Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Bre Litaneisänger (R.); IV, 1862. - Schiff-zieher u. Gassenkehrer (R.); II, 1863. - Der Nachgeborne (R.); IV, 1864. - 1805, od.: Die Franzosen zum ersten- mal in Wien (R.); IV, 1864. - Wiener Hexen (R.); IV, 1864. - Gesammelte Romane u. Erzählungen; X, 1863-64. - Moderne Grasel (R.); II, 1865. *Breitenbach, Clemens, geb. am S: Ernst und Scherz (Ge.), Breitenstein, Jonas, * am 22. Bre wirkte. Seit 1870 bekleidete er dieStelle eines Sekretärs der freiwilli- gen Armenpflege in Basel u. soll 1883 gestorben sein. S: Erzählungen und Breithaupt, Adolfine, geb. am S: Wird *Breitner, Anton, * am 18. März S:
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Bre Litaneiſänger (R.); IV, 1862. – Schiff-zieher u. Gaſſenkehrer (R.); II, 1863. – Der Nachgeborne (R.); IV, 1864. – 1805, od.: Die Franzoſen zum erſten- mal in Wien (R.); IV, 1864. – Wiener Hexen (R.); IV, 1864. – Geſammelte Romane u. Erzählungen; X, 1863–64. – Moderne Graſel (R.); II, 1865. *Breitenbach, Clemens, geb. am S: Ernſt und Scherz (Ge.), Breitenſtein, Jonas, * am 22. Bre wirkte. Seit 1870 bekleidete er dieStelle eines Sekretärs der freiwilli- gen Armenpflege in Baſel u. ſoll 1883 geſtorben ſein. S: Erzählungen und Breithaupt, Adolfine, geb. am S: Wird *Breitner, Anton, * am 18. März S:
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Bre
Bre
Litaneiſänger (R.); IV, 1862. – Schiff-
zieher u. Gaſſenkehrer (R.); II, 1863.
– Der Nachgeborne (R.); IV, 1864. –
1805, od.: Die Franzoſen zum erſten-
mal in Wien (R.); IV, 1864. – Wiener
Hexen (R.); IV, 1864. – Geſammelte
Romane u. Erzählungen; X, 1863–64.
– Moderne Graſel (R.); II, 1865.
*Breitenbach, Clemens, geb. am
19. März 1864 zu Hochheim bei Er-
furt, beſuchte infolge der oft wech-
ſelnden Stellung ſeines Vaters ver-
ſchiedene Elementarſchulen, dann das
Progymnaſium in Duderſtadt u. zu-
letzt in einigen Klaſſen das Gymna-
ſium zu Hildesheim. Von 1881–84
Zögling des Lehrerſeminars zu Hil-
desheim, erhielt er ſeine erſte Anſtel-
lung als Lehrer an der katholiſchen
Schule zu Ludwigsluſt (Mecklenburg),
wurde ſpäter nach Lingen in der Pro-
vinz Hannover verſetzt und ſtand
ſpäter in Osnabrück im Amte. Jn-
zwiſchen beſuchte er die Kirchenmuſik-
ſchule in Regensburg, wo er ſich im
Kontrapunkt und Orgelſpiel ausbil-
dete, und ſtudierte daneben unter
Dr. Haberl Muſikgeſchichte und gre-
gorianiſchen Choral. Er hat bereits
mehrere Orgelkompoſitionen veröf-
fentlicht.
S: Ernſt und Scherz (Ge.),
1894.
Breitenſtein, Jonas, * am 22.
Auguſt 1828 in Zyſen, Baſelland, als
der Sohn eines Lehrers, beſuchte die
Schule ſeines Vaters, darauf ein
Jahr lang die Bezirksſchule in Lieſtal
u. endlich das Pädagogium zu Baſel,
wo ihn ſofort der Unterricht des Prof.
Wilh. Wackernagel feſſelte, der ihm
auch bis in die ſpäteren Jahre ein
treuer Leiter u. Ratgeber blieb. Auf
den Univerſitäten Baſel u. Göttingen
ſtudierte B. dann Theologie, wurde
bei ſeiner Rückkehr in die Heimat ſo-
fort zu Vikariatsdienſten verwandt
u. im Herbſt 1852 an demſelben Tage
von zwei Gemeinden zum Pfarrer ge-
wählt. Er entſchied ſich für Binnin-
gen bei Baſel, wo er 18 Jahre lang
wirkte. Seit 1870 bekleidete er die
Stelle eines Sekretärs der freiwilli-
gen Armenpflege in Baſel u. ſoll 1883
geſtorben ſein.
S: Erzählungen und
Bilder a. d. Baſelgebiet (Nn.), 1850.
– Der Herr Ehrli (Jd. in allemanni-
ſcher Mundart), 1863. – ’s Vreneli us
der Bluemmatt (Jd. in allemanniſch.
Mundart), 1864. – Jakob der Glücks-
ſchmied (Lebensbild), 1868.
Breithaupt, Adolfine, geb. am
24. Juli 1829 in Neu-Ruppin, lebte
zuletzt in Charlottenburg und iſt dort
1897 geſtorben. Außer verſchiedenen
Schriften für Hausfrauen u. für die
Jugend veröffentlichte ſie
S: Wird
ſie ihn finden (R. a. d. Neuzeit), 1896.
*Breitner, Anton, * am 18. März
1858 zu Wien, machte ſeine Gymna-
ſialſtudien zu Krems an der Donau,
widmete ſich dann ſeit 1880 in Tha-
randt und an der Univerſität Leipzig
dem Studium der Bodenkultur, da-
bei aber in hohem Grade die ſchön-
geiſtigen Jntereſſen pflegend. Unab-
hängige Verhältniſſe geſtatteten ihm,
ganz ſeinen Neigungen zu leben. Nach-
dem er ſich frühe verheiratet und mit
ſeiner Gattin eine Reiſe nach Jtalien
gemacht hatte, ließ er ſich zunächſt in
Graz, 1885 aber in Mattſee im Salz-
burgiſchen nieder, wo er noch jetzt
lebt. B. iſt Gründer des Scheffel-
Bundes und Scheffel-Muſeums, auch
Mandatar des Muſeums Carolina
Augusteum in Salzburg und leitete
als ſolcher die Ausgrabungen der von
ihm entdeckten Anſiedelungen u. Grab-
ſtätten des Kronlandes Salzburg.
S:
Vindobonas Roſe (Erz. G.), 1888.
– Scheffel-Gedenkbuch; hrsg., 1890. –
Diemut (Sk. mit hiſtor. Hintergrund),
1894. – Die Odyſſee der Kaiſerin (D.,
mit Müller vom Waldeck u. Valerian
Treu hrsg.), 1896. – Literaturbilder
fin de ſiècle (Randgloſſen zur deut-
ſchen Literaturgeſch.); XII, 1896 bis
1906. – Belletriſtiſche Archäologie
(Randgloſſen zur deutſchen Literatur-
geſchichte), 1898. – Literariſches Scher-
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