Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ess gekrönt), 1888. 4. A. 1907. - Blü-ten der Marienminne (Lr.), 1892. 2. A. 1893. - Rosa mystica (Die Ge- heimnisse des heiligen Rosenkranzes in 16 Kunstblättern nach Zeichnungen von Bernhard Kraus u. 16 Sonetten v. E.), 1898. - U. L. Frau von Gua- delupe (Marienlegende in 7 Ge.), 1895. - Christi Leid und Herrlichkeit (164 Son.), 1901. - Ave Maria (Ein Marienleben. Ge.), 1908. *Essig, Hermann, geb. am 28. Aug. Eth Drama, zu. Durch Vermittlung einesFreundes erhielt er darauf eine Stel- lung als Jngenieur in Berlin, die er aber nach seiner Verheiratung 1905 wieder aufgab, um, allen bisherigen trüben Erfahrungen zum Trotz, doch wieder zu seiner Schriftstellerei zu- rückzukehren. S: Mariä Heimsuchung *Eßwein, Hermann Heinrich Edmund August, geb. am 13. Mai S: Die Schritt- Este, Robert, Pseud. für Robert Eta, P. O., Pseud. für Eugen *Ethe, Hermann, wurde zu Stral- *
Eſſ gekrönt), 1888. 4. A. 1907. – Blü-ten der Marienminne (Lr.), 1892. 2. A. 1893. – Rosa mystica (Die Ge- heimniſſe des heiligen Roſenkranzes in 16 Kunſtblättern nach Zeichnungen von Bernhard Kraus u. 16 Sonetten v. E.), 1898. – U. L. Frau von Gua- delupe (Marienlegende in 7 Ge.), 1895. – Chriſti Leid und Herrlichkeit (164 Son.), 1901. – Ave Maria (Ein Marienleben. Ge.), 1908. *Eſſig, Hermann, geb. am 28. Aug. Eth Drama, zu. Durch Vermittlung einesFreundes erhielt er darauf eine Stel- lung als Jngenieur in Berlin, die er aber nach ſeiner Verheiratung 1905 wieder aufgab, um, allen bisherigen trüben Erfahrungen zum Trotz, doch wieder zu ſeiner Schriftſtellerei zu- rückzukehren. S: Mariä Heimſuchung *Eßwein, Hermann Heinrich Edmund Auguſt, geb. am 13. Mai S: Die Schritt- Eſte, Robert, Pſeud. für Robert Eta, P. O., Pſeud. für Eugen *Ethé, Hermann, wurde zu Stral- *
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Eſſ
Eth
gekrönt), 1888. 4. A. 1907. – Blü-
ten der Marienminne (Lr.), 1892.
2. A. 1893. – Rosa mystica (Die Ge-
heimniſſe des heiligen Roſenkranzes
in 16 Kunſtblättern nach Zeichnungen
von Bernhard Kraus u. 16 Sonetten
v. E.), 1898. – U. L. Frau von Gua-
delupe (Marienlegende in 7 Ge.),
1895. – Chriſti Leid und Herrlichkeit
(164 Son.), 1901. – Ave Maria (Ein
Marienleben. Ge.), 1908.
*Eſſig, Hermann, geb. am 28. Aug.
1878 in Truchtelfingen auf der ſchwä-
biſchen Alb als der Sohn eines Pfar-
rers, erhielt von dieſem bis zum 11.
Jahre ſeinen Unterricht, auch in den
alten Sprachen, beſuchte dann die
Lateinſchule in Weinsberg u. ſpäter
das Gymnaſium in Heilbronn bis
zur Erlangung des Zeugniſſes für
den einjährig-freiwilligen Militär-
dienſt. Da der Vater die Begabung
ſeines Sohnes für Mathematik ſehr
hoch einſchätzte, ſo ſandte er dieſen
nun auf die Oberrealſchule in Heil-
bronn, an welcher der Sohn auch das
Reifezeugnis erlangte. Dieſer ge-
nügte dann im Pionierbataillon Nr.
13 in Ulm a. D. ſeiner Militärpflicht
und machte darauf, um ſich dem Jn-
genieurberuf zu widmen, ein prak-
tiſches Lehrjahr in einer Maſchinen-
fabrik in Heidenheim an der Brenz
durch, worauf er die Techniſche Hoch-
ſchule in Stuttgart bezog. Schon im
Begriff, das Staatsexamen abzu-
legen, wurde er im Febr. 1902 von
einer ſchweren Krankheit befallen, die
ihn monatelang ans Bett feſſelte und
erſt nach einem Aufenthalt im Hoch-
gebirge während des Winters 1902
bis 1903 von ihm gewichen war. Jn
dieſer Zeit ſchloß er ſich ſeiner Muſe
an, und da ihm die Einholung ſei-
nes früheren Ziels, des beſtandenen
Staatsexamens, bei den geringen
wiedererlangten phyſiſchen Kräften
verſagt blieb, ſo wandte er ſich in
Weinsberg, wo er bei einer Schweſter
lebte, der Dichtkunſt, beſonders dem
Drama, zu. Durch Vermittlung eines
Freundes erhielt er darauf eine Stel-
lung als Jngenieur in Berlin, die er
aber nach ſeiner Verheiratung 1905
wieder aufgab, um, allen bisherigen
trüben Erfahrungen zum Trotz, doch
wieder zu ſeiner Schriftſtellerei zu-
rückzukehren.
S: Mariä Heimſuchung
(Tr.), 1909. – Die Weiber von Weins-
berg (Lſp.), 1909.
*Eßwein, Hermann Heinrich
Edmund Auguſt, geb. am 13. Mai
1877 in Mannheim als Sohn des
Zeichners Joſeph E., kam 1882 mit
ſeinen Eltern nach Mainz und abſol-
vierte hier das Progymnaſium und
das humaniſtiſche Gymnaſium, wor-
auf er ſich ſeit 1897, mit Unterbre-
chungen durch Militärdienſt u. Reiſen,
in München erſt juriſtiſchen, dann
literatur- und kunſtwiſſenſchaftlichen
Studien widmete. Schließlich wurde
er durch Gründe finanzieller Natur
zu journaliſtiſcher und ſchriftſtelleri-
ſcher Betätigung gedrängt. Zwei
Jahre wirkte er als Sekretär an der
graphiſchen Lehranſtalt des Malers
und Graphikers Ernſt Neumann in
München und ſchrieb „Das Atelier“
(Studien, 1902), ſowie „Moderne
Jlluſtratoren (Monographien über
zeitgenöſſiſche Künſtler; VIII, 1904
ff.), überſetzte auch Nic. Chamforts
„Aphorismen“ (1906) und bot einen
pſychologiſchen Verſuch über „Auguſt
Strindberg“ (1906).
S: Die Schritt-
macher u. anderes (Novellen), 1907.
– Flimperpimper, das große Gold-
ſchiff (Prähiſtor.-moderne Kultur-
groteske), 1908.
Eſte, Robert, Pſeud. für Robert
Steinhauſer; ſ. d.!
Eta, P. O., Pſeud. für Eugen
Labes; ſ. d.!
*Ethé, Hermann, wurde zu Stral-
ſund am 13. Febr. 1844 als der Sohn
eines königl. Vermeſſungsreviſors
geboren, abſolvierte in den Jahren
1854–62 das dort. Gymnaſium u. be-
zog dann die Univerſität Greifswald,
*
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