Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hue II, 1862. - Die Tochter des Spielers(R.); III, 1862. - Die Aristokratin u. der Fabrikant (R.); IV, 1865. - Aus alter und neuer Zeit (Nn. und Sk.); II, 1865. - Zwei Fürstinnen (R.); II, 1867. - Ein unerfülltes Wort (R.); III, 1867. - Unauflösliche Bande (R.); II, 1869. - Totes Kapital (R.); IV, 1870. - Am Scheidewege (Nn.), 1872. - Die Eremitin von St. Cloud (R.), 1873. - Ein neues Jahr, ein neues Leben (R.), 1873. - Ein kaiser- licher Wahlspruch (R.); V, 1874. - Die zwölfte Perle (R.(; III, 1880. - Gleiche Wege - andere Ziele (R.); III, 1887. - Aus den Fluten des Lebens (Nn.), 1889. Huemer, Camillo, geb. am 29. Jan. S:
*Huemer, Franz, geb. am 26. Juli S: Der *Hummel, Frida, psd. Fridav. Hum Tode des Vaters schrieb sie ihre erstenNovellen, denen bald Märchen, Skiz- zen, Gedichte in bunter Reihe folg- ten. Die Hoffnung, durch ihre Arbeit zum Wohl der Jhrigen beitragen zu können, führte sie aus der Heimat fort; doch kehrte sie, reich an Ent- täuschungen, schon nach drei Jahren wieder dorthin zurück und lebt noch jetzt daselbst, ihre Zeit teilend zwi- schen der Versorgung einer leidenden Schwester und literarischer Tätig- keit. S: Narciß (Nn.), 1887 (Jn- *Hummel, Gottlob Friedrich, geb. *
Hue II, 1862. – Die Tochter des Spielers(R.); III, 1862. – Die Ariſtokratin u. der Fabrikant (R.); IV, 1865. – Aus alter und neuer Zeit (Nn. und Sk.); II, 1865. – Zwei Fürſtinnen (R.); II, 1867. – Ein unerfülltes Wort (R.); III, 1867. – Unauflösliche Bande (R.); II, 1869. – Totes Kapital (R.); IV, 1870. – Am Scheidewege (Nn.), 1872. – Die Eremitin von St. Cloud (R.), 1873. – Ein neues Jahr, ein neues Leben (R.), 1873. – Ein kaiſer- licher Wahlſpruch (R.); V, 1874. – Die zwölfte Perle (R.(; III, 1880. – Gleiche Wege – andere Ziele (R.); III, 1887. – Aus den Fluten des Lebens (Nn.), 1889. Huemer, Camillo, geb. am 29. Jan. S:
*Huemer, Franz, geb. am 26. Juli S: Der *Hummel, Frida, pſd. Fridav. Hum Tode des Vaters ſchrieb ſie ihre erſtenNovellen, denen bald Märchen, Skiz- zen, Gedichte in bunter Reihe folg- ten. Die Hoffnung, durch ihre Arbeit zum Wohl der Jhrigen beitragen zu können, führte ſie aus der Heimat fort; doch kehrte ſie, reich an Ent- täuſchungen, ſchon nach drei Jahren wieder dorthin zurück und lebt noch jetzt daſelbſt, ihre Zeit teilend zwi- ſchen der Verſorgung einer leidenden Schweſter und literariſcher Tätig- keit. S: Narciß (Nn.), 1887 (Jn- *Hummel, Gottlob Friedrich, geb. *
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Hue
Hum
II, 1862. – Die Tochter des Spielers
(R.); III, 1862. – Die Ariſtokratin u.
der Fabrikant (R.); IV, 1865. – Aus
alter und neuer Zeit (Nn. und Sk.);
II, 1865. – Zwei Fürſtinnen (R.); II,
1867. – Ein unerfülltes Wort (R.);
III, 1867. – Unauflösliche Bande
(R.); II, 1869. – Totes Kapital (R.);
IV, 1870. – Am Scheidewege (Nn.),
1872. – Die Eremitin von St. Cloud
(R.), 1873. – Ein neues Jahr, ein
neues Leben (R.), 1873. – Ein kaiſer-
licher Wahlſpruch (R.); V, 1874. –
Die zwölfte Perle (R.(; III, 1880. –
Gleiche Wege – andere Ziele (R.);
III, 1887. – Aus den Fluten des
Lebens (Nn.), 1889.
Huemer, Camillo, geb. am 29. Jan.
1866 in Matzen (Niederöſterreich),
lebt als Dr. phil. und Gymnaſial-
profeſſor (1900) in Salzburg.
S:
Zwiſchen zwei Feuern (Schſp.), 1897.
*Huemer, Franz, geb. am 26. Juli
1855 zu Jſchl im Salzkammergut als
der Sohn eines Hausbeſitzers, be-
ſuchte dort die Volksſchule, darauf
die Oberrealſchule in Salzburg, wid-
mete ſich der Landwirtſchaft und ab-
ſolvierte das betreffende Studium
an der königl. ungar. landwirtſchaft-
lichen Akademie in Ungariſch Alten-
burg. Jm Jahre 1879 nahm er eine
Stellung als herrſchaftlicher Beamter
in Nagy Vászony bei Veſzpriém in
Ungarn an, und war dort (zuletzt
als Direktionsſekretär) bis zu ſeinem
Tode am 3. Juli 1897 tätig.
S: Der
junge Poet (Lſp.), 1892. – Verwehte
Blüten (Ge., hrsg. von Maria Holt-
hauſen), 1898.
*Hummel, Frida, pſd. Fridav.
Kronoff, wurde am 19. Febr. 1853
zu Cannſtadt in Württemberg als
das jüngſte Kind eines Kunſtmalers
geboren. Dem Vater, einem raſtlos
tätigen Manne, verdankte ſie Talent
und warmes Jntereſſe für die Kunſt,
der Mutter, einer frohſinnigen, fran-
zöſiſchen Schweizerin, die Liebe zur
Poeſie. Nach dem 1871 erfolgten
Tode des Vaters ſchrieb ſie ihre erſten
Novellen, denen bald Märchen, Skiz-
zen, Gedichte in bunter Reihe folg-
ten. Die Hoffnung, durch ihre Arbeit
zum Wohl der Jhrigen beitragen zu
können, führte ſie aus der Heimat
fort; doch kehrte ſie, reich an Ent-
täuſchungen, ſchon nach drei Jahren
wieder dorthin zurück und lebt noch
jetzt daſelbſt, ihre Zeit teilend zwi-
ſchen der Verſorgung einer leidenden
Schweſter und literariſcher Tätig-
keit.
S: Narciß (Nn.), 1887 (Jn-
halt: Narciß. – Ein Pechtag. – Ein
paſſendes Unterfutter). – Von allen
Übeln das kleinſte (P.), 1888. – Die
beiden Trotzigen (Luſtſp.), 1895. –
Prinz Karnevals Sieg. Prinz Karne-
vals Flucht (2 Faſtnachtsſp.), 1898.
– Proſit Neujahr! (Märchenſp.), 1898.
– Auf ſchwankem Stege (E. für das
Volk), 1901. – Chriſtroſen (Ein Weih-
nachtsblütenkranz), 1906. – Für Hoch-
zeit und Polterabend (Aufführun-
gen uſw. für die Jugend), 1905. –
Aufführungen für Weihnachten, Neu-
jahr und Frühlingsfeſte, 1905. –
Zahn um Zahn (E. aus dem Leben),
1908. – Um totes Recht (E. aus dem
ſchwäb. Volksleben), 1909. – Licht
und Schatten (E.), 1908. – Onkel
Rainers erſte Reiſe und andere Er-
zählungen, 1905. – Genia (E. f. Mäd-
chen u. Frauen), 1906. – Als Pilger
an heiligen Stätten, 1898.
*Hummel, Gottlob Friedrich, geb.
am 9. Juli 1869 in Laichingen auf
der ſchwäbiſchen Alb als Sohn des
Lehrers Johann H., verlor ſeinen
Vater ſehr früh, erhielt aber mit ſei-
nen ſieben Geſchwiſtern von der ideal
geſinnten Mutter eine vorzügliche Er-
ziehung. Er beſuchte das Lehrerſemi-
nar in Nürtingen und trat 1888 in
den Schuldienſt ein. Seine erſte de-
finitive Stelle erheilt er in Gaugen-
wald, einem einſam aber ſchön ge-
legenen Dörfchen im Schwarzwald.
Da weder Arzt noch Geiſtlicher da-
ſelbſt ſeßhaft waren, ſo wurde der
*
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