Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Elm Bühne blieb. Er wirkte in Breslau,Meiningen, Mainz, Berlin bei Kroll, in Rotterdam als Oberregisseur der deutschen Oper, in Mainz, Frankfurt a. M., Krefeld, Bamberg, Würzburg, Riga, Danzig, Sigmaringen, Posen, Straßburg u. a. O., bis er sich 1884 gänzlich von der Bühne zurückzog, nachdem er ein Jahr früher unter großen Ehrungen und Auszeichnun- gen sein 50 jähriges Bühnenjubiläum gefeiert hatte. Er nahm nun seinen Wohnsitz in Lübeck und ist dort am 30. Mai 1905 gestorben. S: Gundel, *Elm, Andreas Hugo, pseudon. Els schulen tätig war und am 17. Mai1900 starb. S: Folgende Re. u. Nn.: Elmar, Karl, Pseudon. für Karl El Neccar, Pseudon. für Adel- *Elsas, Hugo, geb. am 3. Septbr. *
Elm Bühne blieb. Er wirkte in Breslau,Meiningen, Mainz, Berlin bei Kroll, in Rotterdam als Oberregiſſeur der deutſchen Oper, in Mainz, Frankfurt a. M., Krefeld, Bamberg, Würzburg, Riga, Danzig, Sigmaringen, Poſen, Straßburg u. a. O., bis er ſich 1884 gänzlich von der Bühne zurückzog, nachdem er ein Jahr früher unter großen Ehrungen und Auszeichnun- gen ſein 50 jähriges Bühnenjubiläum gefeiert hatte. Er nahm nun ſeinen Wohnſitz in Lübeck und iſt dort am 30. Mai 1905 geſtorben. S: Gundel, *Elm, Andreas Hugo, pſeudon. Elſ ſchulen tätig war und am 17. Mai1900 ſtarb. S: Folgende Re. u. Nn.: Elmar, Karl, Pſeudon. für Karl El Neccar, Pſeudon. für Adel- *Elſas, Hugo, geb. am 3. Septbr. *
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Elm
Elſ
Bühne blieb. Er wirkte in Breslau,
Meiningen, Mainz, Berlin bei Kroll,
in Rotterdam als Oberregiſſeur der
deutſchen Oper, in Mainz, Frankfurt
a. M., Krefeld, Bamberg, Würzburg,
Riga, Danzig, Sigmaringen, Poſen,
Straßburg u. a. O., bis er ſich 1884
gänzlich von der Bühne zurückzog,
nachdem er ein Jahr früher unter
großen Ehrungen und Auszeichnun-
gen ſein 50 jähriges Bühnenjubiläum
gefeiert hatte. Er nahm nun ſeinen
Wohnſitz in Lübeck und iſt dort am
30. Mai 1905 geſtorben.
S: Gundel,
oder: Die beiden Kaiſer (Kom. O. u.
d. Franz.; Text und Muſik), 1849. –
Das Rebhuhn, oder: Jch heirate
meine Frau (Lſp. u. d. Franz.), 1853.
– Der Schmied von Gretna-Green
(Kom. O.; Text und Muſik), 1856. –
Der Auferſtandene (Kom. Op.; Text
u. Muſik), 1858. – Ein unglücklicher
Liebhaber (Lſp.), 1869. – Acht Kriegs-
lieder, 1870.
*Elm, Andreas Hugo, pſeudon.
André Hugo, * am 7. März 1843
zu Gera im Fürſtentum Reuß als der
Sohn eines Handwerkers, beſuchte
die fürſtliche Landesſchule und das
Gymnaſium daſelbſt u. trat, da ihm
die Mittel zum Studieren fehlten, in
das Landesſeminar ein und erlangte
im Herbſt 1861 eine Anſtellung als
Lehrer in Gera. Begeiſterter Anhän-
ger Fröbels, gründete und leitete er
einen Kindergarten in Gera u. ſchrieb
einige Werke über die Spiele der
Jugend. Gleichzeitig verſuchte er ſich
als Novelliſt. Durch ſeinen Eintritt
in die Redaktion der fürſtlichen „Ge-
raer Zeitung“ zog er ſich zahlreiche
politiſche Gegner zu, ſo daß er zu
Oſtern 1881 ſein Lehramt an der
höheren Töchterſchule aufgab, um
hinfort den Studien u. ſeiner publi-
ziſtiſchen und belletriſtiſchen Schrift-
ſtellerei zu leben. Jm Jahre 1883
verlegte er ſeinen Wohnſitz nach Dres-
den, wo er als Feuilletoniſt, Roman-
ſchriftſteller und Lehrer an Privat-
ſchulen tätig war und am 17. Mai
1900 ſtarb.
S: Folgende Re. u. Nn.:
Das Forſthaus zu Vollersdorf, 1866.
– Der Flüchtling, 1867. – Der lange
Advokat, 1868. – Jm Jakobsturm,
1869. – Jn den Vogeſen, 1870. – Die
Elſäſſerin, 1870. – Der Goldkoffer,
1872. – Jn der Neujahrsnacht, 1873.
– Die Pflichtgans, 1873. – Aus der
Verſammlung, 1874. – Der erſte Fall
im neuen Amte, 1874. – Waldelſe,
1874. – Gerettet, 1875. – Die Brun-
nennymphe, 1875. – Jm letzten Augen-
blick, 1878. – Das Geheimnis des
roten Buches, 1879. – Die Fürſtin
der Nacht, 1879. – Jm Banne des
Nihilismus, 1880. – Die Brandſtif-
terin, 1880. – Der Findling, 1881. –
Satan im Frack, 1881. – Die ver-
ſchwundene Braut, 1881. – Niemand,
1882. – Edle Brüder, 1882. – Seitab
vom Wege, 1882. – Aus dem Schul-
ſtaube (Nn. und Humoresk.), 1881. –
Jm Streik, 1885. – Die Kinder des
Staatsanwalts, 1886. – Jm Kampf
um eine Krone, 1886. – Die Perücke
des Alten, 1886. – Die Dame ohne
Herz, 1886. – Der verſilberte Cicero,
1887. – Mara, 1887. – Eine Tochter
des Volkes, 1887. – Schön Lika, 1888.
– Das Glückskind, 1888. – Das Kai-
ſergretl, 1889. – Falkenberg, 1889. –
S. Eiſenhart. 2. A. 1893. – Verſchie-
dene Spiel- u. Beſchäftigungsbücher,
Jugendſchriften uſw.
Elmar, Karl, Pſeudon. für Karl
Swiedack; ſ. d.!
El Neccar, Pſeudon. für Adel-
heid von Montigny; ſ. d.!
*Elſas, Hugo, geb. am 3. Septbr.
1860 in Ludwigsburg (Württembg.)
als der Sohn des Webeſtoffabrikan-
ten Louis E., der 1863 mit ſeiner Fa-
milie nach Cannſtatt überſiedelte, be-
ſuchte hier die Lateinſchule, ſpäter
das Realgymnaſium in Stuttgart u.
war dann nach kurzem Aufenthalt in
der Reutlinger Zeichen- und Webe-
ſchule zuerſt in der väterlichen Fabrik,
dann als Kaufmann in Stuttgart u.
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