Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hof berges bei Latdorf. S: Armin (Dr.), *Hoff, Karl, * am 8. Septbr. 1838 S: Ein Kaiserfest im Malkasten (Fest- Hoff, Sophie, siehe Sophie Hoff, Wilhelm, Pseud für Wil- *Hoffensthal, Hans von, ent- Hof Neigungen lebt. S: Maria-Himmel- Höffer, Paul, Pseud. für Eugen Höffer, W., Pseud. für Sophie *Hofferichter, Theodor Alexan- der Konstantin, * am 11. März 1815 S: Deutsche Akkorde auf der Davidi- *
Hof berges bei Latdorf. S: Armin (Dr.), *Hoff, Karl, * am 8. Septbr. 1838 S: Ein Kaiſerfeſt im Malkaſten (Feſt- Hoff, Sophie, ſiehe Sophie Hoff, Wilhelm, Pſeud für Wil- *Hoffensthal, Hans von, ent- Hof Neigungen lebt. S: Maria-Himmel- Höffer, Paul, Pſeud. für Eugen Höffer, W., Pſeud. für Sophie *Hofferichter, Theodor Alexan- der Konſtantin, * am 11. März 1815 S: Deutſche Akkorde auf der Davidi- *
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Hof
Hof
berges bei Latdorf.
S: Armin (Dr.),
1875. – Die Orgel von Argenteuil
(Schſp.), 1881. – Harznovellen, 1902.
*Hoff, Karl, * am 8. Septbr. 1838
zu Mannheim als der Sohn eines
Konditors, beſuchte die höhere Bür-
gerſchule ſeiner Vaterſtadt und wid-
mete ſich nach Abſolvierung derſelben
auf der Kunſtſchule in Karlsruhe
unter Schirmer und Descoudres 1855
bis 1858 der Malerei. Weitere drei
Jahre ſtudierte er unter Vautier in
Düſſeldorf, wo er auch in dem dor-
tigen Künſtlerkreiſe die erſte Anre-
gung zu dichteriſcher Tätigkeit fand.
Nach mehreren Studienreiſen in
Deutſchland, Frankreich, Jtalien,
Dalmatien, Montenegro und Grie-
chenland ließ er ſich in Düſſeldorf
nieder, von wo er 1878 als Profeſſor
an die Kunſtſchule zu Karlsruhe be-
rufen wurde. Hier ſtarb er am 13.
Mai 1890 an der Lungenſchwindſucht.
S: Ein Kaiſerfeſt im Malkaſten (Feſt-
ſpiel), 1878. – Schein (Skizzenbuch
in V.), 1878. – Künſtler und Kunſt-
ſchreiber, 1882.
Hoff, Sophie, ſiehe Sophie
Szegö!
Hoff, Wilhelm, Pſeud für Wil-
helm Hoffmann; ſ. d.!
*Hoffensthal, Hans von, ent-
ſtammt einer angeſehenen Bozener
Patrizierfamilie und wurde am 16.
Auguſt 1877 in Maria-Himmelfahrt
bei Oberbozen geboren. Dort ver-
lebte er auch im Sommer ſeine Kind-
heit, während er zur Winterzeit in
Meran weilte. Nachdem er die Mit-
telſchule in Meran und Jnnsbruck be-
ſucht, ſtudierte er in München, Wien
und Genf Medizin, wurde 1901 zum
Dr. med. promoviert und war dann
ein Jahr lang Schüler des Hofrats
Nothnagel in Wien. 1903 nahm er
eine Stelle als Aſſiſtent an der Jnns-
brucker Nervenklinik an, gab dieſelbe
aber zugleich mit der ärztlichen Praxis
1905 auf und ſiedelte ſich in Bozen
an, wo er nun ſeinen literariſchen
Neigungen lebt.
S: Maria-Himmel-
fahrt (R.), 1905. – Helene Laaſen (R.),
1906. – Das Buch vom Jäger Mart
(R.), 1908. – Lori Graff (R.), 1.–3. A.
1909. – Hildegard Ruhs Haus (Nn.),
1910. – Das dritte Licht (R.), 1911.
Höffer, Paul, Pſeud. für Eugen
Richter; ſ. d.!
Höffer, W., Pſeud. für Sophie
Wörishöffer; ſ. d.!
*Hofferichter, Theodor Alexan-
der Konſtantin, * am 11. März 1815
zu Liegnitz als der Sohn des nach-
mals in Glogau † Kanzleiinſpektors
am Oberlandesgericht Ernſt H., be-
ſuchte das Gymnaſium in Glogau,
ſtudierte von 1834–37 in Breslau
evangeliſche Theologie, war dann
fünf Jahre Hauslehrer in Perſchütz
und wurde 1843 Rektor und Hilfs-
prediger in Neumarkt. Jm Jahre
1845 ſiedelte er nach Breslau über,
um hier das Amt eines Predigers
der neu gebildeten chriſt-katholiſchen
Gemeinde zu übernehmen. Als dieſe
1852 polizeilich geſchloſſen wurde,
gründete H. ein kaufmänniſches Ge-
ſchäft in Breslau, dem er bis 1884
vorſtand. Zwar übernahm er 1859,
als die Gemeinde in erneute Tätig-
keit trat, abermals das Amt eines
Predigers an derſelben, legte dasſelbe
aber nieder, als ſich dieſelbe in zwei
Gemeinden ſpaltete, und verſah bei
der freireligiöſen Gemeinde noch bis
1875 die Funktionen eines Sprechers
ohne amtliche Stellung. Von 1865
bis 1874 und ſeit 1877 gehörte er
auch dem Stadtverordnetenkollegium
in Breslau an. Jm Jahre 1884 ſie-
delte er nach Magdeburg über, und
hier ſtarb er am 17. Januar 1886.
S: Deutſche Akkorde auf der Davidi-
ſchen Harfe, 1845. – Altes und Neues
(Ge.); 1. Heft, 1860. – Freie Worte
(Dn.), 1868. – Der neue Ariſtoteles
(Feſtgedicht zu Alexander v. Hum-
boldts 100. Geburtstage), 1869. –
Vom Himmel zur Erde (Son.), 1871.
– Kriegsſonette, 1872.
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