Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Erf Seit dem 1. Juli 1896 ist er Lehreran der Unteroffizierschule in Weißen- fels. S: Holda (Elfentraum in 9 Erft, M. von der, Pseud. für Hein- Erfurt, Ludwig von, Pseud. für *Erfurth, Erdmann Richard,
S: Auf buntbewegten *Erhard, Anna, wurde als die Toch- Eri und schreibt für viele Zeitungen No-vellen, humoristische u. wissenschaft- liche Aufsätze. Unter dem Pseudonym Anna vom Strande veröffent- lichte sie S: Mit Gott! (Ge.), 1881. Erhard, Emilie, Pseudonym für Erhardt, F., Pseud. für Fran- Erich, Adolf, geb. am 29. Septbr. S: Das heilige Rußland Erich, Julius, Pseud. für Erich Erichson, Erich, Pseudonym für *Erichson, Heinrich, geb. am 18. *
Erf Seit dem 1. Juli 1896 iſt er Lehreran der Unteroffizierſchule in Weißen- fels. S: Holda (Elfentraum in 9 Erft, M. von der, Pſeud. für Hein- Erfurt, Ludwig von, Pſeud. für *Erfurth, Erdmann Richard,
S: Auf buntbewegten *Erhard, Anna, wurde als die Toch- Eri und ſchreibt für viele Zeitungen No-vellen, humoriſtiſche u. wiſſenſchaft- liche Aufſätze. Unter dem Pſeudonym Anna vom Strande veröffent- lichte ſie S: Mit Gott! (Ge.), 1881. Erhard, Emilie, Pſeudonym für Erhardt, F., Pſeud. für Fran- Erich, Adolf, geb. am 29. Septbr. S: Das heilige Rußland Erich, Julius, Pſeud. für Erich Erichſon, Erich, Pſeudonym für *Erichſon, Heinrich, geb. am 18. *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0159" n="155"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Erf</hi></fw><lb/> Seit dem 1. Juli 1896 iſt er Lehrer<lb/> an der Unteroffizierſchule in Weißen-<lb/> fels. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Holda (Elfentraum in 9<lb/> Geſ.), 1886. – Die Lutherfeſtſpiele<lb/> (Liter.-krit. Studien), 1888. – Thea-<lb/> ter-Reformen? (Krit. Studien), 1892.<lb/> – Sempach (Ep. G.), 1893. – Glocken-<lb/> klang und Mönchsgeſang (Humo-<lb/> riſtiſch-Satiriſches), 1896. – Klar<lb/> Schiff! (Marinebilder f. d. Jugend),<lb/> 1902. – Wilhelm Jenſen. Sein Leben<lb/> und Dichten, 1907. – An Bord der<lb/> „Hanſa“ (E.), 1907. – Unter deut-<lb/> ſcher Kriegsflagge (E.), 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Erft,</hi> M. von</head> <p> der, Pſeud. für Hein-<lb/> rich Ludwig <hi rendition="#g">Merkens;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Erfurt,</hi> Ludwig von,</head> <p> Pſeud. für<lb/><hi rendition="#g">Ludwig Hilſenberg;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Erfurth,</hi> Erdmann <hi rendition="#g">Richard,</hi></head> <p><lb/> wurde am 14. Jan. 1869 zu Schlei-<lb/> nitz im Kreiſe Weißenfels der Pro-<lb/> vinz Sachſen geboren. Sein Vater<lb/> beſaß daſelbſt ein Bauerngut, nahm<lb/> aber ſchon 1870 eine Stelle als Gru-<lb/> benbeamter auf der Grube Konſtan-<lb/> tin bei Langendorf an u. ſtarb 1886.<lb/> Der Sohn hatte inzwiſchen die Dorf-<lb/> ſchule zu Kößlitz beſucht und 1884 die<lb/> Präparandenanſtalt in Weißenfels<lb/> bezogen, um ſich zum Lehrerberuf vor-<lb/> zubereiten; mit Unterſtützung wohl-<lb/> wollender Gönner konnte er nach dem<lb/> Tode des Vaters 1887 das Lehrer-<lb/> ſeminar in Weißenfels beziehen und<lb/> 1890 ſein Ziel erreichen. Er wurde<lb/> Lehrer in Dobien bei Wittenberg,<lb/> ging aber ſchon nach einem halben<lb/> Jahre nach dem benachbarten Dorfe<lb/> Dabrun, von hier 1895 nach Pratau<lb/> bei Wittenberg und 1899 an die Lu-<lb/> therſchule in Wittenberg, an der er<lb/> jetzt noch wirkt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Auf buntbewegten<lb/> Gaſſen (Nn. und Bilder), 1892.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Erhard,</hi> Anna,</head> <p> wurde als die Toch-<lb/> ter eines Freiherrn <hi rendition="#g">von Arnim</hi><lb/> auf Schloß Laſſehne bei Kolberg ge-<lb/> boren und vermählte ſich mit dem<lb/> praktiſchen Arzte, ſpäteren Sanitäts-<lb/> rat <hi rendition="#aq">Dr.</hi> <hi rendition="#g">Erhard.</hi> Seit vielen Jah-<lb/> ren ſchon Witwe, lebt ſie in Berlin<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Eri</hi></fw><lb/> und ſchreibt für viele Zeitungen No-<lb/> vellen, humoriſtiſche u. wiſſenſchaft-<lb/> liche Aufſätze. Unter dem Pſeudonym<lb/><hi rendition="#g">Anna vom Strande</hi> veröffent-<lb/> lichte ſie </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Mit Gott! (Ge.), 1881.<lb/> 2. A. 1884.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Erhard,</hi> Emilie,</head> <p> Pſeudonym für<lb/><hi rendition="#g">Emilie von Warburg;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Erhardt,</hi> F.,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Fran-<lb/> ziska Hahn;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Erich,</hi> Adolf,</head> <p> geb. am 29. Septbr.<lb/> 1835 in Spandau, lebt (1884) als<lb/> Rittmeiſter a. D. in Berlin, 1886 in<lb/> Jlmenau in Thür., 1891 in Straß-<lb/> burg i. E. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Das heilige Rußland<lb/> (R., mit ſeiner Gattin <hi rendition="#g">Lola Erich,</hi><lb/> geb. am 4. Dezbr. 1844 in Kaſan); <hi rendition="#aq">II,</hi><lb/> 1889. – Hurra Couleur! (Soldaten-<lb/> geſchichten), 1893. – Leiden (Sk.),<lb/> 1896.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Erich,</hi> Julius,</head> <p> Pſeud. für <hi rendition="#g">Erich<lb/> Kloß;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Erichſon,</hi> Erich,</head> <p> Pſeudonym für<lb/> E. <hi rendition="#g">Peterſilie;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Erichſon,</hi> Heinrich,</head> <p> geb. am 18.<lb/> März 1852 in Veelböken bei Gade-<lb/> buſch (Mecklenburg-Schwerin) als<lb/> der Sohn eines Schmiedemeiſters,<lb/> beſuchte bis zu ſeinem 14. Lebensjahre<lb/> die Schule eines Nachbardorfes und<lb/> wurde, da er ſchon frühzeitig große<lb/> Begabung für Muſik zeigte, nach ſei-<lb/> ner Konfirmation von dem Muſik-<lb/> direktor Friedrich Roſenkranz in Wis-<lb/> mar in der Muſik ausgebildet. Nach<lb/> beendetem Studium diente er ſeine<lb/> Militärzeit in Wiesbaden ab u. war<lb/> ſpäter nur in größeren Konzertinſti-<lb/> tuten tätig, ſo z. B. im Langenbach-<lb/> ſchen Orcheſter in Bonn und in Paw-<lb/> lowsk bei St. Petersburg, in der<lb/> Parlowſchen Kapelle in Kreuznach u.<lb/> Berlin und im Bilſeſchen Orcheſter in<lb/> Berlin. Seit 1882 iſt er Mitglied<lb/> des Philharmoniſchen Orcheſters in<lb/> Berlin, das ſich durch ſeine großen<lb/> Konzertreiſen in Dänemark, Schwe-<lb/> den, Norwegen, Rußland, Öſterreich,<lb/> Jtalien, Frankreich, Spanien, Por-<lb/> tugal, Holland und Belgien einen<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [155/0159]
Erf
Eri
Seit dem 1. Juli 1896 iſt er Lehrer
an der Unteroffizierſchule in Weißen-
fels.
S: Holda (Elfentraum in 9
Geſ.), 1886. – Die Lutherfeſtſpiele
(Liter.-krit. Studien), 1888. – Thea-
ter-Reformen? (Krit. Studien), 1892.
– Sempach (Ep. G.), 1893. – Glocken-
klang und Mönchsgeſang (Humo-
riſtiſch-Satiriſches), 1896. – Klar
Schiff! (Marinebilder f. d. Jugend),
1902. – Wilhelm Jenſen. Sein Leben
und Dichten, 1907. – An Bord der
„Hanſa“ (E.), 1907. – Unter deut-
ſcher Kriegsflagge (E.), 1909.
Erft, M. von der, Pſeud. für Hein-
rich Ludwig Merkens; ſ. d.!
Erfurt, Ludwig von, Pſeud. für
Ludwig Hilſenberg; ſ. d.!
*Erfurth, Erdmann Richard,
wurde am 14. Jan. 1869 zu Schlei-
nitz im Kreiſe Weißenfels der Pro-
vinz Sachſen geboren. Sein Vater
beſaß daſelbſt ein Bauerngut, nahm
aber ſchon 1870 eine Stelle als Gru-
benbeamter auf der Grube Konſtan-
tin bei Langendorf an u. ſtarb 1886.
Der Sohn hatte inzwiſchen die Dorf-
ſchule zu Kößlitz beſucht und 1884 die
Präparandenanſtalt in Weißenfels
bezogen, um ſich zum Lehrerberuf vor-
zubereiten; mit Unterſtützung wohl-
wollender Gönner konnte er nach dem
Tode des Vaters 1887 das Lehrer-
ſeminar in Weißenfels beziehen und
1890 ſein Ziel erreichen. Er wurde
Lehrer in Dobien bei Wittenberg,
ging aber ſchon nach einem halben
Jahre nach dem benachbarten Dorfe
Dabrun, von hier 1895 nach Pratau
bei Wittenberg und 1899 an die Lu-
therſchule in Wittenberg, an der er
jetzt noch wirkt.
S: Auf buntbewegten
Gaſſen (Nn. und Bilder), 1892.
*Erhard, Anna, wurde als die Toch-
ter eines Freiherrn von Arnim
auf Schloß Laſſehne bei Kolberg ge-
boren und vermählte ſich mit dem
praktiſchen Arzte, ſpäteren Sanitäts-
rat Dr. Erhard. Seit vielen Jah-
ren ſchon Witwe, lebt ſie in Berlin
und ſchreibt für viele Zeitungen No-
vellen, humoriſtiſche u. wiſſenſchaft-
liche Aufſätze. Unter dem Pſeudonym
Anna vom Strande veröffent-
lichte ſie
S: Mit Gott! (Ge.), 1881.
2. A. 1884.
Erhard, Emilie, Pſeudonym für
Emilie von Warburg; ſ. d.!
Erhardt, F., Pſeud. für Fran-
ziska Hahn; ſ. d.!
Erich, Adolf, geb. am 29. Septbr.
1835 in Spandau, lebt (1884) als
Rittmeiſter a. D. in Berlin, 1886 in
Jlmenau in Thür., 1891 in Straß-
burg i. E.
S: Das heilige Rußland
(R., mit ſeiner Gattin Lola Erich,
geb. am 4. Dezbr. 1844 in Kaſan); II,
1889. – Hurra Couleur! (Soldaten-
geſchichten), 1893. – Leiden (Sk.),
1896.
Erich, Julius, Pſeud. für Erich
Kloß; ſ. d.!
Erichſon, Erich, Pſeudonym für
E. Peterſilie; ſ. d.!
*Erichſon, Heinrich, geb. am 18.
März 1852 in Veelböken bei Gade-
buſch (Mecklenburg-Schwerin) als
der Sohn eines Schmiedemeiſters,
beſuchte bis zu ſeinem 14. Lebensjahre
die Schule eines Nachbardorfes und
wurde, da er ſchon frühzeitig große
Begabung für Muſik zeigte, nach ſei-
ner Konfirmation von dem Muſik-
direktor Friedrich Roſenkranz in Wis-
mar in der Muſik ausgebildet. Nach
beendetem Studium diente er ſeine
Militärzeit in Wiesbaden ab u. war
ſpäter nur in größeren Konzertinſti-
tuten tätig, ſo z. B. im Langenbach-
ſchen Orcheſter in Bonn und in Paw-
lowsk bei St. Petersburg, in der
Parlowſchen Kapelle in Kreuznach u.
Berlin und im Bilſeſchen Orcheſter in
Berlin. Seit 1882 iſt er Mitglied
des Philharmoniſchen Orcheſters in
Berlin, das ſich durch ſeine großen
Konzertreiſen in Dänemark, Schwe-
den, Norwegen, Rußland, Öſterreich,
Jtalien, Frankreich, Spanien, Por-
tugal, Holland und Belgien einen
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |