Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Die (Lustige Ge. in nassauischer Mdt.),1900. 5. A. 1906. Neue Folge, 1901. 5. A. 1906. Dritte Folge, 1902. 3. A. 1906. - Märchen und Tiergeschichten, 1900. - Die Kyffhäuserzwerge (Fest- spiel), 1900. - Der neue Schulrat (Schw.), 1901. - Lustige Leut (Neue Scherzgedichte in nassauischer Mdt.), 1906. - Siwwesache for ze lache (Neueste Scherzged. in nassauischer Mdt.), 1907. - Deham is deham! (desgl.), 1.-5. T. 1908. *Dietzi, Hedwig, geb. Bion, S: Die Ansichtskarte (Bern- Dietzsch, Emil, * am 7. April 1829 Die 1849 in der Pfalz. Nach einem drei-jährigen Aufenthalte als Gehilfe in Radolphzell, Zürich und Mannheim, bezog er 1850 für zwei Jahre die Universität München; da ihm aber wegen seiner politischen Vergangen- heit Schwierigkeiten in Verfolgung seines Berufes gemacht wurden, so wanderte er 1854 nach Amerika aus und siedelte sich in Chicago an, wo er zuerst als Apotheker und von 1865 an bis zum großen Brande der Stadt als Jmporteur deutscher Apotheker- waren tätig war. Jn dem Brande verlor er sein ganzes nicht unbedeu- tendes Vermögen. Nach demselben wurde er vom Volke 1876 und 1878 zum Koroner von Cork County er- wählt und schrieb als solcher die Auf- sehen erregende Schrift "Crowner's Quest. Three annual Reports" (1884). Später bekleidete er die Stelle eines Hilfs-Sheriffs. Er starb am 12. Sept. 1890. D. war Mitarbeiter an den größten amerikanischen Zeitungen u. Zeitschriften. S: Die Druiden (Me- Diez, Ernst Franz Julius, geb. S: Passions- Diez, Katharina, wurde am 2. Dez, *
Die (Luſtige Ge. in naſſauiſcher Mdt.),1900. 5. A. 1906. Neue Folge, 1901. 5. A. 1906. Dritte Folge, 1902. 3. A. 1906. – Märchen und Tiergeſchichten, 1900. – Die Kyffhäuſerzwerge (Feſt- ſpiel), 1900. – Der neue Schulrat (Schw.), 1901. – Luſtige Leut (Neue Scherzgedichte in naſſauiſcher Mdt.), 1906. – Siwweſache for ze lache (Neueſte Scherzged. in naſſauiſcher Mdt.), 1907. – Deham is deham! (desgl.), 1.–5. T. 1908. *Dietzi, Hedwig, geb. Bion, S: Die Anſichtskarte (Bern- Dietzſch, Emil, * am 7. April 1829 Die 1849 in der Pfalz. Nach einem drei-jährigen Aufenthalte als Gehilfe in Radolphzell, Zürich und Mannheim, bezog er 1850 für zwei Jahre die Univerſität München; da ihm aber wegen ſeiner politiſchen Vergangen- heit Schwierigkeiten in Verfolgung ſeines Berufes gemacht wurden, ſo wanderte er 1854 nach Amerika aus und ſiedelte ſich in Chicago an, wo er zuerſt als Apotheker und von 1865 an bis zum großen Brande der Stadt als Jmporteur deutſcher Apotheker- waren tätig war. Jn dem Brande verlor er ſein ganzes nicht unbedeu- tendes Vermögen. Nach demſelben wurde er vom Volke 1876 und 1878 zum Koroner von Cork County er- wählt und ſchrieb als ſolcher die Auf- ſehen erregende Schrift „Crowner’s Quest. Three annual Reports“ (1884). Später bekleidete er die Stelle eines Hilfs-Sheriffs. Er ſtarb am 12. Sept. 1890. D. war Mitarbeiter an den größten amerikaniſchen Zeitungen u. Zeitſchriften. S: Die Druiden (Me- Diez, Ernſt Franz Julius, geb. S: Paſſions- Diez, Katharina, wurde am 2. Dez, *
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Die
Die
(Luſtige Ge. in naſſauiſcher Mdt.),
1900. 5. A. 1906. Neue Folge, 1901.
5. A. 1906. Dritte Folge, 1902. 3. A.
1906. – Märchen und Tiergeſchichten,
1900. – Die Kyffhäuſerzwerge (Feſt-
ſpiel), 1900. – Der neue Schulrat
(Schw.), 1901. – Luſtige Leut (Neue
Scherzgedichte in naſſauiſcher Mdt.),
1906. – Siwweſache for ze lache
(Neueſte Scherzged. in naſſauiſcher
Mdt.), 1907. – Deham is deham!
(desgl.), 1.–5. T. 1908.
*Dietzi, Hedwig, geb. Bion,
ſchreibt deshalb auch unter dem Na-
men Dietzi-Bion. Sie wurde am
30. Juli 1867 geboren und verheira-
tete ſich 1893 mit dem Zahnarzt
Dr. Dietzi in Bern, wo ſie noch jetzt
lebt.
S: Die Anſichtskarte (Bern-
deutſche Szene), 1898. – Wär hett
glütet (desgl.), 1899. – Die drei Gra-
zie. Brüni hü! Jungi Fraue (drei
berndeutſche Szenen), 1899. 2. A.
1905. – D’s Chränzli (desgl.), 1899.
2. A. 1900. – Hüratsg’ſchichte (desgl.),
1899. – Möntſcheliebe (desgl.), 1899.
2. A. 1909. – D’s Stüdi auf em Mä-
rit (desgl.), 1900. – Der Heldentenor
(desgl.), 1900. – Der Altjahrabe vo
der Familie Hähnli (desgl.), 1901. –
D’s Raritätekabinett vo der Frau
Mümpfeli (desgl.), 2. A. 1901. – E
berühmte Frau (desgl. f. junge Mäd-
chen), 1901. – Dür d’s Telephon
(Berndeutſche Szene), 1902. 2. A.
1907. – D’r Max, oder: Nume nid
yferſüchtig! (desgl.), 1903. – D’r
Hus-Tyrann (E Bärnerg’ſchicht),
1904. – Uf der Alp (Berndeutſche
Szene), 1904. – D’Grindelwalder
Gibe (desgl.), 1905. – E kurioſe Ge-
burtstag (desgl.), 1907.
Dietzſch, Emil, * am 7. April 1829
auf dem Trippſtadter Eiſenhütten-
werk bei Kaiſerslautern, erhielt ſeine
Schulbildung in Frankfurt a. M. u.
Worms und trat dann als Lehrling
in eine Apotheke zu Kaiſerslautern
ein. Als ſolcher beteiligte er ſich auch
an der politiſchen Bewegung 1848 u.
1849 in der Pfalz. Nach einem drei-
jährigen Aufenthalte als Gehilfe in
Radolphzell, Zürich und Mannheim,
bezog er 1850 für zwei Jahre die
Univerſität München; da ihm aber
wegen ſeiner politiſchen Vergangen-
heit Schwierigkeiten in Verfolgung
ſeines Berufes gemacht wurden, ſo
wanderte er 1854 nach Amerika aus
und ſiedelte ſich in Chicago an, wo er
zuerſt als Apotheker und von 1865
an bis zum großen Brande der Stadt
als Jmporteur deutſcher Apotheker-
waren tätig war. Jn dem Brande
verlor er ſein ganzes nicht unbedeu-
tendes Vermögen. Nach demſelben
wurde er vom Volke 1876 und 1878
zum Koroner von Cork County er-
wählt und ſchrieb als ſolcher die Auf-
ſehen erregende Schrift „Crowner’s
Quest. Three annual Reports“ (1884).
Später bekleidete er die Stelle eines
Hilfs-Sheriffs. Er ſtarb am 12. Sept.
1890. D. war Mitarbeiter an den
größten amerikaniſchen Zeitungen u.
Zeitſchriften.
S: Die Druiden (Me-
lodrama), 1886. – Aus den Flegel-
jahren einer angehenden Weltſtadt
(En.), 1887.
Diez, Ernſt Franz Julius, geb.
1839 zu Ober-Vellach in Kärnten,
beſuchte das Gymnaſium zu Teſchen
u. ſtudierte in Wien, Baſel u. Halle
evangel. Theologie. Er wirkte einige
Zeit als Vikar in Feld, wurde dann
Pfarrer in Gneſau und endlich in
Namſau in Steiermark, wo er am
29. Januar 1885 ſtarb.
S: Paſſions-
blumen (Ge.), 1885.
Diez, Katharina, wurde am 2. Dez,
1809 (nicht 1810) zu Netphen, einem
Dorfe bei Siegen in Weſtfalen, ge-
boren, wo ihr Vater Rentmeiſter war,
und verlebte hier auch den größten
Teil ihrer Kindheit und Jugendzeit.
Nach dem Tode ihrer Eltern fand ſie
bei ihrer Schweſter Eliſabeth, ver-
ehelichten Grube (ſ. d.) in Düſſeldorf
eine zweite Heimat u. ihr ſchon früh-
zeitig entwickeltes dichteriſches Talent
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