Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Hei Heimfelsen, J., Pseud. für Jo- *Heims, Paul Gerhard, pseudon. S:
Hei Erinnerungsblätter), 1897. - Daheimund draußen (Sk. und Nn.), 1897. - Wandlungen, 1897. - Federzeichnun- gen (Kleine Nn.), 1897. - Seemanns- latein und anderes, 1897. - Sol- datenliebe (3 Nn.), 1898. - Ausge- wählte Novellen, 1898. - Skizzen und Randzeichnungen (Kleine Nn.), 1900. - Tannenreis (5 Nn.), 1900. - Eine seltene Ehre und andere Novellen, 1902. - Auf blauem Wasser (Ein Buch von der See f. d. Jugd.), 1902. 2. A. 1904. - Zu den Füßen der Wartburg (Nn. und Sk.), 1903. - Auf feuchten Pfaden (4 En.), 1904. - Das Heim- weh und andere Novellen, 1905. *Hein, Franz, geb. am 30. Novbr. S: Die Nixe *Heincke, Jda, geb. Drechmann, *
[Spaltenumbruch] Hei Heimfelſen, J., Pſeud. für Jo- *Heims, Paul Gerhard, pſeudon. S:
Hei Erinnerungsblätter), 1897. – Daheimund draußen (Sk. und Nn.), 1897. – Wandlungen, 1897. – Federzeichnun- gen (Kleine Nn.), 1897. – Seemanns- latein und anderes, 1897. – Sol- datenliebe (3 Nn.), 1898. – Ausge- wählte Novellen, 1898. – Skizzen und Randzeichnungen (Kleine Nn.), 1900. – Tannenreis (5 Nn.), 1900. – Eine ſeltene Ehre und andere Novellen, 1902. – Auf blauem Waſſer (Ein Buch von der See f. d. Jugd.), 1902. 2. A. 1904. – Zu den Füßen der Wartburg (Nn. und Sk.), 1903. – Auf feuchten Pfaden (4 En.), 1904. – Das Heim- weh und andere Novellen, 1905. *Hein, Franz, geb. am 30. Novbr. S: Die Nixe *Heincke, Jda, geb. Drechmann, *
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Hei
Hei
Heimfelſen, J., Pſeud. für Jo-
ſeph Kerauſch; ſ. d.!
*Heims, Paul Gerhard, pſeudon.
Gerhard Walter, geb. am 4. Mai
1847 zu Kopenhagen als der Sohn
des Landſchaftsmalers Heinrich H.
aus Altona, verlebte ſeine Jugend in
Berlin, Paris, Guben, Altona und
Flensburg und ſtudierte nach voll-
endeter Gymnaſialbildung durch 3½
Jahre in Erlangen, Berlin und Kiel
Theologie. Von 1869–72 war er
Hauslehrer auf Wolzow in Mecklen-
burg, 1873 Mitglied des nordſchles-
wigſchen Predigerſeminars in Ha-
dersleben und nach Erledigung ſeiner
theologiſchen Prüfungen vom Herbſt
1873 bis Januar 1878 Vorſteher
einer Privatſchule in Broaker. Dar-
auf Paſtor in Wallsbüll bei Flens-
burg, trat er im Herbſt 1881 als
Marinepfarrer in den Dienſt der kai-
ſerlichen Marine und machte als ſol-
cher auf der Kreuzerfregatte „Eliſa-
beth“ 1881–83 eine Reiſe um die Welt
und 1884–85 auf der Kreuzerkorvette
„Nymphe“ eine Reiſe nach Südame-
rika, Weſtindien und Nordamerika.
Seitdem weilte er beim Stabe der
Marineſtation der Oſtſee in Kiel, bis
er 1889 zum Pfarrer nach Bleckendorf
in der Prov. Sachſen berufen ward.
Hier ſtarb er am 21. Juni 1906.
S:
Rund um die Erde (Bilder und Sk.),
1885. – Kreuzfahrten in Oſt u. Weſt
(Bilder und Sk.), 1886. – Jn freier
Luft (3 Nn.), 1886. – Seeſpuk und
Seeſagen, geſammelt u. bearb., 1887.
– Fernab von der Straße (4 Nn.),
1889. – Zu Zweien (2 Nn.), 1889. –
Jn ſtillen Winkeln (Sk. und Bilder),
1889. – Jm Rauſchen der Wogen, im
Branden der Flut (Bilder a. d. See-
mannsleben), 1890. – Auf einſamen
Wegen (3 Nn.), 1892. – Hüben und
drüben (3 Nn.), 1893. – Lebensfragen
(Gedanken über allerlei Alltägliches),
1893. – Unter einſamen Menſchen.
(Novellen), 1895. – Hexe Loreley (E.),
1896. – Von der Waſſerkante (Sk. u.
Erinnerungsblätter), 1897. – Daheim
und draußen (Sk. und Nn.), 1897. –
Wandlungen, 1897. – Federzeichnun-
gen (Kleine Nn.), 1897. – Seemanns-
latein und anderes, 1897. – Sol-
datenliebe (3 Nn.), 1898. – Ausge-
wählte Novellen, 1898. – Skizzen und
Randzeichnungen (Kleine Nn.), 1900.
– Tannenreis (5 Nn.), 1900. – Eine
ſeltene Ehre und andere Novellen,
1902. – Auf blauem Waſſer (Ein Buch
von der See f. d. Jugd.), 1902. 2. A.
1904. – Zu den Füßen der Wartburg
(Nn. und Sk.), 1903. – Auf feuchten
Pfaden (4 En.), 1904. – Das Heim-
weh und andere Novellen, 1905.
*Hein, Franz, geb. am 30. Novbr.
1863 in Altona als der Sohn eines
Kaufmanns, ſollte ſich dem Berufe
des Vaters widmen; da er aber von
früh an Neigung zum Zeichnen und
Malen zeigte, ſo gelang es der Ver-
mittlung der Mutter, ihn dieſer Kunſt
zuzuführen. Er kam zu einem Thea-
termaler in die Lehre und beſuchte
daneben die Hamburger Gewerbe-
ſchule. Später ging er auf die Kunſt-
ſchule nach Karlsruhe, wo er Schüler
von Ferdinand Keller ward. Er iſt
bekannt geworden als Märchenmaler,
wie durch Landſchaften, naturaliſti-
ſche Darſtellungen, kunſtgewerbliche
Arbeiten und Bücherausſtattungen.
Seit 1890 Lehrer u. ſpäter Profeſſor
an der großherzogl. Kunſtgewerbe-
ſchule in Karlsruhe, nahm er 1891
ſeinen Wohnſitz in dem nahen Grotzin-
gen, wo er im Schloſſe Auguſtenburg,
der bekannten Malerkolonie, ſein
Heim aufſchlug, war auch 1899–1902
Vorſitzender des Karlsruher Künſtler-
bundes. Am 1. April 1905 folgte er
einem Rufe als Lehrer an der Akade-
mie für graphiſche Künſte und Buch-
gewerbe nach Leipzig.
S: Die Nixe
(Märchenſpiel), 1902. – Lieder und
Bilder, 1903. – Scheheraſade (Dr. M.),
1906. – Schneewittchen (Dr. M.), 1911.
*Heincke, Jda, geb. Drechmann,
wurde am 16. Septbr. 1860 zu Lüb-
*
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