Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ber physikus.) - Wetterleuchten (Ge.),1902. - Briefe vom Meer, 1905. Berger, Heinrich, Pseud. für Berger, Heinrich, * am 9. Juni S: Aus späten Tagen *Berger, Johann Baptist, pseud. S: Gedichte, 1846. - Drei Träume Ber - Gesammelte Gedichte, 1857. - Toten-schau (Ge.), 1854. Berger, Johanna, Pseudon. für Berger, M. St., Pseud. für Ma- Berger, Marie, Pseudon. für *Berger, Wilhelm, wurde am S: Von den Jnseln u. aus der * 13
Ber phyſikus.) – Wetterleuchten (Ge.),1902. – Briefe vom Meer, 1905. Berger, Heinrich, Pſeud. für Berger, Heinrich, * am 9. Juni S: Aus ſpäten Tagen *Berger, Johann Baptiſt, pſeud. S: Gedichte, 1846. – Drei Träume Ber – Geſammelte Gedichte, 1857. – Toten-ſchau (Ge.), 1854. Berger, Johanna, Pſeudon. für Berger, M. St., Pſeud. für Ma- Berger, Marie, Pſeudon. für *Berger, Wilhelm, wurde am S: Von den Jnſeln u. aus der * 13
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Ber
Ber
phyſikus.) – Wetterleuchten (Ge.),
1902. – Briefe vom Meer, 1905.
Berger, Heinrich, Pſeud. für
Heinrich Landsberger; ſ. d.!
Berger, Heinrich, * am 9. Juni
1816 in Breslau als der Sohn eines
Kunſttiſchlers, widmete ſich erſt der
Malerei, ſpäter der Bildhauerei u. be-
ſuchte bis 1836 die königl. Kunſtſchule
ſeiner Vaterſtadt. Nach Ableiſtung
ſeiner Militärpflicht zog er in die
Fremde, beſuchte noch die Akademie
der bildenden Künſte in Wien und
kehrte dann in die Heimat zurück. Jm
Jahre 1848 wanderte er nach Amerika
aus, wo er ſich nach mancherlei Jrr-
fahrten endlich als Bildhauer in Neu-
york niederließ.
S: Aus ſpäten Tagen
(Geſammelte Dn.), 1877.
*Berger, Johann Baptiſt, pſeud.
Gedeon von der Heide, wurde
am 19. Dezember 1806 zu Koblenz
geboren. Sein Vater war ein ange-
ſehener Kaufmann von ernſtem, ſtren-
gem Charakter, die Mutter eine über-
aus fromme, liebenswürdige Frau,
und in dem reichbegabten Sohn ver-
einigten ſich die Eigenſchaften der
Eltern in glücklicher Weiſe. Dieſer
beſuchte das dortige Gymnaſium und
ſtudierte von 1825–29 im Collegium
de propaganda fide in Rom, um Miſ-
ſionar zu werden, kehrte aber nach
Beendigung ſeiner Studien in die Hei-
mat zurück. Nachdem er ſeiner Militär-
pflicht genügt, wurde er 1830 in Kob-
lenz zum Prieſter geweiht, im Mai
d. J. Kaplan in Vallendar und im
November d. J. in gleicher Eigenſchaft
nach Boppard verſetzt. Hier wirkte er,
nachdem er 1832 zum Pfarrverwalter,
1833 zum Pfarrer, 1861 zum Deſinitor
der erſten Definition des Dekanats
St. Goar und 1870 zum Dekan in
Boppard ernannt worden war, bis
zu ſeinem Tode am 6. Januar 1888.
S: Gedichte, 1846. – Drei Träume
(Ge.), 1852. – Der Sieg der Wahrheit
(G.), 1853. – Die Reiſe mit einer Seele
(Ge.), 1854. – Gnaden (Lgdn.), 1856.
– Geſammelte Gedichte, 1857. – Toten-
ſchau (Ge.), 1854.
Berger, Johanna, Pſeudon. für
Minna Bock; ſ. d.!
Berger, M. St., Pſeud. für Ma-
thilde Gräfin Stubenberg; ſ. d.!
Berger, Marie, Pſeudon. für
Sophie Follenius; ſ. d.!
*Berger, Wilhelm, wurde am
21. Januar 1833 zu Barmen als der
Sohn eines Fabrikanten geboren. Auf
den Wunſch ſeiner inzwiſchen ver-
witweten Mutter widmete er ſich dem
Kaufmannsſtande und trat 1848 als
Lehrling in ein großes Bremer Reede-
reigeſchäft. Jm Jahre 1853 begab er
ſich nach den Vereinigten Staaten von
Nordamerika, lebte zuerſt in Neuyork
und errichtete 1855 in Cincinnati eine
deutſche Muſikalienhandlung, die in-
deſſen nur zwei Jahre beſtand. Er
begab ſich dann nach Boſton, wo er von
dem größten amerikaniſch. Muſikalien-
Verleger für deſſen Geſchäft engagiert
war. Jm Jahre 1862 beſuchte er mit
ſeiner Familie Deutſchland u. ließ ſich
nun in Bremen nieder. Hier trieb er
bis 1878 kaufmänniſche Geſchäfte,
wandte ſich dann aber der Literatur
zu u. widmete ſich ſeit 1882 derſelben
ausſchließlich. Er ſtarb am 2. Februar
1901.
S: Von den Jnſeln u. aus der
See (5 ep. Ge.), 1883. – Opfer des
Krieges (2 Nn.: Großbeeren. – Das
letzte Glück), 1884. – Das Trauerſpiel
(Lſp.), 1884. – Knurrhaſe (E.), 1885.
– Ziele des Lebens (R.), 1885. – Marga
(R.), II, 1887. – Schwankende Herzen
(R.), 1887. – Vom Markt des Lebens
(Nn.), 1887. – Aus ſtillen Winkeln
(Nn.), 1889 (Jnhalt: Ebbe u. Flut. –
Einſame Leute. – Jn harter Schule.) –
Der Bettler von Saint-Germain (R.),
1891. – Der Erbe von Rattingen (N.),
1891. – Allerlei Schickſale (En.), 1887
(Jnhalt: Jm Eulengang. – Späte
Flitterwochen. – Ein Herz und eine
Seele. – Zwei Stipendiaten. – Der
Herr Kandidat. – Unvergeßlich. – Die
Fiſcherbraut.) – Daheim u. draußen
* 13
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