Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hen 1880-82 hielt sie sich in San Fran-zisko und 1892-94 in Neuyork und Chicago bei ihren jüngeren in Ame- rika ansässigen Söhnen auf u. weilte seit 1894 bei ihrem älteren Sohne teils in Madrid, teils in Bilbao. S:
Henrich, Hedwig, siehe Hedwig Henrici, Karl Ernst Julius, geb. Hen land zurück, wo er seinen Wohnsitz inLeipzig nahm. Hier wurde er 1906 Lehrer an der öffentlichen Handels- lehranstalt und Lektor an der Han- delshochschule; doch kehrte er schon 1909 wieder nach den Verein. Staa- ten zurück u. lebt jetzt in Mechanics- ville, Maryland. S: Die Quellen Henricus vom See, Pseud. für Henrion, Poly, Pseud. für Leon- *Henschel, Anna, geborne Linke, *
Hen 1880–82 hielt ſie ſich in San Fran-zisko und 1892–94 in Neuyork und Chicago bei ihren jüngeren in Ame- rika anſäſſigen Söhnen auf u. weilte ſeit 1894 bei ihrem älteren Sohne teils in Madrid, teils in Bilbao. S:
Henrich, Hedwig, ſiehe Hedwig Henrici, Karl Ernſt Julius, geb. Hen land zurück, wo er ſeinen Wohnſitz inLeipzig nahm. Hier wurde er 1906 Lehrer an der öffentlichen Handels- lehranſtalt und Lektor an der Han- delshochſchule; doch kehrte er ſchon 1909 wieder nach den Verein. Staa- ten zurück u. lebt jetzt in Mechanics- ville, Maryland. S: Die Quellen Henricus vom See, Pſeud. für Henrion, Poly, Pſeud. für Leon- *Henſchel, Anna, geborne Linke, *
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Hen
Hen
1880–82 hielt ſie ſich in San Fran-
zisko und 1892–94 in Neuyork und
Chicago bei ihren jüngeren in Ame-
rika anſäſſigen Söhnen auf u. weilte
ſeit 1894 bei ihrem älteren Sohne
teils in Madrid, teils in Bilbao.
S:
Aus dem ſchwäbiſchen Volksleben
(En.), 1857. – Der letzte Kurfürſt von
Mainz (Hiſt. R.); III, 1859. – Drei
Chriſtabende (R.), 1860. – Johannes
Gutenberg (Kulturhiſtor. R.); III,
1861. – Handwerk u. Jnduſtrie (R.);
II, 1860. – Novelliſtiſche Gemälde aus
Stadt und Land; II, 1861. – Die
Braut im Kloſter (R.); III, 1862. –
Albrecht von Brandenburg (Hiſtor.
R.); III, 1863. – Leopolds Jrrfahrten
(R.); II, 1865. – Aus Andaluſien (En.);
II, 1866. – Aus den Tagen des erſten
Napoleon (Hiſt. R.); II, 1869. – Das
Haus der Hofrätin (R.); II, 1871.
Henrich, Hedwig, ſiehe Hedwig
Wilhelmi!
Henrici, Karl Ernſt Julius, geb.
am 10. Dezember 1854 in Berlin, be-
ſuchte das Friedrichswerderſche Gym-
naſium daſelbſt und ſtudierte 1874
bis 1876 an der dortigen Univerſität
neuere Sprachen und Literatur und
germaniſche Archäologie. 1878 wurde
er zum Dr. phil. promoviert u. 1879
legte er das Examen für das höhere
Lehrfach ab. Nachdem er dann noch
1884–87 in Berlin Jurisprudenz ſtu-
diert hatte, unternahm er 1887 eine
Forſchungsreiſe nach Afrika, wo er
vier Jahre blieb und ſich beſonders
mit Topographie u. dem Jngenieur-
weſen beſchäftigte. Jn den Jahren
1892–1902 lebte er in Südamerika
als Eiſenbahningenieur und in Zen-
tralamerika als Plantagenbeſitzer u.
ging 1902 als Maſchineningenieur
nach Baltimore in Nordamerika. Hier
war er 1903 auch Begründer der
„Baltimorer Blumenſpiele“ und gab
1904 das „Blumenſpielbuch“ heraus.
1905 verließ er Amerika u. kehrte nach
einer größeren Studienreiſe durch
Spanien und Jtalien nach Deutſch-
land zurück, wo er ſeinen Wohnſitz in
Leipzig nahm. Hier wurde er 1906
Lehrer an der öffentlichen Handels-
lehranſtalt und Lektor an der Han-
delshochſchule; doch kehrte er ſchon
1909 wieder nach den Verein. Staa-
ten zurück u. lebt jetzt in Mechanics-
ville, Maryland.
S: Die Quellen
von Notkers Pſalmen, 1878. – Boë-
tius (Dr.), 1882. – Das deutſche
Togogebiet und meine Afrikareiſe
1887; 1888. – Die Aztekenblume (Er-
zähld. D.), 1904. – Dramatiſche Werke,
1905. – Jndiana (Erzhld. D.), 1905.
Henricus vom See, Pſeud. für
Wilhelm Dilg; ſ. d.!
Henrion, Poly, Pſeud. für Leon-
hard Kohl von Kohlenegg; ſ. d.!
*Henſchel, Anna, geborne Linke,
wurde am 26. Jan. 1844 zu Stras-
burg in der Ukermark als die Tochter
eines Maurermeiſters geboren. Von
zarter Körperkonſtitution und häufig
kränkelnd, erhielt ſie meiſt privaten
Unterricht im Elternhauſe u. beſuchte
ſpäter in Berlin die höhere Privat-
töchterſchule des Fräulein A. Zepp,
an der bedeutende Lehrkräfte, unter
and. Prof. Boeckh, Dr. Pitſchner, un-
terrichteten, welche bei ihr eine Vor-
liebe für Literatur, Geſchichte und
Naturwiſſenſchaften zu erwecken wuß-
ten. Jnzwiſchen waren Annas Eltern
nach Paſewalk übergeſiedelt. Hier
wurde die Tochter 1860 konfirmiert
u. blieb dann im elterlichen Hauſe, ſich
den Pflichten einer künftigen Hausfrau
widmend. Da ſtarb plötzlich der Vater
im Jahre 1863 u. ließ die Seinen mit
der Sorge um die Weiterführung des
ausgedehnten Geſchäftes zurück. Doch
fand ſich bald in dem jungen Baumei-
ſter Auguſt Henſchel ein Mann,
der das Geſchäft übernahm u. erfolg-
reich weiterführte. Jhm reichte Anna
1865 die Hand zu einem glücklichen
Ehebunde, und an ſeiner Seite lebte
ſie in glücklichen Verhältniſſen in
Paſewalk bis zu ihrem Tode am 15.
Dezbr. 1909. Mit den Kindern ihrer
*
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