Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Cor Cornelius, Kurt, Pseudon. für *Cornelius, Peter, Bruder der S: Zwölf So- *Coronini-Cronberg, Karl Graf,
Cor schlechts, wurde am 29. April 1818 zuParis als der Sohn des Grafen Mi- chael C. geb., der damals Attache bei der k. k. österreichischen Gesandtschaft war, erhielt unter dem wohltätigen Einfluß seiner hochgebildeten Mutter eine vortreffliche Erziehung und wid- mete sich an der Universität Olmütz dem Studium der Rechtswissenschaft. Jm Jahre 1841 trat er bei dem Gu- bernium in Triest in den Staats- dienst, um sich unter Graf Stadions Leitung für die politische Laufbahn vorzubilden, verließ aber mit dem Rücktritt dieses Staatsmanns (1849) gleichfalls seine Laufbahn u. verwirk- lichte nun eine lange gehegte Lieb- lingsidee, indem er sich dem Studium der Medizin zuwandte. Er besuchte die Hochschulen in Wien, Heidelberg, Paris, wurde 1853 in Erlangen zum Dr. med. promoviert und kehrte nach der so gewonnenen Bereicherung sei- nes Wissens zur politischen Laufbahn zurück. Zunächst übernahm er 1854 die Leitung einer Sanitätskommis- sion nach Albanien, um den Sachver- halt über die angeblich dort ausge- brochene Pest festzustellen; 1854 wurde er Kreishauptmann in Trient, bald darauf Delegat in Venedig, Hofrat in Mailand, 1859 in Triest, später Vizestatthalter in Junsbruck u. end- lich Statthalter in Salzburg, gehörte auch als Mitglied dem österreichischen Abgeordnetenhause an. Während sei- ner vieljährigen Dienstzeit zum k. k. Kämmerer, zum Geheim. Rate, zum Ehrenbürger von Trient u. Gastein ernannt, zog er sich 1869 ins Privat- leben zurück u. widmete die ferneren Jahre seines Lebens größeren Reisen und literarischen Beschäftigungen. Er lebt noch jetzt (1908), wenn auch völ- lig erblindet, so doch in körperlicher und geistiger Rüstigkeit, in Görz. S:
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[Spaltenumbruch] Cor Cornelius, Kurt, Pſeudon. für *Cornelius, Peter, Bruder der S: Zwölf So- *Coronini-Cronberg, Karl Graf,
Cor ſchlechts, wurde am 29. April 1818 zuParis als der Sohn des Grafen Mi- chael C. geb., der damals Attaché bei der k. k. öſterreichiſchen Geſandtſchaft war, erhielt unter dem wohltätigen Einfluß ſeiner hochgebildeten Mutter eine vortreffliche Erziehung und wid- mete ſich an der Univerſität Olmütz dem Studium der Rechtswiſſenſchaft. Jm Jahre 1841 trat er bei dem Gu- bernium in Trieſt in den Staats- dienſt, um ſich unter Graf Stadions Leitung für die politiſche Laufbahn vorzubilden, verließ aber mit dem Rücktritt dieſes Staatsmanns (1849) gleichfalls ſeine Laufbahn u. verwirk- lichte nun eine lange gehegte Lieb- lingsidee, indem er ſich dem Studium der Medizin zuwandte. Er beſuchte die Hochſchulen in Wien, Heidelberg, Paris, wurde 1853 in Erlangen zum Dr. med. promoviert und kehrte nach der ſo gewonnenen Bereicherung ſei- nes Wiſſens zur politiſchen Laufbahn zurück. Zunächſt übernahm er 1854 die Leitung einer Sanitätskommiſ- ſion nach Albanien, um den Sachver- halt über die angeblich dort ausge- brochene Peſt feſtzuſtellen; 1854 wurde er Kreishauptmann in Trient, bald darauf Delegat in Venedig, Hofrat in Mailand, 1859 in Trieſt, ſpäter Vizeſtatthalter in Junsbruck u. end- lich Statthalter in Salzburg, gehörte auch als Mitglied dem öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe an. Während ſei- ner vieljährigen Dienſtzeit zum k. k. Kämmerer, zum Geheim. Rate, zum Ehrenbürger von Trient u. Gaſtein ernannt, zog er ſich 1869 ins Privat- leben zurück u. widmete die ferneren Jahre ſeines Lebens größeren Reiſen und literariſchen Beſchäftigungen. Er lebt noch jetzt (1908), wenn auch völ- lig erblindet, ſo doch in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit, in Görz. S:
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Cor
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Cornelius, Kurt, Pſeudon. für
Auguſt Schacht; ſ. d.!
*Cornelius, Peter, Bruder der
Auguſte C. (ſ. d.!), * am 24. Dezbr.
1824 in Mainz, war von ſeinem Va-
ter zum darſtellenden Künſtler be-
ſtimmt, doch zeigte der Sohn ſo her-
vorſtechende Anlagen für Muſik, daß
man endlich ſeine Ausbildung in die-
ſer Kunſt regelrecht zu fördern ſuchte.
Nachdem C. in Mainz ſeine Vorbil-
dung empfangen, kam er nach des
Vaters Tode in das Haus ſeines
Oheims, des berühmten Malers Peter
C., nach Berlin u. ſtudierte hier unter
Profeſſor Dehn Muſik. 1852 ging er
nach Weimar, wo er zu Liſzt, R. Wag-
ner, Bülow, Berlioz, Hebbel u. a. be-
rühmten Künſtlern in nähere Bezie-
hung trat, auch ſeine erſte Oper „Der
Barbier von Bagdad“ 1858 zur Auf-
führung brachte, u. wandte ſich 1859
nach Wien, wo eine neue, fruchtbrin-
gende Periode in ſeinem Leben und
Schaffen begann. Jm Jahre 1865
berief ihn der König Ludwig II. von
Bayern nach München, und hier war
C. an der durch Richard Wagner ge-
gründeten königlichen Muſikſchule bis
zu ſeinem Tode als Profeſſor tätig.
Auf einer Ferienreiſe ſtarb er zu Mainz
am 26. Oktbr. 1874.
S: Zwölf So-
nette an Roſa von Milde, 1859. –
Lieder, 1861. – Der Cid (Lyr. D.),
1865. – Sonette von Adam Mikie-
wicz, überſ. 1869. – Gedichte (eingel.
von Adolf Stern), 1890. – Der Bar-
bier von Bagdad (Komiſche O., Text
u. Muſik v. C., hrsg. v. Georg Richard
Kruſe), 1905. – Gedichte (ausgew. u.
eingel. von Emil Sulger-Gebing),
1905. – Literariſche Werke. Erſte Ge-
ſamtausg., im Auftrage der Familie
hrsg.; IV, 1905 (Jnhalt: I–III. Aus-
gewählte Briefe nebſt Tagebuchbl. u.
Gelegenheitsged., hrsg. von ſeinem
Sohne Karl Maria C. – IV. Gedichte,
geſamm. u. hrsg. von Adolf Stern).
*Coronini-Cronberg, Karl Graf,
der Sproſſe eines uralten Adelsge-
ſchlechts, wurde am 29. April 1818 zu
Paris als der Sohn des Grafen Mi-
chael C. geb., der damals Attaché bei
der k. k. öſterreichiſchen Geſandtſchaft
war, erhielt unter dem wohltätigen
Einfluß ſeiner hochgebildeten Mutter
eine vortreffliche Erziehung und wid-
mete ſich an der Univerſität Olmütz
dem Studium der Rechtswiſſenſchaft.
Jm Jahre 1841 trat er bei dem Gu-
bernium in Trieſt in den Staats-
dienſt, um ſich unter Graf Stadions
Leitung für die politiſche Laufbahn
vorzubilden, verließ aber mit dem
Rücktritt dieſes Staatsmanns (1849)
gleichfalls ſeine Laufbahn u. verwirk-
lichte nun eine lange gehegte Lieb-
lingsidee, indem er ſich dem Studium
der Medizin zuwandte. Er beſuchte
die Hochſchulen in Wien, Heidelberg,
Paris, wurde 1853 in Erlangen zum
Dr. med. promoviert und kehrte nach
der ſo gewonnenen Bereicherung ſei-
nes Wiſſens zur politiſchen Laufbahn
zurück. Zunächſt übernahm er 1854
die Leitung einer Sanitätskommiſ-
ſion nach Albanien, um den Sachver-
halt über die angeblich dort ausge-
brochene Peſt feſtzuſtellen; 1854 wurde
er Kreishauptmann in Trient, bald
darauf Delegat in Venedig, Hofrat
in Mailand, 1859 in Trieſt, ſpäter
Vizeſtatthalter in Junsbruck u. end-
lich Statthalter in Salzburg, gehörte
auch als Mitglied dem öſterreichiſchen
Abgeordnetenhauſe an. Während ſei-
ner vieljährigen Dienſtzeit zum k. k.
Kämmerer, zum Geheim. Rate, zum
Ehrenbürger von Trient u. Gaſtein
ernannt, zog er ſich 1869 ins Privat-
leben zurück u. widmete die ferneren
Jahre ſeines Lebens größeren Reiſen
und literariſchen Beſchäftigungen. Er
lebt noch jetzt (1908), wenn auch völ-
lig erblindet, ſo doch in körperlicher
und geiſtiger Rüſtigkeit, in Görz.
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Schau um dich her! (Ge.), 1881. – Le
Sorelle (Lyr.-ep. G.), 1883. – Alceo
und Angiolina (N.), 1883. – Beatrice
und Anzoletto (Ep. G.), 1885.
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