Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Jnn Ein Frauenherz (R.); IV, 1861. - EinRoman in Norderney; III, 1863. - An der Weichsel (R.); II, 1865. - Heideblume (R.); III, 1868. - Eleo- nore (R.); V, 1871. Jnnbach, Franz, Pseud. für Er- Jntlekofer, Matthias, geb. am S: Ein Joa rung an seine verstorbene Gattin),1864. Joachim, A., Pseud. für Elise Joachim, Jörg, Pseud. für Joa- Joachim, Joseph, geb. am 4. April S: Glyms auf der Höh' *
Jnn Ein Frauenherz (R.); IV, 1861. – EinRoman in Norderney; III, 1863. – An der Weichſel (R.); II, 1865. – Heideblume (R.); III, 1868. – Eleo- nore (R.); V, 1871. Jnnbach, Franz, Pſeud. für Er- Jntlekofer, Matthias, geb. am S: Ein Joa rung an ſeine verſtorbene Gattin),1864. Joachim, A., Pſeud. für Eliſe Joachim, Jörg, Pſeud. für Joa- Joachim, Joſeph, geb. am 4. April S: Glyms auf der Höh’ *
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Jnn
Joa
Ein Frauenherz (R.); IV, 1861. – Ein
Roman in Norderney; III, 1863. –
An der Weichſel (R.); II, 1865. –
Heideblume (R.); III, 1868. – Eleo-
nore (R.); V, 1871.
Jnnbach, Franz, Pſeud. für Er-
neſt Wurm; ſ. d.!
Jntlekofer, Matthias, geb. am
17. Dezember 1811 in dem Dörfchen
Ofteringen bei Waldshut (Baden),
beſuchte die Volksſchule in Unter-
eggingen und Ofteringen, dann nach
erhaltenem Privatunterricht ſeit 1826
das Gymnaſium in Donaueſchingen,
worauf er ſeit 1831 in Freiburg zwei
Jahre Philoſophie und dann Theo-
logie ſtudierte. Nebenbei betrieb er,
durch Profeſſor Buß angeregt, neuere
Sprachen, auch führte Buß ihn in ein
ſyſtematiſches Studium der Philo-
ſophie ein, ſo daß J., ſtatt in das
Prieſterſeminar einzutreten, 1836 den
Entſchluß faßte, ſich als Privatdozent
der Philoſophie in Freiburg zu habi-
litieren. Die Durchführung dieſes
Planes ſcheiterte an einer neuerlaſſe-
nen Unterrichtsordnung für Lyzeen,
u. ſo wandte ſich J. dem Beruf eines
Gymnaſiallehrers zu. Nach einer
Vorprüfung wurde er zu Neujahr
1838 Lehrer am Gymnaſium in Kon-
ſtanz, kam 1839 nach Donaueſchingen
und wurde hier, nachdem er Ende
1841 die Vollprüfung abgelegt, im
Januar 1842 rezipiert u. 1845 defini-
tiv angeſtellt. Jm Febr. 1852 ward
er zum Profeſſor ernannt und gleich-
zeitig nach Freiburg verſetzt, u. 1856
wurde er zum Vorſtand und erſten
Lehrer (ſeit 1868 Direktor) des Pro-
gymnaſiums in Offenburg berufen.
Hier wirkte er bis zu ſeinem Übertritt
in den Ruheſtand im Herbſt 1876, u.
hier iſt er auch am 26. März 1887 ge-
ſtorben. Für die Landtagsperioden
1871–72 und 1873–74 wurde er von
der Stadt Offenburg zum Abgeord-
neten gewählt und ſchloß er ſich der
nationalliberalen Partei an.
S: Ein
Trauer-Frühling (Ge. zur Erinne-
rung an ſeine verſtorbene Gattin),
1864.
Joachim, A., Pſeud. für Eliſe
Knackfuß; ſ. d.!
Joachim, Jörg, Pſeud. für Joa-
chim Kurt Niedlich; ſ. d.!
Joachim, Joſeph, geb. am 4. April
1835 zu Keſtenholz bei Solothurn
als der Sohn eines Bauern, konnte
ſeinem Drange, ſich den Studien zu
widmen, nicht Folge geben, da ſein
Vater ein Feind des ſogenannten
Herrentums war, und ſo wurde er
Bauer in ſeinem Geburtsort, der er
auch geblieben iſt. Vierzig Jahre alt,
griff er zur Feder. Jn ſeinem Hei-
matsort erſchien nämlich eine Zei-
tung, deren Feuilletons J. nicht ge-
fielen, und die er durch beſſere zu
erſetzen verſuchte. Dies gelang, und
ſeitdem hat er eine große Rührigkeit
auf dem Gebiet der Schweizer Dorf-
geſchichte entfaltet. Er ſtarb am 30.
Juli 1904.
S: Glyms auf der Höh’
(Volkserz.), 1885. – Adam Zeltner
(Dram. Epiſode a. d. ſchweiz. Bauern-
krieg), 1888. – Die Geſchichten der
Schulbaſe, 1888. 2. A. 1899. – Lonny,
die Heimatloſe (E.), 1889. 2. A. 1898.
– Die Brüder (Volkserz.); II, 1891.
– Erzwungene Sachen, 1890. – Fünf-
zig Jahre auf dem Erlenhofe (Dorf-
geſch.), 1891. – Der Sonnhaldenbauer
(Volkserz.), 1892. – ’s Bäſe-Nauggi.
Mutter Lenens Rache (En.), 1892. –
Der ſieghafte Schulmeiſter (Schw.),
1892. – Der Mieſchegghaus (Eine
Heiratsgeſch.), 1893. – Die von Froſch-
bach (Bilder und Geſchn. aus einem
ſchweizer. Landſtädtchen), 1895. – Jn
der Kiltſtube (Lſp. mit Geſ.), 1898. –
Geſammelte Erzählungen; III, 1898.
Neue Ausg. 1902. – Der Saalhoferbe
(Volksgeſch.), 1898. – Der Herrenbauer
(Schweizer Dorfgeſch.), 1899. – Die
Heimkehr. Jm Fährhauſe. Wie dr
Chleimattlenz zue ſyr Frau chunnt
(3 En.), 1902. – Die Nachbarskinder
(Dorfgeſch.), 1903. – Jm Schatten
der Fabrikſchornſteine (Volkserz.),
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