- Verhängnisvolle Augenblicke (E.), 1909. - Onkel Hans u. anderes (En.), 1910.
*Huyssen,Gotthelf Wilhelm Friedr.,
wurde am 8. Febr. 1822 zu Nymwegen in Holland geboren und kam im Alter von 11 Jahren nach Kleve, wo seine Eltern eine Erzie- hungsanstalt für junge Mädchen be- gründeten. Auf dem dortigen Gym- nasium erhielt er seine Vorbildung und bezog im Herbst 1842 die Uni- versität Halle, um Theologie zu stu- dieren. 1844 ging er nach Berlin, be- stand daselbst 1846 seine erste Prüfung und kehrte nun in die Heimat zurück, um an dem Jnstitut seiner Eltern als Lehrer tätig zu sein. Nach Absolvie- rung der zweiten theol. Prüfung im Winter 1848 kam er als Hilfsgeist- licher nach Xanten, wurde hier später Pfarrer u. blieb in diesem Amte bis zum Herbst 1862. Jm Herbst 1857 hatte er auch die Redaktion des "Evan- gelischen Gemeindeblatts aus u. für Rheinland und Westfalen" übernom- men, die er 16 Jahre lang führte. Jm Septbr. 1862 kam H. als Pfarrer nach Kreuznach und machte von hier aus als Militäroberpfarrer für den 2. Lazarettbezirk der preußisch. Armee den Feldzug in Frankreich mit, kehrte nach Beendigung desselben zunächst in seine Zivilpfarrstelle zurück, trat dann aber zu Anfang März 1872 de- sinitiv in den Militärkirchendienst über, indem er Divisionspfarrer der 15. Division in Koblenz wurde. Jm Jahre 1874 wurde er zum Militär- oberpfarrer des 9. Armeecorps in Altona ernannt und 1883 in gleicher Eigenschaft u. unter Verleihung des Titels Konsistorialrat zum 7. Armee- korps nach Münster versetzt. Hier starb er am 19. August 1889. Außer zahlreichen theologischen Schriften veröffentlichte er
S:
Waldeinsamkeit (D.), 1860. - Bilder aus dem Kriegs- leben eines Militärgeistlichen, 1872. - Patriotische Feierklänge (Ge.), 1876. [Spaltenumbruch]
Hya
- Die Poesie des Krieges und die Kriegspoesie, 1883. - Häusliche Feier- stunden (Lr. u. Ge.), 1884.
Hyan, Hans,
geb. am 2. Juni 1868 in Berlin, besuchte die Gymnasien in Berlin, Charlottenburg und Prenz- lau, widmete sich dann dem kaufmän- nischen Berufe, ging aber bald zur Schriftstellerei über. Er lebt in Ber- lin.
S:
Spitzbuben (R. a. dem Ber- liner Leben), 1900. - Johannistrieb. Das Kind (2 Nn.), 1901. - Der fal- sche Mandarin (Amerik.-chines. De- tektiv-R. a. d. Gegenwart), 1901. - Die Flugmaschine (R.), 1901. - Dufte Jungens (Humor.), 1901. - Die bei- den Knipser (Berliner Szene), 1902. - Die kleine Kammer (Posse), 1902. - Lumpengesindel (Gaunergeschn.), 1902. - Mörder (A. d. Papieren eines Pariser Geheimpolizisten), 1903. - Aute mit'n Ast und andere Berliner Geschichten, 1904. - Gold! (Berliner R.), 1905. - Armesünder (Sk.), 1906. - Aus der Tiefe des Lebens (Ver- brechergeschn.), 1906. - Der Roman einer Prinzessin, 1907. - Der Haupt- mann von Köpenick (Eine schaurig- traurige Gesch. in V.), 1906. - Der neue Reichstag (Eine düstere Prophe- zeiung in V.), 1907. - Kaschemmen- Willy (V. zu Bildern v. Paul Haase), 1907. - Erbschleicher (R.), 1907. - Das Mädchen mit den 1000 Erinne- rungen, 1907. - Der Millionen- schwindler (Berliner Börsenroman), 1907. - Der Fürst der Diebe u. seine Liebe, 1907. - Ein genialer Schwind- ler (Moderner Krim.-R.), 1907. - Der blasse Albert und andere Kriminal- novellen, 1907. 2. Aufl. 1907. - Va banque (Krim.-R.), 1908. - Spieler (Modern. Kultur-R.), 1908. - Der Juwelenhändler (R.), 1909. - Trude is weg! und andere Berliner Geschn., 1909. - Der verlorene Sohn (Krim.- R.), 1909. - Der Klapperstorch. Ge- wollte und ungewollte Kinder, 1909. - Jch finde dich! (Kriminal-Roman), 1910.
*
[Spaltenumbruch]
Huy
– Verhängnisvolle Augenblicke (E.), 1909. – Onkel Hans u. anderes (En.), 1910.
*Huyſſen,Gotthelf Wilhelm Friedr.,
wurde am 8. Febr. 1822 zu Nymwegen in Holland geboren und kam im Alter von 11 Jahren nach Kleve, wo ſeine Eltern eine Erzie- hungsanſtalt für junge Mädchen be- gründeten. Auf dem dortigen Gym- naſium erhielt er ſeine Vorbildung und bezog im Herbſt 1842 die Uni- verſität Halle, um Theologie zu ſtu- dieren. 1844 ging er nach Berlin, be- ſtand daſelbſt 1846 ſeine erſte Prüfung und kehrte nun in die Heimat zurück, um an dem Jnſtitut ſeiner Eltern als Lehrer tätig zu ſein. Nach Abſolvie- rung der zweiten theol. Prüfung im Winter 1848 kam er als Hilfsgeiſt- licher nach Xanten, wurde hier ſpäter Pfarrer u. blieb in dieſem Amte bis zum Herbſt 1862. Jm Herbſt 1857 hatte er auch die Redaktion des „Evan- geliſchen Gemeindeblatts aus u. für Rheinland und Weſtfalen“ übernom- men, die er 16 Jahre lang führte. Jm Septbr. 1862 kam H. als Pfarrer nach Kreuznach und machte von hier aus als Militäroberpfarrer für den 2. Lazarettbezirk der preußiſch. Armee den Feldzug in Frankreich mit, kehrte nach Beendigung desſelben zunächſt in ſeine Zivilpfarrſtelle zurück, trat dann aber zu Anfang März 1872 de- ſinitiv in den Militärkirchendienſt über, indem er Diviſionspfarrer der 15. Diviſion in Koblenz wurde. Jm Jahre 1874 wurde er zum Militär- oberpfarrer des 9. Armeecorps in Altona ernannt und 1883 in gleicher Eigenſchaft u. unter Verleihung des Titels Konſiſtorialrat zum 7. Armee- korps nach Münſter verſetzt. Hier ſtarb er am 19. Auguſt 1889. Außer zahlreichen theologiſchen Schriften veröffentlichte er
S:
Waldeinſamkeit (D.), 1860. – Bilder aus dem Kriegs- leben eines Militärgeiſtlichen, 1872. – Patriotiſche Feierklänge (Ge.), 1876. [Spaltenumbruch]
Hya
– Die Poeſie des Krieges und die Kriegspoeſie, 1883. – Häusliche Feier- ſtunden (Lr. u. Ge.), 1884.
Hyan, Hans,
geb. am 2. Juni 1868 in Berlin, beſuchte die Gymnaſien in Berlin, Charlottenburg und Prenz- lau, widmete ſich dann dem kaufmän- niſchen Berufe, ging aber bald zur Schriftſtellerei über. Er lebt in Ber- lin.
S:
Spitzbuben (R. a. dem Ber- liner Leben), 1900. – Johannistrieb. Das Kind (2 Nn.), 1901. – Der fal- ſche Mandarin (Amerik.-chineſ. De- tektiv-R. a. d. Gegenwart), 1901. – Die Flugmaſchine (R.), 1901. – Dufte Jungens (Humor.), 1901. – Die bei- den Knipſer (Berliner Szene), 1902. – Die kleine Kammer (Poſſe), 1902. – Lumpengeſindel (Gaunergeſchn.), 1902. – Mörder (A. d. Papieren eines Pariſer Geheimpoliziſten), 1903. – Aute mit’n Aſt und andere Berliner Geſchichten, 1904. – Gold! (Berliner R.), 1905. – Armeſünder (Sk.), 1906. – Aus der Tiefe des Lebens (Ver- brechergeſchn.), 1906. – Der Roman einer Prinzeſſin, 1907. – Der Haupt- mann von Köpenick (Eine ſchaurig- traurige Geſch. in V.), 1906. – Der neue Reichstag (Eine düſtere Prophe- zeiung in V.), 1907. – Kaſchemmen- Willy (V. zu Bildern v. Paul Haaſe), 1907. – Erbſchleicher (R.), 1907. – Das Mädchen mit den 1000 Erinne- rungen, 1907. – Der Millionen- ſchwindler (Berliner Börſenroman), 1907. – Der Fürſt der Diebe u. ſeine Liebe, 1907. – Ein genialer Schwind- ler (Moderner Krim.-R.), 1907. – Der blaſſe Albert und andere Kriminal- novellen, 1907. 2. Aufl. 1907. – Va banque (Krim.-R.), 1908. – Spieler (Modern. Kultur-R.), 1908. – Der Juwelenhändler (R.), 1909. – Trude is weg! und andere Berliner Geſchn., 1909. – Der verlorene Sohn (Krim.- R.), 1909. – Der Klapperſtorch. Ge- wollte und ungewollte Kinder, 1909. – Jch finde dich! (Kriminal-Roman), 1910.
*
<TEI><text><body><divtype="index"n="1"><divtype="bibliography"n="2"><p><pbfacs="#f0329"n="325"/><lb/><cb/><lb/><fwtype="header"place="top"><hirendition="#g">Huy</hi></fw><lb/>– Verhängnisvolle Augenblicke (E.),<lb/>
1909. – Onkel Hans u. anderes (En.),<lb/>
1910.</p><lb/></div></div><lb/><divtype="index"n="1"><head>*<hirendition="#b">Huyſſen,</hi><hirendition="#g">Gotthelf</hi> Wilhelm<lb/>
Friedr.,</head><p> wurde am 8. Febr. 1822 zu<lb/>
Nymwegen in Holland geboren und<lb/>
kam im Alter von 11 Jahren nach<lb/>
Kleve, wo ſeine Eltern eine Erzie-<lb/>
hungsanſtalt für junge Mädchen be-<lb/>
gründeten. Auf dem dortigen Gym-<lb/>
naſium erhielt er ſeine Vorbildung<lb/>
und bezog im Herbſt 1842 die Uni-<lb/>
verſität Halle, um Theologie zu ſtu-<lb/>
dieren. 1844 ging er nach Berlin, be-<lb/>ſtand daſelbſt 1846 ſeine erſte Prüfung<lb/>
und kehrte nun in die Heimat zurück,<lb/>
um an dem Jnſtitut ſeiner Eltern als<lb/>
Lehrer tätig zu ſein. Nach Abſolvie-<lb/>
rung der zweiten theol. Prüfung im<lb/>
Winter 1848 kam er als Hilfsgeiſt-<lb/>
licher nach Xanten, wurde hier ſpäter<lb/>
Pfarrer u. blieb in dieſem Amte bis<lb/>
zum Herbſt 1862. Jm Herbſt 1857<lb/>
hatte er auch die Redaktion des „Evan-<lb/>
geliſchen Gemeindeblatts aus u. für<lb/>
Rheinland und Weſtfalen“ übernom-<lb/>
men, die er 16 Jahre lang führte.<lb/>
Jm Septbr. 1862 kam H. als Pfarrer<lb/>
nach Kreuznach und machte von hier<lb/>
aus als Militäroberpfarrer für den<lb/>
2. Lazarettbezirk der preußiſch. Armee<lb/>
den Feldzug in Frankreich mit, kehrte<lb/>
nach Beendigung desſelben zunächſt<lb/>
in ſeine Zivilpfarrſtelle zurück, trat<lb/>
dann aber zu Anfang März 1872 de-<lb/>ſinitiv in den Militärkirchendienſt<lb/>
über, indem er Diviſionspfarrer der<lb/>
15. Diviſion in Koblenz wurde. Jm<lb/>
Jahre 1874 wurde er zum Militär-<lb/>
oberpfarrer des 9. Armeecorps in<lb/>
Altona ernannt und 1883 in gleicher<lb/>
Eigenſchaft u. unter Verleihung des<lb/>
Titels Konſiſtorialrat zum 7. Armee-<lb/>
korps nach Münſter verſetzt. Hier<lb/>ſtarb er am 19. Auguſt 1889. Außer<lb/>
zahlreichen theologiſchen Schriften<lb/>
veröffentlichte er </p><lb/><divtype="bibliography"n="2"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p> Waldeinſamkeit<lb/>
(D.), 1860. – Bilder aus dem Kriegs-<lb/>
leben eines Militärgeiſtlichen, 1872. –<lb/>
Patriotiſche Feierklänge (Ge.), 1876.<lb/><cb/><lb/><fwtype="header"place="top"><hirendition="#g">Hya</hi></fw><lb/>– Die Poeſie des Krieges und die<lb/>
Kriegspoeſie, 1883. – Häusliche Feier-<lb/>ſtunden (Lr. u. Ge.), 1884.</p><lb/></div></div><lb/><divtype="index"n="1"><head><hirendition="#b">Hyan,</hi> Hans,</head><p> geb. am 2. Juni 1868<lb/>
in Berlin, beſuchte die Gymnaſien in<lb/>
Berlin, Charlottenburg und Prenz-<lb/>
lau, widmete ſich dann dem kaufmän-<lb/>
niſchen Berufe, ging aber bald zur<lb/>
Schriftſtellerei über. Er lebt in Ber-<lb/>
lin. </p><lb/><divtype="bibliography"n="2"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p> Spitzbuben (R. a. dem Ber-<lb/>
liner Leben), 1900. – Johannistrieb.<lb/>
Das Kind (2 Nn.), 1901. – Der fal-<lb/>ſche Mandarin (Amerik.-chineſ. De-<lb/>
tektiv-R. a. d. Gegenwart), 1901. –<lb/>
Die Flugmaſchine (R.), 1901. – Dufte<lb/>
Jungens (Humor.), 1901. – Die bei-<lb/>
den Knipſer (Berliner Szene), 1902.<lb/>– Die kleine Kammer (Poſſe), 1902.<lb/>– Lumpengeſindel (Gaunergeſchn.),<lb/>
1902. – Mörder (A. d. Papieren eines<lb/>
Pariſer Geheimpoliziſten), 1903. –<lb/>
Aute mit’n Aſt und andere Berliner<lb/>
Geſchichten, 1904. – Gold! (Berliner<lb/>
R.), 1905. – Armeſünder (Sk.), 1906.<lb/>– Aus der Tiefe des Lebens (Ver-<lb/>
brechergeſchn.), 1906. – Der Roman<lb/>
einer Prinzeſſin, 1907. – Der Haupt-<lb/>
mann von Köpenick (Eine ſchaurig-<lb/>
traurige Geſch. in V.), 1906. – Der<lb/>
neue Reichstag (Eine düſtere Prophe-<lb/>
zeiung in V.), 1907. – Kaſchemmen-<lb/>
Willy (V. zu Bildern v. Paul Haaſe),<lb/>
1907. – Erbſchleicher (R.), 1907. –<lb/>
Das Mädchen mit den 1000 Erinne-<lb/>
rungen, 1907. – Der Millionen-<lb/>ſchwindler (Berliner Börſenroman),<lb/>
1907. – Der Fürſt der Diebe u. ſeine<lb/>
Liebe, 1907. – Ein genialer Schwind-<lb/>
ler (Moderner Krim.-R.), 1907. – Der<lb/>
blaſſe Albert und andere Kriminal-<lb/>
novellen, 1907. 2. Aufl. 1907. –<hirendition="#aq">Va<lb/>
banque</hi> (Krim.-R.), 1908. – Spieler<lb/>
(Modern. Kultur-R.), 1908. – Der<lb/>
Juwelenhändler (R.), 1909. – Trude<lb/>
is weg! und andere Berliner Geſchn.,<lb/>
1909. – Der verlorene Sohn (Krim.-<lb/>
R.), 1909. – Der Klapperſtorch. Ge-<lb/>
wollte und ungewollte Kinder, 1909.<lb/>– Jch finde dich! (Kriminal-Roman),<lb/>
1910.</p><lb/><fwtype="sig"place="bottom">*</fw><lb/></div></div></body></text></TEI>
[325/0329]
Huy
Hya
– Verhängnisvolle Augenblicke (E.),
1909. – Onkel Hans u. anderes (En.),
1910.
*Huyſſen, Gotthelf Wilhelm
Friedr., wurde am 8. Febr. 1822 zu
Nymwegen in Holland geboren und
kam im Alter von 11 Jahren nach
Kleve, wo ſeine Eltern eine Erzie-
hungsanſtalt für junge Mädchen be-
gründeten. Auf dem dortigen Gym-
naſium erhielt er ſeine Vorbildung
und bezog im Herbſt 1842 die Uni-
verſität Halle, um Theologie zu ſtu-
dieren. 1844 ging er nach Berlin, be-
ſtand daſelbſt 1846 ſeine erſte Prüfung
und kehrte nun in die Heimat zurück,
um an dem Jnſtitut ſeiner Eltern als
Lehrer tätig zu ſein. Nach Abſolvie-
rung der zweiten theol. Prüfung im
Winter 1848 kam er als Hilfsgeiſt-
licher nach Xanten, wurde hier ſpäter
Pfarrer u. blieb in dieſem Amte bis
zum Herbſt 1862. Jm Herbſt 1857
hatte er auch die Redaktion des „Evan-
geliſchen Gemeindeblatts aus u. für
Rheinland und Weſtfalen“ übernom-
men, die er 16 Jahre lang führte.
Jm Septbr. 1862 kam H. als Pfarrer
nach Kreuznach und machte von hier
aus als Militäroberpfarrer für den
2. Lazarettbezirk der preußiſch. Armee
den Feldzug in Frankreich mit, kehrte
nach Beendigung desſelben zunächſt
in ſeine Zivilpfarrſtelle zurück, trat
dann aber zu Anfang März 1872 de-
ſinitiv in den Militärkirchendienſt
über, indem er Diviſionspfarrer der
15. Diviſion in Koblenz wurde. Jm
Jahre 1874 wurde er zum Militär-
oberpfarrer des 9. Armeecorps in
Altona ernannt und 1883 in gleicher
Eigenſchaft u. unter Verleihung des
Titels Konſiſtorialrat zum 7. Armee-
korps nach Münſter verſetzt. Hier
ſtarb er am 19. Auguſt 1889. Außer
zahlreichen theologiſchen Schriften
veröffentlichte er
S: Waldeinſamkeit
(D.), 1860. – Bilder aus dem Kriegs-
leben eines Militärgeiſtlichen, 1872. –
Patriotiſche Feierklänge (Ge.), 1876.
– Die Poeſie des Krieges und die
Kriegspoeſie, 1883. – Häusliche Feier-
ſtunden (Lr. u. Ge.), 1884.
Hyan, Hans, geb. am 2. Juni 1868
in Berlin, beſuchte die Gymnaſien in
Berlin, Charlottenburg und Prenz-
lau, widmete ſich dann dem kaufmän-
niſchen Berufe, ging aber bald zur
Schriftſtellerei über. Er lebt in Ber-
lin.
S: Spitzbuben (R. a. dem Ber-
liner Leben), 1900. – Johannistrieb.
Das Kind (2 Nn.), 1901. – Der fal-
ſche Mandarin (Amerik.-chineſ. De-
tektiv-R. a. d. Gegenwart), 1901. –
Die Flugmaſchine (R.), 1901. – Dufte
Jungens (Humor.), 1901. – Die bei-
den Knipſer (Berliner Szene), 1902.
– Die kleine Kammer (Poſſe), 1902.
– Lumpengeſindel (Gaunergeſchn.),
1902. – Mörder (A. d. Papieren eines
Pariſer Geheimpoliziſten), 1903. –
Aute mit’n Aſt und andere Berliner
Geſchichten, 1904. – Gold! (Berliner
R.), 1905. – Armeſünder (Sk.), 1906.
– Aus der Tiefe des Lebens (Ver-
brechergeſchn.), 1906. – Der Roman
einer Prinzeſſin, 1907. – Der Haupt-
mann von Köpenick (Eine ſchaurig-
traurige Geſch. in V.), 1906. – Der
neue Reichstag (Eine düſtere Prophe-
zeiung in V.), 1907. – Kaſchemmen-
Willy (V. zu Bildern v. Paul Haaſe),
1907. – Erbſchleicher (R.), 1907. –
Das Mädchen mit den 1000 Erinne-
rungen, 1907. – Der Millionen-
ſchwindler (Berliner Börſenroman),
1907. – Der Fürſt der Diebe u. ſeine
Liebe, 1907. – Ein genialer Schwind-
ler (Moderner Krim.-R.), 1907. – Der
blaſſe Albert und andere Kriminal-
novellen, 1907. 2. Aufl. 1907. – Va
banque (Krim.-R.), 1908. – Spieler
(Modern. Kultur-R.), 1908. – Der
Juwelenhändler (R.), 1909. – Trude
is weg! und andere Berliner Geſchn.,
1909. – Der verlorene Sohn (Krim.-
R.), 1909. – Der Klapperſtorch. Ge-
wollte und ungewollte Kinder, 1909.
– Jch finde dich! (Kriminal-Roman),
1910.
*
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/329>, abgerufen am 22.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.