Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Frö starb in Berlin am 18. Dezbr. 1898.S: Blumen am Wege (Ge.), 1851; Fröhlich, R., Pseud. für Jakob Frohme, Karl Franz Egon, geb. S: Feierstunden (Dn.), 1874. Frohmut, M., Pseud. für Mar- Frohnhäuser, Konrad Ludwig,
Fro den Schuldienst und wirkte ein Jahrlang als Hilfslehrer an der Stadt- knabenschule in Darmstadt u. an der Realschule in Friedberg. Jm Jahre 1865 war er Pfarrverwalter in Stein- furth u. Roßdorf, seit 1866 in Wimp- fen, wo er seine "Geschichte der Stadt Wimpfen" schrieb, seit 1868 in Ar- heilgen u. seit 1869 in Lampertheim, wo er 1870 als Pfarrer definitiv an- gestellt ward. Seit dem 1. Mai 1887 ist er erster evangelischer Pfarrer in Mainz und wurde 1903 zum Geh. Kirchenrat ernannt. Er ist ein eif- riger Mitarbeiter an den "Blättern des Historischen Vereins im Großher- zogtum Hessen". S: Die Schweden- Frohsang, Bruder Hilarius,
Frölich, Franz Anton Peter, * S: Theologische Sonette, 1843. - Fromberg, Hedda, Pseudon. für Fromm, A., Pseud. für Wilhel- *Fromm, Karl Joseph, geb. am *
Frö ſtarb in Berlin am 18. Dezbr. 1898.S: Blumen am Wege (Ge.), 1851; Fröhlich, R., Pſeud. für Jakob Frohme, Karl Franz Egon, geb. S: Feierſtunden (Dn.), 1874. Frohmut, M., Pſeud. für Mar- Frohnhäuſer, Konrad Ludwig,
Fro den Schuldienſt und wirkte ein Jahrlang als Hilfslehrer an der Stadt- knabenſchule in Darmſtadt u. an der Realſchule in Friedberg. Jm Jahre 1865 war er Pfarrverwalter in Stein- furth u. Roßdorf, ſeit 1866 in Wimp- fen, wo er ſeine „Geſchichte der Stadt Wimpfen“ ſchrieb, ſeit 1868 in Ar- heilgen u. ſeit 1869 in Lampertheim, wo er 1870 als Pfarrer definitiv an- geſtellt ward. Seit dem 1. Mai 1887 iſt er erſter evangeliſcher Pfarrer in Mainz und wurde 1903 zum Geh. Kirchenrat ernannt. Er iſt ein eif- riger Mitarbeiter an den „Blättern des Hiſtoriſchen Vereins im Großher- zogtum Heſſen“. S: Die Schweden- Frohſang, Bruder Hilarius,
Frölich, Franz Anton Peter, * S: Theologiſche Sonette, 1843. – Fromberg, Hedda, Pſeudon. für Fromm, A., Pſeud. für Wilhel- *Fromm, Karl Joſeph, geb. am *
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Frö
Fro
ſtarb in Berlin am 18. Dezbr. 1898.
S: Blumen am Wege (Ge.), 1851;
2. A. als: Gedichte, 1862. – Fabeln
und Erzählungen; II, 1854. – Sil-
houetten, 1855. – Neue Silhouetten
und Reime; II, 1857. – Buntes Aller-
lei (Fabeln, Lr. mit Silhouetten),
1857. – Abc in Silhouetten u. Rei-
men, 1855. – Mutterherz, du goldner
Stern, 1864. – Herzblättchens rotes
Abc, 1869. – Lilgen Confalgen (Platt-
deutſche Reime und Silh.), 1859. –
Primeln und Veilchen (Kinderlieder
und Silh.), 1876. – Kleine Blumen,
kleine Blätter (Gedichte zu Photo-
graphien), 1880. – Blumen am Wege
(Lr., En., Fab. u. M. mit Bildern u.
Silh.), 1883. – Jung Purzelmann
(Eine Bärengeſchichte mit Bildern v.
Otto Günther u. Reimen v. K. Fr.),
1886.
Fröhlich, R., Pſeud. für Jakob
Stern; ſ. d.!
Frohme, Karl Franz Egon, geb.
am 4. Febr. 1850 in Hannover, be-
ſuchte dort 1855–65 die Volksſchule
und wurde dann Maſchinenbauer.
Später betrieb er privatim Geſchichts-
und nationalökonomiſche Studien u.
machte umfaſſende Reiſen. Er wurde
früh Anhänger der Sozialdemokratie
u. Agitator für dieſelbe u. betätigte
ſich nach dieſer Richtung hin als
Schriftſteller und Redakteur. Seit
1880 redigierte er das „Hamburger
Echo“ und ſeit 1881 gehört er dem
Deutſchen Reichstage an. Außer eini-
gen ſozialpolitiſch. Werken veröffent-
lichte er
S: Feierſtunden (Dn.), 1874.
– Empor! (Lr. u. Ge.; hrsg. v. Vor-
ſtand des ſozialdemokr. Vereins für
den 8. u. 10. ſchlesw.-holſtein. Wahl-
kreis), 1910.
Frohmut, M., Pſeud. für Mar-
tha Martins; ſ. d.!
Frohnhäuſer, Konrad Ludwig,
pſeudon. Konrad Fron, geb. am
21. Dezbr. 1840 zu Butzbach in Heſſen,
trat nach beendeten theologiſchen
Studien im Juli 1864 zunächſt in
den Schuldienſt und wirkte ein Jahr
lang als Hilfslehrer an der Stadt-
knabenſchule in Darmſtadt u. an der
Realſchule in Friedberg. Jm Jahre
1865 war er Pfarrverwalter in Stein-
furth u. Roßdorf, ſeit 1866 in Wimp-
fen, wo er ſeine „Geſchichte der Stadt
Wimpfen“ ſchrieb, ſeit 1868 in Ar-
heilgen u. ſeit 1869 in Lampertheim,
wo er 1870 als Pfarrer definitiv an-
geſtellt ward. Seit dem 1. Mai 1887
iſt er erſter evangeliſcher Pfarrer in
Mainz und wurde 1903 zum Geh.
Kirchenrat ernannt. Er iſt ein eif-
riger Mitarbeiter an den „Blättern
des Hiſtoriſchen Vereins im Großher-
zogtum Heſſen“.
S: Die Schweden-
ſäule am Rhein (Feſtſp. zur Feier des
300. Geburtstags Guſtav Adolfs),
1895. – Der Roſenwirt von Wimpfen
(Eine alte Geſch. a. e. alten Stadt),
1893. 2. A. 1904. – Das Kräuter-
weible von Wimpfen (Eine Geſch. a.
d. 30jähr. Kriege), 1885. 4. A. 1899.
– Der Abtſtein bei Lorſch (E. a. der
Zeit des Humanismus), 1899. – Das
Weltgericht (E. a. d. großen Bauern-
kriege), 1902.
Frohſang, Bruder Hilarius,
Pſd. für Johann Martin Schleyer;
ſ. d.!
Frölich, Franz Anton Peter, *
am 21. Jan. 1810 zu Güſtrow als der
Sohn eines Kaufmanns, wurde nach
Beendigung ſeiner theologiſchen Stu-
dien 1838 Paſtor in Penzlin mit
Schwande und 1846 auch Präpoſitus
der Penzliner Präpoſitur. Jm Jahre
1864 trat er in den Ruheſtand und
ſiedelte ſpäter nach Neubrandenburg
über, wo er am 19. Dez. 1893 ſtarb.
S: Theologiſche Sonette, 1843. –
Hundert Rätſel, 1884.
Fromberg, Hedda, Pſeudon. für
Martha Ottersbach; ſ. d.!
Fromm, A., Pſeud. für Wilhel-
mine Peters; ſ. d.!
*Fromm, Karl Joſeph, geb. am
4. Juni 1873 in Wien als einziger
Sohn eines Kaufmanns, ſollte ſich
*
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