<lb/> Schriftſtellerin nach ihrem Vater das<lb/> Pſeudon. <hi rendition="#g">Galen-Gube</hi> angenom-<lb/> men. Sie erhielt ihre Bildung in<lb/> Potsdam u. vermählte ſich frühe mit<lb/> dem Leutnant der Reſerve u. Ritter-<lb/> gutsbeſitzer Charles Gube in Pom-<lb/> mern. Nach einer kurzen, aber über-<lb/> aus glücklichen Ehe, der ein Töchter-<lb/> chen entſproß, führte ein Sturz vom<lb/> Pferde, den die Gattin mit anſehen<lb/> mußte, den Tod des Gatten herbei.<lb/> Dies grauſame Geſchick gab der Wit-<lb/> we, die darauf wieder nach Potsdam<lb/> zurückkehrte, die Feder in die Hand,<lb/> und iſt ſie ſeitdem, beſonders auf ly-<lb/> riſchem Gebiet, erfolgreich tätig ge-<lb/> weſen. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Aus dem Leben u. Träu-<lb/> men eines Weibes (Ge.), 1903. 4. A.<lb/> 1904. – Jm Bann der Sünde (Ge.),<lb/> 1905. – Sein Kind? und andere No-<lb/> vellen, 1908. – Ehebruch?, 1909. –<lb/> Nordlandſkizzen, 1909. – Die ver-<lb/> rufene Eulenburg und andere Novel-<lb/> letten, 1909. – Königsbuhlen-Lieder<lb/> (Ge.), 2. A. 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Gugern,</hi> L. von,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Wil-<lb/> helm Lüben;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Gugl,</hi> Auguſt,</head> <p> geb. am 14. Juni<lb/> 1863 in Riegersburg (Steiermark),<lb/> war (1886) Redakteur der „Deut-<lb/> ſchen Allgemeinen Zeitung“ in Graz.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Hochlandgeſchichten aus Kärntens<lb/> Paradies, 1887. – ’s Dorf-Engerl<lb/> (Hochlandgeſch.), 1887. – Geweihte<lb/> Buſſerl (Hochlandhumoresken), 1888.<lb/> – Die Sünderinnen des Hochlands<lb/> (Nn. u. Humrskn. a. Kärntens Para-<lb/> dies), 1889. – Charakterſtudien aus<lb/> dem katholiſchen Betſtuhle, 1886. –<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Gug</hi></fw><lb/> Alm-Liadlan aus Kärntens Para-<lb/> dies, 1886.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Guglia,</hi> Eugen,</head> <p> entſtammt einer<lb/> italieniſchen Familie und wurde am<lb/> 24. Auguſt 1857 in Wien geboren.<lb/> Seine Kinderjahre verlebte er in<lb/> Znaim und Baden und kam nach dem<lb/> Tode ſeines Vaters mit der Mutter<lb/> nach Wien, wo er mehrere Jahre eine<lb/> Realſchule beſuchte. Er trat dann als<lb/> Lehrling in eine Wiener Buchhand-<lb/> lung ein, verließ aber nach einem<lb/> Jahre aus Geſundheitsrückſichten die-<lb/> ſen Beruf und nahm ſeine Studien<lb/> wieder auf, die er an der Univerſität<lb/> Wien, an der er Geſchichte u. moderne<lb/> Sprachen ſtudierte, mit der Promo-<lb/> tion zum <hi rendition="#aq">Dr. phil.</hi> 1882 beendete. Er<lb/> wurde darauf Supplent an der Real-<lb/> ſchule in Währing bei Wien, 1885<lb/> Profeſſor an einer Realſchule in Ka-<lb/> rolinenthal bei Prag, 1887 Profeſſor<lb/> an der Staatsrealſchule in Währing<lb/> bei Wien u. 1893 Profeſſor der Ge-<lb/> ſchichte an dem Gymnaſium der k. k.<lb/> Thereſianiſchen Akademie in Wien.<lb/> Jm Jahre 1901 wurde ihm die Chef-<lb/> redaktion der amtlichen „Wiener Zei-<lb/> tung“ und der „Wiener Abendpoſt“<lb/> übertragen, welche er bis 1909 führte;<lb/> daneben wirkt er ſeit 1902 als Lehrer<lb/> der Geſchichte an der k. k. Kriegsſchule.<lb/> Jm Jahre 1901 erfolgte ſeine Ernen-<lb/> nung zum k. k. Regierungsrat und<lb/> 1909 zum Hofrat. Außer einigen her-<lb/> vorragenden hiſtoriſchen und biogra-<lb/> phiſchen Arbeiten (Geſchichte d. Stadt<lb/> Wien, 1892 – Leopold von Ranke,<lb/> 1893 – Kaiſerin Maria Ludovika von<lb/> Öſterreich, 1894 – Friedrich Mitter-<lb/> wurzer, 1896 – Friedrich von Gentz,<lb/> 1901) veröffentlichte er </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Das Be-<lb/> gräbnis des Schauſpielers u. andere<lb/> Novellen, 1899. – Noch eine Reiſe nach<lb/> Jtalien (Tagebuchbl.), 1900. – Nacht-<lb/> wandler. – Alter. – Feſtſpiel (3 Dr.),<lb/> 1903. – Der unglückliche Liebhaber,<lb/> oder: Die tugendhafte Frau (Lſp.),<lb/> 1903. – Mein Buch von der Stadt<lb/> Venedig, 1909.</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [4/0008]
Gub
Gug
andere Novellen, 1907. – Eva Englis
(N.), 1907. – Reinhold Stades Liebe
und andere Erzählungen, 1908. –
Zweierlei Liebe. Jm Haſelgrund (2
Nn.), 1909.
*Gube, Elſe, wurde am 22. Dezbr.
1869 in Potsdam als die Tochter des
unter dem Pſeud. Philipp Galen
bekannten Romanſchriftſtellers, Ober-
ſtabsarztes Karl Ernſt Philipp
Lange (ſ. d.!) geboren und hat als
Schriftſtellerin nach ihrem Vater das
Pſeudon. Galen-Gube angenom-
men. Sie erhielt ihre Bildung in
Potsdam u. vermählte ſich frühe mit
dem Leutnant der Reſerve u. Ritter-
gutsbeſitzer Charles Gube in Pom-
mern. Nach einer kurzen, aber über-
aus glücklichen Ehe, der ein Töchter-
chen entſproß, führte ein Sturz vom
Pferde, den die Gattin mit anſehen
mußte, den Tod des Gatten herbei.
Dies grauſame Geſchick gab der Wit-
we, die darauf wieder nach Potsdam
zurückkehrte, die Feder in die Hand,
und iſt ſie ſeitdem, beſonders auf ly-
riſchem Gebiet, erfolgreich tätig ge-
weſen.
S: Aus dem Leben u. Träu-
men eines Weibes (Ge.), 1903. 4. A.
1904. – Jm Bann der Sünde (Ge.),
1905. – Sein Kind? und andere No-
vellen, 1908. – Ehebruch?, 1909. –
Nordlandſkizzen, 1909. – Die ver-
rufene Eulenburg und andere Novel-
letten, 1909. – Königsbuhlen-Lieder
(Ge.), 2. A. 1909.
Gugern, L. von, Pſeud. für Wil-
helm Lüben; ſ. d.!
Gugl, Auguſt, geb. am 14. Juni
1863 in Riegersburg (Steiermark),
war (1886) Redakteur der „Deut-
ſchen Allgemeinen Zeitung“ in Graz.
S: Hochlandgeſchichten aus Kärntens
Paradies, 1887. – ’s Dorf-Engerl
(Hochlandgeſch.), 1887. – Geweihte
Buſſerl (Hochlandhumoresken), 1888.
– Die Sünderinnen des Hochlands
(Nn. u. Humrskn. a. Kärntens Para-
dies), 1889. – Charakterſtudien aus
dem katholiſchen Betſtuhle, 1886. –
Alm-Liadlan aus Kärntens Para-
dies, 1886.
*Guglia, Eugen, entſtammt einer
italieniſchen Familie und wurde am
24. Auguſt 1857 in Wien geboren.
Seine Kinderjahre verlebte er in
Znaim und Baden und kam nach dem
Tode ſeines Vaters mit der Mutter
nach Wien, wo er mehrere Jahre eine
Realſchule beſuchte. Er trat dann als
Lehrling in eine Wiener Buchhand-
lung ein, verließ aber nach einem
Jahre aus Geſundheitsrückſichten die-
ſen Beruf und nahm ſeine Studien
wieder auf, die er an der Univerſität
Wien, an der er Geſchichte u. moderne
Sprachen ſtudierte, mit der Promo-
tion zum Dr. phil. 1882 beendete. Er
wurde darauf Supplent an der Real-
ſchule in Währing bei Wien, 1885
Profeſſor an einer Realſchule in Ka-
rolinenthal bei Prag, 1887 Profeſſor
an der Staatsrealſchule in Währing
bei Wien u. 1893 Profeſſor der Ge-
ſchichte an dem Gymnaſium der k. k.
Thereſianiſchen Akademie in Wien.
Jm Jahre 1901 wurde ihm die Chef-
redaktion der amtlichen „Wiener Zei-
tung“ und der „Wiener Abendpoſt“
übertragen, welche er bis 1909 führte;
daneben wirkt er ſeit 1902 als Lehrer
der Geſchichte an der k. k. Kriegsſchule.
Jm Jahre 1901 erfolgte ſeine Ernen-
nung zum k. k. Regierungsrat und
1909 zum Hofrat. Außer einigen her-
vorragenden hiſtoriſchen und biogra-
phiſchen Arbeiten (Geſchichte d. Stadt
Wien, 1892 – Leopold von Ranke,
1893 – Kaiſerin Maria Ludovika von
Öſterreich, 1894 – Friedrich Mitter-
wurzer, 1896 – Friedrich von Gentz,
1901) veröffentlichte er
S: Das Be-
gräbnis des Schauſpielers u. andere
Novellen, 1899. – Noch eine Reiſe nach
Jtalien (Tagebuchbl.), 1900. – Nacht-
wandler. – Alter. – Feſtſpiel (3 Dr.),
1903. – Der unglückliche Liebhaber,
oder: Die tugendhafte Frau (Lſp.),
1903. – Mein Buch von der Stadt
Venedig, 1909.
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |