Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Hüt
Der Stadtrichter (E.), 1865. - Dunkle
Wege (En.), 1865 (Jnhalt: Der Groß-
vater der Seherin. - Der neue För-
ster. - Ein Gottesurteil. - Jn der
Sennhütte. - Annina).

*Hüttinger, Heinrich,

* am 13.
Oktober 1865 zu Regensburg als der
Sohn eines Kaufmanns, absolvierte
daselbst 1885 das alte Gymnasium,
studierte darauf am dortigen Lyzeum
die philosophischen und theologischen
Dißiplinen und bezog 1887 die Uni-
versität München, an der er sich dem
Studium der Philologie u. Geschichte
widmete. Nachdem er 1891 seine
Staatsprüfung abgelegt, kam er als
Assistent an das Gymnasium zu Frei-
sing u. 1894 an das zu Regensburg,
wurde 1896 als Gymnasiallehrer in
Neuburg a. d. Donau angestellt und
1897 als solcher nach Regensburg
zurückversetzt. Hier starb er am 17.
Januar 1901.

S:

Hans Dollinger
(Vaterländ. Schsp.), 1892. - Tassilo II.
(Tr.), 1893. - Wandernde Gedanken
(Lr. um die drei christl. Hauptfeste),
1894.

Hüttmann, Wilhelm,

geb. am 26.
November 1850 in Kyritz (Branden-
burg) als der Sohn eines Mühlen-
besitzers, kam frühe nach Berlin und
widmete sich dem Berufe eines Kauf-
manns. Als solcher lebte er viele
Jahre in Königsberg in Pr., siedelte
aber 1896 nach Berlin über u. starb
hier am 18. August 1897.

S:

Wilde
Rosen (Vorträge und lyrische Ge.),
1887. 2. A. 1890. - Odins und der
Erde Sohn (Ep.), 1891.

Hutzler, Sarah,

s. Sarah Kainz!

*Huybensz, Max,

* zu Wien am
27. Jan. 1843, studierte in Pest und
nachmals in Wien Medizin, entsagte
aber später der medizinischen Lauf-
bahn u. wandte sich der Journalistik
zu. Zuerst bei der "Österreichischen
Zeitung" im Feuilleton beschäftigt,
trat er 1868 in die Redaktion der
"Neuen freien Presse", welcher er
vier Jahre hindurch angehörte. Jm
[Spaltenumbruch]

Huy
Frühjahr 1872 beteiligte er sich als
Mitredakteur an dem "Neuen Wiener
Tagblatt", an dem er noch jetzt tätig
ist.

S:

Prinz Eugen von Savoyen
(Lebensbild), 1864. - Oben u. unten
(R.), 1866. - Das illustrierte Kriegs-
panorama, 1866. - Die Mysterien
des neuen Wien (R. aus der Gesell-
schaft); III, 1868.

Huyn, Luise,

pseud. M. Ludolff,
wurde am 6. Novbr. 1843 in Koblenz
als die Tochter des Rechtsanwalts
Franz H. geboren und erhielt als
jüngstes Kind und einzige Schwester
von sieben Brüdern im elterlichen
Hause eine sorgfältige Erziehung und
in der katholischen höheren Töchter-
schule eine tüchtige Schulbildung. Sie
lebte in der Jugend im Sommer meist
in Ems, im Winter in Koblenz oder
Bonn, ist aber schon seit Jahren blei-
bend in Koblenz wieder ansässig.
Jhre ersten belletristischen Versuche
machte sie mit kleineren Erzählungen,
die im Feuilleton süddeutscher Blät-
ter erschienen. Seit 1876 brachte sie
in rascher Folge mehrere ihrer Ar-
beiten zur Veröffentlichung, u. zählt
sie zu den dichterisch talentvollsten
unter den neueren katholisch. Schrift-
stellerinnen.

S:

Kleine Erzählungen,
1875. - Der Talisman (N.), 1877. -
Die Tochter des Spielers (N.), 1877.
3. A. 1900. - Verschiedene Wege (N.),
1879. 2. A. 1885. - Beata (N.), 1880.
4. A. 1903. - Das Geschlecht der Rei-
chenau (N.), 1882. - Felicitas (R.);
II, 1883. 5. A. 1899. - Verschollen!
(R.); II, 1884. 10. A. 1907. - Sein
letzter Wille (E.), 1888. - Zu spät
(N.), 1893. 3. A. 1902. - Jn sturm-
bewegter Zeit (R.), 1893. - Novellen-
kranz; III, 1895. - Das stille Schloß
(E.), 1896. 3. A. 1906. - Ein Sträuß-
lein (E. f. d. Jugd.), 1898. - Einsam
(R.), 1899. - Das Kind des Vaga-
bunden (N.), 1901. - Vor hundert
Jahren (R.), 1902. - Frommer
Glaube. Großmütterchens Christ-
bescherung. Das Glück (3 En.), 1904.

*


[Spaltenumbruch]

Hüt
Der Stadtrichter (E.), 1865. – Dunkle
Wege (En.), 1865 (Jnhalt: Der Groß-
vater der Seherin. – Der neue För-
ſter. – Ein Gottesurteil. – Jn der
Sennhütte. – Annina).

*Hüttinger, Heinrich,

* am 13.
Oktober 1865 zu Regensburg als der
Sohn eines Kaufmanns, abſolvierte
daſelbſt 1885 das alte Gymnaſium,
ſtudierte darauf am dortigen Lyzeum
die philoſophiſchen und theologiſchen
Diſziplinen und bezog 1887 die Uni-
verſität München, an der er ſich dem
Studium der Philologie u. Geſchichte
widmete. Nachdem er 1891 ſeine
Staatsprüfung abgelegt, kam er als
Aſſiſtent an das Gymnaſium zu Frei-
ſing u. 1894 an das zu Regensburg,
wurde 1896 als Gymnaſiallehrer in
Neuburg a. d. Donau angeſtellt und
1897 als ſolcher nach Regensburg
zurückverſetzt. Hier ſtarb er am 17.
Januar 1901.

S:

Hans Dollinger
(Vaterländ. Schſp.), 1892. – Taſſilo II.
(Tr.), 1893. – Wandernde Gedanken
(Lr. um die drei chriſtl. Hauptfeſte),
1894.

Hüttmann, Wilhelm,

geb. am 26.
November 1850 in Kyritz (Branden-
burg) als der Sohn eines Mühlen-
beſitzers, kam frühe nach Berlin und
widmete ſich dem Berufe eines Kauf-
manns. Als ſolcher lebte er viele
Jahre in Königsberg in Pr., ſiedelte
aber 1896 nach Berlin über u. ſtarb
hier am 18. Auguſt 1897.

S:

Wilde
Roſen (Vorträge und lyriſche Ge.),
1887. 2. A. 1890. – Odins und der
Erde Sohn (Ep.), 1891.

Hutzler, Sarah,

ſ. Sarah Kainz!

*Huybensz, Max,

* zu Wien am
27. Jan. 1843, ſtudierte in Peſt und
nachmals in Wien Medizin, entſagte
aber ſpäter der mediziniſchen Lauf-
bahn u. wandte ſich der Journaliſtik
zu. Zuerſt bei der „Öſterreichiſchen
Zeitung“ im Feuilleton beſchäftigt,
trat er 1868 in die Redaktion der
„Neuen freien Preſſe“, welcher er
vier Jahre hindurch angehörte. Jm
[Spaltenumbruch]

Huy
Frühjahr 1872 beteiligte er ſich als
Mitredakteur an dem „Neuen Wiener
Tagblatt“, an dem er noch jetzt tätig
iſt.

S:

Prinz Eugen von Savoyen
(Lebensbild), 1864. – Oben u. unten
(R.), 1866. – Das illuſtrierte Kriegs-
panorama, 1866. – Die Myſterien
des neuen Wien (R. aus der Geſell-
ſchaft); III, 1868.

Huyn, Luiſe,

pſeud. M. Ludolff,
wurde am 6. Novbr. 1843 in Koblenz
als die Tochter des Rechtsanwalts
Franz H. geboren und erhielt als
jüngſtes Kind und einzige Schweſter
von ſieben Brüdern im elterlichen
Hauſe eine ſorgfältige Erziehung und
in der katholiſchen höheren Töchter-
ſchule eine tüchtige Schulbildung. Sie
lebte in der Jugend im Sommer meiſt
in Ems, im Winter in Koblenz oder
Bonn, iſt aber ſchon ſeit Jahren blei-
bend in Koblenz wieder anſäſſig.
Jhre erſten belletriſtiſchen Verſuche
machte ſie mit kleineren Erzählungen,
die im Feuilleton ſüddeutſcher Blät-
ter erſchienen. Seit 1876 brachte ſie
in raſcher Folge mehrere ihrer Ar-
beiten zur Veröffentlichung, u. zählt
ſie zu den dichteriſch talentvollſten
unter den neueren katholiſch. Schrift-
ſtellerinnen.

S:

Kleine Erzählungen,
1875. – Der Talisman (N.), 1877. –
Die Tochter des Spielers (N.), 1877.
3. A. 1900. – Verſchiedene Wege (N.),
1879. 2. A. 1885. – Beata (N.), 1880.
4. A. 1903. – Das Geſchlecht der Rei-
chenau (N.), 1882. – Felicitas (R.);
II, 1883. 5. A. 1899. – Verſchollen!
(R.); II, 1884. 10. A. 1907. – Sein
letzter Wille (E.), 1888. – Zu ſpät
(N.), 1893. 3. A. 1902. – Jn ſturm-
bewegter Zeit (R.), 1893. – Novellen-
kranz; III, 1895. – Das ſtille Schloß
(E.), 1896. 3. A. 1906. – Ein Sträuß-
lein (E. f. d. Jugd.), 1898. – Einſam
(R.), 1899. – Das Kind des Vaga-
bunden (N.), 1901. – Vor hundert
Jahren (R.), 1902. – Frommer
Glaube. Großmütterchens Chriſt-
beſcherung. Das Glück (3 En.), 1904.

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0328" n="324"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Hüt</hi></fw><lb/>
Der Stadtrichter (E.), 1865. &#x2013; Dunkle<lb/>
Wege (En.), 1865 (Jnhalt: Der Groß-<lb/>
vater der Seherin. &#x2013; Der neue För-<lb/>
&#x017F;ter. &#x2013; Ein Gottesurteil. &#x2013; Jn der<lb/>
Sennhütte. &#x2013; Annina).</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Hüttinger,</hi> Heinrich,</head>
        <p> * am 13.<lb/>
Oktober 1865 zu Regensburg als der<lb/>
Sohn eines Kaufmanns, ab&#x017F;olvierte<lb/>
da&#x017F;elb&#x017F;t 1885 das alte Gymna&#x017F;ium,<lb/>
&#x017F;tudierte darauf am dortigen Lyzeum<lb/>
die philo&#x017F;ophi&#x017F;chen und theologi&#x017F;chen<lb/>
Di&#x017F;ziplinen und bezog 1887 die Uni-<lb/>
ver&#x017F;ität München, an der er &#x017F;ich dem<lb/>
Studium der Philologie u. Ge&#x017F;chichte<lb/>
widmete. Nachdem er 1891 &#x017F;eine<lb/>
Staatsprüfung abgelegt, kam er als<lb/>
A&#x017F;&#x017F;i&#x017F;tent an das Gymna&#x017F;ium zu Frei-<lb/>
&#x017F;ing u. 1894 an das zu Regensburg,<lb/>
wurde 1896 als Gymna&#x017F;iallehrer in<lb/>
Neuburg a. d. Donau ange&#x017F;tellt und<lb/>
1897 als &#x017F;olcher nach Regensburg<lb/>
zurückver&#x017F;etzt. Hier &#x017F;tarb er am 17.<lb/>
Januar 1901. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Hans Dollinger<lb/>
(Vaterländ. Sch&#x017F;p.), 1892. &#x2013; Ta&#x017F;&#x017F;ilo <hi rendition="#aq">II.</hi><lb/>
(Tr.), 1893. &#x2013; Wandernde Gedanken<lb/>
(Lr. um die drei chri&#x017F;tl. Hauptfe&#x017F;te),<lb/>
1894.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Hüttmann,</hi> Wilhelm,</head>
        <p> geb. am 26.<lb/>
November 1850 in Kyritz (Branden-<lb/>
burg) als der Sohn eines Mühlen-<lb/>
be&#x017F;itzers, kam frühe nach Berlin und<lb/>
widmete &#x017F;ich dem Berufe eines Kauf-<lb/>
manns. Als &#x017F;olcher lebte er viele<lb/>
Jahre in Königsberg in Pr., &#x017F;iedelte<lb/>
aber 1896 nach Berlin über u. &#x017F;tarb<lb/>
hier am 18. Augu&#x017F;t 1897. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Wilde<lb/>
Ro&#x017F;en (Vorträge und lyri&#x017F;che Ge.),<lb/>
1887. 2. A. 1890. &#x2013; Odins und der<lb/>
Erde Sohn (Ep.), 1891.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Hutzler,</hi> Sarah,</head>
        <p> &#x017F;. <hi rendition="#g">Sarah Kainz!</hi></p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Huybensz,</hi> Max,</head>
        <p> * zu Wien am<lb/>
27. Jan. 1843, &#x017F;tudierte in Pe&#x017F;t und<lb/>
nachmals in Wien Medizin, ent&#x017F;agte<lb/>
aber &#x017F;päter der medizini&#x017F;chen Lauf-<lb/>
bahn u. wandte &#x017F;ich der Journali&#x017F;tik<lb/>
zu. Zuer&#x017F;t bei der &#x201E;Ö&#x017F;terreichi&#x017F;chen<lb/>
Zeitung&#x201C; im Feuilleton be&#x017F;chäftigt,<lb/>
trat er 1868 in die Redaktion der<lb/>
&#x201E;Neuen freien Pre&#x017F;&#x017F;e&#x201C;, welcher er<lb/>
vier Jahre hindurch angehörte. Jm<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Huy</hi></fw><lb/>
Frühjahr 1872 beteiligte er &#x017F;ich als<lb/>
Mitredakteur an dem &#x201E;Neuen Wiener<lb/>
Tagblatt&#x201C;, an dem er noch jetzt tätig<lb/>
i&#x017F;t. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Prinz Eugen von Savoyen<lb/>
(Lebensbild), 1864. &#x2013; Oben u. unten<lb/>
(R.), 1866. &#x2013; Das illu&#x017F;trierte Kriegs-<lb/>
panorama, 1866. &#x2013; Die My&#x017F;terien<lb/>
des neuen Wien (R. aus der Ge&#x017F;ell-<lb/>
&#x017F;chaft); <hi rendition="#aq">III,</hi> 1868.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Huyn,</hi> Lui&#x017F;e,</head>
        <p> p&#x017F;eud. M. <hi rendition="#g">Ludolff,</hi><lb/>
wurde am 6. Novbr. 1843 in Koblenz<lb/>
als die Tochter des Rechtsanwalts<lb/>
Franz H. geboren und erhielt als<lb/>
jüng&#x017F;tes Kind und einzige Schwe&#x017F;ter<lb/>
von &#x017F;ieben Brüdern im elterlichen<lb/>
Hau&#x017F;e eine &#x017F;orgfältige Erziehung und<lb/>
in der katholi&#x017F;chen höheren Töchter-<lb/>
&#x017F;chule eine tüchtige Schulbildung. Sie<lb/>
lebte in der Jugend im Sommer mei&#x017F;t<lb/>
in Ems, im Winter in Koblenz oder<lb/>
Bonn, i&#x017F;t aber &#x017F;chon &#x017F;eit Jahren blei-<lb/>
bend in Koblenz wieder an&#x017F;ä&#x017F;&#x017F;ig.<lb/>
Jhre er&#x017F;ten belletri&#x017F;ti&#x017F;chen Ver&#x017F;uche<lb/>
machte &#x017F;ie mit kleineren Erzählungen,<lb/>
die im Feuilleton &#x017F;üddeut&#x017F;cher Blät-<lb/>
ter er&#x017F;chienen. Seit 1876 brachte &#x017F;ie<lb/>
in ra&#x017F;cher Folge mehrere ihrer Ar-<lb/>
beiten zur Veröffentlichung, u. zählt<lb/>
&#x017F;ie zu den dichteri&#x017F;ch talentvoll&#x017F;ten<lb/>
unter den neueren katholi&#x017F;ch. Schrift-<lb/>
&#x017F;tellerinnen. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Kleine Erzählungen,<lb/>
1875. &#x2013; Der Talisman (N.), 1877. &#x2013;<lb/>
Die Tochter des Spielers (N.), 1877.<lb/>
3. A. 1900. &#x2013; Ver&#x017F;chiedene Wege (N.),<lb/>
1879. 2. A. 1885. &#x2013; Beata (N.), 1880.<lb/>
4. A. 1903. &#x2013; Das Ge&#x017F;chlecht der Rei-<lb/>
chenau (N.), 1882. &#x2013; Felicitas (R.);<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1883. 5. A. 1899. &#x2013; Ver&#x017F;chollen!<lb/>
(R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1884. 10. A. 1907. &#x2013; Sein<lb/>
letzter Wille (E.), 1888. &#x2013; Zu &#x017F;pät<lb/>
(N.), 1893. 3. A. 1902. &#x2013; Jn &#x017F;turm-<lb/>
bewegter Zeit (R.), 1893. &#x2013; Novellen-<lb/>
kranz; <hi rendition="#aq">III,</hi> 1895. &#x2013; Das &#x017F;tille Schloß<lb/>
(E.), 1896. 3. A. 1906. &#x2013; Ein Sträuß-<lb/>
lein (E. f. d. Jugd.), 1898. &#x2013; Ein&#x017F;am<lb/>
(R.), 1899. &#x2013; Das Kind des Vaga-<lb/>
bunden (N.), 1901. &#x2013; Vor hundert<lb/>
Jahren (R.), 1902. &#x2013; Frommer<lb/>
Glaube. Großmütterchens Chri&#x017F;t-<lb/>
be&#x017F;cherung. Das Glück (3 En.), 1904.<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[324/0328] Hüt Huy Der Stadtrichter (E.), 1865. – Dunkle Wege (En.), 1865 (Jnhalt: Der Groß- vater der Seherin. – Der neue För- ſter. – Ein Gottesurteil. – Jn der Sennhütte. – Annina). *Hüttinger, Heinrich, * am 13. Oktober 1865 zu Regensburg als der Sohn eines Kaufmanns, abſolvierte daſelbſt 1885 das alte Gymnaſium, ſtudierte darauf am dortigen Lyzeum die philoſophiſchen und theologiſchen Diſziplinen und bezog 1887 die Uni- verſität München, an der er ſich dem Studium der Philologie u. Geſchichte widmete. Nachdem er 1891 ſeine Staatsprüfung abgelegt, kam er als Aſſiſtent an das Gymnaſium zu Frei- ſing u. 1894 an das zu Regensburg, wurde 1896 als Gymnaſiallehrer in Neuburg a. d. Donau angeſtellt und 1897 als ſolcher nach Regensburg zurückverſetzt. Hier ſtarb er am 17. Januar 1901. S: Hans Dollinger (Vaterländ. Schſp.), 1892. – Taſſilo II. (Tr.), 1893. – Wandernde Gedanken (Lr. um die drei chriſtl. Hauptfeſte), 1894. Hüttmann, Wilhelm, geb. am 26. November 1850 in Kyritz (Branden- burg) als der Sohn eines Mühlen- beſitzers, kam frühe nach Berlin und widmete ſich dem Berufe eines Kauf- manns. Als ſolcher lebte er viele Jahre in Königsberg in Pr., ſiedelte aber 1896 nach Berlin über u. ſtarb hier am 18. Auguſt 1897. S: Wilde Roſen (Vorträge und lyriſche Ge.), 1887. 2. A. 1890. – Odins und der Erde Sohn (Ep.), 1891. Hutzler, Sarah, ſ. Sarah Kainz! *Huybensz, Max, * zu Wien am 27. Jan. 1843, ſtudierte in Peſt und nachmals in Wien Medizin, entſagte aber ſpäter der mediziniſchen Lauf- bahn u. wandte ſich der Journaliſtik zu. Zuerſt bei der „Öſterreichiſchen Zeitung“ im Feuilleton beſchäftigt, trat er 1868 in die Redaktion der „Neuen freien Preſſe“, welcher er vier Jahre hindurch angehörte. Jm Frühjahr 1872 beteiligte er ſich als Mitredakteur an dem „Neuen Wiener Tagblatt“, an dem er noch jetzt tätig iſt. S: Prinz Eugen von Savoyen (Lebensbild), 1864. – Oben u. unten (R.), 1866. – Das illuſtrierte Kriegs- panorama, 1866. – Die Myſterien des neuen Wien (R. aus der Geſell- ſchaft); III, 1868. Huyn, Luiſe, pſeud. M. Ludolff, wurde am 6. Novbr. 1843 in Koblenz als die Tochter des Rechtsanwalts Franz H. geboren und erhielt als jüngſtes Kind und einzige Schweſter von ſieben Brüdern im elterlichen Hauſe eine ſorgfältige Erziehung und in der katholiſchen höheren Töchter- ſchule eine tüchtige Schulbildung. Sie lebte in der Jugend im Sommer meiſt in Ems, im Winter in Koblenz oder Bonn, iſt aber ſchon ſeit Jahren blei- bend in Koblenz wieder anſäſſig. Jhre erſten belletriſtiſchen Verſuche machte ſie mit kleineren Erzählungen, die im Feuilleton ſüddeutſcher Blät- ter erſchienen. Seit 1876 brachte ſie in raſcher Folge mehrere ihrer Ar- beiten zur Veröffentlichung, u. zählt ſie zu den dichteriſch talentvollſten unter den neueren katholiſch. Schrift- ſtellerinnen. S: Kleine Erzählungen, 1875. – Der Talisman (N.), 1877. – Die Tochter des Spielers (N.), 1877. 3. A. 1900. – Verſchiedene Wege (N.), 1879. 2. A. 1885. – Beata (N.), 1880. 4. A. 1903. – Das Geſchlecht der Rei- chenau (N.), 1882. – Felicitas (R.); II, 1883. 5. A. 1899. – Verſchollen! (R.); II, 1884. 10. A. 1907. – Sein letzter Wille (E.), 1888. – Zu ſpät (N.), 1893. 3. A. 1902. – Jn ſturm- bewegter Zeit (R.), 1893. – Novellen- kranz; III, 1895. – Das ſtille Schloß (E.), 1896. 3. A. 1906. – Ein Sträuß- lein (E. f. d. Jugd.), 1898. – Einſam (R.), 1899. – Das Kind des Vaga- bunden (N.), 1901. – Vor hundert Jahren (R.), 1902. – Frommer Glaube. Großmütterchens Chriſt- beſcherung. Das Glück (3 En.), 1904. *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/328
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 324. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon03_1913/328>, abgerufen am 23.11.2024.