Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Her 1891. - Hans Sachsens Herbstglück(Dr. Szene), 1894. - Vor hundert Jahren (Festsp. zum 70. Geburtstag des Großherzogs von Baden), 1896. - Kaiser Wilhelm I. (Dr. D. zu vater- länd. Festakten), 1897. - Sedan (2 dram. Dn.), 1897. - Sonst und jetzt (Dram. Festgruß zum 24. April 1902), 1902. Hermann, Eugen, Pseudon. für Hermann, Friedrich, Pseudon. Hermann, Friedrich Benjamin,
Hermann, Georg Pseudon. für Hermann, Hans, Pseudon. für Hermann, Hans, Pseud. für Her- Hermann, Johann Karl Fried- rich, geb. am 12. Oktbr. 1810 in Wis- Her 13. April 1891. S: Lieder der jüng- Hermann, Konrad, wurde am 30. S: Die deutschen Studenten (Dr. *Hermann, Moritz, entstammt *
Her 1891. – Hans Sachſens Herbſtglück(Dr. Szene), 1894. – Vor hundert Jahren (Feſtſp. zum 70. Geburtstag des Großherzogs von Baden), 1896. – Kaiſer Wilhelm I. (Dr. D. zu vater- länd. Feſtakten), 1897. – Sedan (2 dram. Dn.), 1897. – Sonſt und jetzt (Dram. Feſtgruß zum 24. April 1902), 1902. Hermann, Eugen, Pſeudon. für Hermann, Friedrich, Pſeudon. Hermann, Friedrich Benjamin,
Hermann, Georg Pſeudon. für Hermann, Hans, Pſeudon. für Hermann, Hans, Pſeud. für Her- Hermann, Johann Karl Fried- rich, geb. am 12. Oktbr. 1810 in Wis- Her 13. April 1891. S: Lieder der jüng- Hermann, Konrad, wurde am 30. S: Die deutſchen Studenten (Dr. *Hermann, Moritz, entſtammt *
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Her
Her
1891. – Hans Sachſens Herbſtglück
(Dr. Szene), 1894. – Vor hundert
Jahren (Feſtſp. zum 70. Geburtstag
des Großherzogs von Baden), 1896.
– Kaiſer Wilhelm I. (Dr. D. zu vater-
länd. Feſtakten), 1897. – Sedan (2
dram. Dn.), 1897. – Sonſt und jetzt
(Dram. Feſtgruß zum 24. April 1902),
1902.
Hermann, Eugen, Pſeudon. für
Eugen Hermann von Dedenroth;
ſ. d.!
Hermann, Friedrich, Pſeudon.
für Friedrich Hermann Sonnen-
ſchmidt; ſ. d.!
Hermann, Friedrich Benjamin,
Pſeudon. für Frdr. Benj. Hermann
Maempel; ſ. d.!
Hermann, Georg Pſeudon. für
Georg Borchardt; ſ. d.!
Hermann, Hans, Pſeudon. für
Helene Schubert; ſ. d.!
Hermann, Hans, Pſeud. für Her-
mann Strauß; ſ. d.!
Hermann, Johann Karl Fried-
rich, geb. am 12. Oktbr. 1810 in Wis-
mar, wo ſein Vater Lehrer der neue-
ren Sprachen an der großen Stadt-
ſchule war, erhielt daſelbſt ſeine Vor-
bildung und ſtudierte ſeit Michaelis
1829 in Roſtock Theologie und Phi-
loſophie. Seit dem Herbſt 1831 ſetzte
er dieſe Studien in Berlin unter
Neander, Schleiermacher, Marheineke,
Hegel, Michelet, Ritter, Steffens u.
anderen fort, ſtudierte auch beſonders
die Kunſtſchätze Berlins, da ihn die
Geſchichte der Kunſtmalerei inter-
eſſierte, und kehrte erſt Oſtern 1833
in die Heimat zurück. Er war lange
Zeit Hauslehrer, leitete darauf eine
Privatſchule in Wismar, ſpäter in
Röbel, war dann neun Monate Prä-
dikant in Zabel und wurde endlich
1848 zum Konrektor in Sternberg
ernannt. Jm Jahre 1851 erhielt er
die Rektorſtelle in Plau und 1860 die
Pfarrſtelle in Berendshagen. Er ſtarb
hier, kurz nach ſeiner Emeritierung,
infolge eines unglücklichen Falles am
13. April 1891.
S: Lieder der jüng-
ſten Zeit, 1870. – Neue Lieder, 1871.
– Heimatliche Klänge, 1872. – Wech-
ſelnder Liederklang, 1873. – Vierzehn
neue Lieder und vierzehn alte Ge-
ſchichten, 1878.
Hermann, Konrad, wurde am 30.
Mai 1819 als ein Sohn des gleich-
namigen hervorragenden Philologen
in Leipzig geboren, abſolvierte die
dortige Thomasſchule, ſtudierte in
ſeiner Vaterſtadt u. in Berlin Philo-
ſophie und erwarb ſich 1840 die Dok-
torwürde. Jm Jahre 1849 habili-
tierte er ſich in Leipzig, wurde 1860
außerordentlicher und 1881 ordent-
licher Honorarprofeſſor daſelbſt. Er
† in Kloſterlausnitz am 15. Juli 1897.
Außer verſchiedenen philoſophiſchen
u. äſthetiſchen Werken veröffentlichte
er
S: Die deutſchen Studenten (Dr.
G.), 1877.
*Hermann, Moritz, entſtammt
einer jüdiſchen Familie, die ſeit Gene-
rationen dem Handwerkerſtande an-
gehörte, und wurde am 8. Dez. 1869
in Skala (Podolien) als der Sohn
eines Kupferſchmiedes geboren. Zehn
Jahre alt, ſtarb ihm der Vater; die
Mutter verfiel vor Schmerz bald dar-
auf in Wahnſinn und ſtarb ein Jahr
ſpäter. Da nahm ſich ein älterer
Bruder, ein Werkmeiſter, ſeiner an
und ſandte ihn auf die Realſchule in
Czernowitz (Bukowina), wo er ſich
durch Privatunterricht bis zur Reife-
prüfung kümmerlich durchbrachte.
Dann bezog er die Handelsſchule in
Trieſt und war danach ſechs Jahre
als Buchhalter und Korreſpondent in
Berliner u. Wiener Handelshäuſern
tätig. Allein ein gewiſſer Widerwille
gegen den nüchternen kaufmänniſchen
Beruf brachte es dahin, daß er, nach-
dem er die Reifeprüfung an einem
Gymnaſium nachgeholt, 1902 die
Wiener Univerſität bezog, an der er
zuerſt Rechtswiſſenſchaften, ſpäter
Philoſophie und Philologie ſtudierte,
um die facultas docendi an einer
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