(Eine Herzensgesch.), 1880. - Was mir blieb (Neue Ge.), 1880. - Lieder von Emil Czedik, 1881.
Czigler von Eny Vecse, Herma,
s. H. Cappilleri!
Czilsky, Karl Julius Stanislaus,
* am 17. April 1820 zu Lychen in der Ukermark, erhielt seine Schulbildung auf den Schulen der Franckeschen Stiftungen in Halle u. studierte auf der dortigen Universität, wie auch später in Berlin Theologie. Nachdem er an verschiedenen Orten Hilfspre- diger gewesen, trat er in die Dienste der innern Mission u. wurde Straf- anstalts-Prediger in Spandau, von wo er 1866 als Prediger nach Bern- stein in der Neumark kam. Er + als emeritierter Geistlicher zu Charlot- tenburg im Novbr. 1873.
S:
Faust (Dr. G.), 1843. - Kreuz und Krone (Lr.), 1852. - Haus und Herz (Dn.), 1857.
*Daab, Philipp,
entstammt einem alten in Groß-Lieberau im hessischen Odenwalde seit Jahrhunderten an- sässigen Bauerngeschlechte und wurde daselbst am 21. Febr. 1864 geboren. Er widmete sich dem Lehrerberuf, be- suchte die Präparandenanstalt in Lin- denfels u. das Seminar in Bensheim und sand 1883 dienstliche Verwen- dung als Lehrer an der Stadtknaben- schule in Darmstadt. Hier wirkt er noch jetzt. Längere Zeit war er Hospi- tant an der Technischen Hochschule daselbst und trat auch zu Otto No- quette (s. d.) in nähere Beziehungen, der ihm ein freundlicher Berater und Förderer wurde.
S:
Sonnenwende (Ge.), 1902.
Dachs, Milly,
Pseudon. für Va- lerie Larche; s. d.!
*Dacque, Friedrich,
geb. am 25. Jan. 1871 in Neustadt a. d. Haardt, besuchte die Volksschule u. das Gym- nasium daselbst und studierte darauf an den Universitäten Leipzig, Frei- burg und München Nationalökono- [Spaltenumbruch]
Dah
mie. Er wandte sich nunmehr dem kaufmännischen Berufe zu, dem seine Familie seit Generationen angehört, arbeitete in demselben mehrere Jahre in Frankfurt und Berlin und wurde dann Prokurist bei der Filiale der Pfälzischen Bank in Neustadt an der Haardt, dem ehemaligen Geschäft sei- ner Familie. Später zum Direktor derselben ernannt, bekleidet er diese Stellung noch jetzt. Er ist bisher nur als Dialektdichter an die Öffentlich- keit getreten.
S:
Luschtige Schtickel- cher (Deklamations-Scherze in Pfäl- zer Mdt. und Gelegenheitsdichtgn.), 1902. 2. A. 1906.
Dahl, Friedrich,
* am 13. Novbr. 1816 zu Jtzehoe, studierte seit Michae- lis 1836 in Kiel Theologie u. bestand vier Jahre später sein theologisches Examen. Jm Herbst 1847 wurde er Pastor in Krummendiek, wo er am 15. März 1856 starb.
S:
Aus der Schrift (Geistliche Ge.), 1846.
Dahl, Hermann,
Pseud. für He- lene Pohlidal; s. d.!
*Dahlke, Karl,
am 21. Mai 1821 zu Wehnersdorf bei Hammerstein in Westpreußen als der Sohn eines Leh- rers geboren, bezog 1839 das Schul- lehrerseminar zu Marienburg, das er 1841 absolvierte und wurde dann Hauslehrer, der er auch geblieben ist.
S:
Lyrische Klänge, 1866. - Gedichte, 1873.
Dahlmann, Ernst,
Pseudon. für Emma Flügel; s. d.!
*Dahn, Ludwig Julius Felix,
Sohn des berühmten Künstlerpaares Friedrich u. Constanze Dahn, wurde am 9. Febr. 1834 zu Hamburg gebo- ren, kam mit seinen Eltern noch in demselben Jahre nach München, wo dieselben als Mitglieder der Hofbühne engagiert wurden, besuchte das dor- tige Gymnasium u. studierte seit 1850 in München u. Berlin die Rechte, wo- mit er jedoch vielsach historische und philosophische Studien verband. Jm Jahre 1855 erwarb er sich die juristi-
*
[Spaltenumbruch]
Czi
(Eine Herzensgeſch.), 1880. – Was mir blieb (Neue Ge.), 1880. – Lieder von Emil Czedik, 1881.
Cziglér von Eny Vecſe, Herma,
ſ. H. Cappilleri!
Czilsky, Karl Julius Stanislaus,
* am 17. April 1820 zu Lychen in der Ukermark, erhielt ſeine Schulbildung auf den Schulen der Franckeſchen Stiftungen in Halle u. ſtudierte auf der dortigen Univerſität, wie auch ſpäter in Berlin Theologie. Nachdem er an verſchiedenen Orten Hilfspre- diger geweſen, trat er in die Dienſte der innern Miſſion u. wurde Straf- anſtalts-Prediger in Spandau, von wo er 1866 als Prediger nach Bern- ſtein in der Neumark kam. Er † als emeritierter Geiſtlicher zu Charlot- tenburg im Novbr. 1873.
S:
Fauſt (Dr. G.), 1843. – Kreuz und Krone (Lr.), 1852. – Haus und Herz (Dn.), 1857.
*Daab, Philipp,
entſtammt einem alten in Groß-Lieberau im heſſiſchen Odenwalde ſeit Jahrhunderten an- ſäſſigen Bauerngeſchlechte und wurde daſelbſt am 21. Febr. 1864 geboren. Er widmete ſich dem Lehrerberuf, be- ſuchte die Präparandenanſtalt in Lin- denfels u. das Seminar in Bensheim und ſand 1883 dienſtliche Verwen- dung als Lehrer an der Stadtknaben- ſchule in Darmſtadt. Hier wirkt er noch jetzt. Längere Zeit war er Hoſpi- tant an der Techniſchen Hochſchule daſelbſt und trat auch zu Otto No- quette (ſ. d.) in nähere Beziehungen, der ihm ein freundlicher Berater und Förderer wurde.
S:
Sonnenwende (Ge.), 1902.
Dachs, Milly,
Pſeudon. für Va- lerie Larché; ſ. d.!
*Dacqué, Friedrich,
geb. am 25. Jan. 1871 in Neuſtadt a. d. Haardt, beſuchte die Volksſchule u. das Gym- naſium daſelbſt und ſtudierte darauf an den Univerſitäten Leipzig, Frei- burg und München Nationalökono- [Spaltenumbruch]
Dah
mie. Er wandte ſich nunmehr dem kaufmänniſchen Berufe zu, dem ſeine Familie ſeit Generationen angehört, arbeitete in demſelben mehrere Jahre in Frankfurt und Berlin und wurde dann Prokuriſt bei der Filiale der Pfälziſchen Bank in Neuſtadt an der Haardt, dem ehemaligen Geſchäft ſei- ner Familie. Später zum Direktor derſelben ernannt, bekleidet er dieſe Stellung noch jetzt. Er iſt bisher nur als Dialektdichter an die Öffentlich- keit getreten.
S:
Luſchtige Schtickel- cher (Deklamations-Scherze in Pfäl- zer Mdt. und Gelegenheitsdichtgn.), 1902. 2. A. 1906.
Dahl, Friedrich,
* am 13. Novbr. 1816 zu Jtzehoe, ſtudierte ſeit Michae- lis 1836 in Kiel Theologie u. beſtand vier Jahre ſpäter ſein theologiſches Examen. Jm Herbſt 1847 wurde er Paſtor in Krummendiek, wo er am 15. März 1856 ſtarb.
S:
Aus der Schrift (Geiſtliche Ge.), 1846.
Dahl, Hermann,
Pſeud. für He- lene Pohlidal; ſ. d.!
*Dahlke, Karl,
am 21. Mai 1821 zu Wehnersdorf bei Hammerſtein in Weſtpreußen als der Sohn eines Leh- rers geboren, bezog 1839 das Schul- lehrerſeminar zu Marienburg, das er 1841 abſolvierte und wurde dann Hauslehrer, der er auch geblieben iſt.
S:
Lyriſche Klänge, 1866. – Gedichte, 1873.
Dahlmann, Ernſt,
Pſeudon. für Emma Flügel; ſ. d.!
*Dahn, Ludwig Julius Felix,
Sohn des berühmten Künſtlerpaares Friedrich u. Conſtanze Dahn, wurde am 9. Febr. 1834 zu Hamburg gebo- ren, kam mit ſeinen Eltern noch in demſelben Jahre nach München, wo dieſelben als Mitglieder der Hofbühne engagiert wurden, beſuchte das dor- tige Gymnaſium u. ſtudierte ſeit 1850 in München u. Berlin die Rechte, wo- mit er jedoch vielſach hiſtoriſche und philoſophiſche Studien verband. Jm Jahre 1855 erwarb er ſich die juriſti-
*
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[455/0459]
Czi
Dah
(Eine Herzensgeſch.), 1880. – Was
mir blieb (Neue Ge.), 1880. – Lieder
von Emil Czedik, 1881.
Cziglér von Eny Vecſe, Herma,
ſ. H. Cappilleri!
Czilsky, Karl Julius Stanislaus,
* am 17. April 1820 zu Lychen in der
Ukermark, erhielt ſeine Schulbildung
auf den Schulen der Franckeſchen
Stiftungen in Halle u. ſtudierte auf
der dortigen Univerſität, wie auch
ſpäter in Berlin Theologie. Nachdem
er an verſchiedenen Orten Hilfspre-
diger geweſen, trat er in die Dienſte
der innern Miſſion u. wurde Straf-
anſtalts-Prediger in Spandau, von
wo er 1866 als Prediger nach Bern-
ſtein in der Neumark kam. Er † als
emeritierter Geiſtlicher zu Charlot-
tenburg im Novbr. 1873.
S: Fauſt
(Dr. G.), 1843. – Kreuz und Krone
(Lr.), 1852. – Haus und Herz (Dn.),
1857.
*Daab, Philipp, entſtammt einem
alten in Groß-Lieberau im heſſiſchen
Odenwalde ſeit Jahrhunderten an-
ſäſſigen Bauerngeſchlechte und wurde
daſelbſt am 21. Febr. 1864 geboren.
Er widmete ſich dem Lehrerberuf, be-
ſuchte die Präparandenanſtalt in Lin-
denfels u. das Seminar in Bensheim
und ſand 1883 dienſtliche Verwen-
dung als Lehrer an der Stadtknaben-
ſchule in Darmſtadt. Hier wirkt er
noch jetzt. Längere Zeit war er Hoſpi-
tant an der Techniſchen Hochſchule
daſelbſt und trat auch zu Otto No-
quette (ſ. d.) in nähere Beziehungen,
der ihm ein freundlicher Berater und
Förderer wurde.
S: Sonnenwende
(Ge.), 1902.
Dachs, Milly, Pſeudon. für Va-
lerie Larché; ſ. d.!
*Dacqué, Friedrich, geb. am 25.
Jan. 1871 in Neuſtadt a. d. Haardt,
beſuchte die Volksſchule u. das Gym-
naſium daſelbſt und ſtudierte darauf
an den Univerſitäten Leipzig, Frei-
burg und München Nationalökono-
mie. Er wandte ſich nunmehr dem
kaufmänniſchen Berufe zu, dem ſeine
Familie ſeit Generationen angehört,
arbeitete in demſelben mehrere Jahre
in Frankfurt und Berlin und wurde
dann Prokuriſt bei der Filiale der
Pfälziſchen Bank in Neuſtadt an der
Haardt, dem ehemaligen Geſchäft ſei-
ner Familie. Später zum Direktor
derſelben ernannt, bekleidet er dieſe
Stellung noch jetzt. Er iſt bisher nur
als Dialektdichter an die Öffentlich-
keit getreten.
S: Luſchtige Schtickel-
cher (Deklamations-Scherze in Pfäl-
zer Mdt. und Gelegenheitsdichtgn.),
1902. 2. A. 1906.
Dahl, Friedrich, * am 13. Novbr.
1816 zu Jtzehoe, ſtudierte ſeit Michae-
lis 1836 in Kiel Theologie u. beſtand
vier Jahre ſpäter ſein theologiſches
Examen. Jm Herbſt 1847 wurde er
Paſtor in Krummendiek, wo er am
15. März 1856 ſtarb.
S: Aus der
Schrift (Geiſtliche Ge.), 1846.
Dahl, Hermann, Pſeud. für He-
lene Pohlidal; ſ. d.!
*Dahlke, Karl, am 21. Mai 1821
zu Wehnersdorf bei Hammerſtein in
Weſtpreußen als der Sohn eines Leh-
rers geboren, bezog 1839 das Schul-
lehrerſeminar zu Marienburg, das
er 1841 abſolvierte und wurde dann
Hauslehrer, der er auch geblieben iſt.
S: Lyriſche Klänge, 1866. – Gedichte,
1873.
Dahlmann, Ernſt, Pſeudon. für
Emma Flügel; ſ. d.!
*Dahn, Ludwig Julius Felix,
Sohn des berühmten Künſtlerpaares
Friedrich u. Conſtanze Dahn, wurde
am 9. Febr. 1834 zu Hamburg gebo-
ren, kam mit ſeinen Eltern noch in
demſelben Jahre nach München, wo
dieſelben als Mitglieder der Hofbühne
engagiert wurden, beſuchte das dor-
tige Gymnaſium u. ſtudierte ſeit 1850
in München u. Berlin die Rechte, wo-
mit er jedoch vielſach hiſtoriſche und
philoſophiſche Studien verband. Jm
Jahre 1855 erwarb er ſich die juriſti-
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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 455. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/459>, abgerufen am 22.12.2024.
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