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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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zwanzigste Jahrhundert" u. lebt seit-
dem als Privatgelehrter daselbst.

S:


... frommer Freude voll (Dn.), 1904.
- Parzival (Neue Ge.), 1904. - Die
alte Geige (Eine Komposition), 1906.
- Das Sommerbuch (Neue Ge), 1909.

Flaxland, Joseph Friedrich,


geb. am 22. März 1814 zu Straßburg
im Elsaß, lebte längere Zeit daselbst
als Kunstmaler u. seit 1852 zu Kienz-
heim bei Kolmar im Oberelsaß, wo
er als Professor an dem weiblichen
Erziehungs-Jnstitut des dortigen
Klosters angestellt war u. auch später
als Weinbergsbesitzer seinen Wohnsitz
hatte.

S:

Elsässische Novellen. 2. A.
1871.

Fleck, Klara,

pseudon. C. Falk,
wurde am 5. Jan. 1838 zu Halber-
stadt geboren u. verlebte ihre Jugend
in Nordhausen, Blankenburg a. H.
und in Magdeburg. Schon während
dieser Zeit entstanden viele lyrische
Gedichte. Später wandte sie sich, be-
sonders veranlaßt durch die tiefe Ein-
samkeit dreier am Fuße des Riesen-
gebirges verlebter Winter, dem Ro-
man u. dem Drama zu, ohne indessen
je an die Veröffentlichung ihrer Ar-
beiten zu denken. Erst auf das Drän-
gen von berufener Seite trat sie 1878
in "Über Land und Meer" mit einer
größeren Novelle vor das Publikum.
Die Dichterin lebt seit vielen Jahren
wieder in Nordhausen.

S:

Um ein
Herz (N.), 1879. - Nixengold (Schsp.),
1882. - Jm Pensionat (Lsp.), 1883.

Fleckles, Leopold,

psd. Julius,
* am 14. Oktbr. 1802 in Wien, stu-
dierte daselbst Medizin und ließ sich
bald nach Beendigung seiner Studien
in Karlsbad als Badearzt nieder, wo
er länger als 50 Jahre tätig war u.
am 21. Novbr. 1879 starb. Jm Jahre
1831 hatte er sich die Würde eines
Doktors der Medizin erworben und
später den Titel eines königlich preu-
ßischen Sanitätsrats erhalten.

S:


Poesien und Erholungen, 1826. -
Mairosen (En.), 1828.

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Fle
*Fleiner, Hans,

wurde am 1. Fe-
bruar 1864 in Aarau (Schweiz) ge-
boren. Sein Vater war Besitzer einer
Zementfabrik, starb aber schon 1877;
seine Mutter ist eine Enkelin von
Heinrich Zschokke. Nach Absolvierung
des Gymnasiums und nach bestande-
ner Maturitätsprüfung begab sich F.
nach der französischen Schweiz, um
sich dort in einem Jnstitut in den
modernen Sprachen zu vervollkomm-
nen und übernahm 1885 die Leitung
der ihm und seinen Geschwistern ge-
hörenden Fabrik, wobei es ihm an
Erfolgen nicht fehlte. Sein Beruf
hat ihn oftmals auf größere Reisen
geführt, und hat er fast alle euro-
päischen Staaten kennen gelernt.
Während einer Reihe von Jahren war
er aargauischer Großrat, Präsident
einer politischen Tageszeitung und
Vorsitzender verschiedener kantonaler
und schweizerischer Vereinigungen.
Seit 1903 widmet er sich in Aarau
seinen schriftstellerischen Neigungen.

S:

Die Erfinder (Lsp.), 1898. - Am
Wahltag, oder: D' Frau Vize-Amme
(Lsp. in schweizerdeutscher Mdt.),
1899. 6. Aufl. 1909. - Die Premiere
(Komödie), 1905. - Die große Ent-
deckung (Komödienspiel), 1905.

Fleischer, Arthur,

geb. am 11.
April 1854 in Gleiwitz, Dr. jur., lebt
(1900) als Rechtsanwalt und Justiz-
rat in Wiesbaden.

S:

In memoriam
(Ge.), 1897.

*Fleischer, Max,

geb. am 31. Ja-
nuar 1880 in Komotau (Böhmen),
studierte an den Universitäten Wien,
Leipzig, Berlin und Halle Rechts-
wissenschaften, wurde 1906 in Halle
zum Dr. jur. promoviert und lebt seit
1908 als Privatbeamter und Schrift-
steller in Wien.

S:

Traum und
Schöpfung. Eine Menschwerdung
(Ge.), 1901.

Fleischer, Paul,

geb. am 6. Jan.
1874 in Leipzig, Dr. phil., lebt (1900)
in Berlin.

S:

Gedichte, 1897. - Abä-
lard und Heloise (Eine Liebestrag.),

*


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Fla
zwanzigſte Jahrhundert“ u. lebt ſeit-
dem als Privatgelehrter daſelbſt.

S:


... frommer Freude voll (Dn.), 1904.
– Parzival (Neue Ge.), 1904. – Die
alte Geige (Eine Kompoſition), 1906.
– Das Sommerbuch (Neue Ge), 1909.

Flaxland, Joſeph Friedrich,


geb. am 22. März 1814 zu Straßburg
im Elſaß, lebte längere Zeit daſelbſt
als Kunſtmaler u. ſeit 1852 zu Kienz-
heim bei Kolmar im Oberelſaß, wo
er als Profeſſor an dem weiblichen
Erziehungs-Jnſtitut des dortigen
Kloſters angeſtellt war u. auch ſpäter
als Weinbergsbeſitzer ſeinen Wohnſitz
hatte.

S:

Elſäſſiſche Novellen. 2. A.
1871.

Fleck, Klara,

pſeudon. C. Falk,
wurde am 5. Jan. 1838 zu Halber-
ſtadt geboren u. verlebte ihre Jugend
in Nordhauſen, Blankenburg a. H.
und in Magdeburg. Schon während
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Gedichte. Später wandte ſie ſich, be-
ſonders veranlaßt durch die tiefe Ein-
ſamkeit dreier am Fuße des Rieſen-
gebirges verlebter Winter, dem Ro-
man u. dem Drama zu, ohne indeſſen
je an die Veröffentlichung ihrer Ar-
beiten zu denken. Erſt auf das Drän-
gen von berufener Seite trat ſie 1878
in „Über Land und Meer“ mit einer
größeren Novelle vor das Publikum.
Die Dichterin lebt ſeit vielen Jahren
wieder in Nordhauſen.

S:

Um ein
Herz (N.), 1879. – Nixengold (Schſp.),
1882. – Jm Penſionat (Lſp.), 1883.

Fleckles, Leopold,

pſd. Julius,
* am 14. Oktbr. 1802 in Wien, ſtu-
dierte daſelbſt Medizin und ließ ſich
bald nach Beendigung ſeiner Studien
in Karlsbad als Badearzt nieder, wo
er länger als 50 Jahre tätig war u.
am 21. Novbr. 1879 ſtarb. Jm Jahre
1831 hatte er ſich die Würde eines
Doktors der Medizin erworben und
ſpäter den Titel eines königlich preu-
ßiſchen Sanitätsrats erhalten.

S:


Poeſien und Erholungen, 1826. –
Mairoſen (En.), 1828.

[Spaltenumbruch]
Fle
*Fleiner, Hans,

wurde am 1. Fe-
bruar 1864 in Aarau (Schweiz) ge-
boren. Sein Vater war Beſitzer einer
Zementfabrik, ſtarb aber ſchon 1877;
ſeine Mutter iſt eine Enkelin von
Heinrich Zſchokke. Nach Abſolvierung
des Gymnaſiums und nach beſtande-
ner Maturitätsprüfung begab ſich F.
nach der franzöſiſchen Schweiz, um
ſich dort in einem Jnſtitut in den
modernen Sprachen zu vervollkomm-
nen und übernahm 1885 die Leitung
der ihm und ſeinen Geſchwiſtern ge-
hörenden Fabrik, wobei es ihm an
Erfolgen nicht fehlte. Sein Beruf
hat ihn oftmals auf größere Reiſen
geführt, und hat er faſt alle euro-
päiſchen Staaten kennen gelernt.
Während einer Reihe von Jahren war
er aargauiſcher Großrat, Präſident
einer politiſchen Tageszeitung und
Vorſitzender verſchiedener kantonaler
und ſchweizeriſcher Vereinigungen.
Seit 1903 widmet er ſich in Aarau
ſeinen ſchriftſtelleriſchen Neigungen.

S:

Die Erfinder (Lſp.), 1898. – Am
Wahltag, oder: D’ Frau Vize-Amme
(Lſp. in ſchweizerdeutſcher Mdt.),
1899. 6. Aufl. 1909. – Die Premiere
(Komödie), 1905. – Die große Ent-
deckung (Komödienſpiel), 1905.

Fleiſcher, Arthur,

geb. am 11.
April 1854 in Gleiwitz, Dr. jur., lebt
(1900) als Rechtsanwalt und Juſtiz-
rat in Wiesbaden.

S:

In memoriam
(Ge.), 1897.

*Fleiſcher, Max,

geb. am 31. Ja-
nuar 1880 in Komotau (Böhmen),
ſtudierte an den Univerſitäten Wien,
Leipzig, Berlin und Halle Rechts-
wiſſenſchaften, wurde 1906 in Halle
zum Dr. jur. promoviert und lebt ſeit
1908 als Privatbeamter und Schrift-
ſteller in Wien.

S:

Traum und
Schöpfung. Eine Menſchwerdung
(Ge.), 1901.

Fleiſcher, Paul,

geb. am 6. Jan.
1874 in Leipzig, Dr. phil., lebt (1900)
in Berlin.

S:

Gedichte, 1897. – Abä-
lard und Heloiſe (Eine Liebestrag.),

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[229/0233] Fla Fle zwanzigſte Jahrhundert“ u. lebt ſeit- dem als Privatgelehrter daſelbſt. S: ... frommer Freude voll (Dn.), 1904. – Parzival (Neue Ge.), 1904. – Die alte Geige (Eine Kompoſition), 1906. – Das Sommerbuch (Neue Ge), 1909. Flaxland, Joſeph Friedrich, geb. am 22. März 1814 zu Straßburg im Elſaß, lebte längere Zeit daſelbſt als Kunſtmaler u. ſeit 1852 zu Kienz- heim bei Kolmar im Oberelſaß, wo er als Profeſſor an dem weiblichen Erziehungs-Jnſtitut des dortigen Kloſters angeſtellt war u. auch ſpäter als Weinbergsbeſitzer ſeinen Wohnſitz hatte. S: Elſäſſiſche Novellen. 2. A. 1871. Fleck, Klara, pſeudon. C. Falk, wurde am 5. Jan. 1838 zu Halber- ſtadt geboren u. verlebte ihre Jugend in Nordhauſen, Blankenburg a. H. und in Magdeburg. Schon während dieſer Zeit entſtanden viele lyriſche Gedichte. Später wandte ſie ſich, be- ſonders veranlaßt durch die tiefe Ein- ſamkeit dreier am Fuße des Rieſen- gebirges verlebter Winter, dem Ro- man u. dem Drama zu, ohne indeſſen je an die Veröffentlichung ihrer Ar- beiten zu denken. Erſt auf das Drän- gen von berufener Seite trat ſie 1878 in „Über Land und Meer“ mit einer größeren Novelle vor das Publikum. Die Dichterin lebt ſeit vielen Jahren wieder in Nordhauſen. S: Um ein Herz (N.), 1879. – Nixengold (Schſp.), 1882. – Jm Penſionat (Lſp.), 1883. Fleckles, Leopold, pſd. Julius, * am 14. Oktbr. 1802 in Wien, ſtu- dierte daſelbſt Medizin und ließ ſich bald nach Beendigung ſeiner Studien in Karlsbad als Badearzt nieder, wo er länger als 50 Jahre tätig war u. am 21. Novbr. 1879 ſtarb. Jm Jahre 1831 hatte er ſich die Würde eines Doktors der Medizin erworben und ſpäter den Titel eines königlich preu- ßiſchen Sanitätsrats erhalten. S: Poeſien und Erholungen, 1826. – Mairoſen (En.), 1828. *Fleiner, Hans, wurde am 1. Fe- bruar 1864 in Aarau (Schweiz) ge- boren. Sein Vater war Beſitzer einer Zementfabrik, ſtarb aber ſchon 1877; ſeine Mutter iſt eine Enkelin von Heinrich Zſchokke. Nach Abſolvierung des Gymnaſiums und nach beſtande- ner Maturitätsprüfung begab ſich F. nach der franzöſiſchen Schweiz, um ſich dort in einem Jnſtitut in den modernen Sprachen zu vervollkomm- nen und übernahm 1885 die Leitung der ihm und ſeinen Geſchwiſtern ge- hörenden Fabrik, wobei es ihm an Erfolgen nicht fehlte. Sein Beruf hat ihn oftmals auf größere Reiſen geführt, und hat er faſt alle euro- päiſchen Staaten kennen gelernt. Während einer Reihe von Jahren war er aargauiſcher Großrat, Präſident einer politiſchen Tageszeitung und Vorſitzender verſchiedener kantonaler und ſchweizeriſcher Vereinigungen. Seit 1903 widmet er ſich in Aarau ſeinen ſchriftſtelleriſchen Neigungen. S: Die Erfinder (Lſp.), 1898. – Am Wahltag, oder: D’ Frau Vize-Amme (Lſp. in ſchweizerdeutſcher Mdt.), 1899. 6. Aufl. 1909. – Die Premiere (Komödie), 1905. – Die große Ent- deckung (Komödienſpiel), 1905. Fleiſcher, Arthur, geb. am 11. April 1854 in Gleiwitz, Dr. jur., lebt (1900) als Rechtsanwalt und Juſtiz- rat in Wiesbaden. S: In memoriam (Ge.), 1897. *Fleiſcher, Max, geb. am 31. Ja- nuar 1880 in Komotau (Böhmen), ſtudierte an den Univerſitäten Wien, Leipzig, Berlin und Halle Rechts- wiſſenſchaften, wurde 1906 in Halle zum Dr. jur. promoviert und lebt ſeit 1908 als Privatbeamter und Schrift- ſteller in Wien. S: Traum und Schöpfung. Eine Menſchwerdung (Ge.), 1901. Fleiſcher, Paul, geb. am 6. Jan. 1874 in Leipzig, Dr. phil., lebt (1900) in Berlin. S: Gedichte, 1897. – Abä- lard und Heloiſe (Eine Liebestrag.), *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/233>, abgerufen am 21.11.2024.