Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Jah (Wendische Sg.), 1882. 2. A. 1897. -Verwehte Blätter (Dn.), 1882. - Jsuschka (Ge.), 1882. - Frau Eva (Ge.), 1888. - Tambour, schlag an! (Kriegs- und Friedensbilder), 1.-4. T. 1897. - Sie (Ge.), 1900. 3. A. 1902. - Feuer und Schwert in Süd-Afrika. 1. Tl.: Episoden und Skizzen a. den Freiheitskämpfen der Buren, 1902. 2. Teil, 1902. - Zur Naturgeschichte des Weibes (Ge.), 1902. - Die Liebe in der Welt (Ge.), 1903. - Spiel und Liebe (Ge.), 1907. *Jahne, Ludwig, geb. am 1. Sept. S: Poetische Bekennt- *Jahnke, Hermann Friedrich,
Jah vollendetem Kursus übernahm er 1867zunächst eine Landlehrerstelle, wurde nach einem halben Jahre Lehrer in Schönlanke und ging 1870 nach Ber- lin, wo er seitdem als städtischer Lehrer wirkte. Von 1883-85 führte er mit W. Bade die Redaktion des plattdeutschen Volks- und Familien- blatts "De Eekbom", und 1891 grün- dete er in Berlin den "Deutschen Lehrerschriftstellerbund", dessen Vor- sitzender er eine Reihe von Jahren war. Zu Ostern 1907 trat er in den Ruhe- stand und siedelte dann nach Pötzscha bei Wehlen in der sächsischen Schweiz über, wo er am 12. Dezember 1908 starb. S: Bühne und Kanzel (N.), *Jahnke, Clara, bekannt unter *
Jah (Wendiſche Sg.), 1882. 2. A. 1897. –Verwehte Blätter (Dn.), 1882. – Jſuſchka (Ge.), 1882. – Frau Eva (Ge.), 1888. – Tambour, ſchlag an! (Kriegs- und Friedensbilder), 1.–4. T. 1897. – Sie (Ge.), 1900. 3. A. 1902. – Feuer und Schwert in Süd-Afrika. 1. Tl.: Epiſoden und Skizzen a. den Freiheitskämpfen der Buren, 1902. 2. Teil, 1902. – Zur Naturgeſchichte des Weibes (Ge.), 1902. – Die Liebe in der Welt (Ge.), 1903. – Spiel und Liebe (Ge.), 1907. *Jahne, Ludwig, geb. am 1. Sept. S: Poetiſche Bekennt- *Jahnke, Hermann Friedrich,
Jah vollendetem Kurſus übernahm er 1867zunächſt eine Landlehrerſtelle, wurde nach einem halben Jahre Lehrer in Schönlanke und ging 1870 nach Ber- lin, wo er ſeitdem als ſtädtiſcher Lehrer wirkte. Von 1883–85 führte er mit W. Bade die Redaktion des plattdeutſchen Volks- und Familien- blatts „De Eekbom“, und 1891 grün- dete er in Berlin den „Deutſchen Lehrerſchriftſtellerbund“, deſſen Vor- ſitzender er eine Reihe von Jahren war. Zu Oſtern 1907 trat er in den Ruhe- ſtand und ſiedelte dann nach Pötzſcha bei Wehlen in der ſächſiſchen Schweiz über, wo er am 12. Dezember 1908 ſtarb. S: Bühne und Kanzel (N.), *Jahnke, Clara, bekannt unter *
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Jah
Jah
(Wendiſche Sg.), 1882. 2. A. 1897. –
Verwehte Blätter (Dn.), 1882. –
Jſuſchka (Ge.), 1882. – Frau Eva
(Ge.), 1888. – Tambour, ſchlag an!
(Kriegs- und Friedensbilder), 1.–4.
T. 1897. – Sie (Ge.), 1900. 3. A. 1902.
– Feuer und Schwert in Süd-Afrika.
1. Tl.: Epiſoden und Skizzen a. den
Freiheitskämpfen der Buren, 1902.
2. Teil, 1902. – Zur Naturgeſchichte
des Weibes (Ge.), 1902. – Die Liebe
in der Welt (Ge.), 1903. – Spiel und
Liebe (Ge.), 1907.
*Jahne, Ludwig, geb. am 1. Sept.
1856 in Wien als der Sohn eines
Eiſenbahnbeamten, verbrachte von
Kindheit an viel Zeit in den Alpen,
namentlich in Kärnten, und deshalb
behandeln ſeine ſpäteren Dichtungen
mit Vorliebe alpine und kärntneriſche
Stoffe. Er beſuchte die Wiedener
Oberrealſchule, ſtudierte an der Tech-
niſchen Hochſchule in Wien, war dann
vier Jahre lang Aſſiſtent an der Hoch-
ſchule für Bodenkultur und wandte
ſich nunmehr der chemiſchen Jnduſtrie
zu, in welcher Eigenſchaft er in meh-
reren größeren Werken Öſterreichs u.
Deutſchlands — auch in leitender
Stellung — tätig war. 1892 wurde
er Direktor einer Bleiweißfabrik in
Klagenfurt und ſpäter Direktor und
Laboratoriumsleiter bei der Blei-
berger Bergwerks-Union in Klagen-
furt. Jn dieſer Stellung befindet er
ſich noch jetzt.
S: Poetiſche Bekennt-
niſſe (Ge.), 1895. – Arnulf von Kärn-
ten (Ep. D.), 1897. – Die Kheven-
hüller (Ep. D. a. d. Zeit der Gegen-
reformation in Öſterreich), 1905. –
Verirrte Liebe (N.), 1907.
*Jahnke, Hermann Friedrich,
geb. am 20. April 1845 zu Winters-
felde bei Greifenhagen in Pommern,
wo ſein Vater ein Landgut beſaß, er-
hielt ſeine Schul- und Präparanden-
bildung in Selchow bei Czarnikau
(Poſen), wohin ſeine Eltern überge-
ſiedelt waren, und bezog 1864 das
Lehrerſeminar in Bromberg. Nach
vollendetem Kurſus übernahm er 1867
zunächſt eine Landlehrerſtelle, wurde
nach einem halben Jahre Lehrer in
Schönlanke und ging 1870 nach Ber-
lin, wo er ſeitdem als ſtädtiſcher
Lehrer wirkte. Von 1883–85 führte
er mit W. Bade die Redaktion des
plattdeutſchen Volks- und Familien-
blatts „De Eekbom“, und 1891 grün-
dete er in Berlin den „Deutſchen
Lehrerſchriftſtellerbund“, deſſen Vor-
ſitzender er eine Reihe von Jahren war.
Zu Oſtern 1907 trat er in den Ruhe-
ſtand und ſiedelte dann nach Pötzſcha
bei Wehlen in der ſächſiſchen Schweiz
über, wo er am 12. Dezember 1908
ſtarb.
S: Bühne und Kanzel (N.),
1874. Neue Ausg. 1899. – Die neue
Lorelei (Schſp.), 1875. – Nawer Bis-
marck (Plattd. Genrebild), 1875. –
Tante Voß (Schw.), 1875. – Dörch-
leuchting (Plattd. Lſp. nach Fr. Reu-
ter), 1876. – Up ewig ungedeelt (E.),
1885. 6. A. 1910. – Kurbrandenburg
in Afrika (E.), 1885. 4. A. 1897. –
Eberhard von Rochow, oder: Die
Schule von Reckahn (E.), 1888. 2. A.
1905. – Kaiſer Wilhelm u. der Früh-
ling (Ge.), 1888. – Kein Hüſung
(Volksſchſp. nach Fr. Reuters gl. D.),
1891. – Gold und Eiſen (Volksſchſp.
mit Geſ.), 1893. – An der Schwelle
des Jahrhunderts (E.), 1891. – Hans
Kohlhaſe (E.), 1895. – Eiſerne Zeiten
1806–15 (Hiſt. E.), 1900. – Jm Welt-
winkel (Leben und Streben eines
oſtmärkiſchen Bauernjungen), 1901. –
Fritz Reuter. Sein Leben und ſeine
Werke, 1905. – Hohenzollern-Anek-
doten, 1907. – Fürſt Bismarck (Ein
Volksabend), 1907. – Humor im Kai-
ſerhauſe (geſamm. u. hrsg.), 1909.
*Jahnke, Clara, bekannt unter
ihrem Mädchennamen Clara Mül-
ler, wurde am 5. Februar 1861 zu
Lenzen bei Belgard in Pommern als
die Tochter des dortigen Pfarrers
geboren und von dieſem ſelbſt bis zu
ſeinem Tode (1873) unterrichtet.
Dann bildete ſie ſich autodidaktiſch
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