Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hub lands Balladen- und Romanzendich-ter; III, 1846-73. - Die deutschen Dichter der Neuzeit (Auswahl aus den Quellen), 1852. - Die deutsche komische und humoristische Dichtung seit Beginn des 16. Jahrhunderts bis auf unsere Zeit; III, 1855-56. - Die komische und humoristische Literatur der deutschen Prosaisten. Von Geiler v. Kaisersberg bis auf die neuere Zeit, 1856. - Freiligrath-Album (Deutsche Dichtergaben, mit Christian Schad hrsg.), 1868. *Hubatsch, Oskar, psd. Orbilius S: Die Hübel, Felix, geb. am 7. Novbr. Hüb Jahre in England und Frankreichauf. Nach seiner Rückkehr trat er als Teilhaber in das väterliche Fabrik- geschäft ein. S: C-Moll (Künstler- Hüben, Viktor von, Pseudon. für *Hübener, Fanny, geb. 1859 zu S: Die Gouvernante *
Hub lands Balladen- und Romanzendich-ter; III, 1846–73. – Die deutſchen Dichter der Neuzeit (Auswahl aus den Quellen), 1852. – Die deutſche komiſche und humoriſtiſche Dichtung ſeit Beginn des 16. Jahrhunderts bis auf unſere Zeit; III, 1855–56. – Die komiſche und humoriſtiſche Literatur der deutſchen Proſaiſten. Von Geiler v. Kaiſersberg bis auf die neuere Zeit, 1856. – Freiligrath-Album (Deutſche Dichtergaben, mit Chriſtian Schad hrsg.), 1868. *Hubatſch, Oskar, pſd. Orbilius S: Die Hübel, Felix, geb. am 7. Novbr. Hüb Jahre in England und Frankreichauf. Nach ſeiner Rückkehr trat er als Teilhaber in das väterliche Fabrik- geſchäft ein. S: C-Moll (Künſtler- Hüben, Viktor von, Pſeudon. für *Hübener, Fanny, geb. 1859 zu S: Die Gouvernante *
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Hub
Hüb
lands Balladen- und Romanzendich-
ter; III, 1846–73. – Die deutſchen
Dichter der Neuzeit (Auswahl aus
den Quellen), 1852. – Die deutſche
komiſche und humoriſtiſche Dichtung
ſeit Beginn des 16. Jahrhunderts bis
auf unſere Zeit; III, 1855–56. – Die
komiſche und humoriſtiſche Literatur
der deutſchen Proſaiſten. Von Geiler
v. Kaiſersberg bis auf die neuere Zeit,
1856. – Freiligrath-Album (Deutſche
Dichtergaben, mit Chriſtian Schad
hrsg.), 1868.
*Hubatſch, Oskar, pſd. Orbilius
Empiricus, wurde am 12. Oktbr.
1845 zu Landsberg a. d. Warthe ge-
boren, beſuchte das Gymnaſium da-
ſelbſt und ſtudierte in Berlin Ge-
ſchichte u. klaſſiſche Philologie. Nach-
dem er 1868 ſein Staatsexamen und
darauf ſein Probejahr am Gymna-
ſium in Kottbus abſolviert, inzwi-
ſchen auch die Würde eines Dr. phil.
erworben hatte, wurde er Oſtern
1870 am Gymnaſium in Görlitz an-
geſtellt; ſpäter war er an den glei-
chen Anſtalten in Poſen, Trarbach
an der Moſel, Fürſtenwalde tätig,
von wo er Michaelis 1883 als Direk-
tor des Realgymnaſiums nach Hal-
berſtadt kam. Seit 1889 wirkt er in
gleicher Eigenſchaft in Charlotten-
burg. Außer einigen pädagogiſchen
Schriften veröffentlichte er
S: Die
lateiniſchen Vagantenlieder des Mit-
telalters, 1870. – Dantes Monarchie,
überſ. u. erläutert, 1873. – Schulſtreit
und Schulreform (Dramat. Szenen,
frei n. Ariſtophanes), 1887. – Pädago-
giſche Epiſteln, 1889. – Homers Odyſſee
in neuer Überſetzung, 1892. – Homers
Jlias in neuer Überſetzung, 1894. –
Die Tragödien des Sophokles, über-
ſetzt, 1896.
Hübel, Felix, geb. am 7. Novbr.
1874 in Leipzig als Sohn eines
Fabrikbeſitzers, widmete ſich nach ab-
geſchloſſener Schulbildung dem kauf-
männiſchen Berufe und hielt ſich zu
weiterer Vervollkommnung mehrere
Jahre in England und Frankreich
auf. Nach ſeiner Rückkehr trat er als
Teilhaber in das väterliche Fabrik-
geſchäft ein.
S: C-Moll (Künſtler-
laufbahn), 1897. – Apoſtel (Schſp.),
1898. – Geſpenſtergeſchichten; III,
1899 (Jnhalt: I. Herrenrögen. – II.
Hans Seybolds Hochzeit. – III. Jn
einer Winternacht.) – Pariſer Novel-
len, 1899. – Und hätte der Liebe nicht
(R.), 1901. – Die kleine Königin (Eine
märchenhafte Geſch.), 1902. – Der
Schmetterlingskuß (Aus dem Tage-
buche eines Zwanzigjährigen), 1902.
– Vor Liebe ſterben (3 Nn.), 1905. –
Neue Sehnſucht (Ge.), 1905. – La
Paloma (Dram. Liebesſpiel), 1907. –
Eros Thonatos (Ge.), 1908. – Eva
Gönneborg (R.), 1910.
Hüben, Viktor von, Pſeudon. für
Viktor Friedländer; ſ. d.!
*Hübener, Fanny, geb. 1859 zu
Neuenkirchen in Dithmarſchen (Hol-
ſtein) als Tochter eines Arztes, be-
ſuchte zunächſt die Volksſchule ihres
Heimatdorfes und erhielt ſpäter mit
ihren Schweſtern durch eine Lehrerin
häuslichen Privatunterricht. Jhre
dichteriſche Begabung, die ihr durch
ihre Mutter vererbt worden war,
eine Schweſter des Dichters Joh.
Wilh. Boyſen (ſ. d.!), erprobte ſie zu-
erſt in ihrem 16. Lebensjahre, doch
wagte ſie ſich mit ihren Arbeiten nicht
an die Öffentlichkeit. Einige Jahre
danach warf ein ſchweres rheumati-
ſches Leiden ſie auf das Krankenlager
und ſchwächte ihre Geſundheit derart,
daß ſie nur die Berufspflichten einer
Hilfslehrerin erfüllen konnte. Mit
zunehmender Geſundheit kehrte dann
auch ihre Schaffensfreudigkeit wie-
der, und auf Anregung des (1905)
verſtorbenen Provinzial-Schulrats
Dr. Karl Leimbach veröffentlichte ſie
dann ihren erſten Roman. Fanny
Hübener lebt mit ihrer Mutter und
Schweſter im von Nyegaard-Stift
in Altona.
S: Die Gouvernante
(R.), 1906.
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