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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Kai
dem Leuchtturm. - Das Märchen vom
verlorenen Schlaf. - Finelis Him-
melfahrt. - Kapitän Rupprecht. - Die
Schlangenkönigin. - Christianens
Wallfahrt. - Wie ich Herzogin wurde.
- Ein Brief. - Die Zwillinge. - Him-
melsmärchen. - Der Stier. - Letzter
Erfolg. - Der Erlöser. - Aus dem
Kindheitsparadies. - Sweetheart. -
Vale carissima). - Seine Majestät
(Nn.), 1905 (Jnhalt: Der Lanzigbub.
- Ein blühender Apfelbaum. - Abis-
hag. - Der Herr Pfarrer. - Cadet. -
Trümmer. - Nachtzug. - Die Spinne.
- Krieg. - Lore Migis Frau. - Der
schnellste Reiter. - Der Stern. - Holi
ho! dia hu!). - Vater unser! (R.),
1905. - Mein Herz (Ge.), 1908. - Die
Friedensucherin (R. a. d. Leben einer
Frau), 1908. 4. T. 1909. - Der Ro-
man der Marquise (R. a. d. Vendee-
kriege), 1909. - Der wandernde See
(R. aus den Unterwaldner Bergen),
1.-5. T. 1910.

*Kaiser, Koloman,

geb. am 1. Juli
1854 in Hornsburg bei Wolkersdorf
(Niederösterreich), widmete sich dem
Lehrerberufe, besuchte zunächst die k. k.
Lehrerbildungsanstalt in Korneuburg,
später das städtische Pädagogium
unter Dittes in Wien und wirkt seit
Vollendung seiner Studien als Kom-
munallehrer an der Piaristenschule in
der Josephstadt Wiens. K. ist vor-
nehmlich Dialektdichter.

S:

Da Fran-
zel in da Fremd (G. in niederösterr.
Mundart), 1897.

*Kaiser, Johann Paul,

geb. am
19. Dezbr. 1852 zu Züllichau (Mark
Brandenburg), besuchte das dortige
Pädagogium und studierte dann in
Berlin u. Tübingen Theologie. Nach-
dem er darauf einige Jahre Haus-
lehrer bei dem Fürsten zu Stollberg-
Stollberg gewesen war, wurde er 1877
Diakonus in Neusalz a.O., 1880 Pastor
an der Gnadenkirche in Sagan und
1884 als Hauptpastor der deutschen
St. Gertruds-Gemeinde nach Stock-
holm berufen, hier auch später zum
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Kal
Mitgliede des schwedischen Konsisto-
riums ernannt. Seit 1890 ist er Pfar-
rer an der St. Matthäi-Gemeinde in
Leipzig, uud die dortige theologische
Fakultät verlieh ihm 1892 für seine
Arbeit über die schwedische Reforma-
tion die Würde eines Dr. theol. Außer
einigen theologischen und kirchen-
geschichtlichen Werken veröffentlichte
er

S:

Gustav Adolf (Dram. Festspiel
f. d. Volksbühne), 1889. 8. A. 1894. -
Grüß Gott! (Ge. u. Lr.), 1898. 3. A.
1909. - Der Aßmannshauser (Ein
Sang vom Rhein), 1904. 2. A. 1907. -
Paul Gerhardt (Ein Bild s. Lebens),
1906. - Paul Gerhardt (Ein Volks-
abend), 1906. - Ein neues Lied (Psal-
terstimmen f. Kirche u. Haus), 1909.

*Kalb, Gustav,

geb. am 17. Jan.
1844 in Torna bei Zeitz (Prov. Sach-
sen), erhielt seine Vorbildung erst in
der dortigen Volksschule, später im
Hause eines Geistlichen im Kreise
Delitzsch und besuchte 1860-65 die
Präparandenanstalt und das Lehrer-
seminar in Weißenfels. Er wurde dann
Lehrer in Zörbig bei Halle a. S. und
ging 1871 als solcher nach Gera (Reuß
j. L.) Hier schloß er sich der freien Be-
wegung im Volk und in der Lehrer-
schaft an, unternahm Vortragsreisen
im Auftrage der Gesellschaft zur Ver-
breitung von Volksbildung und der
ihr angegliederten Vereine, gehörte
1886-1901 als Abgeordn. der Stadt
Gera dem Landtage des Fürstentums
Reuß an und war 1893-1902 Mitglied
und zuletzt zweiter Vorsitzender des
Gemeinderats der Stadt Gera.

S:

Aus
dem Volke (En. 1. Bd.: Das Fran-
zosengrab. - Feile und Feder), 1903.

*Kalbeck, Max,

psd. Jeremias
Deutlich,
wurde am 4. Jan. 1850
als Sohn eines Oberpostkommissars
zu Breslau geboren, erhielt daselbst
seine Gymnasialbildung und bezog
1869 die dortige Universität, an der
er anfänglich die Rechte, darauf aber
Philologie und Philosophie studierte.
Auf Veranlassung von Paul Heyse

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Kai
dem Leuchtturm. – Das Märchen vom
verlorenen Schlaf. – Finelis Him-
melfahrt. – Kapitän Rupprecht. – Die
Schlangenkönigin. – Chriſtianens
Wallfahrt. – Wie ich Herzogin wurde.
– Ein Brief. – Die Zwillinge. – Him-
melsmärchen. – Der Stier. – Letzter
Erfolg. – Der Erlöſer. – Aus dem
Kindheitsparadies. – Sweetheart. –
Vale carissima). – Seine Majeſtät
(Nn.), 1905 (Jnhalt: Der Lanzigbub.
– Ein blühender Apfelbaum. – Abis-
hag. – Der Herr Pfarrer. – Cadet. –
Trümmer. – Nachtzug. – Die Spinne.
– Krieg. – Lore Migis Frau. – Der
ſchnellſte Reiter. – Der Stern. – Holi
ho! dia hu!). – Vater unſer! (R.),
1905. – Mein Herz (Ge.), 1908. – Die
Friedenſucherin (R. a. d. Leben einer
Frau), 1908. 4. T. 1909. – Der Ro-
man der Marquiſe (R. a. d. Vendée-
kriege), 1909. – Der wandernde See
(R. aus den Unterwaldner Bergen),
1.–5. T. 1910.

*Kaiſer, Koloman,

geb. am 1. Juli
1854 in Hornsburg bei Wolkersdorf
(Niederöſterreich), widmete ſich dem
Lehrerberufe, beſuchte zunächſt die k. k.
Lehrerbildungsanſtalt in Korneuburg,
ſpäter das ſtädtiſche Pädagogium
unter Dittes in Wien und wirkt ſeit
Vollendung ſeiner Studien als Kom-
munallehrer an der Piariſtenſchule in
der Joſephſtadt Wiens. K. iſt vor-
nehmlich Dialektdichter.

S:

Da Fran-
zel in da Fremd (G. in niederöſterr.
Mundart), 1897.

*Kaiſer, Johann Paul,

geb. am
19. Dezbr. 1852 zu Züllichau (Mark
Brandenburg), beſuchte das dortige
Pädagogium und ſtudierte dann in
Berlin u. Tübingen Theologie. Nach-
dem er darauf einige Jahre Haus-
lehrer bei dem Fürſten zu Stollberg-
Stollberg geweſen war, wurde er 1877
Diakonus in Neuſalz a.O., 1880 Paſtor
an der Gnadenkirche in Sagan und
1884 als Hauptpaſtor der deutſchen
St. Gertruds-Gemeinde nach Stock-
holm berufen, hier auch ſpäter zum
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Kal
Mitgliede des ſchwediſchen Konſiſto-
riums ernannt. Seit 1890 iſt er Pfar-
rer an der St. Matthäi-Gemeinde in
Leipzig, uud die dortige theologiſche
Fakultät verlieh ihm 1892 für ſeine
Arbeit über die ſchwediſche Reforma-
tion die Würde eines Dr. theol. Außer
einigen theologiſchen und kirchen-
geſchichtlichen Werken veröffentlichte
er

S:

Guſtav Adolf (Dram. Feſtſpiel
f. d. Volksbühne), 1889. 8. A. 1894. –
Grüß Gott! (Ge. u. Lr.), 1898. 3. A.
1909. – Der Aßmannshauſer (Ein
Sang vom Rhein), 1904. 2. A. 1907. –
Paul Gerhardt (Ein Bild ſ. Lebens),
1906. – Paul Gerhardt (Ein Volks-
abend), 1906. – Ein neues Lied (Pſal-
terſtimmen f. Kirche u. Haus), 1909.

*Kalb, Guſtav,

geb. am 17. Jan.
1844 in Torna bei Zeitz (Prov. Sach-
ſen), erhielt ſeine Vorbildung erſt in
der dortigen Volksſchule, ſpäter im
Hauſe eines Geiſtlichen im Kreiſe
Delitzſch und beſuchte 1860–65 die
Präparandenanſtalt und das Lehrer-
ſeminar in Weißenfels. Er wurde dann
Lehrer in Zörbig bei Halle a. S. und
ging 1871 als ſolcher nach Gera (Reuß
j. L.) Hier ſchloß er ſich der freien Be-
wegung im Volk und in der Lehrer-
ſchaft an, unternahm Vortragsreiſen
im Auftrage der Geſellſchaft zur Ver-
breitung von Volksbildung und der
ihr angegliederten Vereine, gehörte
1886–1901 als Abgeordn. der Stadt
Gera dem Landtage des Fürſtentums
Reuß an und war 1893–1902 Mitglied
und zuletzt zweiter Vorſitzender des
Gemeinderats der Stadt Gera.

S:

Aus
dem Volke (En. 1. Bd.: Das Fran-
zoſengrab. – Feile und Feder), 1903.

*Kalbeck, Max,

pſd. Jeremias
Deutlich,
wurde am 4. Jan. 1850
als Sohn eines Oberpoſtkommiſſars
zu Breslau geboren, erhielt daſelbſt
ſeine Gymnaſialbildung und bezog
1869 die dortige Univerſität, an der
er anfänglich die Rechte, darauf aber
Philologie und Philoſophie ſtudierte.
Auf Veranlaſſung von Paul Heyſe

*
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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 398. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/402>, abgerufen am 21.11.2024.