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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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starb in Berlin am 18. Dezbr. 1898.

S:

Blumen am Wege (Ge.), 1851;
2. A. als: Gedichte, 1862. - Fabeln
und Erzählungen; II, 1854. - Sil-
houetten, 1855. - Neue Silhouetten
und Reime; II, 1857. - Buntes Aller-
lei (Fabeln, Lr. mit Silhouetten),
1857. - Abc in Silhouetten u. Rei-
men, 1855. - Mutterherz, du goldner
Stern, 1864. - Herzblättchens rotes
Abc, 1869. - Lilgen Confalgen (Platt-
deutsche Reime und Silh.), 1859. -
Primeln und Veilchen (Kinderlieder
und Silh.), 1876. - Kleine Blumen,
kleine Blätter (Gedichte zu Photo-
graphien), 1880. - Blumen am Wege
(Lr., En., Fab. u. M. mit Bildern u.
Silh.), 1883. - Jung Purzelmann
(Eine Bärengeschichte mit Bildern v.
Otto Günther u. Reimen v. K. Fr.),
1886.

Fröhlich, R.,

Pseud. für Jakob
Stern;
s. d.!

Frohme, Karl Franz Egon,

geb.
am 4. Febr. 1850 in Hannover, be-
suchte dort 1855-65 die Volksschule
und wurde dann Maschinenbauer.
Später betrieb er privatim Geschichts-
und nationalökonomische Studien u.
machte umfassende Reisen. Er wurde
früh Anhänger der Sozialdemokratie
u. Agitator für dieselbe u. betätigte
sich nach dieser Richtung hin als
Schriftsteller und Redakteur. Seit
1880 redigierte er das "Hamburger
Echo" und seit 1881 gehört er dem
Deutschen Reichstage an. Außer eini-
gen sozialpolitisch. Werken veröffent-
lichte er

S:

Feierstunden (Dn.), 1874.
- Empor! (Lr. u. Ge.; hrsg. v. Vor-
stand des sozialdemokr. Vereins für
den 8. u. 10. schlesw.-holstein. Wahl-
kreis), 1910.

Frohmut, M.,

Pseud. für Mar-
tha Martins;
s. d.!

Frohnhäuser, Konrad Ludwig,


pseudon. Konrad Fron, geb. am
21. Dezbr. 1840 zu Butzbach in Hessen,
trat nach beendeten theologischen
Studien im Juli 1864 zunächst in
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Fro
den Schuldienst und wirkte ein Jahr
lang als Hilfslehrer an der Stadt-
knabenschule in Darmstadt u. an der
Realschule in Friedberg. Jm Jahre
1865 war er Pfarrverwalter in Stein-
furth u. Roßdorf, seit 1866 in Wimp-
fen, wo er seine "Geschichte der Stadt
Wimpfen" schrieb, seit 1868 in Ar-
heilgen u. seit 1869 in Lampertheim,
wo er 1870 als Pfarrer definitiv an-
gestellt ward. Seit dem 1. Mai 1887
ist er erster evangelischer Pfarrer in
Mainz und wurde 1903 zum Geh.
Kirchenrat ernannt. Er ist ein eif-
riger Mitarbeiter an den "Blättern
des Historischen Vereins im Großher-
zogtum Hessen".

S:

Die Schweden-
säule am Rhein (Festsp. zur Feier des
300. Geburtstags Gustav Adolfs),
1895. - Der Rosenwirt von Wimpfen
(Eine alte Gesch. a. e. alten Stadt),
1893. 2. A. 1904. - Das Kräuter-
weible von Wimpfen (Eine Gesch. a.
d. 30jähr. Kriege), 1885. 4. A. 1899.
- Der Abtstein bei Lorsch (E. a. der
Zeit des Humanismus), 1899. - Das
Weltgericht (E. a. d. großen Bauern-
kriege), 1902.

Frohsang, Bruder Hilarius,


Psd. für Johann Martin Schleyer;
s. d.!

Frölich, Franz Anton Peter,

*
am 21. Jan. 1810 zu Güstrow als der
Sohn eines Kaufmanns, wurde nach
Beendigung seiner theologischen Stu-
dien 1838 Pastor in Penzlin mit
Schwande und 1846 auch Präpositus
der Penzliner Präpositur. Jm Jahre
1864 trat er in den Ruhestand und
siedelte später nach Neubrandenburg
über, wo er am 19. Dez. 1893 starb.

S:

Theologische Sonette, 1843. -
Hundert Rätsel, 1884.

Fromberg, Hedda,

Pseudon. für
Martha Ottersbach; s. d.!

Fromm, A.,

Pseud. für Wilhel-
mine Peters;
s. d.!

*Fromm, Karl Joseph,

geb. am
4. Juni 1873 in Wien als einziger
Sohn eines Kaufmanns, sollte sich

*


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Frö
ſtarb in Berlin am 18. Dezbr. 1898.

S:

Blumen am Wege (Ge.), 1851;
2. A. als: Gedichte, 1862. – Fabeln
und Erzählungen; II, 1854. – Sil-
houetten, 1855. – Neue Silhouetten
und Reime; II, 1857. – Buntes Aller-
lei (Fabeln, Lr. mit Silhouetten),
1857. – Abc in Silhouetten u. Rei-
men, 1855. – Mutterherz, du goldner
Stern, 1864. – Herzblättchens rotes
Abc, 1869. – Lilgen Confalgen (Platt-
deutſche Reime und Silh.), 1859. –
Primeln und Veilchen (Kinderlieder
und Silh.), 1876. – Kleine Blumen,
kleine Blätter (Gedichte zu Photo-
graphien), 1880. – Blumen am Wege
(Lr., En., Fab. u. M. mit Bildern u.
Silh.), 1883. – Jung Purzelmann
(Eine Bärengeſchichte mit Bildern v.
Otto Günther u. Reimen v. K. Fr.),
1886.

Fröhlich, R.,

Pſeud. für Jakob
Stern;
ſ. d.!

Frohme, Karl Franz Egon,

geb.
am 4. Febr. 1850 in Hannover, be-
ſuchte dort 1855–65 die Volksſchule
und wurde dann Maſchinenbauer.
Später betrieb er privatim Geſchichts-
und nationalökonomiſche Studien u.
machte umfaſſende Reiſen. Er wurde
früh Anhänger der Sozialdemokratie
u. Agitator für dieſelbe u. betätigte
ſich nach dieſer Richtung hin als
Schriftſteller und Redakteur. Seit
1880 redigierte er das „Hamburger
Echo“ und ſeit 1881 gehört er dem
Deutſchen Reichstage an. Außer eini-
gen ſozialpolitiſch. Werken veröffent-
lichte er

S:

Feierſtunden (Dn.), 1874.
– Empor! (Lr. u. Ge.; hrsg. v. Vor-
ſtand des ſozialdemokr. Vereins für
den 8. u. 10. ſchlesw.-holſtein. Wahl-
kreis), 1910.

Frohmut, M.,

Pſeud. für Mar-
tha Martins;
ſ. d.!

Frohnhäuſer, Konrad Ludwig,


pſeudon. Konrad Fron, geb. am
21. Dezbr. 1840 zu Butzbach in Heſſen,
trat nach beendeten theologiſchen
Studien im Juli 1864 zunächſt in
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Fro
den Schuldienſt und wirkte ein Jahr
lang als Hilfslehrer an der Stadt-
knabenſchule in Darmſtadt u. an der
Realſchule in Friedberg. Jm Jahre
1865 war er Pfarrverwalter in Stein-
furth u. Roßdorf, ſeit 1866 in Wimp-
fen, wo er ſeine „Geſchichte der Stadt
Wimpfen“ ſchrieb, ſeit 1868 in Ar-
heilgen u. ſeit 1869 in Lampertheim,
wo er 1870 als Pfarrer definitiv an-
geſtellt ward. Seit dem 1. Mai 1887
iſt er erſter evangeliſcher Pfarrer in
Mainz und wurde 1903 zum Geh.
Kirchenrat ernannt. Er iſt ein eif-
riger Mitarbeiter an den „Blättern
des Hiſtoriſchen Vereins im Großher-
zogtum Heſſen“.

S:

Die Schweden-
ſäule am Rhein (Feſtſp. zur Feier des
300. Geburtstags Guſtav Adolfs),
1895. – Der Roſenwirt von Wimpfen
(Eine alte Geſch. a. e. alten Stadt),
1893. 2. A. 1904. – Das Kräuter-
weible von Wimpfen (Eine Geſch. a.
d. 30jähr. Kriege), 1885. 4. A. 1899.
– Der Abtſtein bei Lorſch (E. a. der
Zeit des Humanismus), 1899. – Das
Weltgericht (E. a. d. großen Bauern-
kriege), 1902.

Frohſang, Bruder Hilarius,


Pſd. für Johann Martin Schleyer;
ſ. d.!

Frölich, Franz Anton Peter,

*
am 21. Jan. 1810 zu Güſtrow als der
Sohn eines Kaufmanns, wurde nach
Beendigung ſeiner theologiſchen Stu-
dien 1838 Paſtor in Penzlin mit
Schwande und 1846 auch Präpoſitus
der Penzliner Präpoſitur. Jm Jahre
1864 trat er in den Ruheſtand und
ſiedelte ſpäter nach Neubrandenburg
über, wo er am 19. Dez. 1893 ſtarb.

S:

Theologiſche Sonette, 1843. –
Hundert Rätſel, 1884.

Fromberg, Hedda,

Pſeudon. für
Martha Ottersbach; ſ. d.!

Fromm, A.,

Pſeud. für Wilhel-
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ſ. d.!

*Fromm, Karl Joſeph,

geb. am
4. Juni 1873 in Wien als einziger
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[295/0299] Frö Fro ſtarb in Berlin am 18. Dezbr. 1898. S: Blumen am Wege (Ge.), 1851; 2. A. als: Gedichte, 1862. – Fabeln und Erzählungen; II, 1854. – Sil- houetten, 1855. – Neue Silhouetten und Reime; II, 1857. – Buntes Aller- lei (Fabeln, Lr. mit Silhouetten), 1857. – Abc in Silhouetten u. Rei- men, 1855. – Mutterherz, du goldner Stern, 1864. – Herzblättchens rotes Abc, 1869. – Lilgen Confalgen (Platt- deutſche Reime und Silh.), 1859. – Primeln und Veilchen (Kinderlieder und Silh.), 1876. – Kleine Blumen, kleine Blätter (Gedichte zu Photo- graphien), 1880. – Blumen am Wege (Lr., En., Fab. u. M. mit Bildern u. Silh.), 1883. – Jung Purzelmann (Eine Bärengeſchichte mit Bildern v. Otto Günther u. Reimen v. K. Fr.), 1886. Fröhlich, R., Pſeud. für Jakob Stern; ſ. d.! Frohme, Karl Franz Egon, geb. am 4. Febr. 1850 in Hannover, be- ſuchte dort 1855–65 die Volksſchule und wurde dann Maſchinenbauer. Später betrieb er privatim Geſchichts- und nationalökonomiſche Studien u. machte umfaſſende Reiſen. Er wurde früh Anhänger der Sozialdemokratie u. Agitator für dieſelbe u. betätigte ſich nach dieſer Richtung hin als Schriftſteller und Redakteur. Seit 1880 redigierte er das „Hamburger Echo“ und ſeit 1881 gehört er dem Deutſchen Reichstage an. Außer eini- gen ſozialpolitiſch. Werken veröffent- lichte er S: Feierſtunden (Dn.), 1874. – Empor! (Lr. u. Ge.; hrsg. v. Vor- ſtand des ſozialdemokr. Vereins für den 8. u. 10. ſchlesw.-holſtein. Wahl- kreis), 1910. Frohmut, M., Pſeud. für Mar- tha Martins; ſ. d.! Frohnhäuſer, Konrad Ludwig, pſeudon. Konrad Fron, geb. am 21. Dezbr. 1840 zu Butzbach in Heſſen, trat nach beendeten theologiſchen Studien im Juli 1864 zunächſt in den Schuldienſt und wirkte ein Jahr lang als Hilfslehrer an der Stadt- knabenſchule in Darmſtadt u. an der Realſchule in Friedberg. Jm Jahre 1865 war er Pfarrverwalter in Stein- furth u. Roßdorf, ſeit 1866 in Wimp- fen, wo er ſeine „Geſchichte der Stadt Wimpfen“ ſchrieb, ſeit 1868 in Ar- heilgen u. ſeit 1869 in Lampertheim, wo er 1870 als Pfarrer definitiv an- geſtellt ward. Seit dem 1. Mai 1887 iſt er erſter evangeliſcher Pfarrer in Mainz und wurde 1903 zum Geh. Kirchenrat ernannt. Er iſt ein eif- riger Mitarbeiter an den „Blättern des Hiſtoriſchen Vereins im Großher- zogtum Heſſen“. S: Die Schweden- ſäule am Rhein (Feſtſp. zur Feier des 300. Geburtstags Guſtav Adolfs), 1895. – Der Roſenwirt von Wimpfen (Eine alte Geſch. a. e. alten Stadt), 1893. 2. A. 1904. – Das Kräuter- weible von Wimpfen (Eine Geſch. a. d. 30jähr. Kriege), 1885. 4. A. 1899. – Der Abtſtein bei Lorſch (E. a. der Zeit des Humanismus), 1899. – Das Weltgericht (E. a. d. großen Bauern- kriege), 1902. Frohſang, Bruder Hilarius, Pſd. für Johann Martin Schleyer; ſ. d.! Frölich, Franz Anton Peter, * am 21. Jan. 1810 zu Güſtrow als der Sohn eines Kaufmanns, wurde nach Beendigung ſeiner theologiſchen Stu- dien 1838 Paſtor in Penzlin mit Schwande und 1846 auch Präpoſitus der Penzliner Präpoſitur. Jm Jahre 1864 trat er in den Ruheſtand und ſiedelte ſpäter nach Neubrandenburg über, wo er am 19. Dez. 1893 ſtarb. S: Theologiſche Sonette, 1843. – Hundert Rätſel, 1884. Fromberg, Hedda, Pſeudon. für Martha Ottersbach; ſ. d.! Fromm, A., Pſeud. für Wilhel- mine Peters; ſ. d.! *Fromm, Karl Joſeph, geb. am 4. Juni 1873 in Wien als einziger Sohn eines Kaufmanns, ſollte ſich *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 295. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/299>, abgerufen am 21.11.2024.