Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Kal - Die Macht Beethovens (E. a. demMusikleben unserer Zeit), 1903. - Ein Tag der Seele (Ge.), 1907. Kalischer, Siegfried, psd. Leit- S: Von Liebe, Leid u. Kallusky, Martha, siehe Mar- *Kalnein, Elisa Gräfin, pseudon. S: Toi seul! Kaloria, Johannes B., geb. am Kal stina), lebt (1902) als Pastor in Lenz-burg, Jllinois, U.S.A. S: Der Wai- Kaltenbäck, Johann Paul, wurde S: Versuche; 1. Bd. (Oden, Lieder, Kaltenbrunner, Karl Adam,
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Kal – Die Macht Beethovens (E. a. demMuſikleben unſerer Zeit), 1903. – Ein Tag der Seele (Ge.), 1907. Kaliſcher, Siegfried, pſd. Leit- S: Von Liebe, Leid u. Kallusky, Martha, ſiehe Mar- *Kalnein, Eliſa Gräfin, pſeudon. S: Toi seul! Kaloria, Johannes B., geb. am Kal ſtina), lebt (1902) als Paſtor in Lenz-burg, Jllinois, U.S.A. S: Der Wai- Kaltenbäck, Johann Paul, wurde S: Verſuche; 1. Bd. (Oden, Lieder, Kaltenbrunner, Karl Adam,
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Kal
Kal
– Die Macht Beethovens (E. a. dem
Muſikleben unſerer Zeit), 1903. – Ein
Tag der Seele (Ge.), 1907.
Kaliſcher, Siegfried, pſd. Leit-
fried, wurde am 7. Mai 1862 in
Thorn geboren, ſtudierte in Berlin
und Würzburg Medizin, promovierte
1885 mit einer Arbeit über den „Ein-
fluß der erblichen Belaſtung auf die
Entwicklung von Geiſtesſtörungen“
und legte im folgenden Jahre ſein
Staatsexamen ab. Er war dann vier
Jahre an einer Heil- und Pflege-
anſtalt für Gemütskranke in Pankow
tätig, beſtand während dieſer Zeit
(1889) auch das zur Erlangung eines
Kreisphyſikats erforderliche Examen
und war dann ein Jahr hindurch
Schiffsarzt, als welcher er Oſt- und
Weſtindien beſuchte. Heimgekehrt,
widmete er ſich nunmehr dem Stu-
dium der Nerven- und Geiſteskrank-
heiten, begründete 1891 eine Polikli-
nik für Nervenkranke in Berlin und
übernahm 1898 die Leitung eines neu-
erbauten Kurhauſes für Nervenkranke
in Schlachtenſee bei Berlin. Er iſt
Mitglied verſchiedener ärztlicher Ver-
eine u. Mitarbeiter an mediziniſchen
Zeitſchriften.
S: Von Liebe, Leid u.
Tod (Ge.), 1903.
Kallusky, Martha, ſiehe Mar-
tha Winkler!
*Kalnein, Eliſa Gräfin, pſeudon.
Arpad Jmre, wurde am 2. Auguſt
1859 als das einzige Kind des Grafen
Friedrich von der Schulenburg-
Altenhauſen und der Pauline
Freiin von Meyern-Hohenberg, Be-
ſitzerin des Fideikommiſſes Hohen-
berg in der Altmark, geboren u. ver-
mählte ſich 1881 mit dem Kammer-
herrn Grafen Natango von Kalnein
auf Schloß Domnau in Oſtpreußen,
wo ſie noch jetzt ihren Wohnſitz hat.
Seit dem Jahre 1889 iſt ſie als
Schriftſtellerin tätig.
S: Toi seul!
(R.), 1891. – Wegmüde (R.), 1892.
Kaloria, Johannes B., geb. am
25. Juni 1861 in Jeruſalem (Palä-
ſtina), lebt (1902) als Paſtor in Lenz-
burg, Jllinois, U.S.A.
S: Der Wai-
ſenknabe von Jeruſalem (E.), 1900.
– Aus dem Erinnerungsſchatz eines
vielgereiſten Erzählers, 1901. – Donna
Jſabel, die Sevillanerin (Hiſtor. R.
a. d. Reſormation in Spanien), 1902.
Kaltenbäck, Johann Paul, wurde
am 11. Jan. 1804 zu Hofkirchen im
Hausruckkreiſe Oberöſterreichs gebo-
ren, erhielt ſeine Vorbildung im
Stifte zu Kremsmünſter u. ſtudierte
dann in Wien die Rechte. Vorliebe
für hiſtoriſche Studien machte ihn zu
einem fleißigen Arbeiter an dem von
Hormayr 1809 begründeten „Archiv
für Geſchichte ꝛc.“, das er ſogar von
1835–37 ſelbſt redigierte und als
„Öſterreichiſche Zeitſchrift für Ge-
ſchichte u. Staatskunde“ herausgab.
Jm Jahre 1840 wurde er Geſchichts-
lehrer des Erbprinzen von Schwar-
zenberg, welche Stellung er 6 Jahre
lang einnahm, im Jan. 1846 zweiter
und im Mai 1851 erſter Archivar des
k. k. Haus-, Hof- nnd Staatsarchivs
und bald darauf auch der Staats-
prüſungskommiſſion als Mitglied zu-
geteilt. Jm Jahre 1852 erlitt er einen
Schlaganfall, von dem er ſich nie
mehr ganz erholte. Er trat daher
1857 in den Ruheſtand nnd lebte zu-
rückgezogen in Wien bis zu ſeinem
am 22. Juni 1861 erfolgten Tode.
S: Verſuche; 1. Bd. (Oden, Lieder,
Parabeln), 1826. – Marienſagen in
Öſterreich; geſammelt u. hrsg., 1846.
Kaltenbrunner, Karl Adam,
wurde am 30. Dezbr. 1804 zu Enns
in Oberöſterreich geboren. Er ent-
ſtammte einer der älteſten Senſen-
ſchmiedfamilien des oberen Krems-
tales, beſuchte die Schulen zu Admont
u. Linz u. trat 1823 in letzterer Stadt
bei der Landesbuchhandlung in den
Staatsdienſt. Jm Jahre 1829 trat
er mit dem erſten volkstümlichen Ge-
dichte, welches allgemeinen Beifall
fand, in die Öffentlichkeit. Dies er-
mutigte ihn in der mundartlichen
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