Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Cou ernsten und fröhlichen Tagen (Ge.),1887. - Tragikomisches Pele mele, 1890. - Scherben (Unvollständige Fragmente), 1890. - Auf den ersten Blick (Charakterbild), 1893. - Des Rätsels Lösung (Beitrag zum Ka- pitel über die Ehe), 1894. - Ragout fin de siecle. Modernes Wunder- horn (Allerhand Tollheiten zur Lek- türe und zum Vortrage), 1894. - Ehefolter (R.), 1895. 5. Aufl. 1899. - Das Hohe Lied der Liebe (Ge.), 1896. - Verweibt (Moderne Nn.), 1896. - Eine elektrische Ehe und an- deres, 1897. - Der Stiefel (Schw.), 1898. - Der Demokrit von 1900; 1898. - Lotte (ein Geschehnis), 1899. Vortragsarten; IV, 1899-1902 (Jn- halt: I. Heiteres und Komisches. - II. Heiteres und Ernstes. - III. Mo- derne Literatur. - IV. Brettl-Vor- träge). - Gefilde der Seligen (R.), 1897. 3. A. 1902. - Das Nachtbuch, 1901. - Die lieben Frauen (Bilder n. dem Leben), 1902. - Der Urberliner (Berliner Dn. und Sittenbilder), 1. bis 27. Heft, 1903 ff. - Ohne Reim und Rhythmus (Vortragsstücke in Prosa, zusammengestellt und mit einer Anleitung versehen), 1907. - Mit mir allein (Allerlei Wahrheiten), 1909. *Coudenhove, Paula Gräfin v.,
Cou von wo aus häufige Reisen sie in dieverschiedensten Ländergebiete führten. Häufiger Besuch in Wien vermittelte die Bekanntschaft mit Karl Erdmann Edler (s. d.), der fördernd auf die formale Seite ihrer Dichtungen ein- wirkte. S: Die Adlernichte und an- Coutelle, Karl, * am 19. Dezbr. S: Das Vogelnest *Couvreur, Heinrich, * am 17. *
Cou ernſten und fröhlichen Tagen (Ge.),1887. – Tragikomiſches Pêle mêle, 1890. – Scherben (Unvollſtändige Fragmente), 1890. – Auf den erſten Blick (Charakterbild), 1893. – Des Rätſels Löſung (Beitrag zum Ka- pitel über die Ehe), 1894. – Ragout fin de ſiècle. Modernes Wunder- horn (Allerhand Tollheiten zur Lek- türe und zum Vortrage), 1894. – Ehefolter (R.), 1895. 5. Aufl. 1899. – Das Hohe Lied der Liebe (Ge.), 1896. – Verweibt (Moderne Nn.), 1896. – Eine elektriſche Ehe und an- deres, 1897. – Der Stiefel (Schw.), 1898. – Der Demokrit von 1900; 1898. – Lotte (ein Geſchehnis), 1899. Vortragsarten; IV, 1899–1902 (Jn- halt: I. Heiteres und Komiſches. – II. Heiteres und Ernſtes. – III. Mo- derne Literatur. – IV. Brettl-Vor- träge). – Gefilde der Seligen (R.), 1897. 3. A. 1902. – Das Nachtbuch, 1901. – Die lieben Frauen (Bilder n. dem Leben), 1902. – Der Urberliner (Berliner Dn. und Sittenbilder), 1. bis 27. Heft, 1903 ff. – Ohne Reim und Rhythmus (Vortragsſtücke in Proſa, zuſammengeſtellt und mit einer Anleitung verſehen), 1907. – Mit mir allein (Allerlei Wahrheiten), 1909. *Coudenhove, Paula Gräfin v.,
Cou von wo aus häufige Reiſen ſie in dieverſchiedenſten Ländergebiete führten. Häufiger Beſuch in Wien vermittelte die Bekanntſchaft mit Karl Erdmann Edler (ſ. d.), der fördernd auf die formale Seite ihrer Dichtungen ein- wirkte. S: Die Adlernichte und an- Coutelle, Karl, * am 19. Dezbr. S: Das Vogelneſt *Couvreur, Heinrich, * am 17. *
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Cou
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ernſten und fröhlichen Tagen (Ge.),
1887. – Tragikomiſches Pêle mêle,
1890. – Scherben (Unvollſtändige
Fragmente), 1890. – Auf den erſten
Blick (Charakterbild), 1893. – Des
Rätſels Löſung (Beitrag zum Ka-
pitel über die Ehe), 1894. – Ragout
fin de ſiècle. Modernes Wunder-
horn (Allerhand Tollheiten zur Lek-
türe und zum Vortrage), 1894. –
Ehefolter (R.), 1895. 5. Aufl. 1899.
– Das Hohe Lied der Liebe (Ge.),
1896. – Verweibt (Moderne Nn.),
1896. – Eine elektriſche Ehe und an-
deres, 1897. – Der Stiefel (Schw.),
1898. – Der Demokrit von 1900;
1898. – Lotte (ein Geſchehnis), 1899.
Vortragsarten; IV, 1899–1902 (Jn-
halt: I. Heiteres und Komiſches. –
II. Heiteres und Ernſtes. – III. Mo-
derne Literatur. – IV. Brettl-Vor-
träge). – Gefilde der Seligen (R.),
1897. 3. A. 1902. – Das Nachtbuch,
1901. – Die lieben Frauen (Bilder n.
dem Leben), 1902. – Der Urberliner
(Berliner Dn. und Sittenbilder), 1.
bis 27. Heft, 1903 ff. – Ohne Reim
und Rhythmus (Vortragsſtücke in
Proſa, zuſammengeſtellt und mit
einer Anleitung verſehen), 1907. –
Mit mir allein (Allerlei Wahrheiten),
1909.
*Coudenhove, Paula Gräfin v.,
wurde am 6. Auguſt 1863 in Vöslau
bei Wien als die Tochter des k. k. Ge-
heimrats u. außerordentl. Geſandten
und bevollmächtigten Miniſters Max
v. Handel geboren, verbrachte ihre
Jugend auf dem Schloſſe ihrer El-
tern, Hagenau in Oberöſterreich, und
in Meran u. weilte durch ſieben Win-
ter in München, wo ſie durch die vor-
züglichſten Lehrer unterrichtet ward
und mit größtem Eifer und Jntereſſe
ſowohl Muſik, wie auch Malerei und
Literatur ſtudierte. Am 12. Novbr.
1883 vermählte ſie ſich mit dem Gra-
fen Karl C., k. k. Kämmerer, und lebt
ſeitdem auf ihrem Gute, Schloß Erla
bei St. Valentin in Niederöſterreich,
von wo aus häufige Reiſen ſie in die
verſchiedenſten Ländergebiete führten.
Häufiger Beſuch in Wien vermittelte
die Bekanntſchaft mit Karl Erdmann
Edler (ſ. d.), der fördernd auf die
formale Seite ihrer Dichtungen ein-
wirkte.
S: Die Adlernichte und an-
dere gereimte Erzählungen, 1900. –
Roter Mohn u. andere Erzählungen
in Verſen, 1900. – Fünfzehn Legen-
den für Kinder, 1901. – Johannes der
Täufer (Ep. D.), 1901. – Ein Baben-
berger (Poet. E.), 1902. – Renaiſ-
ſance (Dram. Zeitbild), 1904. – Die
Götterhunde (Ein altes Märlein, neu
erzählt), 1904.
Coutelle, Karl, * am 19. Dezbr.
1802 zu Duisburg als der Sohn eines
Kreisſekretärs, widmete ſich gleich-
falls der Laufbahn eines Subaltern-
beamten und war zuletzt (ſeit 1850)
Verwaltungs-Sekretär in Elberfeld,
wo er am 17. Mai 1862 †. Ein gro-
ßer Freund des rheiniſchen Schützen-
weſens, war er lange Zeit Schützen-
hauptmann zu Duisburg und ſchrieb
als ſolcher „Schützenbuch, oder: Ge-
ſchichte und Verfaſſung der älteren
Schützengeſellſchaften“; auch war er
Mitarbeiter verſchiedener belletriſti-
ſchen Blätter.
S: Das Vogelneſt
(Leſebuch für die Jugend), 1822. –
Gedichte (mit Fr. Röhr), 1827. –
Pharus am Meere des Lebens (An-
thol.); II, 4. A. 1870.
*Couvreur, Heinrich, * am 17.
Oktbr. 1865 zu Halle a. S., beſuchte
das Realgymnaſium zu Weimar bis
zur Oberprima u. wurde dann durch
ungünſtige Familienverhältniſſe ge-
zwungen, die Schule zu verlaſſen und
ſich der Pharmazie zuzuwenden. Jn
den Jahren 1890 und 1891 machte er
in Berlin vergeblich den Verſuch, ſich
als Schriftſteller durchzuarbeiten, er
blieb deshalb in ſeinem Berufe bis
zur Ablegung des Staatsexamens,
1895, u. begab ſich dann nach Jena,
um Naturwiſſenſchaften zu ſtudieren.
Jm Jahre 1901 lebte er als Schrift-
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