wurde am 31. Juli 1861 zu Pützerlin bei Star- gard in Pommern als der Sohn des dortigen Pfarrers geboren, kam nach dem frühen Tode des letzteren mit seiner Familie 1867 nach Stargard und 1871 nach Lippstadt in Westfalen, wo er 1880 das Gymnasium absol- vierte. Jn den Jahren 1880-84 stu- dierte er auf den Universitäten Mar- burg und Bonn Naturwissenschaften und Mathematik, machte 1884 sein Doktorexamen, 1885 sein Staats- examen, wurde dann Assistent am botanischen Jnstitut in Marburg und machte gleichzeitig sein Probejahr als Lehramtskandidat durch. Jm Herbst 1888 ging er nach Rudolstadt, wo er ein Jahr lang an der "Deut- schen Enzyklopädie" Redakteur für Naturwissenschaften u. Medizin war, und folgte dann einem Rufe als Leh- rer an das evangelische Pädagogium zu Godesberg am Rhein, wo er, seit 1908 als Professor, jetzt noch wirkt u. folgende Monatsschriften heraus- gibt: "Glauben u. Wissen" -- "Ewig- keitsfragen im Lichte großer Denker" -- "Naturwissenschaftliche Zeit- und Streitfragen". Außer einer Reihe von naturwissenschaftlichen Schriften, un- ter denen hervorzuheben sind "Bibel und Naturwissenschaft. Gedanken u. Bekenntnisse eines Naturforschers" (4. A. 1905). - "Die Religion der Naturforscher" (6. A. 1903). - "Die Wahrheit über Ernst Häckel" (9. A. 1906). - "Die Weltanschauung des modernen Naturforschers" (1906). - "Es werde! Ein Bild der Schöpfung" (13 T. 1907). - Vom Sterbelager des Darwinismus" (II, 1906), veröffent- lichte er
S:
Parabeln nach der Na- tur, 1888. - Naturidyllen, 1891. - Vom Leben und Weben der Natur (Plaudereien), 1905. - Aus Höhen u. [Spaltenumbruch] Tiefen der Natur (Sk. u. Studien a. d. Naturleben), 1902.
De Nora, A.,
Pseudonym für A. Noder; s. d.!
Deppe, Bernhard,
geb. am 21. (n. a. 20.) Januar 1845 in Salzkotten bei Paderborn, trat, nachdem er in Höxter seiner Militärpflicht genügt hatte, in die Pariser Picpus-Gesell- schaft der hl. Herzen Jesu und Mariä ein, vollendete seine humanistischen, philosophischen u. theologischen Stu- dien an der Universität Löwen in Belgien und empfing am 2. Septbr. 1873 in Paris die Priesterweihe. Er wirkte dann eine Reihe von Jahren als Lehrer und Seelsorger in der Genossenschaft zu Paris, Poitiers, Havre, Nizza, in der italienischen Diö- zese Biella und zuletzt in Deutschland, bis er sich durch zunehmende Kränk- lichkeit gezwungen sah, sich 1891 in das Hospital zu Ehrenbreitstein zu- rückzuziehen, wo er den Gottesdienst versah und auch in der Umgegend noch als beliebter Beichtvater unermüdlich tätig war. Er starb dort am 2. Mai 1900. - Außer einigen theologischen Werken veröffentlichte er
S:
Sim- plicius Langohr (Lstsp.), 1903.
Deppen, Otto von,
Pseud. für Karl Friedrich Heinrich Straß; s. d.!
*Deppisch, August,
wurde am 24. August 1862 zu Arnstein in Unter- franken als der Sohn eines ehemali- gen Bierbrauer- und Färbermeisters, eines kenntnisreichen Mannes, ge- boren und von seinen Eltern für das Studium bestimmt. Fast wäre dieser Plan durch den Tod der Mutter (1872) vereitelt worden, wenn sich nicht die Tante des Knaben entschlossen hätte, dem Witwer den Haushalt zu führen. So kam D. 1873 auf die Lateinschule in Hammelburg, 1875 auf das alte Gymnasium in Würzburg, dessen
* 1*
[Spaltenumbruch]
*Dennert, Eberhard,
wurde am 31. Juli 1861 zu Pützerlin bei Star- gard in Pommern als der Sohn des dortigen Pfarrers geboren, kam nach dem frühen Tode des letzteren mit ſeiner Familie 1867 nach Stargard und 1871 nach Lippſtadt in Weſtfalen, wo er 1880 das Gymnaſium abſol- vierte. Jn den Jahren 1880–84 ſtu- dierte er auf den Univerſitäten Mar- burg und Bonn Naturwiſſenſchaften und Mathematik, machte 1884 ſein Doktorexamen, 1885 ſein Staats- examen, wurde dann Aſſiſtent am botaniſchen Jnſtitut in Marburg und machte gleichzeitig ſein Probejahr als Lehramtskandidat durch. Jm Herbſt 1888 ging er nach Rudolſtadt, wo er ein Jahr lang an der „Deut- ſchen Enzyklopädie“ Redakteur für Naturwiſſenſchaften u. Medizin war, und folgte dann einem Rufe als Leh- rer an das evangeliſche Pädagogium zu Godesberg am Rhein, wo er, ſeit 1908 als Profeſſor, jetzt noch wirkt u. folgende Monatsſchriften heraus- gibt: „Glauben u. Wiſſen“ — „Ewig- keitsfragen im Lichte großer Denker“ — „Naturwiſſenſchaftliche Zeit- und Streitfragen“. Außer einer Reihe von naturwiſſenſchaftlichen Schriften, un- ter denen hervorzuheben ſind „Bibel und Naturwiſſenſchaft. Gedanken u. Bekenntniſſe eines Naturforſchers“ (4. A. 1905). – „Die Religion der Naturforſcher“ (6. A. 1903). – „Die Wahrheit über Ernſt Häckel“ (9. A. 1906). – „Die Weltanſchauung des modernen Naturforſchers“ (1906). – „Es werde! Ein Bild der Schöpfung“ (13 T. 1907). – Vom Sterbelager des Darwinismus“ (II, 1906), veröffent- lichte er
S:
Parabeln nach der Na- tur, 1888. – Naturidyllen, 1891. – Vom Leben und Weben der Natur (Plaudereien), 1905. – Aus Höhen u. [Spaltenumbruch] Tiefen der Natur (Sk. u. Studien a. d. Naturleben), 1902.
De Nora, A.,
Pſeudonym für A. Noder; ſ. d.!
Deppe, Bernhard,
geb. am 21. (n. a. 20.) Januar 1845 in Salzkotten bei Paderborn, trat, nachdem er in Höxter ſeiner Militärpflicht genügt hatte, in die Pariſer Picpus-Geſell- ſchaft der hl. Herzen Jeſu und Mariä ein, vollendete ſeine humaniſtiſchen, philoſophiſchen u. theologiſchen Stu- dien an der Univerſität Löwen in Belgien und empfing am 2. Septbr. 1873 in Paris die Prieſterweihe. Er wirkte dann eine Reihe von Jahren als Lehrer und Seelſorger in der Genoſſenſchaft zu Paris, Poitiers, Havre, Nizza, in der italieniſchen Diö- zeſe Biella und zuletzt in Deutſchland, bis er ſich durch zunehmende Kränk- lichkeit gezwungen ſah, ſich 1891 in das Hoſpital zu Ehrenbreitſtein zu- rückzuziehen, wo er den Gottesdienſt verſah und auch in der Umgegend noch als beliebter Beichtvater unermüdlich tätig war. Er ſtarb dort am 2. Mai 1900. – Außer einigen theologiſchen Werken veröffentlichte er
S:
Sim- plicius Langohr (Lſtſp.), 1903.
Deppen, Otto von,
Pſeud. für Karl Friedrich Heinrich Straß; ſ. d.!
*Deppiſch, Auguſt,
wurde am 24. Auguſt 1862 zu Arnſtein in Unter- franken als der Sohn eines ehemali- gen Bierbrauer- und Färbermeiſters, eines kenntnisreichen Mannes, ge- boren und von ſeinen Eltern für das Studium beſtimmt. Faſt wäre dieſer Plan durch den Tod der Mutter (1872) vereitelt worden, wenn ſich nicht die Tante des Knaben entſchloſſen hätte, dem Witwer den Haushalt zu führen. So kam D. 1873 auf die Lateinſchule in Hammelburg, 1875 auf das alte Gymnaſium in Würzburg, deſſen
* 1*
<TEI><text><body><pbfacs="#f0007"n="[3]"/><lb/><cb/><lb/><divtype="index"n="1"><head>*<hirendition="#b">Dennert,</hi> Eberhard,</head><p> wurde am<lb/>
31. Juli 1861 zu Pützerlin bei Star-<lb/>
gard in Pommern als der Sohn des<lb/>
dortigen Pfarrers geboren, kam nach<lb/>
dem frühen Tode des letzteren mit<lb/>ſeiner Familie 1867 nach Stargard<lb/>
und 1871 nach Lippſtadt in Weſtfalen,<lb/>
wo er 1880 das Gymnaſium abſol-<lb/>
vierte. Jn den Jahren 1880–84 ſtu-<lb/>
dierte er auf den Univerſitäten Mar-<lb/>
burg und Bonn Naturwiſſenſchaften<lb/>
und Mathematik, machte 1884 ſein<lb/>
Doktorexamen, 1885 ſein Staats-<lb/>
examen, wurde dann Aſſiſtent am<lb/>
botaniſchen Jnſtitut in Marburg und<lb/>
machte gleichzeitig ſein Probejahr<lb/>
als Lehramtskandidat durch. Jm<lb/>
Herbſt 1888 ging er nach Rudolſtadt,<lb/>
wo er ein Jahr lang an der „Deut-<lb/>ſchen Enzyklopädie“ Redakteur für<lb/>
Naturwiſſenſchaften u. Medizin war,<lb/>
und folgte dann einem Rufe als Leh-<lb/>
rer an das evangeliſche Pädagogium<lb/>
zu Godesberg am Rhein, wo er, ſeit<lb/>
1908 als Profeſſor, jetzt noch wirkt u.<lb/>
folgende Monatsſchriften heraus-<lb/>
gibt: „Glauben u. Wiſſen“—„Ewig-<lb/>
keitsfragen im Lichte großer Denker“<lb/>—„Naturwiſſenſchaftliche Zeit- und<lb/>
Streitfragen“. Außer einer Reihe von<lb/>
naturwiſſenſchaftlichen Schriften, un-<lb/>
ter denen hervorzuheben ſind „Bibel<lb/>
und Naturwiſſenſchaft. Gedanken u.<lb/>
Bekenntniſſe eines Naturforſchers“<lb/>
(4. A. 1905). –„Die Religion der<lb/>
Naturforſcher“ (6. A. 1903). –„Die<lb/>
Wahrheit über Ernſt Häckel“ (9. A.<lb/>
1906). –„Die Weltanſchauung des<lb/>
modernen Naturforſchers“ (1906). –<lb/>„Es werde! Ein Bild der Schöpfung“<lb/>
(13 T. 1907). – Vom Sterbelager des<lb/>
Darwinismus“ (<hirendition="#aq">II,</hi> 1906), veröffent-<lb/>
lichte er </p><lb/><divtype="bibliography"n="2"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p> Parabeln nach der Na-<lb/>
tur, 1888. – Naturidyllen, 1891. –<lb/>
Vom Leben und Weben der Natur<lb/>
(Plaudereien), 1905. – Aus Höhen u.<lb/><cb/><lb/>
Tiefen der Natur (Sk. u. Studien a.<lb/>
d. Naturleben), 1902.</p><lb/></div></div><lb/><divtype="index"n="1"><head><hirendition="#b">De Nora,</hi> A.,</head><p> Pſeudonym für<lb/>
A. <hirendition="#g">Noder;</hi>ſ. d.!</p><lb/></div><lb/><divtype="index"n="1"><head><hirendition="#b">Deppe,</hi> Bernhard,</head><p> geb. am 21. (n.<lb/>
a. 20.) Januar 1845 in Salzkotten<lb/>
bei Paderborn, trat, nachdem er in<lb/>
Höxter ſeiner Militärpflicht genügt<lb/>
hatte, in die Pariſer Picpus-Geſell-<lb/>ſchaft der hl. Herzen Jeſu und Mariä<lb/>
ein, vollendete ſeine humaniſtiſchen,<lb/>
philoſophiſchen u. theologiſchen Stu-<lb/>
dien an der Univerſität Löwen in<lb/>
Belgien und empfing am 2. Septbr.<lb/>
1873 in Paris die Prieſterweihe. Er<lb/>
wirkte dann eine Reihe von Jahren<lb/>
als Lehrer und Seelſorger in der<lb/>
Genoſſenſchaft zu Paris, Poitiers,<lb/>
Havre, Nizza, in der italieniſchen Diö-<lb/>
zeſe Biella und zuletzt in Deutſchland,<lb/>
bis er ſich durch zunehmende Kränk-<lb/>
lichkeit gezwungen ſah, ſich 1891 in<lb/>
das Hoſpital zu Ehrenbreitſtein zu-<lb/>
rückzuziehen, wo er den Gottesdienſt<lb/>
verſah und auch in der Umgegend noch<lb/>
als beliebter Beichtvater unermüdlich<lb/>
tätig war. Er ſtarb dort am 2. Mai<lb/>
1900. – Außer einigen theologiſchen<lb/>
Werken veröffentlichte er </p><lb/><divtype="bibliography"n="2"><head><hirendition="#i">S:</hi></head><p> Sim-<lb/>
plicius Langohr (Lſtſp.), 1903.</p><lb/></div></div><lb/><divtype="index"n="1"><head><hirendition="#b">Deppen,</hi> Otto von,</head><p> Pſeud. für<lb/>
Karl Friedrich Heinrich <hirendition="#g">Straß;</hi>ſ. d.!</p><lb/></div><lb/><divtype="index"n="1"><head>*<hirendition="#b">Deppiſch,</hi> Auguſt,</head><p> wurde am 24.<lb/>
Auguſt 1862 zu Arnſtein in Unter-<lb/>
franken als der Sohn eines ehemali-<lb/>
gen Bierbrauer- und Färbermeiſters,<lb/>
eines kenntnisreichen Mannes, ge-<lb/>
boren und von ſeinen Eltern für das<lb/>
Studium beſtimmt. Faſt wäre dieſer<lb/>
Plan durch den Tod der Mutter (1872)<lb/>
vereitelt worden, wenn ſich nicht die<lb/>
Tante des Knaben entſchloſſen hätte,<lb/>
dem Witwer den Haushalt zu führen.<lb/>
So kam D. 1873 auf die Lateinſchule<lb/>
in Hammelburg, 1875 auf das alte<lb/>
Gymnaſium in Würzburg, deſſen<lb/><fwtype="sig"place="bottom">* 1*</fw><lb/></p></div></body></text></TEI>
[[3]/0007]
*Dennert, Eberhard, wurde am
31. Juli 1861 zu Pützerlin bei Star-
gard in Pommern als der Sohn des
dortigen Pfarrers geboren, kam nach
dem frühen Tode des letzteren mit
ſeiner Familie 1867 nach Stargard
und 1871 nach Lippſtadt in Weſtfalen,
wo er 1880 das Gymnaſium abſol-
vierte. Jn den Jahren 1880–84 ſtu-
dierte er auf den Univerſitäten Mar-
burg und Bonn Naturwiſſenſchaften
und Mathematik, machte 1884 ſein
Doktorexamen, 1885 ſein Staats-
examen, wurde dann Aſſiſtent am
botaniſchen Jnſtitut in Marburg und
machte gleichzeitig ſein Probejahr
als Lehramtskandidat durch. Jm
Herbſt 1888 ging er nach Rudolſtadt,
wo er ein Jahr lang an der „Deut-
ſchen Enzyklopädie“ Redakteur für
Naturwiſſenſchaften u. Medizin war,
und folgte dann einem Rufe als Leh-
rer an das evangeliſche Pädagogium
zu Godesberg am Rhein, wo er, ſeit
1908 als Profeſſor, jetzt noch wirkt u.
folgende Monatsſchriften heraus-
gibt: „Glauben u. Wiſſen“ — „Ewig-
keitsfragen im Lichte großer Denker“
— „Naturwiſſenſchaftliche Zeit- und
Streitfragen“. Außer einer Reihe von
naturwiſſenſchaftlichen Schriften, un-
ter denen hervorzuheben ſind „Bibel
und Naturwiſſenſchaft. Gedanken u.
Bekenntniſſe eines Naturforſchers“
(4. A. 1905). – „Die Religion der
Naturforſcher“ (6. A. 1903). – „Die
Wahrheit über Ernſt Häckel“ (9. A.
1906). – „Die Weltanſchauung des
modernen Naturforſchers“ (1906). –
„Es werde! Ein Bild der Schöpfung“
(13 T. 1907). – Vom Sterbelager des
Darwinismus“ (II, 1906), veröffent-
lichte er
S: Parabeln nach der Na-
tur, 1888. – Naturidyllen, 1891. –
Vom Leben und Weben der Natur
(Plaudereien), 1905. – Aus Höhen u.
Tiefen der Natur (Sk. u. Studien a.
d. Naturleben), 1902.
De Nora, A., Pſeudonym für
A. Noder; ſ. d.!
Deppe, Bernhard, geb. am 21. (n.
a. 20.) Januar 1845 in Salzkotten
bei Paderborn, trat, nachdem er in
Höxter ſeiner Militärpflicht genügt
hatte, in die Pariſer Picpus-Geſell-
ſchaft der hl. Herzen Jeſu und Mariä
ein, vollendete ſeine humaniſtiſchen,
philoſophiſchen u. theologiſchen Stu-
dien an der Univerſität Löwen in
Belgien und empfing am 2. Septbr.
1873 in Paris die Prieſterweihe. Er
wirkte dann eine Reihe von Jahren
als Lehrer und Seelſorger in der
Genoſſenſchaft zu Paris, Poitiers,
Havre, Nizza, in der italieniſchen Diö-
zeſe Biella und zuletzt in Deutſchland,
bis er ſich durch zunehmende Kränk-
lichkeit gezwungen ſah, ſich 1891 in
das Hoſpital zu Ehrenbreitſtein zu-
rückzuziehen, wo er den Gottesdienſt
verſah und auch in der Umgegend noch
als beliebter Beichtvater unermüdlich
tätig war. Er ſtarb dort am 2. Mai
1900. – Außer einigen theologiſchen
Werken veröffentlichte er
S: Sim-
plicius Langohr (Lſtſp.), 1903.
Deppen, Otto von, Pſeud. für
Karl Friedrich Heinrich Straß; ſ. d.!
*Deppiſch, Auguſt, wurde am 24.
Auguſt 1862 zu Arnſtein in Unter-
franken als der Sohn eines ehemali-
gen Bierbrauer- und Färbermeiſters,
eines kenntnisreichen Mannes, ge-
boren und von ſeinen Eltern für das
Studium beſtimmt. Faſt wäre dieſer
Plan durch den Tod der Mutter (1872)
vereitelt worden, wenn ſich nicht die
Tante des Knaben entſchloſſen hätte,
dem Witwer den Haushalt zu führen.
So kam D. 1873 auf die Lateinſchule
in Hammelburg, 1875 auf das alte
Gymnaſium in Würzburg, deſſen
* 1*
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/7>, abgerufen am 22.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.