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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Dör
Frankfurt in der Franzosenzeit (Dra-
mat. Zeitbild), 1905.

Döring, Fritz,

Pseud. für Karl
Busse;
s. d.!

Döring, Karl,

geb. am 26. Novbr.
1867 in Paris, lebt (1898) als Re-
dakteur in Berlin.

S:

Berliner
Skizzen, 1896. - Berliner Novellen,
1899. - Opfer der Großstadt (Ber-
liner Nn.), 1902. - Jn des Jahres
Kreise (Lrsp.), 1907.

*Doering, Katharina von,

wurde
am 11. Januar 1867 als die Tochter
eines Offiziers in Berlin geboren,
wo sie auch ihre erste Kinderzeit ver-
lebte. Nach dem Kriege 1871 wurde
ihr Vater erst nach Schlesien u. dann
nach Schleswig-Holstein versetzt.
Nach seinem Tode (1885) lebt sie mit
der Mutter u. d. Schwester in Berlin,
befindet sich aber mit ihnen viel auf
Reisen, auch im Auslande. Jhre
Reiseeindrücke hat sie in verschiede-
nen Feuilletons und selbständigen
Schriften niedergelegt.

S:

Capri
(Sk. und Träumereien), 1896. - Der
eitle Waknitz (R.), 1889. - "Durch!"
(Wandergedanken eines Laien), 1902.

Doering, Leopoldine,

siehe Leo-
poldine Lehmann!

*Döring, Maria Karoline Ludo-
wika,

geb. am 28. Januar 1840 in
Elberfeld, ist die Tochter des bekann-
ten Pastors der dortigen lutherischen
Gemeinde und Dichters Karl August
Döring. Sie erhielt ihre Schulbil-
dung in der Friedländerschen höhe-
ren Töchterschule zu Elb[e]rfeld, be-
stand im Juli 1858 vor der Regie-
rungskommission in Düsseldorf ihr
Examen für höhere Mädchenschulen,
übte indes den Beruf einer Lehrerin
nicht aus, sondern blieb bei ihrer
schon 1844 verwitweten Mutter in
Elberfeld, wo sie auch noch jetzt, nach
dem Tode derselben, lebt. Jhre Auf-
gabe, den verwaisten Kindern ihres
Bruders die Mutter zu ersetzen, hat
sie mit der größten Gewissenhaftig-
keit erfüllt. Jm Sommer 1866 in
[Spaltenumbruch]

Dor
den Vorstand des Vaterländischen
Frauenvereins gewählt, war sie wäh-
rend der Belagerung von Straßburg
1870 in dem Pfarrhause ihres On-
kels in Schiltigheim bei Straßburg
als Pflegerin der Verwundeten tätig
und wurde mit dem preußischen Ver-
dienstkreuz und dem sächsischen Er-
innerungskreuz dekoriert.

S:

Haus-
poesie (Festspiele und Gelegenheits-
gedichte. Fremdes und Eigenes),
1876.

Dorismund,

Pseudon. für Karl
Julius Dehmel; s. d.!

Dörmann, Felix,

Pseudon. für
Felix Biedermann; s. d.!

Dorn, Eduard,

Pseudonym für
Eduard Kaan; s. d.!

Dorn, Ernst,

Pseud. für Emmy
du Feaux;
s. d.!

Dorn, Ludwig Friedrich,

geb. 1806
zu Müllheim im badischen Oberlande,
widmete sich dem Studium der evan-
gel. Theologie, wirkte von 1829-32
als Vikar in Badenweiler, 1833-49
als Pfarrer in Kehl am Rhein, kam
dann als Pfarrer nach Weil bei Lör-
rach und 1867 nach Altenheim, starb
hier aber bereits am 14. Febr. 1868.

S:

Alemannia (Ge. in alemannischer
Mundart von Dorn, Schneider, Dr.
Hagenbach u. Eichin), 1843. Daraus
sep.: Alemannische Gedichte von L.
Fr. Dorn, 1843. - Die drei Schwe-
stern Margaretha, Chrischona und
Otilia (Alemann. G.), 1853.

Dorn, Käthe,

pseudon. für Rosa
Springer;
s. d.!

Dorn, Klara,

pseud. für Agnes
Timme;
s. d.!

Dorn, Philibert,

Pseud. für Jo-
seph Philibert Freiherrn von La-
zarini;
s. d.!

Dorn, Magdalene,

Pseudon. für
Magdalene Danieux; s. d.!

Dornau, C. von,

Pseudon. für
Charlotte Freifrau von Schau-
roth;
s. d.!

Dornau, Julius,

Pseudon. für A.
Julius Naundorff; s. d.!

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Dör
Frankfurt in der Franzoſenzeit (Dra-
mat. Zeitbild), 1905.

Döring, Fritz,

Pſeud. für Karl
Buſſe;
ſ. d.!

Döring, Karl,

geb. am 26. Novbr.
1867 in Paris, lebt (1898) als Re-
dakteur in Berlin.

S:

Berliner
Skizzen, 1896. – Berliner Novellen,
1899. – Opfer der Großſtadt (Ber-
liner Nn.), 1902. – Jn des Jahres
Kreiſe (Lrſp.), 1907.

*Doering, Katharina von,

wurde
am 11. Januar 1867 als die Tochter
eines Offiziers in Berlin geboren,
wo ſie auch ihre erſte Kinderzeit ver-
lebte. Nach dem Kriege 1871 wurde
ihr Vater erſt nach Schleſien u. dann
nach Schleswig-Holſtein verſetzt.
Nach ſeinem Tode (1885) lebt ſie mit
der Mutter u. d. Schweſter in Berlin,
befindet ſich aber mit ihnen viel auf
Reiſen, auch im Auslande. Jhre
Reiſeeindrücke hat ſie in verſchiede-
nen Feuilletons und ſelbſtändigen
Schriften niedergelegt.

S:

Capri
(Sk. und Träumereien), 1896. – Der
eitle Waknitz (R.), 1889. – „Durch!“
(Wandergedanken eines Laien), 1902.

Doering, Leopoldine,

ſiehe Leo-
poldine Lehmann!

*Döring, Maria Karoline Ludo-
wika,

geb. am 28. Januar 1840 in
Elberfeld, iſt die Tochter des bekann-
ten Paſtors der dortigen lutheriſchen
Gemeinde und Dichters Karl Auguſt
Döring. Sie erhielt ihre Schulbil-
dung in der Friedländerſchen höhe-
ren Töchterſchule zu Elb[e]rfeld, be-
ſtand im Juli 1858 vor der Regie-
rungskommiſſion in Düſſeldorf ihr
Examen für höhere Mädchenſchulen,
übte indes den Beruf einer Lehrerin
nicht aus, ſondern blieb bei ihrer
ſchon 1844 verwitweten Mutter in
Elberfeld, wo ſie auch noch jetzt, nach
dem Tode derſelben, lebt. Jhre Auf-
gabe, den verwaiſten Kindern ihres
Bruders die Mutter zu erſetzen, hat
ſie mit der größten Gewiſſenhaftig-
keit erfüllt. Jm Sommer 1866 in
[Spaltenumbruch]

Dor
den Vorſtand des Vaterländiſchen
Frauenvereins gewählt, war ſie wäh-
rend der Belagerung von Straßburg
1870 in dem Pfarrhauſe ihres On-
kels in Schiltigheim bei Straßburg
als Pflegerin der Verwundeten tätig
und wurde mit dem preußiſchen Ver-
dienſtkreuz und dem ſächſiſchen Er-
innerungskreuz dekoriert.

S:

Haus-
poeſie (Feſtſpiele und Gelegenheits-
gedichte. Fremdes und Eigenes),
1876.

Dorismund,

Pſeudon. für Karl
Julius Dehmel; ſ. d.!

Dörmann, Felix,

Pſeudon. für
Felix Biedermann; ſ. d.!

Dorn, Eduard,

Pſeudonym für
Eduard Kaan; ſ. d.!

Dorn, Ernſt,

Pſeud. für Emmy
du Feaux;
ſ. d.!

Dorn, Ludwig Friedrich,

geb. 1806
zu Müllheim im badiſchen Oberlande,
widmete ſich dem Studium der evan-
gel. Theologie, wirkte von 1829–32
als Vikar in Badenweiler, 1833–49
als Pfarrer in Kehl am Rhein, kam
dann als Pfarrer nach Weil bei Lör-
rach und 1867 nach Altenheim, ſtarb
hier aber bereits am 14. Febr. 1868.

S:

Alemannia (Ge. in alemanniſcher
Mundart von Dorn, Schneider, Dr.
Hagenbach u. Eichin), 1843. Daraus
ſep.: Alemanniſche Gedichte von L.
Fr. Dorn, 1843. – Die drei Schwe-
ſtern Margaretha, Chriſchona und
Otilia (Alemann. G.), 1853.

Dorn, Käthe,

pſeudon. für Roſa
Springer;
ſ. d.!

Dorn, Klara,

pſeud. für Agnes
Timme;
ſ. d.!

Dorn, Philibert,

Pſeud. für Jo-
ſeph Philibert Freiherrn von La-
zarini;
ſ. d.!

Dorn, Magdalene,

Pſeudon. für
Magdalene Danieux; ſ. d.!

Dornau, C. von,

Pſeudon. für
Charlotte Freifrau von Schau-
roth;
ſ. d.!

Dornau, Julius,

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Julius Naundorff; ſ. d.!

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/53>, abgerufen am 21.11.2024.