Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Gar lanta Prevosti (E. a. GraubündensVergangenheit), 1. u. 2. A. 1905. - Die Rhätierin. Ein Apostel (2 En. a. Graubündens Vergangenh.), 1905. Garbe, Robert, geb. am 16. Jan. S: Görnriek (Ge. för Gardthausen, Gustav Waldemar,
S: Die Garibert, Heinrich, Pseudon. für *Garlepp, Bruno, Volksschrift- Gar steller. Als solcher lebt er seit einerReihe von Jahren in Berlin. Sein Gebiet ist vorwiegend die vaterlän- dische Geschichte, woraus er Episo- den und Lebensbilder in Volkserzäh- lungen bearbeitet. Daneben betätigt er sich seit 1896 auch als Maler und seit 1900 als Komponist. S: Die Gartner, Anton, geb. am 8. Dez. *
Gar lanta Prevoſti (E. a. GraubündensVergangenheit), 1. u. 2. A. 1905. – Die Rhätierin. Ein Apoſtel (2 En. a. Graubündens Vergangenh.), 1905. Garbe, Robert, geb. am 16. Jan. S: Görnriek (Ge. för Gardthauſen, Guſtav Waldemar,
S: Die Garibert, Heinrich, Pſeudon. für *Garlepp, Bruno, Volksſchrift- Gar ſteller. Als ſolcher lebt er ſeit einerReihe von Jahren in Berlin. Sein Gebiet iſt vorwiegend die vaterlän- diſche Geſchichte, woraus er Epiſo- den und Lebensbilder in Volkserzäh- lungen bearbeitet. Daneben betätigt er ſich ſeit 1896 auch als Maler und ſeit 1900 als Komponiſt. S: Die Gartner, Anton, geb. am 8. Dez. *
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Gar
Gar
lanta Prevoſti (E. a. Graubündens
Vergangenheit), 1. u. 2. A. 1905. –
Die Rhätierin. Ein Apoſtel (2 En. a.
Graubündens Vergangenh.), 1905.
Garbe, Robert, geb. am 16. Jan.
1878 in Hamburg, verlebte ſeine
Kindheit in ärmlichen Verhältniſſen
ſeit 1880 in Hohnſtorf bei Lauenburg
a. d. Elbe und ſeit 1889 wieder in
Hamburg, abſolvierte hier die Volks-
ſchule, die Präparandenanſtalt und
das Lehrerſeminar und iſt ſeit 1899
an einer Volksſchule in Hamburg als
Lehrer tätig.
S: Görnriek (Ge. för
Jungs un Deerns), 1906.
Gardthauſen, Guſtav Waldemar,
Sohn des Kanzleireviſors, ſpäteren
Juſtizrats Hans G., wurde am 4.
April 1807 zu Kopenhagen geboren
u. kam zwei Jahre darauf nach Cap-
peln. Er beſuchte die Gelehrtenſchu-
len in Glückſtadt und Plön und ſtu-
dierte ſeit Oſtern 1827 in Kiel und
Berlin Theologie. Jm Jahre 1844
wurde er zweiter Compaſtor in Barm-
ſtedt und 1864 Paſtor zu Ulkebüll
auf Alſen, wo er am 25. Oktbr. 1872
ſtarb. Jn den Jahren 1848–51 war
er Mitglied der ſchleswig-holſteini-
ſchen Landesverſammlung.
S: Die
Oſtſee (G.), 1839. – Antonello (G.),
1841. – Thorwaldſen (Ein Toten-
kranz), 1844. – Der Miniſterkongreß
(Dr.) von Juſtus Ernſt (pſeud.),
1852.
Garibert, Heinrich, Pſeudon. für
Paul Henry Gerber; ſ. d.!
*Garlepp, Bruno, Volksſchrift-
ſteller, wurde am 3. Januar 1845 zu
Kölſa bei Delitzſch in der Provinz
Sachſen geboren, wo ſein Vater Leh-
rer war, verlebte ſeine Jugend teils
hier, teils in Hohenthurm bei Halle
an der Saale, teils auf dem Päda-
gogium in Halle, das er 6½ Jahr
beſuchte und ſtudierte darauf in die-
ſer Stadt 1865–68 Theologie. Er
wurde dann Erzieher in einer der
vornehmſten Familien am Dresdener
Hofe, darauf Lehrer u. 1880 Schrift-
ſteller. Als ſolcher lebt er ſeit einer
Reihe von Jahren in Berlin. Sein
Gebiet iſt vorwiegend die vaterlän-
diſche Geſchichte, woraus er Epiſo-
den und Lebensbilder in Volkserzäh-
lungen bearbeitet. Daneben betätigt
er ſich ſeit 1896 auch als Maler und
ſeit 1900 als Komponiſt.
S: Die
Kornblumen von Paretz (E.), 1881. –
Kurfürſt und Bauernſohn (E.), 1881.
– Dietrich von Quitzow (Dr.), 1883.
– Aus Wrangels jungen Jahren (E.),
2. A. 1888. – Aus Blüchers jungen
Jahren (E.), 1888. – Aus Zietens
jungen Jahren, 1888. – Der Triumph
der Technik (Poet. Feſtſp.), 1890. –
Die Paladine Kaiſer Wilhelms I;
XII, 1890–93. – Elf Tage Ferien
(Hum. E.), 1893. – Der Salzgraf von
Halle (E.), 1894. – Am Hofe Fried-
richs I. von Preußen (Vaterl. E.),
1895. – Das Zigeunerlager (Feſtſp.),
1895. – Markgraf u. Salzgraf (Schau-
ſpiel), 1896. – Am Ende von Alt-
Berlin (Vaterl. R.), 1897. – Jenſeit
der Grenzpfähle (Kulturbilder), 1.–4.
Bd. 1898–1902 (Jnhalt: I. Durch
Steppen und Tundren, 1898. 2. A.
1903. – II. Halbmond und Griechen-
kreuz, 1899. – III. Heiduckenkämpfe,
1900. 6. A. 1902. – IV. Der Pußten-
könig, 1902). – Um Gold und Dia-
manten (E. für die reifere Jugend),
1900. – Ein vergeſſener Held Fried-
richs des Großen (E.), 1889. 2. A.
1900. – Jn tauſend Gefahren (E.),
1904. – Eine heitere Harzreiſe (E.),
1908.
Gartner, Anton, geb. am 8. Dez.
1817 zu Pernſtein in Oberöſterreich,
beſuchte 1827–36 das Gymnaſium in
Kremsmünſter, ſtudierte in Wien
Medizin, wurde 1852 k. k. Bezirks-
arzt zu Vöklabruck in Oberöſterreich
und 1853 Militär-Chef-Arzt in Mo-
dena, von wo er indes ſchon im fol-
genden Jahre wegen geſchwächter
Geſundheit in die Heimat zurück-
kehrte. Er ſtarb als Leibarzt des
Erzherzogs Maximilian von Eſte zu
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