Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Asm tierender Berg- u. Hütteningenieur.Er + dort 1896. S: Amerikanisches *Asmus, Martha, pseud. Mar- S: Jch gra- Asmus, Wilhelm, Pseudon. für *Asmussen, Georg, wurde am 14. Aßm Jngenieur in Westpreußen, in Berlinu. Hannover tätig. Seit einer Reihe von Jahren steht er als Oberinge- nieur auf der bedeutenden Schiffs- werft von Blohm und Voß in Ham- burg im Dienst. Auf Reisen, die er zum Teil in seinem Berufe unter- nahm, hat er ein gutes Stück von der Welt (die Schweiz, Frankreich, Eng- land und Schottland, Nordamerika) kennen gelernt. S: Eine Jdee (E.), Aßmus, Burghard Hartwig,
S: Aus Wiener Gassen (Sit- * 6
Asm tierender Berg- u. Hütteningenieur.Er † dort 1896. S: Amerikaniſches *Asmus, Martha, pſeud. Mar- S: Jch gra- Asmus, Wilhelm, Pſeudon. für *Asmusſen, Georg, wurde am 14. Aßm Jngenieur in Weſtpreußen, in Berlinu. Hannover tätig. Seit einer Reihe von Jahren ſteht er als Oberinge- nieur auf der bedeutenden Schiffs- werft von Blohm und Voß in Ham- burg im Dienſt. Auf Reiſen, die er zum Teil in ſeinem Berufe unter- nahm, hat er ein gutes Stück von der Welt (die Schweiz, Frankreich, Eng- land und Schottland, Nordamerika) kennen gelernt. S: Eine Jdee (E.), Aßmus, Burghard Hartwig,
S: Aus Wiener Gaſſen (Sit- * 6
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0085" n="81"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Asm</hi></fw><lb/> tierender Berg- u. Hütteningenieur.<lb/> Er † dort 1896. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Amerikaniſches<lb/> Skizzebüchelche in heſſiſcher Mundart;<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1874–75. 7. A. 1906. – Camp<lb/> Paradiſe (Amerik. N.), 1877. – Ge-<lb/> dichtbüchelche (Ge. u. 2 Lſp.), 1892.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Asmus,</hi> Martha,</head> <p> pſeud. <hi rendition="#g">Mar-<lb/> tha Klodwig,</hi> wurde am 20. Juni<lb/> 1844 in Pillkallen in Oſtpreußen ge-<lb/> boren, wo ihr Vater Kreisphyſikus<lb/> des Pillkallener Kreiſes war. Der<lb/> letztere ſtarb ſchon 1846, u. die Mut-<lb/> ter, die einer alten Ariſtokratenfamilie<lb/> Pommerns entſtammte, zog nun mit<lb/> ihren fünf Kindern nach Stolp in<lb/> Pommern, wo Martha ihre Schul-<lb/> bildung erhielt, welche ſie ſpäter<lb/> durch eingehende Privatſtudien zu<lb/> vertiefen beſtrebt war. Jm Jahre<lb/> 1865 ſiedelte die Familie nach Meck-<lb/> lenburg über, ſpäter lebte Martha A.<lb/> im Hauſe ihres Bruders in Halle a. S.,<lb/> wo derſelbe als Privatdozent der<lb/> Philoſophie wirkte. Nach dem Tode<lb/> desſelben ging ſie auf zwei Jahre<lb/> nach England und Paris u. ließ ſich<lb/> dann 1885 dauernd in Berlin bzw.<lb/> deren Vororten nieder. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Jch gra-<lb/> tuliere! Gelegenheitsgedichte (Origi-<lb/> naldichtgn.), 1893. – Annette (R.) u.:<lb/> Tantalus (E.), 1900. – Jndiskrete<lb/> Mitteilungen über Erfahrenes, 1901.<lb/> – Jm Frühling (N.), 1902. – Der<lb/> Liebe Launen (E.), 1902.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Asmus,</hi> Wilhelm,</head> <p> Pſeudon. für<lb/><hi rendition="#g">Wilhelm Anthony;</hi> ſ. d.!</p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Asmusſen,</hi> Georg,</head> <p> wurde am 14.<lb/> Mai 1856 zu Pommerbye in Angeln<lb/> (Schleswig-Holſtein) als der Sohn<lb/> eines Lehrers geboren, beſuchte zu-<lb/> nächſt die Volksſchule ſeines Heimat-<lb/> ortes, ſpäter das Gymnaſium in<lb/> Schleswig, um ſich nach dem Wunſche<lb/> ſeiner Mutter zum Studium der Theo-<lb/> logie vorzubereiten, verließ aber mit<lb/> dem Berechtigungsſchein die Schule,<lb/> um Jngenieur zu werden. Nach Be-<lb/> endigung einer dreijährigen Lehrzeit<lb/> in einer Maſchinenfabrik beſuchte er<lb/> das Polytechnikum u. war dann als<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Aßm</hi></fw><lb/> Jngenieur in Weſtpreußen, in Berlin<lb/> u. Hannover tätig. Seit einer Reihe<lb/> von Jahren ſteht er als Oberinge-<lb/> nieur auf der bedeutenden Schiffs-<lb/> werft von Blohm und Voß in Ham-<lb/> burg im Dienſt. Auf Reiſen, die er<lb/> zum Teil in ſeinem Berufe unter-<lb/> nahm, hat er ein gutes Stück von der<lb/> Welt (die Schweiz, Frankreich, Eng-<lb/> land und Schottland, Nordamerika)<lb/> kennen gelernt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Eine Jdee (E.),<lb/> 1903. 4. A. 1908. – Gegen den Strom<lb/> (10 En.), 1904. 3. A. 1906. – Stürme<lb/> (R.), 1906. 3. A. 1907. – Ein Vor-<lb/> urteil (N.), 1.–16. T. 1907. – Zur<lb/> Wehr und Lehr, zum Schutz und Trutz<lb/> im Feldzuge gegen König Alkohol<lb/> (Ge., geſamm.), 3. A. 1907. – Ein<lb/> Beſuch bei „Uncle Sam“ (Reiſebil-<lb/> der), 1905. 2. A. 1906. – Wegſucher<lb/> (R.), 1908. 2. A. 1909.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Aßmus,</hi><hi rendition="#g">Burghard</hi> Hartwig,</head> <p><lb/> pſeud. <hi rendition="#g">Asmodi,</hi> geb. am 22. Juli<lb/> 1855 in Soldin, <hi rendition="#aq">Dr. jur.</hi> u. <hi rendition="#aq">Dr. phil.,</hi><lb/> lebte (1885) als Profeſſor in As-<lb/> ni<hi rendition="#aq">è</hi>res bei Paris, (1888) in London,<lb/> (1894) als Redakteur der „Pommer-<lb/> ſchen Hausfrauenzeitung“ in Stettin,<lb/> ſeit 1895 in Berlin, wo er mehrere<lb/> Jahre auch die Zeitſchrift „Für Hütte<lb/> und Palaſt“ redigierte u. am 1. Sept.<lb/> 1905 eine Verlagshandlung „Moder-<lb/> ner Literaturverlag“ gründete. Jetzt<lb/> lebt er als freier Schriftſteller da-<lb/> ſelbſt. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Aus Wiener Gaſſen (Sit-<lb/> tenbilder), 1887. 2. A. 1888. – Lie-<lb/> besabenteuer einer Kaiſerin (Jnter-<lb/> eſſante Enthüllungen a. d. Liebesleben<lb/> einer gekrönten Sünderin), 1902. –<lb/> Ein kaiſerlicher Don Juan (desgl.<lb/> Napoleons <hi rendition="#aq">III.</hi>), 2. A. 1902. – Eine<lb/> gekrönte Meſſalina (desgl. Katha-<lb/> rinas <hi rendition="#aq">II.</hi>), 1902. – König „Luſticks“<lb/> galante Abenteuer (desgl.), 1902. –<lb/> Enthüllungen aus dem Nonnenleben<lb/> (bayeriſcher Klöſter). Neue Ausgabe.<lb/> 1902. – Leben und Lieben der Kapu-<lb/> ziner, 1902. – „Purpur und Sünde“<lb/> (Geheime Hof- und Skandalgeſchich-<lb/> ten); <hi rendition="#aq">IV,</hi> 1903–4 (Jnhalt: <hi rendition="#aq">I.</hi> Kaiſer-<lb/> <fw type="sig" place="bottom">* 6</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [81/0085]
Asm
Aßm
tierender Berg- u. Hütteningenieur.
Er † dort 1896.
S: Amerikaniſches
Skizzebüchelche in heſſiſcher Mundart;
II, 1874–75. 7. A. 1906. – Camp
Paradiſe (Amerik. N.), 1877. – Ge-
dichtbüchelche (Ge. u. 2 Lſp.), 1892.
*Asmus, Martha, pſeud. Mar-
tha Klodwig, wurde am 20. Juni
1844 in Pillkallen in Oſtpreußen ge-
boren, wo ihr Vater Kreisphyſikus
des Pillkallener Kreiſes war. Der
letztere ſtarb ſchon 1846, u. die Mut-
ter, die einer alten Ariſtokratenfamilie
Pommerns entſtammte, zog nun mit
ihren fünf Kindern nach Stolp in
Pommern, wo Martha ihre Schul-
bildung erhielt, welche ſie ſpäter
durch eingehende Privatſtudien zu
vertiefen beſtrebt war. Jm Jahre
1865 ſiedelte die Familie nach Meck-
lenburg über, ſpäter lebte Martha A.
im Hauſe ihres Bruders in Halle a. S.,
wo derſelbe als Privatdozent der
Philoſophie wirkte. Nach dem Tode
desſelben ging ſie auf zwei Jahre
nach England und Paris u. ließ ſich
dann 1885 dauernd in Berlin bzw.
deren Vororten nieder.
S: Jch gra-
tuliere! Gelegenheitsgedichte (Origi-
naldichtgn.), 1893. – Annette (R.) u.:
Tantalus (E.), 1900. – Jndiskrete
Mitteilungen über Erfahrenes, 1901.
– Jm Frühling (N.), 1902. – Der
Liebe Launen (E.), 1902.
Asmus, Wilhelm, Pſeudon. für
Wilhelm Anthony; ſ. d.!
*Asmusſen, Georg, wurde am 14.
Mai 1856 zu Pommerbye in Angeln
(Schleswig-Holſtein) als der Sohn
eines Lehrers geboren, beſuchte zu-
nächſt die Volksſchule ſeines Heimat-
ortes, ſpäter das Gymnaſium in
Schleswig, um ſich nach dem Wunſche
ſeiner Mutter zum Studium der Theo-
logie vorzubereiten, verließ aber mit
dem Berechtigungsſchein die Schule,
um Jngenieur zu werden. Nach Be-
endigung einer dreijährigen Lehrzeit
in einer Maſchinenfabrik beſuchte er
das Polytechnikum u. war dann als
Jngenieur in Weſtpreußen, in Berlin
u. Hannover tätig. Seit einer Reihe
von Jahren ſteht er als Oberinge-
nieur auf der bedeutenden Schiffs-
werft von Blohm und Voß in Ham-
burg im Dienſt. Auf Reiſen, die er
zum Teil in ſeinem Berufe unter-
nahm, hat er ein gutes Stück von der
Welt (die Schweiz, Frankreich, Eng-
land und Schottland, Nordamerika)
kennen gelernt.
S: Eine Jdee (E.),
1903. 4. A. 1908. – Gegen den Strom
(10 En.), 1904. 3. A. 1906. – Stürme
(R.), 1906. 3. A. 1907. – Ein Vor-
urteil (N.), 1.–16. T. 1907. – Zur
Wehr und Lehr, zum Schutz und Trutz
im Feldzuge gegen König Alkohol
(Ge., geſamm.), 3. A. 1907. – Ein
Beſuch bei „Uncle Sam“ (Reiſebil-
der), 1905. 2. A. 1906. – Wegſucher
(R.), 1908. 2. A. 1909.
Aßmus, Burghard Hartwig,
pſeud. Asmodi, geb. am 22. Juli
1855 in Soldin, Dr. jur. u. Dr. phil.,
lebte (1885) als Profeſſor in As-
nières bei Paris, (1888) in London,
(1894) als Redakteur der „Pommer-
ſchen Hausfrauenzeitung“ in Stettin,
ſeit 1895 in Berlin, wo er mehrere
Jahre auch die Zeitſchrift „Für Hütte
und Palaſt“ redigierte u. am 1. Sept.
1905 eine Verlagshandlung „Moder-
ner Literaturverlag“ gründete. Jetzt
lebt er als freier Schriftſteller da-
ſelbſt.
S: Aus Wiener Gaſſen (Sit-
tenbilder), 1887. 2. A. 1888. – Lie-
besabenteuer einer Kaiſerin (Jnter-
eſſante Enthüllungen a. d. Liebesleben
einer gekrönten Sünderin), 1902. –
Ein kaiſerlicher Don Juan (desgl.
Napoleons III.), 2. A. 1902. – Eine
gekrönte Meſſalina (desgl. Katha-
rinas II.), 1902. – König „Luſticks“
galante Abenteuer (desgl.), 1902. –
Enthüllungen aus dem Nonnenleben
(bayeriſcher Klöſter). Neue Ausgabe.
1902. – Leben und Lieben der Kapu-
ziner, 1902. – „Purpur und Sünde“
(Geheime Hof- und Skandalgeſchich-
ten); IV, 1903–4 (Jnhalt: I. Kaiſer-
* 6
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |