Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Cam ab, um seinem Jnnern in plattdeut-schen Dichtungen Luft zu machen. S:
Camp, Karoline, geb. v. Schön- S: Die Nacht von hun- Campe, C. von, Pseud. für Klara Candia, Allwin von, Pseud. für Candidus, Karl August, * am S: Gedichte Cap 1847. - Der deutsche Christus (15Kanzonen), 1854. - Vermischte Ge- dichte), 1867. Cannot, Maria, * zu Königsberg S: Gedichte, 1854. *Canz, Wilhelmine Friederike
S: Eritis sicut Deus (R.); III, 1853. *Cappilleri, Wilhelm, wurde am *
Cam ab, um ſeinem Jnnern in plattdeut-ſchen Dichtungen Luft zu machen. S:
Camp, Karoline, geb. v. Schön- S: Die Nacht von hun- Campe, C. von, Pſeud. für Klara Candia, Allwin von, Pſeud. für Candidus, Karl Auguſt, * am S: Gedichte Cap 1847. – Der deutſche Chriſtus (15Kanzonen), 1854. – Vermiſchte Ge- dichte), 1867. Cannot, Maria, * zu Königsberg S: Gedichte, 1854. *Canz, Wilhelmine Friederike
S: Eritis sicut Deus (R.); III, 1853. *Cappilleri, Wilhelm, wurde am *
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Cam
Cap
ab, um ſeinem Jnnern in plattdeut-
ſchen Dichtungen Luft zu machen.
S:
Nahſchrapels (Jrnſthaftig Rimels,
ſpaßig Läuſchen u. Vertellſels in Mek-
kelbörger Platt), 1901. – Ut de Bi-
lad’ (Plattd. Scharteken: 1. Schat-
tenbiller. – 2. Ogenblicksbiller), 1902.
– Min Herzog röppt (Plattd. Volksſt.
m. Geſ.), 1902. – Regen un Sünnen-
ſchien (Lr. un Läuſchen), 1902. – Jhr-
lich Lüd’ (Plattd. Volksſt.), 1903. –
Jn korten Tüg’ (Riege Lr., Vertell-
ſels un Nahdichtels), 1903. – Sol-
datenpack (Plattd. Volksſt.), 1904. –
Vaddersarw’ (Mecklenb. Geſch. üm
dei Midd von 1800 rüm), 1904. –
Burroſen un Aſtern (Plattd. Geſchn.
u. Lr.), 1905. – Tiedverdriew (Plattd.
M., Lr. u. Spielreime), 1905.
Camp, Karoline, geb. v. Schön-
berg, pſeudon. Georg Schwabe,
geb. am 29. Jan. 1855 in Dresden,
lebt daſelbſt.
S: Die Nacht von hun-
dert Stunden (Dn.), 1896.
Campe, C. von, Pſeud. für Klara
von Dincklage; ſ. d.!
Candia, Allwin von, Pſeud. für
Albert von Carlowitz; ſ. d.!
Candidus, Karl Auguſt, * am
14. April 1817 zu Biſchweiler im Un-
ter-Elſaß als der Sohn eines Predi-
gers, der noch in demſelben Jahre
nach Aßweiler verſetzt ward, beſuchte
ſeit 1832 das Gymnaſium in Straß-
burg, ſtudierte v. 1837–41 in Straß-
burg Theologie, war darauf kurze
Zeit Hauslehrer in Markirch, wurde
1842 Vikar in Altweiler und 1846
Pfarrer zu Nancy. Seit 1858 Pre-
diger der evangeliſch-reformierten
Gemeinde in Odeſſa, ſtarb er am 16.
Juli 1872 im Bade Feodoſia in der
Krim, wo er Heilung von einem Bruſt-
leiden geſucht hatte. Ein echter Deut-
ſcher an Geſinnung, war ihm noch die
große Freude beſchieden, die Wieder-
vereinigung ſeines Heimatlandes mit
Deutſchland zu erleben.
S: Gedichte
eines Elſäſſers, 1846. – Krekelborn
und Hüſterlo (Theol. Humoresken),
1847. – Der deutſche Chriſtus (15
Kanzonen), 1854. – Vermiſchte Ge-
dichte), 1867.
Cannot, Maria, * zu Königsberg
am 26. Jan. 1831. ſtarb zu Kreuznach
am 9. Juli 1854.
S: Gedichte, 1854.
*Canz, Wilhelmine Friederike
Gottliebe, wurde am 27. Febr. 1815
zu Hornberg in Baden als die Toch-
ter des dortigen Phyſikus (Stadt-
und Amtsarztes) Gottlieb Eberhard
Friedrich C. geboren, lebte nach dem
Tode des letzteren erſt mit der Mut-
ter in Tübingen, ſpäter bei einem
älteren Bruder, der 1845–55 die
Pfarrei Biſchoffingen am Kaiſerſtuhl
verwaltete. Sie ſtand der Frauen-
ſchriftſtellerei durchaus peſſimiſtiſch
gegenüber und würde vielleicht nie
zur Feder gegriffen haben, wenn ſie
nicht „einem Drängen von oben her“
hätte nachgeben müſſen. So entſtand
1844 ihr beſonders gegen die frei-
ſinnige religiöſe Richtung geſchrie-
bener Roman, der aber erſt 1853 im
Druck erſchien und großes Aufſehen
erregte. Erſt 1860 bekannte ſie ſich
in ihrer Schrift „Aufſchlüſſe über
Eritis ſicut Deus“ zur Autorſchaft.
Jm Jahre 1855 wurde W. C. Vor-
ſteherin der Bildungsanſtalt für
Kleinkinderſchullehrerinnen in Groß-
heppach, der einzigen Anſtalt dieſer
Art in Württemberg, u. dort wirkte
ſie bis 1895. Außer jenem Roman
hat ſie nur noch die Aufzeichnungen
ihres Lebensganges in dem Werke
„Gibt es einen lebendigen Gott?
Antwort mit Zeugniſſen“ (II, 1896
bis 1897) veröffentlicht. Sie ſtarb in
Großheppach am 15. Januar 1901.
S: Eritis sicut Deus (R.); III, 1853.
2. A. 1855.
*Cappilleri, Wilhelm, wurde am
21. Nov. 1834 in Salzburg geboren,
wo ſein Vater damals k. k. Geometer
war, kam ſchon nach zwei Jahren nach
Wien und erhielt hier unter Aufſicht
der Eltern eine vortreffliche Erzie-
hung. Nachdem er im Konſervatorium
*
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