Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Geo und Spanien führten. Er hat seinenWohnsitz in Bingen, weilt aber häu- fig auch in München und Berlin. Jm Jahre 1895 war er Mitbegründer der "Blätter für Kunst", eine Zeitschrift, die im Gegensatz zu dem modernen Naturalismus eine phantasievoll ver- feinernde Richtung einschlug. S:
Georgi, Amadeus, Georgi von der See, Pseudonyme für *Georgi, Amanda; sie wurde am Ger es Wunsch und Neigung war. Seit1901 hat sie ihren Wohnsitz in Ber- lin. S: Die Meeringe von Helgoland Georgi, Arnold Ascan, geb. am S: Uwe Jens Lornsen (Tr.), 1882. - *Georgi, Otto August Karl,
S: Mollige und Georgi, Karl August, * am 1. April S: Religiöse Lieder, Georgine, Pseudon. für Jgnaz Georgy, Ernst, Pseud. für Mar- Ger, Gerhad, Pseud. für Adolar *Gerbel-Embach (bis zum Jahre 1879 einfach: Gerbel), C. Niko- *
Geo und Spanien führten. Er hat ſeinenWohnſitz in Bingen, weilt aber häu- fig auch in München und Berlin. Jm Jahre 1895 war er Mitbegründer der „Blätter für Kunſt“, eine Zeitſchrift, die im Gegenſatz zu dem modernen Naturalismus eine phantaſievoll ver- feinernde Richtung einſchlug. S:
Georgi, Amadeus, Georgi von der See, Pſeudonyme für *Georgi, Amanda; ſie wurde am Ger es Wunſch und Neigung war. Seit1901 hat ſie ihren Wohnſitz in Ber- lin. S: Die Meeringe von Helgoland Georgi, Arnold Ascan, geb. am S: Uwe Jens Lornſen (Tr.), 1882. – *Georgi, Otto Auguſt Karl,
S: Mollige und Georgi, Karl Auguſt, * am 1. April S: Religiöſe Lieder, Georgine, Pſeudon. für Jgnaz Georgy, Ernſt, Pſeud. für Mar- Ger, Gerhad, Pſeud. für Adolar *Gerbel-Embach (bis zum Jahre 1879 einfach: Gerbel), C. Niko- *
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Geo
Ger
und Spanien führten. Er hat ſeinen
Wohnſitz in Bingen, weilt aber häu-
fig auch in München und Berlin. Jm
Jahre 1895 war er Mitbegründer der
„Blätter für Kunſt“, eine Zeitſchrift,
die im Gegenſatz zu dem modernen
Naturalismus eine phantaſievoll ver-
feinernde Richtung einſchlug.
S:
Hymnen, 1890. – Pilgerfahrten, 1891.
– Algabal, 1892. Alle drei Gedicht-
ſammlungen vereinigt in 2. Ausg.
1898. – Die Bücher der Hirten- und
Preisgedichte, der Sagen und Sänge
und der hängenden Gärten (Ge.),
1895. 3. Ausg. 1907. – Das Jahr
der Seele (Ge.), 1897. 3. A. 1904. –
Der Teppich des Lebens und die Lie-
der von Traum und Tod, 1900. 4. A.
1908. – Die Fibel (Auswahl erſter
Verſe), 1901. – Die Blumen des
Böſen (Nachdichtungen von Ge. des
Franzoſen Charles Baudelaire), 1901.
– Zeitgenöſſiſche Dichter; II (Über-
tragungen), 1905. – Der ſiebente
Ring (Blätter f. d. Kunſt), 1907. 2. A.
1909. – Shakeſpeares Sonnette (Um-
dichtung), 1909.
Georgi, Amadeus, Georgi von
der See, Pſeudonyme für
*Georgi, Amanda; ſie wurde am
26. April 1858 zu Jever in Olden-
burg als die Tochter eines Apothe-
kers geboren, beſuchte die Schulen zu
Jever und Hookſiel a. d. Jade, er-
hielt dann ihre weitere Ausbildung
in Halle a. d. S., in Dresden, auf
dem Gouvernanteninſtitut zu Droy-
ßig und in Eisleben und war nach
beſtandenem Lehrerinnen-Examen
(1879) längere Zeit in Südfrankreich
tätig. Jns Elternhaus zurückgekehrt,
lebte ſie erſt in Oldenburg und ſeit
1888 in Leipzig, wo ſie im Verkehr
mit Franzoſen, Engländern, Ameri-
kanern und Schweden ihr Sprach-
talent weiter ausbildete und ſich
ſchließlich, ihrer Neigung gemäß,
ſchriftſtelleriſch betätigte. Langjäh-
rige Krankheit erlaubte ihr indeſſen
nicht, ihr Talent ſo zu verwerten, wie
es Wunſch und Neigung war. Seit
1901 hat ſie ihren Wohnſitz in Ber-
lin.
S: Die Meeringe von Helgoland
(Frieſenſage), 1891. – Saul u. Jo-
nathan (Dr. Charakterzeichn.), 1893.
– Hypatia (Dr.), 1893.
Georgi, Arnold Ascan, geb. am
3. April 1854 in Berlin, gehörte 1876
bis 1878 als Schauſpieler der Bühne
an u. lebte ſeitdem als Schriftſteller
in Berlin. Aus Geſundheitsrückſich-
ten weilte er viel im Süden, beſon-
ders in Florenz. Er ſtarb 1905.
S: Uwe Jens Lornſen (Tr.), 1882. –
Beatrice (Tr.), 1885. – Die Rache iſt
mein (Schſp.), 1889. – Cilgia und
andere Erzählungen, 1899.
*Georgi, Otto Auguſt Karl,
pſeud. Hans Hochfeld, wurde am
13. Januar 1855 in Liegnitz als der
Sohn des Theaterdirektors Ernſt G.
geboren, erhielt ſeine Erziehung im
Bunzlauer Waiſenhauſe und beſuchte
ſeit 1871 das Gymnaſium in Schweid-
nitz. Er widmete ſich ſeit 1872 dem
Buchhandel, machte ſeine Lehrzeit in
Warmbrunn durch u. ging dann als
Gehilfe nach Berlin. Jm Jahre 1881
kaufte er eine Buchhandlung in Wal-
denburg in Schleſien und gründete
1885 in Berlin eine Verlagsbuch-
handlung, mit der er eine literariſche
Agentur verband.
S: Mollige und
drollige Geſchichten, 1892.
Georgi, Karl Auguſt, * am 1. April
1802 zu Naumburg, ſtudierte ſeit
1822 in Leipzig Theologie u. wurde
1832 Direktor der Blindenanſtalt in
Dresden, um welche er ſich große Ver-
dienſte erwarb. Er ſtarb daſelbſt am
26. April 1867.
S: Religiöſe Lieder,
1847. – Das Gebet Jeſu (G.), 1849.
Georgine, Pſeudon. für Jgnaz
Altſchul; ſ. d.!
Georgy, Ernſt, Pſeud. für Mar-
garete Michaelſon; ſ. d.!
Ger, Gerhad, Pſeud. für Adolar
Gerhard; ſ. d.!
*Gerbel-Embach (bis zum Jahre
1879 einfach: Gerbel), C. Niko-
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