Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Giu lernte nebenbei moderne Sprachenund nahm, da er Talent für Musik zeigte, Unterricht im Klavierspielen und in der Kompositionslehre. Nun erlernte er die Profession seines Va- ters und wurde 1839 Bürger und Meister in Wien. Neben der Erfül- lung seiner Berufspflichten fand er noch Muße zum Komponieren von Tänzen für das Schrödersche Orchester in Wien u. zum Dichten von Possen, wozu ihn sein Musiklehrer Andreas Scutta anregte; doch sind von seinen 262 Theaterstücken, die er, teils allein, teils in Gemeinschaft mit andern ge- schrieben, nur wenige erst durch den Druck veröffentlicht. Für den regen Anteil, den G. an dem öffentlichen kommunalen Leben seiner Vaterstadt nahm -- er war seit 1841 k. k. Armen- verwalter und später bis 1883 städti- scher Armenrat, seit 1885 Verwal- tungsmitglied der 1. österr. Sparkasse, seit 1870 Ortsschulrat -- verlieh ihm der Gemeinderat die große goldene Salvator-Medaille. Er starb in Wien am 10. August 1891. Seine 18000 Bände zählende Bibliothek u. seinen literarischen Nachlaß hinter- ließ er seinem Neffen (Martin Giugno, gleichfalls schriftstellerisch tätig, * am 14. Juli 1861 in Brünn, machte nach Absolvierung der Kom- munalschule u. technischen Hochschule 1882 größere Reisen durch Österreich, Deutschland, die Schweiz, genügte dann seiner Militärpflicht und über- nahm 1885 das angestammte Kamin- fegergewerbe in Brünn), der neuer- dings Verschiedenes daraus veröffent- licht hat. S: Servus Herr Stutzerl Gie - Ein Florentiner Strohhut (P.),1854. - Der Roman eines jungen Mannes (Charakterbild), 1860. - Ein Fuchs (P.), 1862. - Das Vorhänge- schloß (P.), 1864. - Freundschafts- dienste (Lsp.), 1864. - E. S. S. oder: Die Ausstaffierung (P.), 1864. - Der dämonische Stiefel (P.), 1867. - Ein Zimmerherr (P.), 1871. - Ein Schmet- terling (P.), 1871. - Der Teufel auf Erden (Operette, mit J. Hopp), 1878. - Der alte Daniel (R.), 1892. - Wei- tere Dramen, mit P. J. Reinhard bearbeitet, siehe bei diesem Schrift- steller! Von Martin Giugno er- schienen die S: Eine Nacht des Ver- Gizycka-Gosdowa, Karoline v.,
S: Arthur Grottger (Eine Reminis- *Gjellerup, Karl, dänischer und *
Giu lernte nebenbei moderne Sprachenund nahm, da er Talent für Muſik zeigte, Unterricht im Klavierſpielen und in der Kompoſitionslehre. Nun erlernte er die Profeſſion ſeines Va- ters und wurde 1839 Bürger und Meiſter in Wien. Neben der Erfül- lung ſeiner Berufspflichten fand er noch Muße zum Komponieren von Tänzen für das Schröderſche Orcheſter in Wien u. zum Dichten von Poſſen, wozu ihn ſein Muſiklehrer Andreas Scutta anregte; doch ſind von ſeinen 262 Theaterſtücken, die er, teils allein, teils in Gemeinſchaft mit andern ge- ſchrieben, nur wenige erſt durch den Druck veröffentlicht. Für den regen Anteil, den G. an dem öffentlichen kommunalen Leben ſeiner Vaterſtadt nahm — er war ſeit 1841 k. k. Armen- verwalter und ſpäter bis 1883 ſtädti- ſcher Armenrat, ſeit 1885 Verwal- tungsmitglied der 1. öſterr. Sparkaſſe, ſeit 1870 Ortsſchulrat — verlieh ihm der Gemeinderat die große goldene Salvator-Medaille. Er ſtarb in Wien am 10. Auguſt 1891. Seine 18000 Bände zählende Bibliothek u. ſeinen literariſchen Nachlaß hinter- ließ er ſeinem Neffen (Martin Giugno, gleichfalls ſchriftſtelleriſch tätig, * am 14. Juli 1861 in Brünn, machte nach Abſolvierung der Kom- munalſchule u. techniſchen Hochſchule 1882 größere Reiſen durch Öſterreich, Deutſchland, die Schweiz, genügte dann ſeiner Militärpflicht und über- nahm 1885 das angeſtammte Kamin- fegergewerbe in Brünn), der neuer- dings Verſchiedenes daraus veröffent- licht hat. S: Servus Herr Stutzerl Gie – Ein Florentiner Strohhut (P.),1854. – Der Roman eines jungen Mannes (Charakterbild), 1860. – Ein Fuchs (P.), 1862. – Das Vorhänge- ſchloß (P.), 1864. – Freundſchafts- dienſte (Lſp.), 1864. – E. S. S. oder: Die Ausſtaffierung (P.), 1864. – Der dämoniſche Stiefel (P.), 1867. – Ein Zimmerherr (P.), 1871. – Ein Schmet- terling (P.), 1871. – Der Teufel auf Erden (Operette, mit J. Hopp), 1878. – Der alte Daniel (R.), 1892. – Wei- tere Dramen, mit P. J. Reinhard bearbeitet, ſiehe bei dieſem Schrift- ſteller! Von Martin Giugno er- ſchienen die S: Eine Nacht des Ver- Gizycka-Gosdowa, Karoline v.,
S: Arthur Grottger (Eine Reminiſ- *Gjellerup, Karl, däniſcher und *
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Giu
Gie
lernte nebenbei moderne Sprachen
und nahm, da er Talent für Muſik
zeigte, Unterricht im Klavierſpielen
und in der Kompoſitionslehre. Nun
erlernte er die Profeſſion ſeines Va-
ters und wurde 1839 Bürger und
Meiſter in Wien. Neben der Erfül-
lung ſeiner Berufspflichten fand er
noch Muße zum Komponieren von
Tänzen für das Schröderſche Orcheſter
in Wien u. zum Dichten von Poſſen,
wozu ihn ſein Muſiklehrer Andreas
Scutta anregte; doch ſind von ſeinen
262 Theaterſtücken, die er, teils allein,
teils in Gemeinſchaft mit andern ge-
ſchrieben, nur wenige erſt durch den
Druck veröffentlicht. Für den regen
Anteil, den G. an dem öffentlichen
kommunalen Leben ſeiner Vaterſtadt
nahm — er war ſeit 1841 k. k. Armen-
verwalter und ſpäter bis 1883 ſtädti-
ſcher Armenrat, ſeit 1885 Verwal-
tungsmitglied der 1. öſterr. Sparkaſſe,
ſeit 1870 Ortsſchulrat — verlieh ihm
der Gemeinderat die große goldene
Salvator-Medaille. Er ſtarb in
Wien am 10. Auguſt 1891. Seine
18000 Bände zählende Bibliothek u.
ſeinen literariſchen Nachlaß hinter-
ließ er ſeinem Neffen (Martin
Giugno, gleichfalls ſchriftſtelleriſch
tätig, * am 14. Juli 1861 in Brünn,
machte nach Abſolvierung der Kom-
munalſchule u. techniſchen Hochſchule
1882 größere Reiſen durch Öſterreich,
Deutſchland, die Schweiz, genügte
dann ſeiner Militärpflicht und über-
nahm 1885 das angeſtammte Kamin-
fegergewerbe in Brünn), der neuer-
dings Verſchiedenes daraus veröffent-
licht hat.
S: Servus Herr Stutzerl
(P.), 1853. – Die Bürgermeiſterwahl
in Krähwinkel (Schw.), 1862. – Ein
Stilleben auf dem Lande (P.), 1866.
– Des Teufels Zopf (P.), 1867. –
Drittes Buch, erſtes Kapitel (Lſp.),
1867 (ſämtlich in Gemeinſchaft mit
L. Flerx; ſ. d.!). – Die Ehre des
Hauſes (Dr.), 1853. – Ein alter Kor-
poral (Dr. mit P. J. Reinhard), 1854.
– Ein Florentiner Strohhut (P.),
1854. – Der Roman eines jungen
Mannes (Charakterbild), 1860. – Ein
Fuchs (P.), 1862. – Das Vorhänge-
ſchloß (P.), 1864. – Freundſchafts-
dienſte (Lſp.), 1864. – E. S. S. oder:
Die Ausſtaffierung (P.), 1864. – Der
dämoniſche Stiefel (P.), 1867. – Ein
Zimmerherr (P.), 1871. – Ein Schmet-
terling (P.), 1871. – Der Teufel auf
Erden (Operette, mit J. Hopp), 1878.
– Der alte Daniel (R.), 1892. – Wei-
tere Dramen, mit P. J. Reinhard
bearbeitet, ſiehe bei dieſem Schrift-
ſteller! Von Martin Giugno er-
ſchienen die
S: Eine Nacht des Ver-
dachtes (Lſp.), 1892. – Die Frau muß
ihrem Manne folgen (Lſp.), 1892. –
Ein Kniff (P.), 1892. – Führe nie-
mand in Verſuchung (Lſp.), 1893.
Gizycka-Gosdowa, Karoline v.,
pſeudon. F. M. Aren, entſtammte
einem alten polniſch. Adelsgeſchlechte,
das ſchon 1104 dem Ritterſtande an-
gehörte, und wurde am 22. Januar
1845 in Budapeſt geboren. Sie ſtarb
nach längeren Leiden am 6. Septbr.
1879 auf Schloß Gaudegg in Tirol.
S: Arthur Grottger (Eine Reminiſ-
zenz), 1878. – Geld (R.), 1879.
*Gjellerup, Karl, däniſcher und
deutſcher Schriftſteller, wurde am 2.
Juni 1857 in dem Pfarrhofe Roholte
auf Seeland geboren und von ſeinem
Onkel, dem Pfarrer und Dichter Fi-
biger, erzogen. Er ſtudierte darauf
in Kopenhagen Theologie und be-
ſchäftigte ſich außerdem viel mit deut-
ſcher Literatur u. ſelbſtändigen dich-
teriſchen Verſuchen. Jm Jahre 1878
abſolvierte er ſein Examen, jedoch
bereits in ſeiner in demſelben Jahre
erſchienenen erſten Erzählung „Ein
Jdealiſt“ äußerte ſich ſeine ſcharf aus-
geprägte freigeiſtige Richtung, welche
auch in dem folgenden Roman „Das
junge Deutſchland“ (1879) zutage
trat. Anerkennung einerſeits u. hef-
tigſte Anfeindung anderſeits beglei-
teten dieſe, wie auch die folgenden
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